Nordkorea: Neues aus dem Land des "Geliebten Führers" - SciFi-Forum

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Nordkorea: Neues aus dem Land des "Geliebten Führers"

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Wenn die USA clever wären, würden die mit China einen Super-Deal im dreistelligen Milliarden-Bereich machen, China geht nach Nordkorea rein und baut das Armenhaus in eine prosperierende Sonderwirtschafts-Zone um, wovon Südost-Asien und indirekt der Rest der Welt profitieren würde.

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  • hawk644
    antwortet
    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Soll man Glauben das Nordkorea mit Atomwaffen seinen Platz an der Sonne erpressen kann?
    Weniger.
    Wenn es die USA nicht hin bekommen eine rationale Lösung zu finden, so wird China dem Regime in Nordkorea irgendwann ein "unmoralisches Angebot" machen. Die werden sich dafür einsetzen, dass die Sanktionen aufgehoben werden, Nordkorea dafür unter Druck setzen, das Atomprogramm aufzugeben, und damit als strahlende Helden dastehen.
    Gar nicht dumm, denn dann kann sich China als starker Bruder an Nordkoreas Seite stellen, verhindert garantiert eine baldige Wiedervereinigung beider Koreanischer Staaten und behält die Pufferzone zur Einflusssphäre der USA für bestimmt weitere 40 Jahre. Und in der Zeit kann sehr viel passieren...

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
    Persönlich glaube ich nicht mehr an eine diplomatische Lösung der Krise. Denn weder Trump noch der "Kleine Dicke" sind gewillt nachzugeben.
    Jetzt auch noch das Manöver von den USA und Süd Korea. Ich sehe nur das immer wieder Öl ins Feuer gegossen wird.
    Nachgegeben hat da seit Jahrzehnten keiner mehr, bestenfalls hat man sich zeitweilig auf einen faulen Kuhhandel eingelassen. Und das Manöver findet jedes Jahr statt, mit den gleichen Gezeter aus dem Norden. The same procedure as every year. Macht es einfach wie die Südkoreaner, bleibt cool und trinkt noch einen Soju.

    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Man darf auch nicht vergessen: Der nordkoreanische Diktator hat eine Agenda (nämlich international ernstgenommen zu werden), Trump hat nur ... Demenz.
    Wobei das nordkoreanische Wunschkonzept, ohne Sanktionen als Atommacht respektiert zu werden, wohl nur in der selbstherrlichen Sicht des Kim-Regimes funktioniert. Kim Jong-un ist sehr wahrscheinlich kein Idiot, aber die Zielvorgabe ist zum Scheitern verurteilt. Ich halte es durchaus für möglich, das dieses faule Spiel noch Jahrzehnte so weiter geht.
    Ich halte Trump nicht für dement, der Mann hat halt nur den gleichen außenpolitischen Horizont wie seine Wähler. Seine Agenda besteht ausschließlich daraus sich selbst zu inszenieren, und das macht er sehr konsequent. Wenn dann mal wieder etwas in die Hose geht, sind es Fake-News, oder er lügt wie gedruckt und verkauft das ganze auch noch als Erfolg.
    Zuletzt geändert von Enas Yorl; 04.12.2017, 20:32.

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  • Feydaykin
    antwortet
    Die Rakete flog viertausend Km hoch, das ist zehnmal höher als der Orbit der ISS. Und da schon die ISS immer wieder ihren Orbit korrigieren muss, um einem potentiellen Zusammenprall aus dem Weg zu "fliegen", ist die Gefahr mit Kollisionen also real. Aber ich denke mal, dass auch die nordkoreanischen Spezialisten Zugang zur Datenbank mit den bekannten Weltraumschrott-Teilen haben. Trotzdem bleibt ein signifikantes Restrisiko.

    Die Gefahr mit Kollisonen sind zu vernachlässigen. Denn die meisten Teile sind Unheimlich klein, die Raketne nimmt keinen Orbit ein, folglich gibt es auch nur sehr wenige Zeitfenster die Exakt passen müssen damit eine Kollision stattfindet. Und allein bei den Ausdehungen ist man weit Entfernt von der ISS.


    Rocket Man ist ziemlich blöd durch sein Handel, eben weil er damit gerade Aufmerksamkeit auf sich zieht. Ist auch Witzig wie Manöver mit langen Vorlauf als Öl ins Feuer bezeichnet werden, aber spontane Atombombentest und Raketentest als Rationale Handlung.

