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  • Chloe
    antwortet
    Landtagswahl Baden-Württemberg 2011

    Was lernen wir daraus? Selbst im konservativen Baden-Württemberg stammen soviele neue Grün-Wähler von der SPD wie von CDU und FDP zusammen. Selbst im konservativen Baden-Württemberg gewann die SPD 65.000 Wähler von CDU und FDP.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    [Fortsetzung der Diskussion aus dem Thread "SPD in der Opposition"]

    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Erstens habe ich jetzt schon drei mal ausgeführt, dass Gemeinsamkeiten in der Wählerclientel zu suchen sind (BMW... lala).
    Und was soll das bitte aussagen? Nur weil sie ähnliche Wählerklientel bedienen, müssen sie nicht programmatisch nahe beieinander sein. SPD und CDU bedienen auch ein sehr ähnliches Klientel, noch ähnlicher als früher in den guten alten Zeiten (in denen es eh kaum Wählerbewegung gab).


    Wenn du der Meinung bist, ich leide an paranoiden Fantasien über die Anziehungskraft der Grünen auf Wählerclientel der rechten CDU und der FDP insgesamt, bemüh einfach mal google. Du wirst zugeschüttet mit Kommentaren zu diesem Thema, u.a. von Spiegel, Stern oder auch Politikern von FDP (selbstredend nur zweite Garde) und Grünen selbst.
    In einer Diskussion ist es eigentlich üblich, dass man die Quellen für seine Behauptungen selbst bringt. Also wie wäre es wenn du selbst mal ein paar dieser Tonnen von Zeitungs- und Politiker-Kommentaren postest?

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Nein. Die Schulden sind bleiben ja in Fremdwährung, die immer teurer wird.
    Und auch wenn du recht hättest, wäre das extrem schmerzhaft für die Gläubiger, also für unsere Banken und Versicherungen. Und das geht letztlich an den Steuerzahler.
    Tja,stellt sich die Frage,was ist weniger schmerzhaft?
    Weiter wurschteln wie bisher und Geld aus dem Fenster werfen..oder Radikalkur.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Aber sie könnten Inflation in Gang bringen und so ihre Schulden reduzieren.
    Nein. Die Schulden sind bleiben ja in Fremdwährung, die immer teurer wird.
    Und auch wenn du recht hättest, wäre das extrem schmerzhaft für die Gläubiger, also für unsere Banken und Versicherungen. Und das geht letztlich an den Steuerzahler.

    Abgesehen davon wäre schon die Ankündigung des Ausstiegs extrem teuer für die Länder. Jeder mit Guthaben in den Ländern würde doch schnellstens zusehen, sein Guthaben in Euro oder Dollar anzulegen und nicht in die nationale Weichwährung.
    Zuletzt geändert von Dannyboy; 10.04.2011, 11:34.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Aber sie könnten Inflation in Gang bringen und so ihre Schulden reduzieren.
    Vor allem könnten sie ihre Konjunktur wieder in Gang bringen, was schwer zu machen ist mit null fiskalischem Spielraum und einer restriktiven Geldpolitik.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Dann müssen diese Länder immer noch ihre Schulden bedienen, nun aber mit vermutlich stark abgewerteten Währungen. Das können sie nicht.
    Aber sie könnten Inflation in Gang bringen und so ihre Schulden reduzieren.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Die Umsetzung ginge natürlich nicht von heute auf morgen. Die Einführung des Euro-Bargeldes hat z.B. drei Jahre Vorlaufzeit benötigt. Wobei ich nicht weiß, wie viel Bargeld der Drachme etc. noch physisch vorhanden ist.

    Aber mit ihren nationalen Währungen hätten die betroffenen Länder wieder eigene Geldpolitische Spielräume, könnten eine gemäßigte Inflation in Gang setzen, ihre Währung abwerten etc...
    Geldpolitik war ja von Anfang an das große Spannungsfeld. Die EZB kann eben für Griechenland nicht eine andere Politik machen als für Deutschland wenn beide dieselbe Währung haben. Das ist ein Spagat, der von Anfang an zum Scheitern verurteilt war.
    Dann müssen diese Länder immer noch ihre Schulden bedienen, nun aber mit vermutlich stark abgewerteten Währungen. Das können sie nicht.
    Die Folgen werden dann für unsere Banken sehr sehr teuer.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Herzlichen Dank.
    Man tut was man kann. Es ist ja nicht so, dass ich nichts würde dazulernen wollen.


    Was rede ich denn seit Ewigkeiten.
    Hier im Forum leider nicht so sehr, aber ich nehme mal an, dass du die Diskussion mitlerweile ziemlich satt hast.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Das Ausscheiden der Südländer, zumindest temporär, wird aber die einzige Möglichkeit sein, den Euro zu retten.
    Herzlichen Dank. Was rede ich denn seit Ewigkeiten.

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  • philippjay
    antwortet
    Sorry, ich fürchte, ich habe zuwenig Ahnung von der Materie, als dass ich da mitreden kann...

    Ich weiß nicht, inwiefern es für Länder, die zur Eurozone gehört haben, gut oder schlecht ist, aus dieser ausgeschlossen zu werden und ihre eigene währung wieder zu benutzen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
    Interessant!
    Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass eine so große Entscheidung einfach mal so schnell realisierbar ist, also dass man Mitglieder für 4-5 Jahre mal aus der Eurozone schmeisst und wenn sie sich dann "gebessert" haben wieder reindürfen.
    Die Umsetzung ginge natürlich nicht von heute auf morgen. Die Einführung des Euro-Bargeldes hat z.B. drei Jahre Vorlaufzeit benötigt. Wobei ich nicht weiß, wie viel Bargeld der Drachme etc. noch physisch vorhanden ist.

