(Inhaltliche) Fragen zur Linkspartei - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

(Inhaltliche) Fragen zur Linkspartei

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • newman
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Die niedersächsische Integrationsministerin Aygül Özkan wollte etwa den Medien einen Kodex aufschwatzen, in dem diese sich zu einer "kultursensiblen Sprache" verpflichten sollen.
    Warum muss ich mich dafür rechtfertigen, was irgendein Politiker mit seiner glorreichen Zeit als Minister anstellt?

    Meine Meinung zur deutschen Sprache kann man in einem Nachbartopic nachlesen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Das stimmt so nicht.
    Eine multikulturelle Gesellschaft bedeutet ja nicht nur eine Koexistenz des Fremden neben dem Heimischen sondern auch eine Koexistenz des Heimischen neben dem Fremden.
    Von daher ist ein Zwang in eine multikulturelle Gesellschaft per Definition nicht möglich. Wenn du nach traditionellem deutschem Brauchtum leben möchtest, dann ist dir das in einer multikulturellen Gesellschaft erlaubt.
    Wovor du dich fürchtest ist eine Überschreibung des Heimischen durch das Fremde. Das wiederum ist das Gegenteil einer multikulturellen Gesellschaft und ersetzt nur eine Einheitskultur gegen eine andere.
    Du verwechselst da was: Es geht nicht um den Zwang, selbst multikulturell zu leben. Das geht tatsächlich nicht. Würde auch so oder so nicht gehen, es sei denn wir hätten Telescreens in jeder Wohnung. Und das würde sich wohl keiner mehr gefallen lassen.

    Worum es geht ist: Die niedersächsische Integrationsministerin Aygül Özkan wollte etwa den Medien einen Kodex aufschwatzen, in dem diese sich zu einer "kultursensiblen Sprache" verpflichten sollen. Das ist nichts anderes als der Versuch, die Medien für die Ideologie gleichzuschalten. Sie sollen also nicht das transportieren, was sie für richtig halten, sondern das, was aus Sicht der Befürworter einer multikulturellen Gesellschaft notwendig ist, um diese Weltanschauung in der Gesellschaft zu verbreiten. Gleiches gilt für die angebliche Multireligiösität. Man mag selbst nicht gezwungen werden können, die eigene Religion aufzugeben. Man wird aber dennoch etwa durch das AGG gezwungen, sog. Diversität in die eigene Unternehmenskultur umzusetzen, obwohl man das vielleicht selbst von den eigenen Ideen her nicht will und es ablehnt. Das ist auch eine Form von Gleichschaltung.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Seether
    antwortet
    Genau, da habe doch wirklich einen der klassischsten Flüchtigkeitsfehlr bei meinen Überlegungen gemacht.
    Damit fällt die Antwort ja aber noch eindeutiger aus.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Art 2 fällt unter die Ewigkeitsgarantie des GG und kann entsprechend nicht abgeschafft werden.
    Jetzt verwechselst du aber was. Lediglich Artikel 1 und 20 sind durch die Ewigkeitsklausel geschützt. Der Artikel 2 fällt wenn dann nur unter die Regelung, dass kein Grundrecht "in seinem Wesensgehalt" geändert werden darf.

    Einen Kommentar schreiben:


  • newman
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Alles andere ist per se Gleichschaltung aller in eine multikulturelle Gesellschaft.
    Das stimmt so nicht.
    Eine multikulturelle Gesellschaft bedeutet ja nicht nur eine Koexistenz des Fremden neben dem Heimischen sondern auch eine Koexistenz des Heimischen neben dem Fremden.
    Von daher ist ein Zwang in eine multikulturelle Gesellschaft per Definition nicht möglich. Wenn du nach traditionellem deutschem Brauchtum leben möchtest, dann ist dir das in einer multikulturellen Gesellschaft erlaubt.
    Wovor du dich fürchtest ist eine Überschreibung des Heimischen durch das Fremde. Das wiederum ist das Gegenteil einer multikulturellen Gesellschaft und ersetzt nur eine Einheitskultur gegen eine andere.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Abgesehen davon, dass Multikulti eine Teilmenge des Pluralismus ist.
    Pluralismus ist die Koexistenz verschiedener Lebensstile ganz allgemein, Multikulti ist die Koexistenz verschiedener kultureller Lebensstile.
    Schön, dann bin ich in einem Teilbereich eben antipluralistisch. Und? Ich kann damit leben. Ich mag alles tolerieren. An ein friedliches Zusammenleben mit dem Islam glaube ich nicht. Das tun im Übrigen auch viele Experten nicht mehr.

