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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Kubas Inhaftierte sind keineswegs nur Spione, unter ihnen sind auch Künstler aller Art, Sänger, Autoren etc.
    Man sollte nicht alles glauben, was über diese angebliche Opposition geschrieben wird, diese lügen, dass sich die Balken biegen.

    "Die Worte von Yoani Sánchez sind schreckenerregend und erwecken sofort Sympathie und Mitgefühl für das Opfer beim Leser. Trotzdem kommt man nicht umhin, einige Widersprüche aufzuzeigen, die einen Schatten auf die Glaubwürdigkeit eines solchen Berichts werfen.
    Am 9. November 2009, drei Tage nach dem Geschehen, empfing Yoani Sánchez die ausländische Presse in ihrem Haus, um über den Vorfall zu berichten. Die erste Überraschung für die Journalisten, die vom BBC Korrespondenten in Havanna Fernando Ravsberg ausgesprochen wurde: Trotz der "Schläge und Stöße", der "Schläge in die Knöchel", der erneuten "Salve von Schlägen", dem "Knie auf ihrer Brust", den Schlägen in "die Nieren und auf den Kopf", den "herausgerissenen Haaren", dem "durch den Druck geröteten Gesicht und dem schmerzenden Körper", "den immer weiter prasselnden Schlägen" und "allen diesen blauen Flecken", die die cubanische Bloggerin beschwor, (6) konnte Ravsberg nur feststellen, dass "Sánchez keine Hämatome, Stellen oder Narben" (7) aufwies. Die Bilder vom US-Kanal CNN, der die Bloggerin ebenfalls interviewte, bestätigen die Worte des britischen Journalisten. Außerdem ergriff der CNN Korrespondent verbale Vorsichtsmaßnahmen und bestand darauf vom "scheinbaren" Leiden der Sánchez zu sprechen (sie benutzt eine Krücke, um sich zu bewegen) (8). Laut Agence France Presse, das die Geschichte unter der Überschrift herausgibt: "Cuba: Die Bloggerin Yoani Sánchez sagt, sie sei geschlagen und für kurze Zeit festgenommen worden" die Bloggerin " war nicht verletzt" (9) "und so gewissenhaft deutlich macht, dass es sich um die Version der Sánchez handelt.

    Dahingehend von BBC angesprochen, versucht Yoani Sánchez diesen Widerspruch zu erklären. Nach ihrer Aussage, hätte es die Stellen und Hämatome im Gesicht und am Körper wirklich gegeben, aber sie wären verschwunden. "Während des ganzen Wochenendes war mein Backenknochen und die Augenbraue entzündet." Alle diese Anzeichen verschwanden .... am Montag Morgen mit der Ankunft des ersten ausländischen Journalisten. Obwohl, Hämatome und "verschiedene Stellen" sind noch vorhanden, sagt sie, aber... " hauptsächlich am Po, was ich Ihnen bedauerlicherweise nicht zeigen kann", erklärte sie."

    @Chloe: Vielleicht würde ein Besuch ein Kuba einiges aufklären. Mit den Einwohnern dieser "Diktatur" zu reden, kann manche scheinbare Wahrheit als Lüge entlarven.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Was soll dieser Preis von Gadaffi jetzt beweisen? Dass dieser auch mal eine gute Hand bewiesen hat?
    Der soll gar nichts "beweisen". Ich fand nur die Allianz so passend.

    Aber lassen wir es dabei. Die bösen Kommunisten in Kuba sind unser Feind (Die Todesstrafe hat Kuba trotzdem abgeschaft.), weiteres Nachdenken macht nur Mühe.
    Nein, die bösen Kommunisten sind die Feinde der Menschen, deren Rechte sie verletzen.

    Aber wenn du glaubst, Menschenrechtsverletzungen in Kuba gäbe es nicht (Folter ist übrigens auch bei Spionen nicht zu rechtfertigen), und meinst die Menschenrechtsorganisationen sind alle Lügner, dann ist das eben so.

    Man kann sich mit etwas Anstrengung sicherlich alles "zurechtdenken". "Ich mach mir die Welt, widiwidiwie sie mir gefällt...."

    Von mir aus ist dann halt jeder, der das nicht glaubt, nur zu faul zum Nachdenken. In meinen Augen ist das fortgeschrittene ideologische Verblendung. Hast in einem Punkt recht, lassen wir es.

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  • Kid
    antwortet
    Kubas Inhaftierte sind keineswegs nur Spione, unter ihnen sind auch Künstler aller Art, Sänger, Autoren etc.

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Aber sicher. Alle mißhandelten und zum Tode verurteilten Inhaftierten sind bezahlte Söldner, vor denen sich das arme, vom imperialistischen Westen bedrohte Kuba mit Folter und Einschränkung der Meinungsfreiheit schützen muss. Sämtliche Menschenrechtsorganisationen, die das alles Jahr für Jahr anprangern, sind vom Westen bezahlte Propaganda-Institute.



