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Präsident Donald J. Trump (kein Witz!): 1. Amtszeit

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Viel tun wird sich in Sachen Nordkorea wohl aber sowieso nicht. Von der Vorstellung, dass sich die Nordkoreaner von ihren Atomwaffen verabschieden, kann man sich wohl verabschieden und dass sie demnächst Heerscharen von Inspektoren ins Land lassen, die irgendwelche vertraglich festgelegten Beschränkungen überwachen, dürfte auch nicht realistisch sein. Was am Ende bleibt, sind dann womöglich direkte Kontakte zwischen beiden Armeen, um Unfälle zu vermeiden, und eine Mischung aus Raketenabwehr und nuklearer Abschreckung. Solange es den Kims hauptsächlich um das eigene Überleben geht, dürfte nicht viel passieren. Gefährlich wird es nur, wenn Nordkorea irgendwann von selbst zusammenbricht.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Noir Beitrag anzeigen
    Bilde ich mir das nur ein, oder sieht man wirklich Steve Bannon's Schatten hinter den Vorkommnissen der letzte Tage auftauchen?
    Falls Bannon etwas mit Trumps Ausfällen Richtung Nordkorea zu tun hat, ging das für Trump nach hinten los. Trump hat sich blamiert, und seine Verbündeten vor Ort vor den Kopf gestoßen. US-Präsident, Außenminister oder der Verteidigungsminister geben hier unterschiedliche Statements ab. Mittlerweile dürften sich die Verbündeten der USA fragen, auf wessen Aussagen man eigentlich vertrauen kann. Dabei hat es Trump bis heute noch nicht einmal geschafft, einen neuen Botschafter nach Südkorea zu schicken.
    Vor zwei Jahren hatte man in Asien noch die Befürchtung, ein neu erstarktes China könnte sich gegenüber seinen Nachbarn wie die Axt im Walde aufführen. Mittlerweile heißt die Axt Trump, und China tritt als die deeskalierende Kraft auf die Nordkorea eindämmen soll. Wenn Trump für Nordkorea China braucht, wie will er dann China im südchinesischen Meer aufhalten?

    Charlottesville wird noch Bannons Nemesis. Trumps unscharfe Kritik empört auch weite Reihen der Republikaner, während sich die Ultra-Rechte von Trump verraten fühlt. Hier zeigen sich die Fallstricke dieser unheiligen Allianz, am Ende wird er hier Bannon opfern.

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  • Noir
    antwortet
    Bilde ich mir das nur ein, oder sieht man wirklich Steve Bannon's Schatten hinter den Vorkommnissen der letzte Tage auftauchen?

    Der Konflikt mit Nordkorea und Trumps Weigerung die Ultrarechten nach dem Anschlag auf die Gegendemonstranten zu kritisieren, bzw. sich von ihnen zu distanzieren, hört sich meiner Meinung nach doch sehr nach Steve Bannon an, der ja das demokratische System der USA und das Establishment zu vernichten versucht und auch "vorhersagt", dass es in den nächsten Jahren zu einem Krieg im Chinesischen Meer kommen wird.

    Um Bannon ist es in letzter Zeit recht still geworden, was mich ein bisschen nervös macht. Weiß man, was der Herr in letzter Zeit so alles treibt?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Man fragt sich ja mittlerweile, ob Trump sich überhaupt noch mit seinen Stab oder seiner Regierung berät.
    Das ist gerade schwierig, da das Weiße Haus von der Muslimbruderschaft und Marxisten unterwandert wird: Here’s the Memo That Blew Up the NSC - foreignpolicy.com

    The story of the memo’s strange journey to the Oval Office captures the zeitgeist of what has become the tragicomedy of the current White House: a son trying to please his father, an isolated general on a mission to find a leaker, a right-wing blogger with a window into the nation’s security apparatus, and a president whose closest confidante is a TV personality.