    Westen und Islam stehen sich genauso gegenüber wie einst Westen und Kommunismus. Nur eine dieser Seiten wird sich letztlich durchsetzen. Entweder wir fallen und islamisieren, oder der Orient de-islamisiert und wird atheistisch, christlich oder was auch immer. Aber eines dieser Szenarien wird eintreffen.

    Edit: Man muss sich auch mal damit befassen, was Multikulturalität eigentlich bedeuten soll:



    Kurzum: Multikultibefürworter lehnen sowohl eine Dominanzkultur in der Gesellschaft als auch die Verschmelzung der Kulturen in einem Schmelztiegel wie in den USA ab. Sie wollen, dass die Zuwandererkulturen sich assimilieren oder einfach mit der Dominanzkultur verschmelzen: Sie wollen sie ausdrücklich konservieren.

    Multikulti ist letztlich also nichts weiter als die Aufgabe der eigenen Identität eines Landes.


    Jedem Recht liegt implizit eine rechtsphilosophische Moral zugrunde.
    Moral gilt vor Gericht nichts. Da zählen nur Rechtsansprüche. Und sonst nichts. Von daher ist die dem Recht zugrundeliegende Moral völlig irrelevant.

    Pluralismus heißt Koexistenz. Was gefordert wird ist Assimilation.
    Wie gesagt: Ich kann damit leben, Kulturpluralismus abzulehnen und damit in einem Teilbereich meiner Gedanken antipluralistisch zu sein. Wer sagt denn eigentlich, dass Pluralismus immer gut und nützlich sein muss? Wer sagt, dass ich immer pluralistisch zu sein habe? Eigentlich niemand.

    Multikultureller Pluralismus ist per Definition das Gegenteil einer gleichgeschalteten Einheitskultur.
    Falsch. Denn die Gleichschaltung beginnt bereits damit, dass etwa - aber das hatten wir schon - ein Antidiskriminierungsrecht geschaffen wurde, das diesen multikulturellen Pluralismus dem Einzelnen aufzwingt. Wenn sich aber etwa die Wirtschaft antipluralistisch verhalten möchte, ist das ihr gutes Recht. Alles andere ist per se Gleichschaltung aller in eine multikulturelle Gesellschaft. Das wir diese hätten ist aber a) eine unbewiesene Behauptung und b) kein unveränderliches Schicksal. Man kann sehr wohl irgendwann mal zu dem Schluss kommen, das Assimilation wünschenswerter ist als Integration.

    Zitat von Astrofan80 Beitrag anzeigen
    Und so einer wie du hetzt gegen die LINKE.
    Nochmal: Wer sagt, dass ich pluralistisch zu sein habe?

    Menschenrechte unterliegen nicht der (juristischen) Abwägung. Das ist Bullshit. Sind sind unveräußerlich.
    Nein, sind sie nicht. Wenn die Meinungsfreiheit etwa absolut gelten würde, dürfte ein Konkurrent von dir sich z. B. auf den Marktplatz stellen und behaupten, du seiest ein Kinderschänder und gehörtest ins Gefängnis. Würde dir sicher nicht goutieren, oder? Mir auch nicht. Deshalb bin ich froh, dass Menschenrechte sehr wohl Schranken unterliegen.

    Art. 4 GG
    Ich lese ich da nichts davon, dass jede Religion hier Bestandteil der Gesellschaft wäre, nur weil Anhänger von ihr hier leben. Sonst wäre die Beobachtung etwa von Scientology oder diverser Sekten auch tabu. Ist sie aber nicht. Die Religionsfreiheit bedeutet nur, dass der Staat die Ausübung der Religion nicht stören darf. Weder muss er repräsentative Gebetsstätten zulassen, noch muss er diese Religion mögen oder sie als Teil seiner Kultur sehen.

