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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von [OTG]Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
    Würde mich nicht wundern, wenn Nordirland sich auf den Weg nach irland udn zur Eu
    Sind sich Irland und Nordirland nicht spinnefeind? Irgendwie war mir so, dass es zwischen den beiden Ländern noch tiefe Gräben gibt.

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Das hat Cameron jetzt von seiner ewigen EU-Hetze.
    Die Folgen davon, will der feine Herr jetzt natürlich nicht reagen und tritt zurück.


    Was anderes ist auch interessant... chottland will bleiben

    24.06.2016 04:23 Uhr
    Wie erwartet zeichnet sich in Schottland eine deutliche Mehrheit gegen einen Brexit ab. In England hingegen liegen die Befürworter eines EU-Austritts in Führung. Insgesamt kommt das Brexit-Lager laut BBC derzeit auf 50,8 Prozent.


    Schotten wollen in der EU bleiben

    24.06.2016 06:05 Uhr
    Der Brexit droht, doch die Schotten sehen nach den Worten der schottischen Regierungschefin Nicola Sturgeon ihre Zukunft als Teil der EU.



    Sinn Fein fordert Abstimmung über Wiedervereinigung Irlands

    24.06.2016 06:46 Uhr
    Die irisch-nationalistische Partei Sinn Fein fordert nun eine Abstimmung über eine Wiedervereinigung Irlands. "Die britische Regierung hat (...) jedes Mandat, die Interessen der Menschen in Nordirland zu repräsentieren, verloren", zitierte die "Irish Times" den Sinn-Fein-Vorsitzenden Declan Kearney. Nordirland hat der BBC zufolge mit 55,7 Prozent für einen Verbleib in der EU gestimmt.


    Die gesuchte Seite ist leider nicht verfügbar (Fehlernummer 404)



    Das mit den Schotten, ist nicht weiter überaschend.
    Sieht so aus, als stünde "Großbritannien" vor eienr neuen Zerreißprobe.
    Da nähern sich zwei neue Volksabstimmungen und da die UK-Wirtchaft jetzt erstmal isn Wanken kommt, würde esmich nicht wundern, wenn beide "Staaten" adieu mon ami sagen würden.
    Würde mich nicht wundern, wenn Nordirland sich auf den Weg nach irland udn zur Eu und Schottland ebenfalls abdampfen würde. Das vereinige königreich, könnte bald nur noch aus England und Wales bestehen.

    Und wenn man esgenau nimmt, ist es eine Niederlage der EU, weil esnicht gelungen ist, die Bevölkerung(!) eins Gründungsmitgliedes der ersten Stunde, davon zu überzeugen, das die EU besser für sie ist anstatt allein zu stehen.
    Folglich, liegt das Versagen in dem verhalten vpon brüssel begründet,welches über jahre hinweg, national bestehende strenge regelungen aufgeweicht udn sich um so extrem wichtige Dinge wie die "normbanane" und die "Normgurke" gekümmert und mit der Verschwendung von Steuergeldern beschäftigt hat.
    Die Flüchtlingskrise hat es bereist gezeigt. die EU existiert nur auf dem Papier, wenn gerade mal not am Mann ist und in den Parteien in Brüssel!
    Zuletzt geändert von [OTG]Guy de Lusignan; 24.06.2016, 10:47.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von In-U2-I-Trust Beitrag anzeigen
    Lieber Herr oder Frau Moderator
    So formell brauchen wir hier nicht sein, wir sind ja nicht in England.
    (Ok, also, ihr seid es nicht)


    Welche Bedeutung hat die Stimmabgabe in der Aufgliederung nach Alter ?
    Und wenn ich ihre Grafik mal frei interpretiere , so kann man meinen , daß sie zeigen wollen , daß die Mehrzalt der älteren Leute sich gegen die Minderheit der jungen Wähler durchgesetzt haben.
    Natürlich spielen das Alter und viele weitere Faktoren eine Rolle bei der Bewertung. Ich wohne in Oxford, und hier haben 70% für Remain gestimmt (und der Wahlkreis schließt einige (konservative) Dörfer außerhalb mit ein).