    *lach*

    Du redest wie eine Freundin von mir, die in der DDR aufgewachsen ist und auch in der bis heute keine Diktatur erkennen kann.
    Noja ...immerhin gibts ja auch noch Leute die den BAU der mauer als "unauaweichlich" bezeichnen und das ganze damit gutheissen...

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Aber sicher. Alle mißhandelten und zum Tode verurteilten Inhaftierten sind bezahlte Söldner, vor denen sich das arme, vom imperialistischen Westen bedrohte Kuba mit Folter und Einschränkung der Meinungsfreiheit schützen muss. Sämtliche Menschenrechtsorganisationen, die das alles Jahr für Jahr anprangern, sind vom Westen bezahlte Propaganda-Institute.



    *lach*

    Du redest wie eine Freundin von mir, die in der DDR aufgewachsen ist und auch in der bis heute keine Diktatur erkennen kann.
    Was soll dieser Preis von Gadaffi jetzt beweisen? Dass dieser auch mal eine gute Hand bewiesen hat?

    Folter gibt es in Kuba tatsächlich, nämlich im US- (Konzentrations?)Lager Guantanamo, wo minderjährige und alte Menschen brutalst mißhandelt werden (inklusive Vergewaltigungen und Waterboarding)

    Aber lassen wir es dabei. Die bösen Kommunisten in Kuba sind unser Feind (Die Todesstrafe hat Kuba trotzdem abgeschaft.), weiteres Nachdenken macht nur Mühe. Hoffen wir, dass die Menschen bald genauso frei sind wie in Haiti und sich aus Erde leckere Pfannkucken backen, weil sie sonst nichts zu Essen haben.

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  • Chloe
    antwortet
    Aber sicher. Alle mißhandelten und zum Tode verurteilten Inhaftierten sind bezahlte Söldner, vor denen sich das arme, vom imperialistischen Westen bedrohte Kuba mit Folter und Einschränkung der Meinungsfreiheit schützen muss. Sämtliche Menschenrechtsorganisationen, die das alles Jahr für Jahr anprangern, sind vom Westen bezahlte Propaganda-Institute.

    1998 wurde Staatspräsident Fidel Castro mit dem vom libyschen Machthaber Muammar al-Gaddafi gestifteten Internationalen Gaddafi-Preis für Menschenrechte ausgezeichnet.
    *lach*

    Du redest wie eine Freundin von mir, die in der DDR aufgewachsen ist und auch in der bis heute keine Diktatur erkennen kann.

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Ja, natürlich. So ein paar Folteropfer interessieren ja nicht.
    Amnesty International: Kuba

    IGFM: Kuba Reports
    Die "Dissidenten" sind nicht anderes als von den USA finanzierte Söldner, welche mit viel Geld ausgehalten werden (freilich ohne großen Erfolg, wenn man Wikileaks glauben darf). Spionage und Sabotage sind meines Wissens in jedem Land der Welt Kapitalverbrechen.

    "Jonathan D. Farrar hat für die Regierungsgegner in Kuba nichts übrig. In einem Dokument, das dem Enthüllungsportal Wikileaks zugespielt wurde und das die spanische Tageszeitung El País in der vergangenen Woche veröffentlichte, zeichnet der Chef der US-Interessenvertretung in Havanna am 15. April 2009 ein verheerendes Bild der zersplitterten und untereinander zerstrittenen Dissidenten auf der Insel.
    Hinzu komme, daß die »relativ alten« Regierungsgegner kaum Kontakt zu jüngeren Kubanern hätten, sondern sich in erster Linie darauf konzentrierten, genügend Geldmittel zusammenzubekommen, um damit ihre wichtigsten Unterstützer aushalten zu können. So sei der Vertreter einer »politischen Partei« in die Interessenvertretung gekommen und habe dort offen um Geld gebeten, damit er seinen Leuten Gehälter zahlen könne. »Neben der Suche nach Ressourcen, die ihre Hauptsorge ist, scheint die zweitwichtigste Angelegenheit zu sein, die Aktivitäten von früheren Verbündeten einzuschränken oder an den Rand zu drängen«, heißt es weiter."

    Kuba hat seit Beginn der Revolution 3478 Tote und 2099 Invalide durch Terroranschläge alleine durch Anschläge der Exilkubaner zu beklagen. Angesichts dessen kann man ein entschlossenes Vorgehen der Sicherheitskräfte gegen Mitglieder der fünften Kolonne der USA wohl verstehen.

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    vielleicht sollte man über dieses Thema reden,wenn auch Kuba im 21.Jahrhundert angekommen ist...

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  • Chloe
    antwortet
    Ja, natürlich. So ein paar Folteropfer interessieren ja nicht.

    Wikipedia: Menschenrechtsverletungen in Kuba

    Amnesty International: Kuba

    IGFM: Kuba Reports

    HRW: Kuba Report

    Faszinierend, was alles akzeptabel ist, wenn es unter "Sozialismus" läuft.