    Wer ist hier noch mal Verfassungsfeindlich?
    Ich finde diese Selbstopferungsattitüde geradezu niedlich. Wir reden nochmal drüber, wenn ein tapferer Polizist auf diese Weise dir oder mir das Leben vor einem irren Bombenislamisten gerettet hat, ja?
    Zuletzt geändert von Oliver Hansen; 08.08.2011, 20:35.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Seether
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Und was stellen sich die Linken da als Entschädigung vor? Ich nehme ja mal nicht an, dass die Aktionäre ihren Verlust vollständig ersetzt kriegen sollen, sonst würden sie nämlich einfach fordern, dass diese Firmen gekauft werden.
    Doch, klar. Einen Kauf kannst du zu stimmen, musst du aber nicht. Es besteht kein Kontraktionsszwang in Deutschland (Ausfluss aus Art 2 GG ).

    Insofern bleibt nur noch die Zwangsmaßnahme in Form der Enteignung, wenn der Staat vorher nicht doch ein "Kaufangebot" vorgelegt haben sollte (was er wohl machen würde).

    Einen Kommentar schreiben:


  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Per se besteht hier also kein Ausschluss, zumal der Art 14. III GG ja sogar klar macht, dass Enteignung zum Wohl der Allgemeinheit etwa zulässig ist - das geschieht bisher nur bei kleinen armen Bürgern, die einer Bahnweiche, einem Tagebau oder einem Flughafen weichen müssen, ist aber nach h.M. auch unproblematisch bei Unternehmen möglich (Art 14 III GG ist ja der Ansatzpunkt für die vernünftige Forderung der Linken, RWE, EoN und Co zu verstaatlichen). Enteignung ist ein zuteifst sozialistischer, wenngleich auch nicht zwingend kommunistischer Gedanke, der in einer freien Marktwirtschaft in Reinform widerrum natürlich keinen Platz hätte.
    Und was stellen sich die Linken da als Entschädigung vor? Ich nehme ja mal nicht an, dass die Aktionäre ihren Verlust vollständig ersetzt kriegen sollen, sonst würden sie nämlich einfach fordern, dass diese Firmen gekauft werden.
    Dann geht nicht nur das große Klagen los, dann werden sich die Leute auch überlegen, ob es in Deutschland noch Sinn macht Geld zu investieren. Und funktioniert hat sowas afaik auch noch nie.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Seether
    antwortet
    Man muss auch mal klarstellen, dass das GG keinesfalls "so eindeutig" den Kommunismus ausschließt, wie es die konservative Parteienlandschaft gerne behauptet.
    Das hängt vor allem damit zusammen, dass keine einheitlich anerkannte Definition von Kommunismus exisitert; dies muss aber eigentlich geschehen, denn man kann nur konkrete Maßnahmen an den Vorschriften der Verfassung messen, und nicht theoretische Gedankenkonstrukte, aus deinen sich keine herrschende Meinung heraus bildet.

    Ein Blick ins GG sagt uns zwei Dinge:

    Zum einen statuiert sich aus Art. 2 GG im Wesentlichen das Recht über die freie Verfügung über eigenes Vermögen / materielle Güter (Konzept der Privatautonomie), was nach den vielen (aber nicht allen!) kommunistischen Theorien abgelehnt wird.
    Art 2 fällt unter die Ewigkeitsgarantie des GG und kann entsprechend nicht abgeschafft werden.

