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  • Sinclair_
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Ich muss dir gar nichts erklären. Versuch hier nicht, die Beweislast umzukehren.
    Das ist schade. Ich habe mich nämlich im Gegensatz zu dir darauf eingelassen. Ich wollte von Anfang an erklärt bekommen, wie man mit der FTAS Armut bekämpfen will. Eine Erklärung kam nicht. Trotzdem habe ich mich stattdessen darauf eingelassen, dir meine Befürchtungen näher zu bringen.

    Du hast behauptet, die Einführung einer FTAS würde zu Steuerausfällen führen und trotz x-maligem Nachfragen von mir und anderen bist du bisher die Antwort schuldig geblieben, warum es zu diesen Steuerausfällen kommen soll.
    Siehe Post ein Post höher. Da liest du meine Befürchtungen. Falls die jemand entkräften kann, bitte, sehr gern, es würde mich ernsthaft freuen.

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  • Chloe
    antwortet
    Ich muss dir gar nichts erklären. Versuch hier nicht, die Beweislast umzukehren.

    Du hast behauptet, die Einführung einer FTAS würde zu Steuerausfällen führen und trotz x-maligem Nachfragen von mir und anderen bist du bisher die Antwort schuldig geblieben, warum es zu diesen Steuerausfällen kommen soll.

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  • Sinclair_
    antwortet
    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    BTW: Die FTAS beträfe nicht nur Spekulanten sondern auch Unternehmen, die sich über die Finanzmärkte zB gegen Währungsschwankungen absichern. Der kleine Privatanleger von Nebenan, der mit den Zinsen seines Sparkontos nicht mehr zufrieden ist und Aktien kaufen möchte, wären ebenso davon betroffen, genauso wie Fonds, die für ihre Kunden eine Altersvorsorge garantieren.
    Diese Begleitumstände werden sich durch die ganze Palette winden. Wenn man sich, um sich abzusichern, egal ob als Unternehmen, zukünftiger Hausbauer oder zur Altersvorsorge, sich mangels Aussichten und Perspektiven nicht mehr an deutsche Institute wendet, sondern alles ins Ausland transferiert und dort abwickelt, schwächt das den Wirtschaftsstandort Deutschland im Gesamten.

    Falls diese Angst völlig unbegründet sein soll, kannst du mir sicher erklären, wieso.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    Woher letzten Endes im Einzelnen die Einbrüche für unseren Haushalt kommen, ist mir zweitrangig...
    Du kannst gar nicht begründen, dass es überhaupt zu Einbrüchen kommt. Das ist der Punkt.

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  • Sinclair_
    antwortet
    Woher letzten Endes im Einzelnen die Einbrüche für unseren Haushalt kommen, ist mir zweitrangig, da ich als Börsen-Outsider und Geringverdiener bestenfalls davon träumen kann, Geld mal für Spekulationen übrig zu haben. Durch schwächelnde Fiskus-Einnahmen ist jedoch jeder einzelne betroffen.

    BTW: Die FTAS beträfe nicht nur Spekulanten sondern auch Unternehmen, die sich über die Finanzmärkte zB gegen Währungsschwankungen absichern. Der kleine Privatanleger von Nebenan, der mit den Zinsen seines Sparkontos nicht mehr zufrieden ist und Aktien kaufen möchte, wären ebenso davon betroffen, genauso wie Fonds, die für ihre Kunden eine Altersvorsorge garantieren.

    FOCUS:

    Außerdem bringt eine solche Steuer aus Sicht der Kritiker die Gefahr mit sich, dass Spekulanten „untertauchen“, um der Abgabe zu entgehen. Statt über die Börse handeln sie direkt mit ihren Geschäftspartnern. Die Intransparenz an den Märkten würde vergrößert.
    Und was wir auch schon 2 Seiten früher wussten:

    Einig sind sich die meisten Befürworter und Gegner allerdings darin, dass eine Finanzmarkttransaktionssteuer nur weltweit eingeführt werden kann. Bei nationalen Alleingängen würden die Spekulanten einfach die betroffenen Finanzplätze meiden.
    Kurz erklärt: Was bringt eine Finanztransaktionssteuer? - Börse - FOCUS Online

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    Dass es Verluste in der Einkommenssteuer sind, habe ich nicht behauptet. Ich spreche von Verlusten für den Fiskus. Aus welchen einzelnen Quellen im Fall des Falles, kann ich dir nicht verifizieren, da ich von den Steuergesetzen herzlich wenig Ahnung habe.
    Ja, das merkt man. Alles blabla. Woher sollen die Verluste kommen? Du stellst Behauptungen auf und kannst nichtmal eine Umsatz- von einer Einkommensteuer unterscheiden.
    Wenn der deutsche Kapitalmarkt aber nicht mehr attraktiv ist, wird sich das niederschlagen, und sicher nicht zum finanziell Positiven für die Haushaltseinnahmen. Falls ich darin irre, erkläre es mir bitte.
    Nein, du bist derjenige, der zu erklären hat, woher die Verluste in von dir behaupteten Größenordnungen kommen sollen. "Der deutsche Kapitalmarkt ist nicht mehr attraktiv" taugt allenfalls dazu, die Einkommensteuerverluste wegen Arbeitslosigkeit einiger Börsianer zu erklären. Die liegen mit Sicherheit nicht in Milliardenhöhe oder auch nur mit Millionenhöhe.

