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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Tja, das hatten wir erst neulich.

    Wenn es darum geht, sich durchzusetzen und seine Überlegenheit einfach nur "die Richtigen" spüren zu lassen, sind sich Sozialisten und Faschisten bemerkenswert einig. Ein altes Lied, das auch weiterhin mit voller Brust gesungen wird. Mui biene, El Commandante Che Guevara...

    Über Mangel an Menschenrechte darf man sowohl als Faschist als auch als Sozialist wie immer großzügig hinwegsehen.

    Über einen Mangel an Presse-, Kunst-, Meinungs-, Selbstverwirklichungs-, Reise- und Religionsfreiheit darf ebenfalls großzügig hinwegsehen. Solange es nur der Ideologie dient, passt das schon. Was sind schon ein paar menschliche Freiheiten gegenüber der überbordenden in jeder Hinsicht zu huldigenden Ideologie. Wes Stiefel ich leck, des Lied ich sing, gell?

    Was ist nun eigentlich der nenneswerte Unterschied zwischen Faschisten und Sozialisten? Eine unmöglich zu beantwortende Frage.
    Richtig, schließlich sorgt der Kapitalismus für unsere Freiheit. Wenn der gemeine Afrikaner empört einwendet, dass er in diesem System verhungern muss, ignoriert ihn der westliche Menschenrechtsimperialist (ein schöner Begriff ) einfach und genießt weiter seinen Hamburger, welchen er dank Biosprit richtig günstig erreichen konnte (Zugegeben dafür verhungern viele Menschen, aber der Sprit ist so teuer, da müssen wir einfach Prioritäten setzen.).

    Im Kapitalismus würde schließlich niemand Menschenrechte ignorieren, um Geschäfte zu machen (Deswegen hat Deutschland auch Waffen nach Südafrika geliefert, um das demokratische und absolut nicht rassistische Apartheids-Regime zu unterstützen)

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Dass "imperialistischer Menschenrechtsschreier" von dir nicht als beleidigend empfunden wird, überrascht mich nun nicht. Was ich als beleidigend empfinde, musst du allerdings schon mir überlassen.
    Nein, das muss ich Gott sei Dank gem. § 185 StGB nicht. Der Begriff der Beleidigung ist völlig zu Recht nicht dem vollkommenen Subjektivismus unterworfen.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von Seether
    Hachja. Inflationärer Sprachgebrauch.
    Dass "imperialistischer Menschenrechtsschreier" von dir nicht als beleidigend empfunden wird, überrascht mich nun nicht. Was ich als beleidigend empfinde, musst du allerdings schon mir überlassen.

    Dass ich von den Rechten als Gutmenschin und linksradikale Hetzerin beschimpft werde bin ich ja gewohnt. Wenn dergleichen jetzt auch von den Linken kommt, kann ich ja unter dem Strich nicht so falsch liegen.

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  • Gil Grissom
    antwortet
    Tja, das hatten wir erst neulich.

    Wenn es darum geht, sich durchzusetzen und seine Überlegenheit einfach nur "die Richtigen" spüren zu lassen, sind sich Sozialisten und Faschisten bemerkenswert einig. Ein altes Lied, das auch weiterhin mit voller Brust gesungen wird. Mui biene, El Commandante Che Guevara...

    Über Mangel an Menschenrechte darf man sowohl als Faschist als auch als Sozialist wie immer großzügig hinwegsehen. Das ist alles nicht so tragisch. Nö nö.

    Über einen Mangel an Presse-, Kunst-, Meinungs-, Selbstverwirklichungs-, sexueller, Reise-und Religionsfreiheit darf man ebenfalls großzügig hinwegsehen. Solange es nur der Ideologie dient, passt das schon. Was sind schon ein paar menschliche Freiheiten gegenüber der überbordenden in jeder Hinsicht zu huldigenden Ideologie? Wes Stiefel ich leck, des Lied ich sing, gell?

    Was ist nun eigentlich der nenneswerte Unterschied zwischen Faschisten und Sozialisten? Eine unmöglich zu beantwortende Frage.