    Im Gegensatz dazu ist der Art 14 Abs 1 GG (Recht auf Eigentum) nicht von der Ewigkeitsklausel umfasst und darf daher völlig unstrittig modifiziert werden. Allerdings sind Privatautonomie und Recht auf Eigentum nicht dasselbe, und entsprechend gibt es theoretische Nischen, die durch eine Aufhebung des Art 14 I GG entstehen würden und Raum für eine eher kommunistische Wirtschaftsordnung schaffen würden. Per se besteht hier also kein Ausschluss, zumal der Art 14. III GG ja sogar klar macht, dass Enteignung zum Wohl der Allgemeinheit etwa zulässig ist - das geschieht bisher nur bei kleinen armen Bürgern, die einer Bahnweiche, einem Tagebau oder einem Flughafen weichen müssen, ist aber nach h.M. auch unproblematisch bei Unternehmen möglich (Art 14 III GG ist ja der Ansatzpunkt für die vernünftige Forderung der Linken, RWE, EoN und Co zu verstaatlichen). Enteignung ist ein zuteifst sozialistischer, wenngleich auch nicht zwingend kommunistischer Gedanke, der in einer freien Marktwirtschaft in Reinform widerrum natürlich keinen Platz hätte.

    Ganz so leicht mit der Behauptung: "Kommunismus = Verfassungsfeindlich" ist es also nicht, wenngleich die allgemeine Tendenz schon dahin geht (vor allem unter Berücksichtigung historischer Interpretationen), dass das GG eher eine eingeschränk kapitalistisch - extrem soziale - Marktwirtschaft unterstützt als wirklichen Kommunismus oder Sozialismus - aber, und das ist wichtig: Wegen der regelmäßig mit Kommunismus und Co verbundenen Einschränkung von Grundrechten (Art 2 GG) , und nicht, weil die Wirtschaftsordnung per se verboten wäre.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Astrofan80
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Pluralismus geht auch ohne Multikulti. Multikulti heißt nämlich nichts anderes, als das eigene in einen Topf der Beliebigkeit zu werfen. Ein Land braucht aber etwas, dass es von anderen unterscheidet, und das ist nun mal seine Kultur. Multikulti führt nur dazu, dass am Ende die Welt nur noch ein Einheitsbrei ist. Da wäre nichts mehr unterscheidbares.
    Und so einer wie du hetzt gegen die LINKE.

    Und Menschenrechte sind keine Moral. Sie sind erstmal juristische Ansprüche. Und wie alle juristischen Ansprüche unterliegen sie Abwägungen.
    Menschenrechte unterliegen nicht der (juristischen) Abwägung. Das ist Bullshit. Sind sind unveräußerlich.

    Ist man rechtsextrem, wenn man etwa sagt, das man den Islam nicht als Deutschland zugehörig sieht, weil man seine Lehren als diametral der eigenen kulturellen Identität gegenüberstehend sieht?
    Art. 4 GG

    Ich sagte lediglich, und dabei bleibe ich, dass Folter manchmal durch Notwehr legitimiert werden kann.
    Wer ist hier noch mal Verfassungsfeindlich?

    Einen Kommentar schreiben:


  • newman
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Pluralismus geht auch ohne Multikulti.
    Abgesehen davon, dass Multikulti eine Teilmenge des Pluralismus ist.
    Pluralismus ist die Koexistenz verschiedener Lebensstile ganz allgemein, Multikulti ist die Koexistenz verschiedener kultureller Lebensstile.

    Und Menschenrechte sind keine Moral.
    Jedem Recht liegt implizit eine rechtsphilosophische Moral zugrunde.

    Ohne diese Moral könnten wir gar nicht unterscheiden, was richtig und was falsch ist, und somit auch gar nicht unterscheiden, was geschützt und was bestraft werden muss.

    Und natürlich gilt das auch für die Menschenrechte. Implizit steckt dahinter der philosophische Gedanke des Naturrechts.

    Wer redet von Abschaffung? Es geht nicht darum, den Pluralismus abzuschaffen.
    Pluralismus heißt Koexistenz. Was gefordert wird ist Assimilation.

    Denn noch sind nicht alle gesellschaftlichen Bereiche gleichgeschaltet worden
    Multikultureller Pluralismus ist per Definition das Gegenteil einer gleichgeschalteten Einheitskultur.

