Thilo Sarrazin - ein Phänomen? - SciFi-Forum

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Thilo Sarrazin - ein Phänomen?

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  • Adm.Hays
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass seine Arbeit mittlerweile von diversen Leuten durchforstet worden ist, aber einfach nichts gefunden wurde. Soll ja auch Leute geben, die ihren Titel verdient haben.
    Ich weiß das ist der falsche thread für ne Plagiatsdiskussion, aber ich hatte deinen Gedanken natürlich auch. Die Frage ist was daraus folgt?! Daraus folgt natürlich, dass die Plagiatsjäger politisch motiviert sind.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass seine Arbeit mittlerweile von diversen Leuten durchforstet worden ist, aber einfach nichts gefunden wurde. Soll ja auch Leute geben, die ihren Titel verdient haben.

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  • Stargamer
    antwortet
    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Na solchen Schwachsinn hat vorher niemand geschrieben. Schlimm wenn das andere dann kopieren werden. Grusel*
    Da hast du jetzt aber komplett was falsch verstanden.

    Es geht um seine Dissertation mit der er promoviert hat.

    Und ich wage es stark zu bezweifeln das diese Dissertation über Wirtschaftstheorien Schwachsinn war. Denn dann wäre er gar nicht erst promoviert worden. Plagiate muss die Uni ja nicht unbedingt erkennen, Schwachsinn bemerken die aber mit Sicherheit.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Na solchen Schwachsinn hat vorher niemand geschrieben. Schlimm wenn das andere dann kopieren werden. Grusel*

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  • Adm.Hays
    antwortet
    Warum prüft eigentlich niemand Sarrazins Dr.-Arbeit auf Plagiate?

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Woher wissen wir, dass er absolut sicher Fehler gemacht hat?
    Ich glaube Chloe hat hier eine ganze Vielzahl an Links gepostet, wie z.B. die Verwechslung des Regressionskoeffizienten mit dem Bestimmtheitsmaß u.ä.

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  • OliverE
    antwortet
    Nur das sich nicht immer nur 2 Neuronen verbinden, sondern sich mehrere Neuronen mit einem verbinden können.
    Es kommt somit mehr auf die Anzahl der Verbindungen unter den Neuronen an, als die reine Anzahl.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Synapse = Spalt

    Es können nur da Spalten entstehen, wo auch ein Neuron einen Übergang zum nächsten Neuron bildet. Also muss die Anzahl der Neuronen sehr wohl eine Rolle spielen. Lasse mich aber gerne hier von jemanden belehren, der Ahnung hat. Neurologie war in meiner Ausbildung nicht unbedingt das ansprechenste Fach für mich.

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  • Fiesel
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Und für die Behauptung, die Zahl der Neuronen sei unwichtig hätte ich jetzt gern eine Quelle.
    Dass sie unwichtig sind, habe ich nicht gesagt.. Nochmal: besonders relevant für intelligente Gedankengänge (Was man allgemein auch als extrem gute Fähigkeit zu generalisieren verstehen kann) ist die Fähigkeit, neue Synapsen zu bilden und alte Synapsen anzupassen. Insbesondere sind Synapsen dafür verantwortlich, dass Erfahrungen verarbeitet werden.

    Beispiel1: Vokabeln auswendig lernen. Lernt man eine Vokabel, so ändert sich dadurch die Anzahl oder der Zustand der Neurone so gut wie gar nicht. Aber es bilden sich neue Synapsen, und diese sind der Grund, dass man sich morgen an die Vokabel erinnert.

    Beispiel2: Verständnis von mathematischen Operatoren (z.B. Plus und Minus). Auch während man lernt, wie man solche Operatoren allgemein anwendet, ändert sich Anzahl und Zustand der Neurone so gut wie gar nicht. Das ist wieder alles eine Aufgabe der Synapsen.

    Natürlich sind die Neurone nicht unwichtig, es sind eben die Knoten des Netzwerkes.