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  • Sinclair_
    antwortet
    Dass es Verluste in der Einkommenssteuer sind, habe ich nicht behauptet. Ich spreche ganz allgemein von Verlusten für den Fiskus. Aus welchen einzelnen Quellen im Fall des Falles, kann ich dir nicht verifizieren, da ich von den Steuergesetzen herzlich wenig Ahnung habe. Wenn der deutsche Kapitalmarkt aber nicht mehr attraktiv ist, wird sich das niederschlagen, und sicher nicht zum finanziell Positiven für die Haushaltseinnahmen. Falls ich darin irre, erkläre es mir bitte.

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  • Chloe
    antwortet
    Bitte keine Luftblasen, sondern konkrete Antworten, auf welche Weise die Einführung der FTAS in vergleichbarem Maße wie eine Steuersenkung nach Art der Abgeltungssteuer die Einnahmen aus der Einkommensteuer mindern soll.

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  • Sinclair_
    antwortet
    Es ist doch illusorisch, dass die Verlagerung des deutschen Kapitalmarkts ins Ausland keine nachhaltigen Verluste für den deutschen Haushalt nach sich ziehen werden. Wenn die FTAS den deutschen Kapitalmarkt unattraktiv macht, legt sie ihn sinnbildlich trocken.

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  • Chloe
    antwortet
    Natürlich ist das machbar. Deswegen halte ich auch nichts von der FTAS. Sie würde keine nennenswerten Steuermehreinnahmen generieren.

    Ich sehe nur nicht, wie das Steuereinnahmen mindern sollte. Denn die Einkommensteuer fällt so oder so an, egal wo die Börsenumsätze getätigt werden.

    Aber vielleicht kannst du mir und den anderen, die das nicht verstehen, das ja mal erklären.

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  • Sinclair_
    antwortet
    Bislang hielt ich es machbar, die FTAS zu umgehen, indem man seine Finanztätigkeiten ganz einfach ins umliegende Ausland verlegt. Korrigiere mich, falls das nicht funtionieren sollte. Dadurch wird der deutsche Kapitalmarkt im Gesamten geschwächt, weil die Transaktionen sich dann ganz einfach verlagern werden, irgendwohin wo es keine FTAS gibt.

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  • Chloe
    antwortet
    Und inwiefern mindert das die Steuereinnahmen aus der Einkommensteuer? Glaubst du, dass gegenwärtig nur Kapitalerträge aus den deutschen Kapitalmärkten besteuert werden?

    Newsflash: Die FTAS ist eine Umsatzsteuer. Die Abgeltungssteuer ist eine Einkommensteuer.

    Deine Argumentation kommt der Behauptung gleich, dass die Abschaffung der Umsatzsteuerfreiheit von Physiotherapeutenleistungen die Einkommensteuereinnahmen senken würde.

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  • Sinclair_
    antwortet
    Na hör mal, was soll denn irgendwen davon abhalten, den deutschen Kapitalmarkt ganz einfach zu umschiffen, wenn er die FTAS nicht entrichten will?

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  • Chloe
    antwortet
    Die FATS ist eine zusätzliche Steuer. Die Abgeltungssteuer war eine Steuersenkung.

    Jetzt erklär uns doch mal, wie du aus den sinkenden Steuereinnahmen durch die Abgeltungsteuer sinkende Steuereinnahmen durch die FATS begründen willst.

    Abgesehen davon, dass ich die von der Linken erwarteten zusätzlichen Steuereinnahmen für völlig illusorisch halte, möchte ich wissen, wie sie zu Einnahmenverlusten führen soll.

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  • Sinclair_
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Der Fehler liegt darin, dass für die allermeisten Steuerzahler vor Einführung der Abgeltungsteuer der Grenzsteuersatz deutlich *über* 25 Prozent lag. Also auch die Besteuerung der Kapitalerträge.

    Die Abgeltungssteuer war also effektiv eine Steuersenkung. Deshalb sanken auch die Steuereinnahmen.
    Wo habe ich denn gegenteiliges behauptet?
    Zitat von Sinclair_
    1. Nach Einkommenssteuer (bis 45 %)
    2. Pauschal 25 % unabhänig der EK
    Als Kapitalerträge noch über die EK besteuert wurden, floss bei Spitzenverdienern bis zu 45%. Der logische Menschenverstand sowie allerlei Börsenexperten warnten davor, dass diese Revolutionierung einen negativen finanziellen Effenkt für den Fiskus haben wird.

    Dasselbe mit die FTAS.

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