    Soll man Glauben das Nordkorea mit Atomwaffen seinen Platz an der Sonne erpressen kann?


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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    An sich könnte man sich ja zurücklehnen und die Show genießen, wäre das Thema nicht so bierernst, insbesondere aufgrund der atomaren Bewaffnung beider Seiten im Hintergrund.

    Es ist ja schon bezeichnend, dass "Rocket Man" als der rationalere, berechnbarere rüberkommt.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
    Mal eine Frage an die Experten. Wie groß ist bei dieser Höhe, die Gefahr einer Kollision mit Satelliten, oder gar der ISS?
    Den ganzen Weltraumschrott der sich in der Umlaufbahn befindet auch nicht zu vergessen.
    Die Rakete flog viertausend Km hoch, das ist zehnmal höher als der Orbit der ISS. Und da schon die ISS immer wieder ihren Orbit korrigieren muss, um einem potentiellen Zusammenprall aus dem Weg zu "fliegen", ist die Gefahr mit Kollisionen also real. Aber ich denke mal, dass auch die nordkoreanischen Spezialisten Zugang zur Datenbank mit den bekannten Weltraumschrott-Teilen haben. Trotzdem bleibt ein signifikantes Restrisiko.
    Persönlich glaube ich nicht mehr an eine diplomatische Lösung der Krise. Denn weder Trump noch der "Kleine Dicke" sind gewillt nachzugeben.
    Jetzt auch noch das Manöver von den USA und Süd Korea. Ich sehe nur das immer wieder Öl ins Feuer gegossen wird.
    Natürlich wird Öl reingegossen, das nennt man Diplomatie.
    Glücklicherweise gibt es noch ein paar andere Mächte, die auch was zu sagen haben. Und ich glaube noch fest an eine ausgehandelte Lösung. Alles andere Denken ist mir zu fatalistisch. Man darf auch nicht vergessen: Der nordkoreanische Diktator hat eine Agenda (nämlich international ernstgenommen zu werden), Trump hat nur ... Demenz.


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  • Infinitas
    antwortet
    Das Ganze erinnert mich an ein Sandkastenspiel aus dem Kindergarten. Trump hat die Schaufel und versucht Kims Sandburg Platt zu machen. Am Ende solcher Spiele weinen jedoch meistens Beide.
    Diesen Vergleich hat sogar irgendwo mal ein Journalist gebracht, mit diesem Vergleich gehe ich Konform, nur das dieses Spiel von der Konsequenz her wesentlich gefährlicherer Natur ist.

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  • Comander1956
    antwortet
    Mal eine Frage an die Experten. Wie groß ist bei dieser Höhe, die Gefahr einer Kollision mit Satelliten, oder gar der ISS?
    Den ganzen Weltraumschrott der sich in der Umlaufbahn befindet auch nicht zu vergessen.

    Persönlich glaube ich nicht mehr an eine diplomatische Lösung der Krise. Denn weder Trump noch der "Kleine Dicke" sind gewillt nachzugeben.
    Jetzt auch noch das Manöver von den USA und Süd Korea. Ich sehe nur das immer wieder Öl ins Feuer gegossen wird.
    Gruß,
    Richard

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Der nordkoreanische Diktator lässt sich nicht beeindrucken.
    Seit Anfang Juli gab es jetzt 3 sehr hohe Raketen-Starts.
    Vorgestern erreichte die erste Rakete des neuesten Typs in 53 Minuten rund 4500 km Höhe und rund 950 km Weite. Bei einer flachen Kurve soll damit jeder Punkt der USA erreichbar sein. Beim Start am 4.7.17 erreichte die Rakete des Vorgängertyps rund 2700 km Höhe.
    2016 erreichte ein nahezu funktionsloser Satellit mit ca 100 kg Gewicht einen Orbit in rund 500 km Höhe.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Das chinesische Handelsministerium ordnet die Schließung aller nordkoreanischen Firmen bis Januar 2018 an.
    Außerdem werden Exporte nach Nordkorea stark eingeschränkt.
    Da 90% aller Handelsbeziehungen Nordkoreas zu China bestehen, dürfte dies herbe Folgen für die Bevölkerung haben.
    China setzt damit, mit einer Frist von 120 Tagen, die UN-Resolution vom 11.09.17 um.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    In dieser Nacht hat Korea wieder eine Rakete getestet. Diesmal flog sie 3700km weit, während die vorige 2700km flog.
    Damit ist der 3400km entfernte Stützpunkt der USA, Guam, in Reichweite der Raketen Nordkoreas.
    Japan wurde von der Rakete überflogen und hat bereits eine Sitzung des UN-Sicherheitsrates beantragt.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Die nordkoreanische Bombe hat man seit über einem Jahrzehnt akzeptiert, also wird es jetzt keinen Unterschied machen, wieviele Tonnen Sprengkraft diese Bomben haben. Gefährlich wird es in ein paar Jahren, wenn die Nordkoreaner über einsatzfähige Interkontinentalraketen verfügen und diese zum Säbelrassen verwenden. Dazu denke man sich einen Präsident Trump, der bei aller Beschränkheit weiß, dass er mit Zustimmungswerten in den 20'ern keine Aussichten auf Wiederwahl hat, wenn er nicht einen außenpolitischen Coup landen kann und man kommt schnell zu einer Eskalationskette, die mit einem Tweet endet a la "Fat Kim nuked SKorea so I nuked him back. AMERICA SAFE AGAIN!!"