    Aber mit ihren nationalen Währungen hätten die betroffenen Länder wieder eigene Geldpolitische Spielräume, könnten eine gemäßigte Inflation in Gang setzen, ihre Währung abwerten etc...
    Geldpolitik war ja von Anfang an das große Spannungsfeld. Die EZB kann eben für Griechenland nicht eine andere Politik machen als für Deutschland wenn beide dieselbe Währung haben. Das ist ein Spagat, der von Anfang an zum Scheitern verurteilt war.

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  • philippjay
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Die EU war immer schon eine Transferunion, noch bevor sie EU geheißen hat. Dass GB niemals beigetreten wäre, wenn es anders gewesen wäre, hat schon Charles DeGaulle erkannt.
    Das Ausscheiden der Südländer, zumindest temporär, wird aber die einzige Möglichkeit sein, den Euro zu retten. Begraben wird man ihn am ehesten mit dem jetzigen Geschuster, denn damit wird man nichts erreichen als Milliarden zu verbrennen und einen Nationalismus zu provozieren, der uns noch eiskalt um die Ohren fliegen könnte.


    Na, Gott sei Dank. Ich ich hatte schon befürchtet, du würdest die Grünen doch nicht mögen.
    Interessant!
    Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass eine so große Entscheidung einfach mal so schnell realisierbar ist, also dass man Mitglieder für 4-5 Jahre mal aus der Eurozone schmeisst und wenn sie sich dann "gebessert" haben wieder reindürfen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Durch Rumdocktern am Euro selbst wird man das Problem nicht lösen. Entweder man findet sich für eine Weile mit der Transferunion ab und versucht die Wirtschaft der EU langfristig so umzubauen, dass die Unterscheide in der Produktivität abnehmen und das ganze funktioniert (frag mich bitte nicht wie realistisch das ist) oder man begräbt die ganze Geschichte einfach wieder und schmeist zumindest mal die Südeuropäer zügig aus dem Euro raus.
    Die EU war immer schon eine Transferunion, noch bevor sie EU geheißen hat. Dass GB niemals beigetreten wäre, wenn es anders gewesen wäre, hat schon Charles DeGaulle erkannt.
    Das Ausscheiden der Südländer, zumindest temporär, wird aber die einzige Möglichkeit sein, den Euro zu retten. Begraben wird man ihn am ehesten mit dem jetzigen Geschuster, denn damit wird man nichts erreichen als Milliarden zu verbrennen und einen Nationalismus zu provozieren, der uns noch eiskalt um die Ohren fliegen könnte.

    Noch tue ich das ja auch nicht, aber an die Politiker der eigenen Lieblingspartei stelle ich nunmal eben höhere Ansprüche, besonders wenn sie dann auch noch über meinen Wahlkreis in den Bundestag wollen
    Na, Gott sei Dank. Ich ich hatte schon befürchtet, du würdest die Grünen doch nicht mögen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Wenn man den Euro so aufbaut, dass er funktioniert und nicht alle beteiligten Länder wirtschaftlich und finanziell in die Knie zwingt, wird das weitaus effektiver zu etwaigen VSE führen als das jetzige Geeier.
    Durch Rumdocktern am Euro selbst wird man das Problem nicht lösen. Entweder man findet sich für eine Weile mit der Transferunion ab und versucht die Wirtschaft der EU langfristig so umzubauen, dass die Unterscheide in der Produktivität abnehmen und das ganze funktioniert (frag mich bitte nicht wie realistisch das ist) oder man begräbt die ganze Geschichte einfach wieder und schmeist zumindest mal die Südeuropäer zügig aus dem Euro raus.

    Ach was, da haben anderen Politiker wesentlich schlimmeres auf dem Kerbholz ohne dass man sie für immer und ewig abschreiben müsste. Solange das seine einzigen "Aktionen" sind...
    Noch tue ich das ja auch nicht, aber an die Politiker der eigenen Lieblingspartei stelle ich nunmal eben höhere Ansprüche, besonders wenn sie dann auch noch über meinen Wahlkreis in den Bundestag wollen
    Zuletzt geändert von Gast; 07.04.2011, 11:59.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Die ganze Euro-Geschichte ist wahrscheinlich einfach ein bischen eine Frage der Philosophie. Will man langfristig die Vereinigten Staaten von Europa oder nicht?
    Wenn man den Euro so aufbaut, dass er funktioniert und nicht alle beteiligten Länder wirtschaftlich und finanziell in die Knie zwingt, wird das weitaus effektiver zu etwaigen VSE führen als das jetzige Geeier.

    Das ist richtig, trotzdem wäre es mir lieber, wenn es garnicht erst zu sowas kommt. Auch seine Videobotschaft an die BBC fand ich höchst überflüssig: YouTube - Cem Özdemir asks BBC to stay with us
    Ach was, da haben anderen Politiker wesentlich schlimmeres auf dem Kerbholz ohne dass man sie für immer und ewig abschreiben müsste. Solange das seine einzigen "Aktionen" sind...

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