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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Und auch ihre gerade gehaltene Rede im Bundestag findet meine Zustimmung. Die redet wenigstens Klartext und wirft nicht diese Nebelbomben, die sonst die Diskussionen trüben.
    Ach, was hat sie denn so gesagt?

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  • Mondkalb
    antwortet
    Ich habe aus vergangenen Jahren noch so ein paar Äußerungen von Frau Wagenknecht im Ohr, die mir ganz und gar nicht gefallen haben. Was sie aber in den letzen Jahren z. B. zu Finanzkrisen so von sich gegeben hat, kann ich unterstützen.
    Und auch ihre gerade gehaltene Rede im Bundestag findet meine Zustimmung. Die redet wenigstens Klartext und wirft nicht diese Nebelbomben, die sonst die Diskussionen trüben.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Ich verstehe nicht, was Lafontaine sich davon erhofft, Wagenknecht zu unterstützen. Was bringt es ihm oder der Partei, wenn er sich zwar über Bande, aber doch ziemlich direkt und unverfroren mit Gregor Gysi anlegt?
    Vielleicht ist es aber auch ganz gut, wenn die beiden Flügel ihre Streitereien mal so richtig austragen, im Zweifelsfall auch bis zum bitteren Ende. So wie jetzt, kann es jedenfalls nicht weiter gehen.

    Habe die Wagenknecht in der letzten zeit auch nicht so verfolgt. Will sie die Schaefflers eigentlich immernoch enteignen?

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Na klar, die hat ja auch in VWL promoviert.
    Ich dachte, sie sei noch dabei?

    z.B.?
    Einer dieser Irrläufer war z.B. die Aussage seinerzeit, dass die DDR der friedlichere deutsche Staat gewesen sei (was ich in Abrede stellen würde).

    Mir ist sie insgesamt zu sozialismus-unkritisch (wobei ich über ihre gegenwärtige Position zugegeben nicht auf dem Laufenden bin). Sie hat sich leider durch diverse Äußerungen wie die oben genannte selbst in eine Ecke bugsiert. Das ist sehr schade, denn sie hat sehr viel mehr Ahnung als gewisse Regierungsvertreter (ich habe jetzt endlich die Jauch-Runde vom Sonntag gesehen und was Röttgen und Wowereit da abgelassen haben war ein Desaster. Von den Politikern war Rösler noch der beste). Aber da sie überall als Stalinistin abgestempelt ist, nutzt das alles nichts.

    Eine Phönix-Runde zum Thema Finanzkrise mit ihr gibt es hier:
    Zuletzt geändert von Chloe; 20.09.2011, 19:59.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Vielleicht möchte sich Lafontaine einfach wie in alten Zeiten mal wieder mit jemandem anlegen
    Als ob die CDU nicht genug Kratzbäume bieten würde...

    Die Wagenknecht ist eine interessante Personalie. Diese Frau ist wirklich gescheit und hat eine Ahnung wovon sie redet - und hebt sich in dieser Hinsicht von den beiden Parteivorsitzenden deutlich positiv ab.
    Na klar, die hat ja auch in VWL promoviert.

    Leider zieht sie die mE falschen Konsequenzen bzw. hat sie in der Vergangenheit häufig gezogen, was schade um sie ist.
    z.B.?

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  • Gil Grissom
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Und die Wandlung von der Saula zur Paula nimmt ihr eben kaum einer ab.
    Also ich schon. Denn sobald man einen Banker heiratet, wird man automatisch ein besserer Mensch.

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  • Chloe
    antwortet
    Vielleicht möchte sich Lafontaine einfach wie in alten Zeiten mal wieder mit jemandem anlegen

    Die Wagenknecht ist eine interessante Personalie. Diese Frau ist wirklich gescheit und hat eine Ahnung wovon sie redet - und hebt sich in dieser Hinsicht von den beiden Parteivorsitzenden deutlich positiv ab. Leider zieht sie die mE falschen Konsequenzen bzw. hat sie in der Vergangenheit häufig gezogen, was schade um sie ist. Und die Wandlung von der Saula zur Paula nimmt ihr eben kaum einer ab.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Ich verstehe nicht, was Lafontaine sich davon erhofft, Wagenknecht zu unterstützen. Was bringt es ihm oder der Partei, wenn er sich zwar über Bande, aber doch ziemlich direkt und unverfroren mit Gregor Gysi anlegt?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zur Abwechslung gibt es bei den Linken mal wieder etwas ganz ausgefallenes, eine Personaldiskussion: Linken-Streit wegen*Wagenknecht: Kampf um Sahra - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

    Lernen die es eigentlich nie oder wollen die unbedingt einen auf FDP machen?

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Der demokratische Zentralismus ist das genaue Gegenteil von Diktatur. Er bedeutet, dass die Massen die zentralistische Führung kontrollieren.

