Klimapaket vom 20.09.19 - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Klimapaket vom 20.09.19

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #46
    Zitat von Holger58 Beitrag anzeigen
    Genau darum geht es letztlich. Wenn wir nicht gewillt sind alle diesen Preis zu zahlen wird diese Erblast uns erdrücken. - Und weil wir Gründe suchen das zu umgehen und es dabei auch mehr wie unfair zugehen wird habe ich meine Befürchtung das es in die Hose gehen wird. Leider..
    Wenn wir mal von regional beherrschbaren Auswirkungen wie dem Bienensterben aufgrund übermäßigem Pestizideinsatz usw. (weniger ein Kima- denn ein generelles Umwelt-Thema) absehen, bin ich als Durchschnitts-Deutscher nicht bereit, auch nur irgendwo persönlich Abstriche hinzunehmen, solange China und Indien in den nächsten Jahren mehrere hundert Braunkohlekraftwerke bauen und in den USA der Sprit weiter unter drei Dollar pro Gallone kostet.

    Ich sehe nicht ein, dass wir das Leben gerade für die breite Masse der Bevölkerung verteuern und unsere heimische Industrie ruinieren, während der Rest der Welt munter weiter auf den Klima-Putz haut. Unser Anteil am weltweiten CO2-Ausstoß liegt im einstelligen Prozent-Bereich. Und entsprechend gering sollte unser Beitrag zur Klima-Rettung auch sein.

    Kommentar


      #47
      Diese Denke ist (leider) weit verbreitet. War auch immer so ein Totschlag-Argument: "Wenn wir nicht die Waffen liefern liefern sie andere. Die haben dann den Gewinn und wir die Arbeitslosen". - Ist nur ein weiterer Beweis das eine auf Kapitalvermehrung und Konsumdenken fixtierte Gesellschaft auch bei Strafe des Untergangs nicht in der Lage ist dieses Problem zu einer Lösung zu führen. So scheitert die EU auch immer zwangsmäßig an sich selbst: Statt beschwörener Gemeinschaft stehen sich 27 miteinander kongurrierende Volkswirschaften gegenüber. Und jede will die anderen über den Nippel ziehen. Klimaschutz darf nicht weh tun - ihr habt es noch immer nicht begriffen!

      Kommentar


        #48
        Ich zahl dann auch mal ab sofort mal keine Steuern mehr, solange Google und Co. weiterhin nur 0,00x% ihres Jahresgewinns blechen. Da mein persönlicher Anteil am Gesamtsteueraufkommen im Billionstel liegt, dürfte das nicht weiter ins Gewicht fallen.

        Kommentar


          #49
          Zitat von Janet18 Beitrag anzeigen

          Das ist nicht die erste Umfrage mit diesem Ergebnis. Es gab vor einiger Zeit eine andere, die auf dasselbe hinauslief. Klimaschutz wird mehrheitlich befürwortet, aber er darf nichts kosten (zumindest darf er die aktuell Befragten nichts kosten). Deshalb passiert auch nichts, man will ja gewählt werden.

          Bin mal gespannt, wie die Umfragewerte der Grünen sich entwickeln, wenn es auf die Bundestagswahl zugeht und konkrete Maßnahmen in den Wahlprogrammen auftauchen.
          Guckst Du hier -> https://www.focus.de/politik/deutsch..._11212013.html
          Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
          Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

          Kommentar


            #50
            Wenn Wikipedias Schreiber-Sparte nicht aus klimawandelleugnenden rechtsreaktionären Spinnern besteht, betrug der dt. Anteil am weltweiten CO2 Ausstoß im Jahr 2016 unglaubliche 2,3%. Der von China 23%, USA 15, Indien 6,5.

            In Anbetracht der Tatsache, dass schon bei Beibehaltung des Status Quo in Deutschland der Anteil Deutschlands am weltweiten CO2 Ausstoß in den nächsten zehn Jahren sowohl absolut wie auch relativ weiter sinken wird, erscheint mir schlichtweg NULL Notwendigkeit zu bestehen, hier irgendeine signifikante Einbuße an Lebensstandard oder industrieller Wertschöpfung hinzunehmen.