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  • Knörf
    antwortet
    Manche sagen ja Donald Trump wäre angeblich Autist.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Wer sich aber für Trumps Sprache an sich interessiert, dem sah verlinkter Artikel empfohlen, in dem der Verfall von Trumps Sprache analysiert und Spekulationen über mögliche neurogenerative Erkrankungen angestellt werden: https://www.statnews.com/2017/05/23/...le-interviews/
    Gerade erst vorletzte Woche gab es eine zwar nicht allzu wichtige, aber doch recht interessante Meldung: Die Vereinigung Amerikanischer Psychiater (oder so ähnlich) hat an sich eine eiserne Regel, dass sich ihre Mitglieder nicht öffentlich über lebende Personen der Zeitgeschichte, insbesondere Politiker, äussern dürfen. Diese Regel wurde nun mit grosser Mehrheit abgeschafft, und das ausdrücklich mit Hinweis auf Trump, da dessen Verhalten nicht mit dem eines verantwortungsvollen Staatschef und Commander-in-Chief in Einklang zu bringen sei. Die Mitglieder sind nun sogar aufgerufen, sich öffentlich zu Trump zu äussern.

    https://www.statnews.com/2017/07/25/...er-rule-trump/

    Allerdings habe ich bis jetzt noch keine neueren Analysen gefunden oder davon gehört.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Man fragt sich ja mittlerweile, ob Trump sich überhaupt noch mit seinen Stab oder seiner Regierung berät. Scheinbar waren weder Stab oder Tillerson bei der "Fire and Fury"-Drohung vor gewarnt. Oder gar die Verbündeten Japan und Südkorea, die bei so einen Aktionismus als erste betroffen wären. Tillerson will dann noch beruhigen, und der beste Präsident aller Zeiten, legt dann per Twitter (It is now far stronger and more powerful than ever before....) gleich noch einen Drauf.

    Ich glaube ganz ehrlich, Donald Trump versteht nicht wirklich was er da außenpolitisch mit solchen Aussagen anrichtet. Der Mann gehört auf einen Golfplatz und nicht ins Weiße Haus.

    Kim Jong-un kann sich freuen, die US-Regierung hat in Asien gerade (mal wieder) das Gesicht verloren. Ein US-Präsident der Drohungen ausspricht, die von seinen Außenminister und Kongressangehörigen gleich wieder demontiert werden. In Japan und Südkorea ist man nicht gerade begeistert, das man von seiner Schutzmacht unkonsultiert in solche Drohgebärden hineingezogen wird.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    An einem Tag, an dem Trump einem Nuklearstaat mit "Fire and Fury!" droht, habe ich wirklich nicht viel Lust auf die Analyse jahrealter Kampagnenslogans.

    Wer sich aber für Trumps Sprache an sich interessiert, dem sah verlinkter Artikel empfohlen, in dem der Verfall von Trumps Sprache analysiert und Spekulationen über mögliche neurogenerative Erkrankungen angestellt werden: https://www.statnews.com/2017/05/23/...le-interviews/

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  • endar
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen

    Reagan und Trump lassen sich schwer vergleichen.
    Habe ich auch gar nicht getan, wobei man die selbstverständlich vergleichen kann.

    Reagan startete seinen Wahlkampf 1980 in Philadelphia, Mississippi, einer Stadt, in der in den 60'ern mehrer Bürgerrechtler ums Leben gekommen sind. Als er hier davon sprach sich für "die Rechte der Bundesstaaten" stark zu machen, war das natürlich sehr genau kalkuliert (im Rahmen der so genannten südlichen Strategie). Das Trump intellektuell in der Lage wäre, irgendwelche spezifischen historischen Bilder zu transporieren, kann man anzweifeln. Da ist er mit dem Appell an ein vages Gefühl, das früher alles besser war, erfolgreicher.
    Das hat mit meiner Aussage alles gar nichts zu tun. Ich habe von Trumps Basis gesprochen, nicht von Trump. Wenn du das Thema wechseln möchtest, fein, dann mach das ruhig.

    Ob solche Bilder intellektuell geplant oder aus Dummheit geboren sind oder ob sie von dem, der sie vorbringt geteilt oder nur vorgetäuscht werden, ist für die Wirkung, die sie entfalten, unerheblich.