    Der Trend ist absolut klar: Je jünger und je besser ausgebildet, desto eher für eine EU-Mitgliedschaft. Die Jüngsten haben mit dieser Entscheidung am längsten leben.

    EDIT: um das noch zu ergänzen: natürlich spielen gerade in den Uni-Städten auch weitere Faktoren eine Rolle, insbesondere EU-Funds für die Wissenschaften. Die großen Unis in UK werden weit überdurchschnittlich von der EU gefördert und das ist alles in Gefahr. Zusammen mit potentiell verschärften Visa-/Einreise-Regelungen droht da ein gigantischer Braindrain. Und ja, eine gewisse Panik geht an den Instituten um, teilweise gibt es heute morgen "Notfall-Meetings".



    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Urlaubsreisen nach GB werden jetzt wohl erst einmal deutlich günstiger,
    Und auf den Balearen (und wo sonst noch die britischen Massen Urlaub machen), denn für die Briten wird es teurer. Wenn auf Cran Canaria einige der 50% britischen Touristen wegbleiben, könnten dort die Preise purzeln. Nur ein weiteres Beispiel für globale Auswirkungen.
    Zuletzt geändert von xanrof; 24.06.2016, 10:31.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von In-U2-I-Trust Beitrag anzeigen
    Danach die Bitte , selbst an die siegreichen Brexit-befürworter , die Wahl zu wiederholen.
    Wäre das glaubwürdig? Und was geschähe im Falle eines noch deutlicheren Zuspruches für das bereits gefällte Votum? Soll man dann noch einmal abstimmen? Anhand welcher Kriterien könnte man den Leuten überzeugend vermitteln, welches die endgültig gültige Abstimmung in dieser Frage wäre?

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Ich bin ja echt mal gespannt, wie es weitergeht. Der Finanzmarkt dreht schonmal wieder am Rad, aber das war nicht anders zu erwarten. Ansonsten erwarte ich nicht, dass unmittelbar so mega viel passieren wird. Interessant wird, inwiefern die EU bereit ist dem UK gegenüber Zugeständnisse z.B. im Handelsbereich zu machen.
    Ja, das Ergebnis fiel deutlicher als erwartet aus und das auch noch in der anderen Richtung. Mich hatte es überrascht, ich hatte so auf 50,1% für den Verbleib getippt....

    Urlaubsreisen nach GB werden jetzt wohl erst einmal deutlich günstiger, wenn man von der Eurozone kommt. Ansonsten sehe ich die Chance, dass Frankfurt von der Situation profitieren könnte, sollten sich Teile des Finanzmarktes tatsächlich aus London wegbewegen. In Frankfurt ist man für diese Art von Geschäften grundsätzlich gut aufgestellt, vielleicht schaffen sie es dort, die Gunst der Stunde zu nutzen.

    Hinsichtlich eines möglichen Entgegenkommens hatten Juncker und andere ja schon vorher klargestellt, dass die EU im Falle eines Austritts einen strikten Strafkurs gegen GB fahren würde. Um die eigene Glaubwürdigkeit zu erhalten und gleichzeitig mögliche Nachahmer abzuschrecken, werden sie wohl erst einmal bei dieser Linie bleiben müssen.

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  • endar
    antwortet
    Mich stört weniger, dass die Briten die EU verlassen.

    Das nächste Kasperletheater steht da ja schon in den Startlöchern. Noch ein Schottlandreferendum und dann noch eins zu Nord-Irland? Vielleicht ist es besser, wenn es das UK zerlegt, die Engländer/Waliser/Schotten/Iren können sich ja gegenseitig sowieso nicht leiden.