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  • Feydaykin
    antwortet
    Seit wann muss man eine Argumentation "belegen"? Ein vollständiges, logisches Argument besteht aus Voraussetzungen und Schlussfolgerungen. Ich belege ja auch keine mathematischen Rechnungen. Grundsätzliches wie die Theorie des rationalen Handelns von Ajizen erläutere ich jetzt aber nicht.
    Belegen tut man höchsten Detailfragen, wenn sie faktischer Art sind, wie z.B. die Einwohnerzahl irgendwelcher Städte oder sonstiges.
    Ich hätte gerne eine Beispiel wo eine Atombombe die innere Stabilität geförder hat.

    im Artikel geht es nicht um innere Stabilität sondern die Klassiche Außenwirkung von Atomwaffen.

    Und aus Kims sicht ist sein handeln Rationale, aber gemäß Spieltheorie eben nur bedingt. Gerade seit 2005 hat sich Nordkorea erst wieder in das Visier gebracht durch Raketen und Atombombentest. Das ganze kann also auch schön nach hinten los gehen.


    Eine Handlung, die intersubjektiv (d.h. für einen unabhängigen Beobachter bei Berücksichtigung der relevanten Umstände) nachvollzogen und erklärt werden kann, wird als rational definiert. Rationale Handlungen können auch vorausgesagt werden.
    Hier handelt es sich um eine Zweckrationalität.

    ein paar Rationale Handlungen machen noch keinen Rationalen Charakter. Kim ist kein Wahnsinniger wie aus dem Kino das ist klar, aber wie erwähnt ist es fraglich ob sein Vorgehen ihm Dienlich ist. Vor allem wenn er China auf den Plan ruft.


    Dieser Satz ergibt keinen Sinn.
    Doch, man bezeichnet China gerne als Schutzmacht von Nordkorea, mitnichten aber einen engen Allierten der auch bereit wer selber etwas für den Erhalt von Nordkorea zu Opfern oder gar an dessen Seite zu kämpfen.

    Der Satz ist also schon klar. China kann Nordkorea nicht kontrollieren an und abstellen, folglihc kann es auch Kims Handlungen nicht kontrollieren. Als Asset für Chineische Interessen also nur bedingt tauglich, und deswegen wir China sich bestimmt nicht mit seinen Größten Märkten versauen, geschweige denn einen Krieg mit dem Westen suchen.



    Wenn du mit mir diskutieren möchtest,
    das ist mit ziemlich egal. Mir geht es eher darum diverse Mythen mal zu beleuchten bzgl Nordkorea Optionen gegen Südkorea.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen

    Und genau diesen Faktor hätte ich irgenwo mal belegt inwieweit Atomwaffen die eigene Herrschaft Stabilisieren.
    Meinst du jetzt "hätte ich gern einmal belegt" oder "hatte ich irgendwo einmal belegt"?

    Wahrscheinlich das erste.
    Seit wann muss man eine Argumentation "belegen"? Ein vollständiges, logisches Argument besteht aus Voraussetzungen und Schlussfolgerungen. Ich belege ja auch keine mathematischen Rechnungen. Grundsätzliches wie die Theorie des rationalen Handelns von Ajizen erläutere ich jetzt aber nicht.
    Belegen tut man höchsten Detailfragen, wenn sie faktischer Art sind, wie z.B. die Einwohnerzahl irgendwelcher Städte oder sonstiges.

