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Es würde mich sehr überraschen, wenn Trittin in den wesentlichen Punkten für eine Ablehnung des Atomausstiegs Werbung machen würde.
Und ich hoffe doch, dass auch dem klar ist, dass Inhalte wichtiger als persönliche Animositäten sind.
Natürlich wird er für eine Zustimmung zu den Regierungsplänen werben (gehe ich jedenfalls fest davon aus), aber deswegen wird er Mutti trotzdem nicht so mit Samthandschuhen anfassen wie Kretschmann. Und ich finde das auch gut so.
Das Parlament ist nicht der Platz, Radikalforderungen zu formulieren oder Kompromisse abzulehnen, es sei denn, man will sein politisches Leben damit verbringen, auf der Oppositionsbank herumzukrakeelen. Wenn man im Parlament etwas erreichen will, braucht man dazu Mehrheiten. Für Radikalforderungen sind außerparlamentarische Initiativen der richtige Ort.
Es würde mich sehr überraschen, wenn Trittin in den wesentlichen Punkten für eine Ablehnung des Atomausstiegs Werbung machen würde.
Und ich hoffe doch, dass auch dem klar ist, dass Inhalte wichtiger als persönliche Animositäten sind.
Erst mal schön Druck auf die *Parteilinken* ausüben, und dann der Kanzlerin Honig um's Maul schmieren. Da soll offensichtlich Schwarz - Grün auf Bundesebene vorbereitet werden.
Dass Kretschmann kein Feind von Schwarz-Grün ist, ist nun wahrlich keine neue Erkenntnis. Aber keine Angst, Jürgen Trittin ist auch noch da und von dem werden wir bestimmt keine Respektsbekundigungen für Mutti hören.
Spätestens jetzt sind die Grünen eine Partei wie jede andere auch.
Erst mal schön Druck auf die *Parteilinken* ausüben, und dann der Kanzlerin Honig um's Maul schmieren. Da soll offensichtlich Schwarz - Grün auf Bundesebene vorbereitet werden.
Spätestens jetzt sind die Grünen eine Partei wie jede andere auch.
Ich hoffe, er hat genügend Autorität, um die Dinge in der Partei in die richtige Richtung zu beeinflussen. Die Radikalinskis darf man nicht unterschätzen.
Ich habe ja auch nicht gesagt, dass man die Inhalte richtig finden muss. Aber ich muss gestehen, dass ich nicht erwartet hätte, dass in einer Sendung des BR soviele Leute scheinbar was mit ihren Aussagen anfangen können.
Oh Gott, Wagenknecht muss ich mir glaube ich nicht antun Also im Bund... Bei Trittin könnte ich mir noch vorstellen, dass er sowas über die Bühne bringt.
Aber wenn ich mal so durchgehe... Gabriel, Steinmeier, Brüderle, Rösler, von der Leyen, Kauder, oder Gott bewahre Schäuble oder Merkel...
Aber wo Du den Herrn Pelzig erwähnst, da gab es eine recht unterhaltsame Folge, in der erst der Herr Seehofer zu Gast war und danach die Frau Wagenknecht. Und die hat -würde ich sagen- recht großen Beifall geerntet vom Studiopublikum
Das fand ich schon irgendwie krass!
Aber ne sehr unterhaltsame Folge. Müsste auf YT anzuschauen sein
Rezzo Schlauch bei Pelzig war auch gut. Aber der ist ja eher Ex-Politiker.
Aber sonst tu ich mich grade auch schwer, mir jemanden vorzustellen. Ich fürchte, der Auftritt hat es für die heute-show eher schwieriger gemacht, Top-Politiker als Gäste anzuwerben.
Na ja, wobei man sagen muss, dass sie vom Naturell jemand ist, der sehr gerne lacht und sich selbst auch nicht immer allzu ernst nimmt.