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Kann man sich natürlich einreden, wenn man mit Illusionen leben mag.
    Das ändert nichts an der Tatsache, dass ein Sozialismus eben nicht dezentral organisiert ist.


    Mit anderen Worten Diktatur.
    Das Volk ist zu dumm Manipulationen zu widerstehen, also muss das Volk von kompetenteren geführt werden.
    Im Best Case hat man eine Technokratie. Wenn man wirklich daran glaubt, dass Macht nicht korrumpiert und tatsächlich nur die Kompetentesten eingesetzt werden.
    Mit Demokratie hat das nichts zu tun.
    Diese kommunalen Organe organisieren die Arbeit im Betrieb und verwalten die Bezirke. Sie haben den größten Einfluss auf das Leben der Kubaner.

    Der demokratische Zentralismus ist das genaue Gegenteil von Diktatur. Er bedeutet, dass die Massen die zentralistische Führung kontrollieren. Es handelt sich dabei zwar nicht, um eine direkte Demokratie, aber doch um ein Prozedere, welches den Parteimitgliedern mehr Mitsprache einräumt als in hiesigen Parteien.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Na komm, die Bundeskanzlerin schickt auch nicht jedem wieder"gewählten" Regierungschef oder Staatsoberhaupt so ein Gesülze wie dem Herrn in Vietnam.

    Oder hat die jemals Castro geschrieben? Oder Chavez?
    Das kann ich dir nicht beantworten, weiß ich schlichtweg nicht. Naja, Castro kann sie schlecht zur Wahl gratuliert haben...

    So oder so bleibt, dass Merkel in dem Brief Vietnam nicht als Vorbild für alle Welt hingestellt und alle möglichen großartigen Lebensleistungen betont hat.

    Übrigens hat es auch frühere Gratulationsbriefe von Linken-Politikern an Castro gegeben, die halbwegs normal formuliert waren.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Ich könnte viel dazu sagen, was Merkels Brief von dem Brief von Lötzsch und Ernst und die Position einer Kanzlerin von der eines Parteivorsitzenden unterscheidet.
    Na komm, die Bundeskanzlerin schickt auch nicht jedem wieder"gewählten" Regierungschef oder Staatsoberhaupt so ein Gesülze wie dem Herrn in Vietnam.

    Oder hat die jemals Castro geschrieben? Oder Chavez?

    Aber im Grunde kann man eigentlich aufhören zu diskutieren, wenn sich hinter der Behauptung verbarrikadiert wird, dass sämtliche Opfer Lügner und sämtliche Menschenrechtsorganisationen gekauft seien. Denn diese Haltung immunisiert sich gegen jede Art von Argument.
    Richtig.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Die kommunale Ebene betrifft mit ihren Entscheidungen das Leben der Kubaner am meisten.
    Kann man sich natürlich einreden, wenn man mit Illusionen leben mag.
    Das ändert nichts an der Tatsache, dass ein Sozialismus eben nicht dezentral organisiert ist.

    Allersings ist die Partei nach den Prinzipien des demokratischen Zentralismus organisiert.
    Mit anderen Worten Diktatur.
    Das Volk ist zu dumm Manipulationen zu widerstehen, also muss das Volk von kompetenteren geführt werden.
    Im Best Case hat man eine Technokratie. Wenn man wirklich daran glaubt, dass Macht nicht korrumpiert und tatsächlich nur die Kompetentesten eingesetzt werden.
    Mit Demokratie hat das nichts zu tun.

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  • Chloe
    antwortet
    Ja, mit einem Gini-Koeffizienten von 0,40 ist Kuba ein wahres sozialistisches Paradies. Vermutlich sind diese Zahlen auch von den bösen Imperialisten erkauft und gefälscht.

    Ich könnte viel dazu sagen, was Merkels Brief von dem Brief von Lötzsch und Ernst und die Position einer Kanzlerin von der eines Parteivorsitzenden unterscheidet. Aber im Grunde kann man eigentlich aufhören zu diskutieren, wenn sich hinter der Behauptung verbarrikadiert wird, dass sämtliche Opfer Lügner und sämtliche Menschenrechtsorganisationen gekauft seien. Denn diese Haltung immunisiert sich gegen jede Art von Argument.

    Zurück zur Linken: Dort teilen nicht alle die Begeisterung über das Castro-Regime. Vor allem dem Berliner Landeschef Lederer steht es "bis hier oben". Und selbst die FAZ stellt langsam die Frage, ob der Wahnsinn der Parteiführung nicht Methode hat:

    Streit in der Linkspartei: Ein Bollwerk gegen Wahlerfolge - Inland - Politik - FAZ.NET

    Linkspartei: Sie wollen ihre Mauer wieder - Der Kommentar - Politik - FAZ.NET

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