Landtagswahl Baden-Württemberg 2011
Was lernen wir daraus? Selbst im konservativen Baden-Württemberg stammen soviele neue Grün-Wähler von der SPD wie von CDU und FDP zusammen. Selbst im konservativen Baden-Württemberg gewann die SPD 65.000 Wähler von CDU und FDP.
Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
Bündnis 90/Die Grünen
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Ein Gast antwortete[Fortsetzung der Diskussion aus dem Thread "SPD in der Opposition"]
Zitat von Seether Beitrag anzeigenErstens habe ich jetzt schon drei mal ausgeführt, dass Gemeinsamkeiten in der Wählerclientel zu suchen sind (BMW... lala).
Wenn du der Meinung bist, ich leide an paranoiden Fantasien über die Anziehungskraft der Grünen auf Wählerclientel der rechten CDU und der FDP insgesamt, bemüh einfach mal google. Du wirst zugeschüttet mit Kommentaren zu diesem Thema, u.a. von Spiegel, Stern oder auch Politikern von FDP (selbstredend nur zweite Garde) und Grünen selbst.
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Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenNein. Die Schulden sind bleiben ja in Fremdwährung, die immer teurer wird.
Und auch wenn du recht hättest, wäre das extrem schmerzhaft für die Gläubiger, also für unsere Banken und Versicherungen. Und das geht letztlich an den Steuerzahler.
Weiter wurschteln wie bisher und Geld aus dem Fenster werfen..oder Radikalkur.
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenAber sie könnten Inflation in Gang bringen und so ihre Schulden reduzieren.
Und auch wenn du recht hättest, wäre das extrem schmerzhaft für die Gläubiger, also für unsere Banken und Versicherungen. Und das geht letztlich an den Steuerzahler.
Abgesehen davon wäre schon die Ankündigung des Ausstiegs extrem teuer für die Länder. Jeder mit Guthaben in den Ländern würde doch schnellstens zusehen, sein Guthaben in Euro oder Dollar anzulegen und nicht in die nationale Weichwährung.Zuletzt geändert von Dannyboy; 10.04.2011, 11:34.
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenAber sie könnten Inflation in Gang bringen und so ihre Schulden reduzieren.
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Ein Gast antworteteZitat von Dannyboy Beitrag anzeigenDann müssen diese Länder immer noch ihre Schulden bedienen, nun aber mit vermutlich stark abgewerteten Währungen. Das können sie nicht.
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenDie Umsetzung ginge natürlich nicht von heute auf morgen. Die Einführung des Euro-Bargeldes hat z.B. drei Jahre Vorlaufzeit benötigt. Wobei ich nicht weiß, wie viel Bargeld der Drachme etc. noch physisch vorhanden ist.
Aber mit ihren nationalen Währungen hätten die betroffenen Länder wieder eigene Geldpolitische Spielräume, könnten eine gemäßigte Inflation in Gang setzen, ihre Währung abwerten etc...
Geldpolitik war ja von Anfang an das große Spannungsfeld. Die EZB kann eben für Griechenland nicht eine andere Politik machen als für Deutschland wenn beide dieselbe Währung haben. Das ist ein Spagat, der von Anfang an zum Scheitern verurteilt war.
Die Folgen werden dann für unsere Banken sehr sehr teuer.
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Ein Gast antworteteZitat von Chloe Beitrag anzeigenHerzlichen Dank.
Was rede ich denn seit Ewigkeiten.
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenDas Ausscheiden der Südländer, zumindest temporär, wird aber die einzige Möglichkeit sein, den Euro zu retten.
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Sorry, ich fürchte, ich habe zuwenig Ahnung von der Materie, als dass ich da mitreden kann...
Ich weiß nicht, inwiefern es für Länder, die zur Eurozone gehört haben, gut oder schlecht ist, aus dieser ausgeschlossen zu werden und ihre eigene währung wieder zu benutzen.
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Ein Gast antworteteZitat von philippjay Beitrag anzeigenInteressant!