    Hast du deinem Lieblings-Folterknecht schon einen Blumenstrauß zum Geburtstag geschickt?
    Zuletzt geändert von Chloe; 20.08.2011, 19:38. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Es geht weiter. Dass nur keiner glaube, der Linken falle nichts noch Blöderes mehr ein.



    Der komplette Gratulationsbrief findet sich auf der Webseite der kubanischen Botschaft:
    Embassy of Cuba in Germany - Comandante de la Revolución Compañero Fidel Castro Ruz

    Was kommt als nächstes, ein Gedenkband für Pol Pot?
    Die Linkspartei (vorher die PDS) unterstützt seit Ewigkeiten Kuba. Ich sehe darin auch nichts skandalöses. Es gibt wohl wenige Länder, welche in der Lage gewesen wären den jahrzehntelangen Angriffen der USA standzuhalten und gleichzeitig eine Gesellschaft aufzubauen, welche sehr viele positive Aspekte aufzuweisen hat. Fidel Castro hatte an dieser Entwicklung natürlich einen überragenden Anteil, deswegen ist es absolut korrekt ihm und Kuba herzliche Glückwunsche auszurichten.

    Ich hatte schon einmal das Vergnügen eines längeren Aufenthaltes in Kuba und war damals selber sehr überrascht wie sich die Realität dort vom Bild der Mainstreammedien unterscheidet. Das Bild einer Diktatur ist absolut an den Haaren herbeigezogen. Die Kubaner haben in ihrer großen Mehrzahl eine solidarische Haltung zur Revolution, welche sie nicht daran hindert deren Fehler zu kritisieren. Empfehlen kann ich in diesem Zusammenhang auch das Buch " Fidel Castro - Mein Leben". Ein Interviewbuch mit Fidel Castro, welches viele Mythen über Castro und Kuba zerstreut.

    Kuba hat sich übrigens trotz jahrzehnterlanger Angriffe der USA auf ihr Land mit vielen Toten dazu entschlossen, dort lebenden Menschen zu helfen, welche sich keine Krankenversicherung leisten können: http://www.youtube.com/watch?v=TgHk-...l_video_title; http://www.youtube.com/watch?v=faaTt...feature=relmfu

    (Die Szenen stammen aus dem Film "Sicko" von Michael Moore)

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    "Dümmer" geht ja bekanntlich immer...

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Und jetzt kann es auch niemand mehr auf ein paar linksradikale Spinner schieben. Mein Gott, sind die behämmert.

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  • Kid
    antwortet
    Meine Fresse, sind die masochistisch veranlagt?

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  • Chloe
    antwortet
    Es geht weiter. Dass nur keiner glaube, der Linken falle nichts noch Blöderes mehr ein.

    Geburtstagbrief für Castro - Linkspartei huldigt dem Maximo Lider - Politik - sueddeutsche.de

    "Lieber Genosse Fidel Castro...": Die beiden Linken-Vorsitzenden Gesine Lötzsch und Klaus Ernst feiern den früheren kubanischen Staatschef Fidel Castro für sein Lebenswerk - und lösen damit eine Welle der Empörung aus.

    Lieber Genosse Fidel Castro,

    im Namen der Partei DIE LINKE übermitteln wir Dir anlässlich Deines 85. Geburtstages unsere herzlichsten Glückwünsche.

    Du kannst voller Stolz auf ein kampferfülltes Leben und erfolgreiches Wirken an der Spitze der kubanischen Revolution zurückblicken. Die Errungenschaften des sozialistischen Kuba mit seiner Beispielwirkung für so viele Völker der Welt werden immer und zuerst mit Deinem Namen verbunden sein. Unter deiner Führung hat es Kuba verstanden, für mehr als fünf Jahrzehnte dem Druck und der Blockade der USA zu widerstehen, an seinen Idealen festzuhalten und eine neue gesellschaftliche Entwicklung einzuleiten, die dem kubanischen Volk für Lateinamerika beispiellose soziale Errungenschaften in Bildung, Wissenschaft und Kultur, im Gesundheitswesen und Sport und in vielen weiteren Bereichen gebracht hat. Kuba war und ist auf diese Weise Beispiel und Orientierungspunkt für viele Völker der Welt.
    ...
    "Wir werden auch in Zukunft die Entwicklung in Kuba aufmerksam und voller Sympathie verfolgen und nach Kräften dazu beitragen, dass das kubanische Volk frei und ohne Druck von außen über seine Entwicklung selbst entscheiden kann."
    Der komplette Gratulationsbrief findet sich auf der Webseite der kubanischen Botschaft:
    Embassy of Cuba in Germany - Comandante de la Revolución Compañero Fidel Castro Ruz

    Was kommt als nächstes, ein Gedenkband für Pol Pot?

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Dieser Partei wird auf die Dauer nur eine Möglichkeit bleiben, um nicht verboten zu werden: SIe muss sich vom radikalen linken Flügel trennen, vor allem von der Kommunistischen Plattform. Dann bleiben denen immer noch die Positionen, die die SPD vor der Agenda 2010 besetzt hat.

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