            Dass wir in einigen Jahrzehnten - ich rede hier von ein bis zwei Generationen - in Deutschland und der gesamten Welt eine vertretbare Abkehr von fossilen Energieträgern schaffen müssen, versteht sich ja von selbst. Hier allerdings in einem Zeitraum bis 2038 rum alles übers Knie brechen zu wollen, stellt sich für mich als von linken Medien vorgebrachte Massenhysterie einer lauten Clique von Öko-Faschisten und esoterischen Weltverbessern dar, die jetzt ihre Chance wittern, einen relativen Systemwechsel herbeizupalavern. Auch nehme ich an, dass es sich bei den überzeugten Anhängern des radikalen Wandels ala Greta in erster Linie um Stadtmenschen bzw. die Bewohner von Ballungszentren generell handeln dürfte, die mit den Vorzügen eines gut ausgebauten ÖPNVs sowie Hochleistungs-Internets gesegnet sind.

            Kommentar


              #51
              Du scheinst ja der felsenfesten Überzeugung zu sein, die deutsche Regierung würde jetzt voll die hulle Maßnahmen ergreifen. Wie kommst du darauf? Bist du betrunken? Keine Angst, außer Symbolpolitik passiert schon nichts und der deutschen Wirtschaftskraft sei's gedankt wird die Bundesregierung auch auf EU-Ebene alles weitere verhindern. Bzw. da ja nun die Uschi da am Ruder ist, gehe ich davon aus, dass die EU-Kommission in spätestens einem Jahr ohnehin komplett handlungsunfähig ist.

              Stattdessen wird es echt mal wieder Zeit für ein paar ordentliche Steuersenkungen. Seit ich 50k im Jahr verdiene finde ich die Idee auch nicht mehr sooo schlecht. Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: troll.png
Ansichten: 114
Größe: 1,5 KB
ID: 4537355

              Kommentar


                #52
                Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                Du scheinst ja der felsenfesten Überzeugung zu sein, die deutsche Regierung würde jetzt voll die hulle Maßnahmen ergreifen. Wie kommst du darauf?
                Wie kommst du darauf? M. E. schreibe ich an keiner Stelle von konkreten legislativen Maßnahmen, die uns unmittelbar bevorstünden.

                Kommentar


                  #53
                  Was schreist du dann rum? Genieß dein Beamtengehalt und gib Ruhe. Es wird alles entspannt weitergehen. Wahrscheinlich dürfen dann übernächstes Jahr mal die Ökos zu Annegret auf den Schoß und ein paar Windräder bauen, aber ansonsten wird alles beim alten bleiben. Greta (die dich ja anscheinend auch hart zu triggern scheint) hat man dann längst vergessen.

                  Kommentar


                    #54
                    Ich glaube auch nicht, dass viel passieren wird - ohne das jetzt zu werten. Man sieht ja, dass das Klimapaket sogar noch zusammengestrichen worden ist.

                    Es gibt einfach außer den Grünen keine Partei, die daran wirklich ein Interesse haben kann. Höhere Bepreisung von fossilen Energieträgern treffen vor allem zwei Gruppen besonders hart - das sind zum einen die einkommensschwachen Haushalte und zum anderen energieintensive Industrien.

                    Was den ersten Punkt anbelangt, waren die Gelbwestenproteste in Frankreich ein Indiz, was passieren könnte - Marcon wird sich hüten, da allzu radikale Maßnahmen zu ergreifen. Diese Wählerschicht ist auch Zielgruppe der Linken, der SPD und der AfD. Vor allem, nachdem die AfD nun die Klimapolitik zum Hauptbetätigungsfeld ausgerufen hat, werden sich Linke und SPD gut überlegen, was sie da für Forderungen in die Wege leiten.

                    Die Industrie wird wiederum von Union und FDP vertreten. Letztlich verbleiben die Grünen, die, solange sie nicht irgendwie deutlich stärkste Partei werden, im Alleingang auch nichts durchsetzen können. Wobei man selbst bei den Grünen abwarten muss, wie deren Stammwählerschaft reagiert, wenn's mal an liebgewonnene Gewohnheiten wie Fernreisen geht.

                    Kommentar


                      #55
                      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                      Was schreist du dann rum? Genieß dein Beamtengehalt und gib Ruhe.
                      Ach so, sorry. Ich wusste nicht, dass du neuerdings Adminrechte hast und Maulschellen verteilen darfst!

                      Kommentar


                        #56
                        Alta, chillaaax mal. Du bist auch so ein typischer deutscher Fensteropa, der rumnörgelt, dass der Nachbar seinen Rasen nicht oft genug mäht.