    Zuletzt geändert von endar; 08.08.2017, 22:21.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen

    Damit wurde 1980 sehr wohl ein bestimmtes Bild transportiert und genauso 2016. Solche Slogans sind in ihrer Benutzung vor dem konkreten Hintergrund keineswegs vollkommen beliebig und werden auch nicht vollkommen beliebig aufgefasst.
    Reagan und Trump lassen sich schwer vergleichen. Reagan startete seinen Wahlkampf 1980 in Philadelphia, Mississippi, einer Stadt, in der in den 60'ern mehrer Bürgerrechtler ums Leben gekommen sind. Als er hier davon sprach sich für "die Rechte der Bundesstaaten" stark zu machen, war das natürlich sehr genau kalkuliert (im Rahmen der so genannten südlichen Strategie). Das Trump intellektuell in der Lage wäre, irgendwelche spezifischen historischen Bilder zu transporieren, kann man anzweifeln. Da ist er mit dem Appell an ein vages Gefühl, das früher alles besser war, erfolgreicher.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Jeder versteht unter "Great again" etwas anderes, deswegen war der Slogan so populär. Würden sich ausschließlich Rassisten dadurch angesprochen fühlen, wäre Trump im Wahlkampf nicht weit gekommen.
    Damit wurde 1980 sehr wohl ein bestimmtes Bild transportiert und genauso 2016. Solche Slogans sind in ihrer Benutzung vor dem konkreten Hintergrund keineswegs vollkommen beliebig und werden auch nicht vollkommen beliebig aufgefasst.

    Trumps Basis sieht sich nicht nur ökonomisch, sondern v.a. gesellschaftlich abgehängt.
    Dass das alles "Rassisten" seien, habe ich nicht behauptet. Natürlich kommen da noch andere hinzu, also sonstige Verquaste, z.B. solche, die für den Politikbetrieb nur Verachtung übrig haben und denken, ein "Mann aus dem Volk" oder ein "Dealmaker" könne das viel besser als das "korrupte Pack von Berufspolitikern". Das haben wir in Deutschland in der Form der AfD.

    Natürlich haben ihn auch Tradtionswähler gewählt und nicht wenige, die Hillary unerträglich fanden, aber die gehören nicht zu seiner Basis.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Jeder versteht unter "Great again" etwas anderes, deswegen war der Slogan so populär. Würden sich ausschließlich Rassisten dadurch angesprochen fühlen, wäre Trump im Wahlkampf nicht weit gekommen.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
    Trump, oder eher seine Kampagne, hat einfach alte Slogans recycelt. Mit "America First!" hat Wilson 1916 geworben, und in den 40ern gab es dazu dann noch die passende Bewegung, in beiden Fällen wollten sich Isolationisten aus den Kriegen in Europa raushalten. Und mit "Make America great again!" hat Reagan 1980 geworben, als sich die Wirtschaftslage zu der Zeit verschlechterte, und andere Präsidentschaftskandidaten später auch gelegentlich.
    Das ist richtig und das "America first" mag auch ganz ähnlich verwendet werden aber unter "great" wird eben heute von seinen Anhängern weitaus mehr verstanden.
    Bei Trump geht es nicht nur um Ökonomie, sondern auch um seit den 1960ern erworbene diverse Bürgerrechte, die seine Anhänger gerne wieder weghaben möchten. So wie die Transsexuellen im Militär.


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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Trump, oder eher seine Kampagne, hat einfach alte Slogans recycelt. Mit "America First!" hat Wilson 1916 geworben, und in den 40ern gab es dazu dann noch die passende Bewegung, in beiden Fällen wollten sich Isolationisten aus den Kriegen in Europa raushalten. Und mit "Make America great again!" hat Reagan 1980 geworben, als sich die Wirtschaftslage zu der Zeit verschlechterte, und andere Präsidentschaftskandidaten später auch gelegentlich.

    Ansonsten glaube ich schon, dass die genau wissen, was sie da tun, wenn sie den Klimawandel in Wetterextrem umbenennen. Wenn es den Klimawandel gibt, muss man was tun. Da man aber nichts tun will, darf es ihn einfach nicht geben.

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  • endar
    antwortet
    Es sind doch zwei Slogan - "Make America great again!" und "America first!"

    "America first" könnte man ja auch als einigermaßen moderner Mensch sagen, aber hinter "Great" steckt das Gesellschaftsbild der 1950er Jahre.

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