    Aber dieser Irrationalismus. Dieses Zeug mit den Kugelschreibern. Dass solche Leute, die jeden Boden einer gemeinsamen politischen Kultur verlassen, dann noch die Mehrheit bekommen, ist nur noch übel. Und das ja nicht nur in den UK, sondern überall.

    Und dann bin ich auch der Meinung, dass solche wichtigen Fragen nicht in einem einzigen Wahlgang entschieden werden sollten, insb. wenn es so knapp ausgeht und von Tagesstimmungen abhängig ist bzw. dem Wetter (Chemtrails anyone? Da haben doch die Illuminati bei den Wolkenbrüchen ihre Finger im Spiel gehabt).

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  • In-U2-I-Trust
    antwortet
    Lieber Herr oder Frau Moderator

    Welche Bedeutung hat die Stimmabgabe in der Aufgliederung nach Alter ?

    Und wenn ich ihre Grafik mal frei interpretiere , so kann man meinen , daß sie zeigen wollen , daß die Mehrzalt der älteren Leute sich gegen die Minderheit der jungen Wähler durchgesetzt haben.

    Meine freie Interpretation führt weiterhin dazu : daß die älteren Wähler über die Zukunft der jüngeren anders entschieden haben , als diese es gewollt hätten.

    Jede Nation besteht aus alt und jung.
    Die Gesamtstimmen zählen.

    Ich zähle mittlerweile 50 Lenze , und muß sagen , daß auch ich heute teilweise andere Ansichten vertrete , als zu dem Zeitpunkt als ich 20 war.

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  • Darthbot
    antwortet
    Großbritannien schneidet sich ins eigene Fleisch. Aber sie sind jetzt wieder unabhängig. Mal gespannt wie lange Großbritannien noch existiert. So wie es aussieht könnten die Nordiren jetzt die Wiedervereinigung mit Irland vorantreiben, und auch Schottland könnte jetzt die Unabhängigkeitsbestrebungen wieder ausleben lassen.
    Die meisten Briten wissen garnicht was und wieviel sie aus Brüssel überhaupt bekommen. Die hälfte der Einnahmen der Landwirte kommt aus Brüssel. Dazu die Steuervorteile des Europäischen Binnenmarktes. Alles fällt weg.
    Aber sie sind unabhängig.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von In-U2-I-Trust Beitrag anzeigen
    muß heilen.
    Es gab scheinbar 2 Möglichkeiten , der Operation :
    Möglichkeit 1 : Amputation ( diese tritt wohl nun ein , und ist nicht immer die bessere Lösung)
    Möglichkeit 2 : Die Wunde säubern , sie medizinisch versorgen , und heilen lassen.
    Für mich hätte Möglichkeit 2 folgendermaßen ausgesehen , und wäre mit ganz wenig Aufwand umzusetzen gewesen
    Das Thema ist viel, viel, viel zu komplex für solche Vereinfachungen.


    Sofortiger Rücktritt von mindestens Angela Merkel .
    Danach die Bitte , selbst an die siegreichen Brexit-befürworter , die Wahl zu wiederholen.
    Kein EU-Politiker ist schuld am Isolationismus der alten Briten:
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: atlas_HJEtnk4E.png
Ansichten: 72
Größe: 9,1 KB
ID: 4437133
    (http://qz.com/700989/how-brits-of-al...eu-referendum/)

    Es gibt schon aktuellere Zahlen der Altersverteilung, ich poste sie, wernn ich sie wieder finde.




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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von In-U2-I-Trust Beitrag anzeigen

    Sofortiger Rücktritt von mindestens Angela Merkel als Bundeskanzlerin ,
    Wer sollte denn noch als Bundeskanzlerin zurücktreten?


    Schlimm wird das übrigens wohl für die Mieter im Raum Frankfurt. Einige tausend Mitarbeiter des Finazplatzes London werden jetzt in den Raum Frankfurt ziehen. Da macht man seit Jahren das Bahnhofsviertel für Menschen mit niedrigen Einkommen immer unbewohnbarer. Da dürfen zum Beispiel, die Einzelhändler keine Discountartikel ihrer Eigenmarken mehr verkaufen.