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Hast du nicht noch ein paar Beleidigungen mehr für uns imperialistischen Menschenrechtsschreier parat?
    Hachja. Inflationärer Sprachgebrauch.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Du musst die Feinheiten der Menschenrechtsschreier verstehen. Wenn Saudi-Arabien in Bahrain einmarschiert, dann ist das vollkommen korrekt und wir liefern kurz danach Waffen in dieses Land (Wir haben ja auch große Demokraten wie den Schah von Persien, Pinochet oder Hussein unterstützt)

    Wenn allerdings Kuba gegen Spione und Terroristen vorgeht, dann bekommt der westliche Menschenrechtsimperialist Schaum vor dem Mund. Kuba hat schließlich das schlimmste aller Verbrechen begangen: Es hat den westlichen Konzernen ihre Profite verweigert (Deswegen bomben auch gerade Nato-Bomber Rassisten und Islamisten in Lybien an die Macht)
    Was für eine schöne Rede. Eine Bewerbung im nordkoreanischen Reichpropagandaministerium wäre wohl aussichtsreich.

    Hast du nicht noch ein paar Beleidigungen mehr für uns imperialistischen Menschenrechtsschreier parat?

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
    Ach komm das machen die Israelis und die Türken doch genau so. Nur dar hört man selten so viel gespielte Empörung.
    Du wirst von mir nicht hören dass Israel und die Türkei (+ Russland etc.) astreine Demokratien sind. Oder dass sie lupenrein sind. Das ist nicht einmal Deutschland.

    Aber man kann sich immerhin damit trösten dass es Demokratien sind und keine Diktatur, wie eben in Kuba oder China.

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von Oberst-Snake;26[INDENT
    05352]Die Kubaner haben immer noch mit die besten Lebensbedingungen in allen Lateinamerikanischen Ländern. Was die Gesundheit und Bildung angeht sieht es bei denen sogar besser als bei den US-Amerikanern, solang man dort zumindest nicht zur Obersicht gehört. Und das alles Troz dem 50 Jahre langen Wirtschaftskrieg, welche die USA gegen Kuba betreiben
    [/INDENT]
    Dafür kann und darf man Castro loben, ja es gibt Problem bei der Meinungsfreiheit, aber da muss man erst einmal 3 Dutzend andere Länder Kritisieren, dazu gehören auch gute Verbündete Deutschlands.



    Ach komm das machen die Israelis und die Türken doch genau so. Nur dar hört man selten so viel gespielte Empörung.
    Du musst die Feinheiten der Menschenrechtsschreier verstehen. Wenn Saudi-Arabien in Bahrain einmarschiert, dann ist das vollkommen korrekt und wir liefern kurz danach Waffen in dieses Land (Wir haben ja auch große Demokraten wie den Schah von Persien, Pinochet oder Hussein unterstützt)

    Wenn allerdings Kuba gegen Spione und Terroristen vorgeht, dann bekommt der westliche Menschenrechtsimperialist Schaum vor dem Mund. Kuba hat schließlich das schlimmste aller Verbrechen begangen: Es hat den westlichen Konzernen ihre Profite verweigert (Deswegen bomben auch gerade Nato-Bomber Rassisten und Islamisten in Lybien an die Macht)

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  • Oberst-Snake
    antwortet
    Die Kubaner haben immer noch mit die besten Lebensbedingungen in allen Lateinamerikanischen Ländern. Was die Gesundheit und Bildung angeht sieht es bei denen sogar besser als bei den US-Amerikanern, solang man dort zumindest nicht zur Obersicht gehört. Und das alles Troz dem 50 Jahre langen Wirtschaftskrieg, welche die USA gegen Kuba betreiben

    Dafür kann und darf man Castro loben, ja es gibt Problem bei der Meinungsfreiheit, aber da muss man erst einmal 3 Dutzend andere Länder Kritisieren, dazu gehören auch gute Verbündete Deutschlands.

    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Kubas Inhaftierte sind keineswegs nur Spione, unter ihnen sind auch Künstler aller Art, Sänger, Autoren etc.
    Ach komm das machen die Israelis und die Türken doch genau so. Nur dar hört man selten so viel gespielte Empörung.

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  • Wolfmoon
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Es ging mir nicht um die Enge der Beziehungen, sondern um die Ironie, dass Gaddhafi Castro einen Menschenrechtsorden verleiht.
    Hey, Obama, Kissinger und Arafat haben den Friedensnobelpreis bekommen...
    Oder dieser Quadriga-Preis...na egal.