    Ist man rechtsextrem
    Hier stimmte ich dir zu, dass ich nicht nur rechts- sondern auch linksextrem als gefährlich und potentiell Freiheitsbedrohend sehe. Jedoch halte ich die LINKE nicht mit der NPD vergleichbar, das wäre vielleicht eher die MLPD oder irgendwelche anarchistischen Bewegungen, falls es so was noch gibt

    Einen Kommentar schreiben:


  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Aber ist Pluralismus nicht Multikulti und sind Menschenrechte nicht eine absolute Moral?
    In wie fern sind das also Dinge, denen du hinterhertrauern würdest?
    Pluralismus geht auch ohne Multikulti. Multikulti heißt nämlich nichts anderes, als das eigene in einen Topf der Beliebigkeit zu werfen. Ein Land braucht aber etwas, dass es von anderen unterscheidet, und das ist nun mal seine Kultur. Multikulti führt nur dazu, dass am Ende die Welt nur noch ein Einheitsbrei ist. Da wäre nichts mehr unterscheidbares.

    Und Menschenrechte sind keine Moral. Sie sind erstmal juristische Ansprüche. Und wie alle juristischen Ansprüche unterliegen sie Abwägungen.

    Natürlich kann die Abschaffung von Pluralismus und Menschenrechte dazu führen, dass es nicht deinen Feindbildern sondern dir selbst an den Kragen geht. Es ist purer Zufall, wenn man auf der "richtigen" Seite steht.
    Wer redet von Abschaffung? Es geht nicht darum, den Pluralismus abzuschaffen. Gegner von Multikulti fordern nur, dass die heimische Kultur die Hauptrolle spielt und Zuwandererkulturen eben dieser Hauptkultur gegenüber nachrangig behandelt werden.

    Darum halte ich es auch für mehr als lustig, wenn man bei Sarrazin die böse "Unterdrückung" anmahnt und im gleichen Zug verschärfte Gesetze gegen Sarrazins Feindbilder und gegen Multikulti fordert.
    Gegen Multikulti helfen keine Gesetze. Dagegen hilft nur eine Gesellschaft, die dieser Multikultur Grenzen setzt. Und das passiert auch. Denn noch sind nicht alle gesellschaftlichen Bereiche gleichgeschaltet worden, noch regt sich Widerstand. Multikulti ist auch nicht alternativlos. Wir müssen nicht in einer multikulturellen Gesellschaft leben, wenn wir das nicht wollen.

    Man muss vorsichtig sein mit dem, das man sich wünscht. Am Ende bekommt man die verschärften Gesetze tatsächlich. Nur wenn man Pech hat, sind die falschen an der Macht und man selbst ist deren Opfer.
    Ich denke auch, dass linksextrem und rechtsextrem einander nicht soo unähnlich ist, nur die Opfer sind andere.
    Ist man rechtsextrem, wenn man etwa sagt, das man den Islam nicht als Deutschland zugehörig sieht, weil man seine Lehren als diametral der eigenen kulturellen Identität gegenüberstehend sieht?


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Oliver Hansen schrieb nach 2 Minuten und 2 Sekunden:

    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    Dann müsstest du sie ja eigentlich klasse finden, immerhin ist das ganze Gerede von Demokratie, Pluralismus und Menschenrechten auch bei bei dir sofort in Qualm aufgelöst, sobald es um dir unliebsame Personen geht (siehe Kinderschänderthread). Die Rechtssprechung der DDR müsste dir doch sowieo besser gefallen haben. Es gab ja auch Todesstrafe und auch der Folter soll man nicht so abgeneigt gewesen sein.
    Weder bin ich für die Todesstrafe noch bin ich für die Einführung der Folter. Ich sagte lediglich, und dabei bleibe ich, dass Folter manchmal durch Notwehr legitimiert werden kann. Ich wüsste nicht, dass die Stasiopfer etwa allesamt Kindesentführer mit mangelnder Bereitschaft, dieses Verbrechen zu beenden waren. Das musste einem auch erst gesagt werden.....