                        Kommentar


                          #57
                          Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                          betrug der dt. Anteil am weltweiten CO2 Ausstoß im Jahr 2016 unglaubliche 2,3%. Der von China 23%
                          Wieviel Sinn macht es eigentlich, ein Land mit 80 Mio Einwohnern mit einem Land mit 1.4 Mrd. Einwohnern zu vergleichen?
                          Ich würde sagen:
                          schlichtweg NULL
                          Welches Land verursacht weltweit die höchsten CO2-Emissionen? In Katar wurde im Jahr 2022 der höchste CO2-Ausstoß pro Kopf gemessen.

                          Tja, und plötzlich ist Deutschland weit vor China und Indien...

                          Wie dem auch sei, die ewige "aber die anderen!!!"-Leier wird ganz bestimmt nichts und niemanden weiterbringen.

                          Kommentar


                            #58
                            Nur lautstarker Streit hier, nichts substanzielles - auf der anderen Seite Scheinaktivitäten. Ist schon ne tolle Mischung..

                            Kommentar


                              #59
                              Leider plant die deutsche Regierung (wie auch andere Regierungen der reichen Länder) anscheinend nur Maßnahmen, die den produktionsbasierten Treibhausgas-Ausstoß reduzieren sollen. Der Transport von Rohstoffen und fertig hergestellten Waren zwischen den Staaten sowie der Konsum im eigenen Land (konsumbasierter THG-Ausstoß) scheint "vergessen" worden zu sein.
                              Dass der konsumbasierte THG-Ausstoß kaum berücksichtigt wird, schafft eine - meiner Meinung nach - sehr unfaire Beurteilung der Schwellen- und Entwicklungsländer, wie man es auch hier im Thread lesen kann.
                              Viele Konsumgüter werden in Schwellen- und Entwicklungsländern produziert, die aber kaum dort konsumiert werden, sondern für die reichen Länder sind; und ein Teil des dortigen THG-Austoßes wird zudem von Firmen verursacht, deren Hauptsitz in den reichen Ländern liegt, und die Firmen nutzen bewusst die Korruption und unzureichenden Gesetze für den Umwelt- und Arbeitnehmer-Schutz in den ärmeren Ländern aus!


                              Zitat von _Atlanter_ Beitrag anzeigen
                              6) Landwirtschaftssektor
                              Weniger Tiere, bessere Düngemittelverordnung, weniger Lebensmittel wegschmeißen, Moorlandschaften schützen, Dünger und Reste sollen in Biogasanlagen verwendet werden.
                              "Weniger Tiere" - Ja, das ist absolut wünschenswert für das Tierwohl und die regionale Umwelt. Ich bin auch dafür, dass das Vieh wieder mehr aus den Ställen raus darf. So würde es sich in der schönen Jahreszeit auf der Weide selbst mit Futter versorgen, das nicht produziert und in den Stall gefahren werden müsste oder gar importiert werden müsste; und Gülle gäbe es somit noch weniger.
                              Aber diese Maßnahme hat nur dann eine globale Wirkung auf den THG-Ausstoß, wenn kein Fleisch und keine Milchprodukte importiert werden. Denn je nach Haltungs-Bedingungen der Tiere könnten die importierten Produkte mit einem THG-Ausstoß hergestellt werden, der sogar jenen in Deutschland vor Beschluss dieses Gesetzes übersteigen würde; und dazu kommt auch noch der Ausstoß durch den Transport nach Deutschland.
                              Zur Zeit ist der Mercosur-Pakt im Gespräch ... Mit dem Abkommen würde man also auch von ausgerechnet Brasilien Rindfleisch importieren. Wenn der dortige neue Präsident Bolsonaro sein Wahlversprechen hält, wird Brasilien aus dem Pariser Klimaabkommen austreten. In so einem Fall wäre zu erwarten, dass in Brasilien keine Maßnahmen zur Reduzierung des THG-Ausstoßes beschlossen werden!
                              Also wenn nicht auch der Import berücksichtigt wird, bringt die Maßnahme "weniger Tiere" nichts für das Weltklima!
                              Und durch den Import werden wahrscheinlich billige Alternativen zu den, durch die Maßnahmen wohl teurer werdenden, inländischen Produkten in den Geschäften landen und so würde trotzdem kaum weniger Fleisch gekauft werden, womit das Ziel "weniger Lebensmittel wegschmeißen" nicht leicht erreichbar wäre. Das Tierleid würde weltweit betrachtet nicht weniger, sondern eher mehr werden; und es würde zu noch mehr Zerstörung von (Regen)wald kommen, zu noch mehr Pestizid-Einsatz für die Produktion von Futtermitteln, zu noch mehr Antibiotika-Einsatz beim Vieh, ...