    Das kannst du dir eigentlich auch selbst ergooglen. Z.B. mit "Nordkorea atomwaffen stabilisierung"

    Erster Googletreffer, vorgestern in der Zeit:
    http://www.zeit.de/politik/ausland/2...n-donald-trump

    Der Absatz beginnt mit "Das hat auch einen Grund" und er enthält sogar das Wort "rational".

    Wobei man - nochmal - nicht auf die Zeit angewiesen ist, um eine Situation zu analysieren. Dafür reichen kohärente, taugliche Argumente.

    Und wir Rational Fat Kim ist, sei mal dahingestellt. Die haben durchaus eine etwas verzerrte Sicht auf die Welt.
    Was du "dahinstellst" oder nicht: Eine Handlung, die intersubjektiv (d.h. für einen unabhängigen Beobachter bei Berücksichtigung der relevanten Umstände) nachvollzogen und erklärt werden kann, wird als rational definiert. Rationale Handlungen können auch vorausgesagt werden.
    Hier handelt es sich um eine Zweckrationalität.

    Nein es bedeutet auch nicht das man für einen Asset den man nicht kontrollieren kann einfach in den Krieg zieht.
    Dieser Satz ergibt keinen Sinn.

    Wenn du mit mir diskutieren möchtest, musst du dir schon die Mühe machen, deine Beiträge selbst noch einmal zu lesen und Fehler zu korrigieren. Und damit ist nicht jeder Tippfehler gemeint, sondern dass die Sätze einen eindeutigen Sinn ergeben.

    Ich fange nicht an, alle drei Sätze zu raten, was du wohl meinst.

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  • Feydaykin
    antwortet
    Wie gesagt: Man darf beruhigt davon ausgehen, dass das Atomwaffenprogramm mehrere Funktionen erfüllt, wobei hier ein starker herrschaftsstabilisierender interner Faktor zu betonen ist. Der macht das nicht aus Spaß oder Machtgelüsten, der hat seine Gründe.
    Und genau diesen Faktor hätte ich irgenwo mal belegt inwieweit Atomwaffen die eigene Herrschaft Stabilisieren. Und wir Rational Fat Kim ist, sei mal dahingestellt. Die haben durchaus eine etwas verzerrte Sicht auf die Welt.

    Auch das ist etwas differenzierter und komplizierter.
    Eine Schutzmacht zu sein, bedeutet nicht, dass man "totale" oder auch nur "hohe" Kontrolle über den Geschützten ausübt.
    Nein es bedeutet auch nicht das man für einen Asset den man nicht kontrollieren kann einfach in den Krieg zieht.

    Dann ist es verkürzt, sich einfach die Interesssengegensätze zwischen China und Nordkorea anzusehen. Das geht nur in Fragen, wenn es allein um die beiden gehen würde.
    Es geht eher darum welche Interesse China an und welcher Art von Nordkorea hat. Entsprechend müssen sie handeln.


    [Hier kommen aber die USA (und ihre Verbündeten) ins Spiel. Und bei mehreren Beiteiligten gelten dann andere Regeln: China würde sich nur dann uninteressiert zeigen, wenn die Differenzen bzw. Interessensunterschieden zwischen China und NK weitaus größer sind als die Differenzen/Interessensunterschiede zwischen China und den USA. Oder mit anderen Worten. In der chinesischen Lage entscheidet man sich für das kleinere(!) Übel.
    Da China versucht auf der Weltwirtschaft seinen Plazt zu finden und an die Spitze stürmt bleibt für China nicht viel Interessen die sie mit Nordkorea teilen. Außer der Geographischen Komponente.

    Die USA sind recht wichtig für China, und vis a vis,. Und wie du sagtest das kleinere Übel für China ist das das Regime Kim fällt. Denn eine hypothetische Nachkriegsordnung auf der Halbinsel kann China durchaus mitgestalten.

    Das läuft dann so wie mit den deutschen Kleinstaaten im 19. Jahrhundert, die sind untereinander ständig gestritten haben, sich aber, wenn Frankreich ins Spiel kam, sehr schnell einig werden konnten.
    Und die KLeinstaaten waren sich alles andere als Einig bzgl ihres Verhältnisses zu Frankreich..

    Eher weniger gutes Beispiel. Es wäre eher an die lange erfolgreiche Bündnisspolitik des UK geknüpft, während der Kriege mit Frankreich.

    Generell ist es aber etwas schwer das ganze mit dem 19 Jahrhundert zu vergleichen. In einer Globalisierten Welt liegen die Dinge anders.

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