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Oliver Hansen schrieb nach 3 Minuten und 42 Sekunden:

    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Nein, weil du ein menschenverachtender Faschist bist.
    Die Faschistenkeule langweilt langsam. Hol doch mal eine andere raus. Dir fällt da sicher was tolles ein.....
    Zuletzt geändert von Oliver Hansen; 07.08.2011, 22:00. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

    Einen Kommentar schreiben:


  • newman
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Das ganze Gerede von Demokratie, Pluralismus und Menschenrechten löst sich in Qualm auf, sobald es um die geht, die nicht auf einer Meinungslinie mit dieser Partei sind.
    Aber ist Pluralismus nicht Multikulti und sind Menschenrechte nicht eine absolute Moral?
    In wie fern sind das also Dinge, denen du hinterhertrauern würdest?

    Natürlich kann die Abschaffung von Pluralismus und Menschenrechte dazu führen, dass es nicht deinen Feindbildern sondern dir selbst an den Kragen geht. Es ist purer Zufall, wenn man auf der "richtigen" Seite steht.
    Darum halte ich es auch für mehr als lustig, wenn man bei Sarrazin die böse "Unterdrückung" anmahnt und im gleichen Zug verschärfte Gesetze gegen Sarrazins Feindbilder und gegen Multikulti fordert.
    Man muss vorsichtig sein mit dem, das man sich wünscht. Am Ende bekommt man die verschärften Gesetze tatsächlich. Nur wenn man Pech hat, sind die falschen an der Macht und man selbst ist deren Opfer.
    Ich denke auch, dass linksextrem und rechtsextrem einander nicht soo unähnlich ist, nur die Opfer sind andere.

    Jedoch kommen die extremeren Forderungen bei Parteien nach wie vor aus der rechten Ecke. Die LINKE zeichnet sich mehr durch inneres Chaos als durch äußeren Extremismus aus und die DKP oder MLPD sind noch nicht einmal eine Randerscheinung. Linksextremismus hat in der BRD bislang eher auf der Straße als im Parlament seine Spuren hinterlassen. Und ich glaube nicht, dass sich das ändert.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Für dich war ich als Diskussionspartner eh nie gefragt, weil ich dir nicht nachplappere, gelle, SF-Junky?
    Nein, weil du ein menschenverachtender Faschist bist.


    Von daher tangiert mich deine Ansicht auch nur peripher. Ich werde sicher nicht weinen, weil du mich nicht magst.
    Zumindest hier sind wir uns einig.


    Und jetzt setz mich einfach wieder auf Igno und beachte mich nicht weiter.
    Ich habe das nirgends versprochen.


    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    Dann müsstest du sie ja eigentlich klasse finden, immerhin ist das ganze Gerede von Demokratie, Pluralismus und Menschenrechten auch bei bei dir sofort in Qualm aufgelöst, sobald es um dir unliebsame Personen geht (siehe Kinderschänderthread). Die Rechtssprechung der DDR müsste dir doch sowieo besser gefallen haben. Es gab ja auch Todesstrafe und auch der Folter soll man nicht so abgeneigt gewesen sein.
    Eben.
    Zuletzt geändert von Gast; 07.08.2011, 13:24. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

    Einen Kommentar schreiben:


  • Maritimus
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Da es anscheinend noch Klärungsbedarf gibt:

    Bei der LINKEN geht es darum, die DDR als System wieder hoffähig zu machen, die SED-Diktatur zu verharmlosen und auch um das Streben, Deutschland erneut zur Diktatur zu machen. Denn weniger strebt die LINKE eigentlich nicht an. Das ganze Gerede von Demokratie, Pluralismus und Menschenrechten löst sich in Qualm auf, sobald es um die geht, die nicht auf einer Meinungslinie mit dieser Partei sind.
    Dann müsstest du sie ja eigentlich klasse finden, immerhin ist das ganze Gerede von Demokratie, Pluralismus und Menschenrechten auch bei bei dir sofort in Qualm aufgelöst, sobald es um dir unliebsame Personen geht (siehe Kinderschänderthread). Die Rechtssprechung der DDR müsste dir doch sowieo besser gefallen haben. Es gab ja auch Todesstrafe und auch der Folter soll man nicht so abgeneigt gewesen sein.

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X