    Edit: Cameron hat inzwischen seinen Rücktritt angekündigt:

    http://www.spiegel.de/politik/auslan...a-1099511.html
    Zuletzt geändert von Tibo; 24.06.2016, 09:13.

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  • In-U2-I-Trust
    antwortet
    Nun haben wir den Brexit
    Ich befürworte die EU , freue mich aber über das Abstimmungsergebnis der Briten.
    Daß heißt nicht , daß ich mich über ihren Ausstieg freue.
    Die Unzufriedenheit der Briten war eine offene Wunde Europas.
    diese Wunde wurde nun operiert , und muß heilen.
    Es gab scheinbar 2 Möglichkeiten , der Operation :
    Möglichkeit 1 : Amputation ( diese tritt wohl nun ein , und ist nicht immer die bessere Lösung)
    Möglichkeit 2 : Die Wunde säubern , sie medizinisch versorgen , und heilen lassen.
    Für mich hätte Möglichkeit 2 folgendermaßen ausgesehen , und wäre mit ganz wenig Aufwand umzusetzen gewesen , abgesehen von
    verletzten menschlichen Eitelkeiten :
    Sofortiger Rücktritt von mindestens Angela Merkel .
    Danach die Bitte , selbst an die siegreichen Brexit-befürworter , die Wahl zu wiederholen.
    Und ich bin überzeugt , alleine durch diese Änderung würde das Rasultat garantiert anders aussehen.
    Nebenwirkung : Daß Thema AFD würde sich von alleine erledigen.
    Zuletzt geändert von In-U2-I-Trust; 24.06.2016, 09:02.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Die Kulis waren doch bestimmt alle mit geheimer Supertinte gefüllt, die man per Knopfdruck löschen kann.

    Ich bin ja echt mal gespannt, wie es weitergeht. Der Finanzmarkt dreht schonmal wieder am Rad, aber das war nicht anders zu erwarten. Ansonsten erwarte ich nicht, dass unmittelbar so mega viel passieren wird. Interessant wird, inwiefern die EU bereit ist dem UK gegenüber Zugeständnisse z.B. im Handelsbereich zu machen.

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  • endar
    antwortet
    Gut, dass sie alle mit dem Kugelschreiber ihre Kreuzchen gemacht haben, dann konnte der Geheimdienst das nicht nachträglich fälschen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Ich lese gerade auf bbc, dass knapp 52% für "leave" votieren. Die Mitgliedschaft des Vereinigten Königreichs in der EU wird damit in spätestens zwei Jahren enden. Gibt es außer Boris Johnson noch andere aussichtsreiche Kandidaten für die Nachfolge von David Cameron?
    Zuletzt geändert von Gast; 24.06.2016, 08:41.

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  • Viola
    antwortet
    Die Entscheidung ist gefallen -- für einen EU-Austritt


    I breathed a sigh of relief when I read the news that Britain is free at last. Never again should the UK be subservient to a foreign power. Today she steps forward to take her place among the great civilizations the world has ever seen, ready to reclaim her glorious past as the world's top economic power. Thank heavens for this outcome.

    Als ich es las, entfuhr mir ein Seufzer der Erleichterung. Britannien ist endlich frei. Nie mehr soll es einer fremden Macht untertan sein. Mit dem heutigen Tag nimmt GB einen Platz unter den ganz Großen ein, bereit, seine glorreiche Vergangenheit als der Welt mächtigster Wirtschaftsgigant wiederaufleben zu lassen. Dem Himmel sei Dank für dieses Ergebnis.

    (Ein Beispielkommentar von vielen dieser Art, grob übersetzt.)

    GB feiert in dieser Stunde euphorisch den »Brexit«. Der Illusion wird die Ernüchterung auf dem Fuße folgen.

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