    Auf jeden Fall würde ich Herrn Ernst und auch Frau Lötzsch (auch wenn Gewalt gegen Frauen mal gar nicht geht) gerne mächtig in den Allerwertesten treten. Die wollen offensichtlich bei den nächsten Wahlberichterstattungen wieder unter "andere Parteien" aufgeführt werden...

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    @Chloe: Ich glaube zu europäischen Demokratien /Deutschland/Frankreich/ Italien...) hat Gaddafi bis vor ca. 6 Monaten noch viel bessere Beziehungen unterhalten...
    Es ging mir nicht um die Enge der Beziehungen, sondern um die Ironie, dass Gaddhafi Castro einen Menschenrechtsorden verleiht.

    Dass Diktatoren sich outen, indem sie ihre eigenen Anhänger foltern oder für den folgsamen Bürger sichtbar auf offener Straße gewaltlose Regimegegner misshandeln, gibt es in Friedenszeiten nur in Harry Potter. Überall sonst legt man Wert darauf, dass die Normalbürger soweit zufrieden sind, dass sie Ruhe geben, und dass für ausländische Besucher die Misshandlung der Regimegegner nicht so ohne weiteres zu beobachten ist.

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  • Wolfmoon
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Das Chaotenduo Lötzsch/Ernst hat wohl zu viel Schiss, in nächster Zeit doch mal in Regierungsverantwortung zu müssen und versucht das nun nach Kräften zu verhindern. Es gibt echt keine brauchbare, wirklich sozialdemokratische Partei in diesem Land.
    Den Eindruck könnte man haben, ja... unglaublich! Wie kann man sich nur derart selbst zerlegen? Dagegen handelt ja selbst die FDP vernünftig...Idioten!

    @Chloe: Ich glaube zu europäischen Demokratien /Deutschland/Frankreich/ Italien...) hat Gaddafi bis vor ca. 6 Monaten noch viel bessere Beziehungen unterhalten... nichtsdestotrotz geht der Brief natürlich gar nicht.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Faszinierende wie Anhänger der "Bürgerrechtspartei" Die Linke plötzlich astreine Stasischäuble-Methoden für vollkommen normal und okay befinden, wenn es sich um den heroischen Abwehrkampf Kubas gegen die imperialistischen USA handelt.

    Das Chaotenduo Lötzsch/Ernst hat wohl zu viel Schiss, in nächster Zeit doch mal in Regierungsverantwortung zu müssen und versucht das nun nach Kräften zu verhindern. Es gibt echt keine brauchbare, wirklich sozialdemokratische Partei in diesem Land.

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Man sollte nicht alles glauben, was über diese angebliche Opposition geschrieben wird, diese lügen, dass sich die Balken biegen.
    Wtf? Das ist dein Argument? Das antwortet auf meinen Einwand nicht im Entferntesten, sondern ist ein Ablenkungsmanöver.

    Es sind nachweisbar dutzende Schriftsteller in kubanischen Gefängnissen. Ein Beispiel wäre Normando Hernández González. Zu jenen Autoren gesellen sich auch Bürgerrechtler die für Meinungsfreiheit etc. gekämpft haben.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    @Chloe: Vielleicht würde ein Besuch ein Kuba einiges aufklären. Mit den Einwohnern dieser "Diktatur" zu reden, kann manches aufklären.
    Ach weißt du, ich war 1983 mit meiner Schulklasse 10 Tage in der DDR zu Besuch. Wenn du meinst, jedermann auf der Straße hätte uns erzählt, dass er in einer Diktatur und einem Unrechtsstaat lebt, täuschst du dich. Da waren viele durchaus nicht so unzufrieden. Wer die Klappe hielt und dem System brav folgte, dem ging es nicht so schlecht, und die Misshandelten in den Gefängnissen und die politisch Inhaftierten sah der normale DDR-Bürger ja nicht. Der Besucher aus dem Westen sah sie natürlich ebenfalls nicht.

    Und die Litanei von den lügenden Systemfeinden, die sich als Künstler ausgeben, erzählt doch jedes diktatorische Regime.

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