                              Was ich bei den Maßnahmen vermisse:
                              Zusätzlich zum Schutz der Moorlandschaften wäre eine kräftige Förderung der nachhaltigen Landwirtschaft für den Humus-Aufbau sehr wichtig, weil gesunde Humus-Böden mehr CO2 als Böden der konventionellen Landwirtschaft binden.
                              Gesunder Wald und gesundes Grünland sollten bewahrt werden, denn auch sie binden CO2; für die "kranken" Wälder braucht es nachhaltige, an die Klimaerwärmung angepasste Aufforstungs-Maßnahmen.
                              Bei der Raumplanung sollte mehr darauf geachtet werden, dass es zu weniger Bodenversiegelungen und Zersiedelungen kommt. Unbenutzte Gewerbegebiete und andere wenig genutzte versiegelte Flächen sollten wieder zu Wald, Grünland oder gar auch zu Ackerflächen werden.
                              Es sollte mehr Bio-Treibstoff produziert werden. Dieser muss nicht zwingend die Lebensmittel-Versorgung gefährden, denn es gibt genug Ackerflächen, die aber zur Zeit für den Anbau irgendwelcher - meiner Meinung nach - sinnlosen Schnittblumen oder Pflanzen für teilweise nutzlose Kosmetikprodukte verwendet werden und dabei auch noch sinnlos viel Treibstoff und Pestizide verbraucht werden.
                              Ein neues Gütesiegel für "klimaverträglich" (oder was besser klingt) und entsprechende Förderungen wären auch eine gute Maßnahme. Bei den Bio-Siegeln wird zB. die Art und Menge des Treibstoffes bei der Produktion nicht berücksichtigt, auch die Art des Verpackungsmaterials wird das nicht - unter anderem sollte das bei einem "klimaverträglich"-Siegel berücksichtigt werden.


                              Zitat von Tirot Sing Beitrag anzeigen
                              Wenn gute höher Schule in Nähe geschlossen wurde oder kein gute in Nähe ist, dann mit teurer Fahrtwege ärmer Menschen vielleicht deswegen Kinder nicht in gute Schule schicken können. Wie sehr ist in ein Gesellschaft Armut Hindernis für Bildung oder Motivation, ist große und andere Thema als hier.
                              Armut kann bei der Wahl einer guten Bildungseinrichtung hinderlich sein, aber sie kann je nach Erziehung und Sozialisation eine Steigerung des Lerneifers bewirken.


                              Im Bildungsbereich wird die Umwelt und das Thema Produktion von Lebensmittel - meiner Meinung nach - leider ziemlich ignoriert. Die Kinder bekommen neben den Basisfächern Unterricht in zB. Handarbeiten und Werken. - Wieso gibt es keinen Unterricht für grundlegende Kenntnisse zur Landwirtschaft und Gartenbau? Also warum nicht schon in der Volksschule und nicht nur durch die freiwillige Auswahl einer höheren Bildungseinrichtung zu diesem Thema?
                              So ein Unterricht könnte einen praktischen Teil beinhalten, der neben oder als Ersatz eines Teils des - meiner Meinung nach - häufig unsozial gestalteten Sport-Unterrichts für Bewegung der Kinder sorgt.
                              Die Kenntnisse aus so einem Unterricht könnten die Kinder auch Daheim in den Rasenwüsten der Gärten ihrer Eltern und später im eigenen Heim anwenden. Vielleicht wird so endlich auf benzinbetriebene Geräte und Pestizide in den privaten Gärten verzichtet.
                              Manches Kind wird vielleicht nach der Besichtigung eines fleischverarbeitenden Betriebs oder gar eines Schlachthofs freiwillig weniger Fleisch essen.
                              Die Erkenntnis, dass gute Lebensmittel mehr kosten "dürfen", also zB. ein Liter Milch teurer sein "darf" als ein Liter Cola oder ein Sackerl mit Fruchtgummi oder Lakritze, sollte so auch hoffentlich reifen. (Nein, das ist keine Werbung für den Konsum von Milchprodukten, sondern ein Beispiel dafür, dass manche Leute bedenkenlos für "Klumpert" Geld ausgeben, doch bei einem Produkt, bei dem es um Umweltschutz und Tierwohl geht, wird der Preis kritisiert und zum schlechteren gegriffen.)
                              Die Kinder und Jugendlichen sind anscheinend momentan so sensibilisiert für dieses Thema, eine Erweiterung des Unterrichts sollte also möglich sein.