Insofern ist sie ja recht geeignet für das Format gewesen... Kannst Du Dir vorstellen, wie ein Herr Brüderle oder ein Herr Kauder, ein Herr Seehofer oder ein Herr Gabriel in so ein Format passen würden?
Insofern war sie unter den ganzen Politikern sicher noch die geeignetste, um sich auf das dünne Eis zu trauen... Aber auch ich muss sagen: Respekt! Hat sie gut gemacht
Ja, wenn ich also die ganze Zeit Recht habe, frage ich mich, warum wir über diesen Punkt dann überhaupt noch diskutieren? Es gibt also doch die zunehmende Verschnöselung, die ich attestiert habe.
Chloe wollte Belege zwischen programmatischen Ähnlichkleiten von Grün und Gelb, nachdem ich ihr schon drei mal gesagt habe, dass es nicht um Programme, sondern um Wählergruppen geht - dieser Linie bin ich mit meinem Post hier Treu geblieben. Warum ist das wichtig? Weil das Erkennen und Abfischen von Wählergruppen irgendwann auch die Parteiinhalte beeinflusst, wie sich natürlich auch ein Wechsel in der Wählerclientel immer auf mittelbare Weise in der Parteiführung durchschlägt.
Ich habe dir den Artikel, den du selbst verlinkt hast, bereits zitiert. Vielleicht liest du den ja auch mal. Das kann ich nämlich nicht für dich tun.
Asozialere Politik ist von den Grünen in den nächsten Jahren genauso zu erwarten wie von der Schröderschen SPD, die "in der Mitte" fischen wollte, anstatt sich nur noch auf ihre ehemals linken Mileus der "Arbeiter und Armen" zu beschränken.
Na klar, mit der Schröderianer-SPD als (Junior)partner wird es schwierig werden, eine soziale Politik zu machen. Daran habe ich keinen Zweifel.
"Grün" ist letztlich keine Parteipolitik, sondern eine Wohlstands-Ersatz-Religion. Der typische Grünen-Anhänger unterwirft sich letzlich ebenso unbegründeten Dogmen, Verhaltens- und sogar Essensvorschriften, die sich nur im Detail vom Katholizismus, Islam oder Judentum unterscheiden, nicht aber von der Art her.
Deshalb können die Grünen auch in ihr Parteiprogramm schreiben, was sie wollen (fast zumindest), und werden gewählt. Anders herum können die anderen Parteien so viel grünes Parteiprogramm kopieren, wie sie wollen, das macht sie nicht attraktiver.
Ja, wir haben das Reagan-Erfolgskonzept gut umgesetzt, was? Pech für die anderen.
Ich denke einige Leute haben hier ein falsches Verständnis von Klassen. Nur weil man zu gehobenen Mittelschicht gehört ist man noch kein Asoziales Pack.
Wenn man zu den 2-5% der Bevölkerung gehört, die superreich ist, ist das imo schon wieder was anderes, denn diese Leute reißen so viel Geld an sich, dass sie damit unser kapitalistisches System langsam ausbluten (denn dieses beruht ja nunmal auf dem Fluss des Geldes) und die Gesellschaft verarmen lassen. Diese wählen aber sicher nicht grün, die wählen FDP.
Diese Einteilung funktioniert so aber einfach nicht, weil das Gehalt eben wenig darüber aussagt, wie jemand politisch orientiert ist.
Zumindest sehr viel weniger, als vor 25-30 Jahren. Die Parteien-Bindung ist, was mittlerweile banal ist, für große Wählerschichten nur noch schwach und die individuelle Entscheidung bei Wahlen fällt wohl wesentlich kurzfristiger.
Derzeit steht m.E. nur noch die absolute Kernwählerschaft zu CDU/CSU, SPD und FDP.
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Ein Gast antwortete
Diese Einteilung funktioniert so aber einfach nicht, weil das Gehalt eben wenig darüber aussagt, wie jemand politisch orientiert ist.
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