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass eine so große Entscheidung einfach mal so schnell realisierbar ist, also dass man Mitglieder für 4-5 Jahre mal aus der Eurozone schmeisst und wenn sie sich dann "gebessert" haben wieder reindürfen.
Aber mit ihren nationalen Währungen hätten die betroffenen Länder wieder eigene Geldpolitische Spielräume, könnten eine gemäßigte Inflation in Gang setzen, ihre Währung abwerten etc...
Geldpolitik war ja von Anfang an das große Spannungsfeld. Die EZB kann eben für Griechenland nicht eine andere Politik machen als für Deutschland wenn beide dieselbe Währung haben. Das ist ein Spagat, der von Anfang an zum Scheitern verurteilt war.
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenDie EU war immer schon eine Transferunion, noch bevor sie EU geheißen hat. Dass GB niemals beigetreten wäre, wenn es anders gewesen wäre, hat schon Charles DeGaulle erkannt.
Das Ausscheiden der Südländer, zumindest temporär, wird aber die einzige Möglichkeit sein, den Euro zu retten. Begraben wird man ihn am ehesten mit dem jetzigen Geschuster, denn damit wird man nichts erreichen als Milliarden zu verbrennen und einen Nationalismus zu provozieren, der uns noch eiskalt um die Ohren fliegen könnte.
Na, Gott sei Dank. Ich ich hatte schon befürchtet, du würdest die Grünen doch nicht mögen.
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass eine so große Entscheidung einfach mal so schnell realisierbar ist, also dass man Mitglieder für 4-5 Jahre mal aus der Eurozone schmeisst und wenn sie sich dann "gebessert" haben wieder reindürfen.
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Ein Gast antworteteZitat von Leandertaler Beitrag anzeigenDurch Rumdocktern am Euro selbst wird man das Problem nicht lösen. Entweder man findet sich für eine Weile mit der Transferunion ab und versucht die Wirtschaft der EU langfristig so umzubauen, dass die Unterscheide in der Produktivität abnehmen und das ganze funktioniert (frag mich bitte nicht wie realistisch das ist) oder man begräbt die ganze Geschichte einfach wieder und schmeist zumindest mal die Südeuropäer zügig aus dem Euro raus.
Das Ausscheiden der Südländer, zumindest temporär, wird aber die einzige Möglichkeit sein, den Euro zu retten. Begraben wird man ihn am ehesten mit dem jetzigen Geschuster, denn damit wird man nichts erreichen als Milliarden zu verbrennen und einen Nationalismus zu provozieren, der uns noch eiskalt um die Ohren fliegen könnte.
Noch tue ich das ja auch nicht, aber an die Politiker der eigenen Lieblingspartei stelle ich nunmal eben höhere Ansprüche, besonders wenn sie dann auch noch über meinen Wahlkreis in den Bundestag wollen
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Ein Gast antworteteZitat von SF-Junky Beitrag anzeigenWenn man den Euro so aufbaut, dass er funktioniert und nicht alle beteiligten Länder wirtschaftlich und finanziell in die Knie zwingt, wird das weitaus effektiver zu etwaigen VSE führen als das jetzige Geeier.
Ach was, da haben anderen Politiker wesentlich schlimmeres auf dem Kerbholz ohne dass man sie für immer und ewig abschreiben müsste. Solange das seine einzigen "Aktionen" sind...Zuletzt geändert von Gast; 07.04.2011, 11:59.
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Ein Gast antworteteZitat von Leandertaler Beitrag anzeigenDie ganze Euro-Geschichte ist wahrscheinlich einfach ein bischen eine Frage der Philosophie. Will man langfristig die Vereinigten Staaten von Europa oder nicht?
Das ist richtig, trotzdem wäre es mir lieber, wenn es garnicht erst zu sowas kommt. Auch seine Videobotschaft an die BBC fand ich höchst überflüssig: YouTube - Cem Özdemir asks BBC to stay with us
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