                              Öffentliche Grünflächen, leider häufig auch nur Rasenwüsten oder bepflanzt mit für die heimische Tierwelt kaum nutzbaren Zierpflanzen, könnten in sozialen Projekten (zB. einsame Senioren mit Großeltern-"losen" Kindern) teilweise zu hübschen, naturnahen Gärten umgestaltet werden und teilweise darauf ein bisschen Obst und Gemüse angebaut werden.

                              Die Klimaerwärmung könnte eine große Chance für echten Wohlstand sein, der die Leute nicht krank macht durch falsche "Lebens"mittel und zu wenig Bewegung. Weniger THG-Außstoß würde bedeuten: Es gibt weniger Luftverschmutzung, weniger Lichtverschmutzung der Nächte, weniger Lärmbelästigung, weniger Geruchsbelästigung, usw. - Was insgesamt wohl sehr förderlich für die Gesundheit ist!
                              Viele Einschränkungen und Verbote wären eine Verbesserung. Es muss doch einen Mittelweg zwischen maßlosem Konsum und Armut geben, in dem auch die Leute der reichen Staaten sich als "Gewinner" fühlen können, weil viele Veränderungen auch für ihre Gesundheit gut wären.


                              Zitat von _Atlanter_ Beitrag anzeigen
                              Im Übrigen möchte ich anmerken, dass deine Rechtschreibung wirklich sehr gut ist, aber deine Grammatik ist arg ausbaufähig. Deine Texte sind dadurch etwas mühsam zu lesen. Dies soll jedoch nur ein Hinweis sein, und keine Beleidigung.
                              Meiner Erfahrung nach - aus der Zeit, in der ich im gleichen Ausmaß wie mein Cousin Tirot Sing Deutsch gekonnt hab - werden von vielen Personen diese Art von Hinweisen, die "öffentlich" vor den anderen Teilnehmern des Gesprächs gemacht werden anstatt in einem privaten Gespräch, nur gegeben, wenn ihnen etwas an der Meinung des betroffenen Gesprächpartners nicht gefällt. Dies soll nur ein Hinweis sein und keine Unterstellung, dass du das selbe Motiv für deinen Hinweis gehabt hast, wie es die im vorigen Satz erwähnten Personen gehabt hatten.
                              Zuletzt geändert von Lebreau; 23.10.2019, 02:47.

                              Kommentar


                                #60
                                Die Aufkaufpreise von Milch oder Fleisch sind durch die Discounter und die "Geiz ist geil"-Mentalität der deutschen Verbraucher dermaßen im Keller das viele bäuerliche Familien-Betriebe vor dem Aus sehen. (Siehe gestrige Großdemo). Wenn wir den Viehbestand verringern (Weniger CO2, weniger Anbauflächen für Futter, bessere Tiergesundheit..) geht das nur wenn wir im Gegenzug die Aufkaufpreise für den Bauern erhöhen. Auch würden höhere Preise von Lebensmittel dem Kampf gegen Dickleibigkeit gut tun und mit Sicherheit die 81kg Nahrungsmittel die jeder Deutsche jährlich ungesehen auf die Halde schmeißt verringern. Wenn der Liter Milch 2,50 EUR, die Butter 4,50 EUR kosten, der Fleischpreis sich verdoppelt würde ein Schrei des Entsetzens durch das Land jagen. Da sage ich gegensteuern: runter mit den Wuchermieten die nichts mehr mit den tatsächlichen Kosten für den Erhalt des Wohnraumes zu tun haben sondern zu 3/4 aus Profitgier und Börsenwert besteht. Die Wichtung von Kapitalerzeugung durch Produktion zur Kapitalbildung durch bloßen Besitz oder Spekulation muss endlich wieder auf die Füße gestellt werden. Und das geht nur durch Umschichtung und nicht durch zusätzliche Belastung der Normalhaushalte.

                                Das war jetzt nur ein simples Beispiel das eine einseitige "Rettet die Bienen" Kampagne allein nur Schieflagen erzeugt. Das gesamte wirtschaftliche System muss umgestaltet und neu in seinen Bestandteilen bewertet werden. - Wollen wir das???

                                (Nebenbei: die Generation unserer Großeltern hat in den 1930er ca. 55% des Familieneinkommens für Nahrung und nur 20% für Mieten aufgebracht. Und weniger als 10% für Konsum).
                                Zuletzt geändert von Holger58; 23.10.2019, 08:04.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X