    Hier ein Link, der alles etwas grob, relativ angenehm und genügend umfassend erklärt:
    Das WDR Wissenschaftsmagazin Quarks nimmt den Zuschauer im WDR Fernsehen mit auf Entdeckungsreise und hilft ihm, die Geheimnisse der Welt zu enträtseln.

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von Fiesel Beitrag anzeigen
    Das ist jetzt mindestens dreifacher Blödsinn. Zum einen ist die Anzahl der Verknüpfungen(Synapsen) für Wissen und Intelligenz weit wichtiger als die Anzahl der Neurone.
    Zum zweiten ist überhaupt nichts irgendwann abgeschlossen, jeder erfahrene Moment verändert die Struktur des Gehirns und insbesondere die Synapsen ändern sich das ganze Leben lang: Immer wenn man etwas lernt.
    Zum dritten ist der Einfluss der Gene auf die erreichbare Intelligenz extrem gering und das Intelligenz-Potential (unabhängig davon, wie man "intelligenter" definiert) des menschlichen Gehirns wird und wurde wahrscheinlich von keinem einzigen Menschen je erreicht.

    Für den Durschnitts-Typ gilt: Ob der eine Sportwagen nun von den Genen her 315 km/h erreichen könnte, der andere dagegen nur 310, ist ziemlich unerheblich wenn beide eh nur 50 km/h fahren.

    Zu den empirischen Ergebnissen kann man pauschal sagen: Wenn ein Hobby-Sportler und eine Couch-Kartoffel gegeneinander Tennis spielen, sagt das Ergebnis auch nichts über die Sport-Gene der beiden aus.
    Und für die Behauptung, die Zahl der Neuronen sei unwichtig hätte ich jetzt gern eine Quelle.

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  • Fiesel
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Die erreichbare Intelligenz ist nun mal durch Veranlagung beschränkt. Es kommt dabei sehr auf die Zahl der Neuronen in bestimmten Gehirnarealen an. Nur ihre Verknüpfungen entwickeln sich in den ersten Lebensjahren. Aber die erreichbare Intelligenz ist von Geburt an festgelegt.

    Wenn du 6 wirst, ist die Entwicklung im Grunde beendet.
    Das ist jetzt mindestens dreifacher Blödsinn. Zum einen ist die Anzahl der Verknüpfungen(Synapsen) für Wissen und Intelligenz weit wichtiger als die Anzahl der Neurone.
    Zum zweiten ist überhaupt nichts irgendwann abgeschlossen, jeder erfahrene Moment verändert die Struktur des Gehirns und insbesondere die Synapsen ändern sich das ganze Leben lang: Immer wenn man etwas lernt.
    Zum dritten ist der Einfluss der Gene auf die erreichbare Intelligenz extrem gering und das Intelligenz-Potential (unabhängig davon, wie man "intelligenter" definiert) des menschlichen Gehirns wird und wurde wahrscheinlich von keinem einzigen Menschen je erreicht.

    Für den Durschnitts-Typ gilt: Ob der eine Sportwagen nun von den Genen her 315 km/h erreichen könnte, der andere dagegen nur 310, ist ziemlich unerheblich wenn beide eh nur 50 km/h fahren.

    Zu den empirischen Ergebnissen kann man pauschal sagen: Wenn ein Hobby-Sportler und eine Couch-Kartoffel gegeneinander Tennis spielen, sagt das Ergebnis auch nichts über die Sport-Gene der beiden aus.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    [...]Und die Grundaussage des Buchs (Deutschland schafft sich ab) funktioniert eben nur durch die Genetikdebatte, in der er Fehler gemacht hat, vielleicht sogar bewusst.

    Damit gibst du Sarrazin viel zu viel Credit. Der Kerl hat nichts bewusst falsch gemacht sondern einfach seine Unfähigkeit sachlicher Analyse offenbart. Einfach ein Pseudowissenschaftler mit einem hohlen Geltungsdrang.

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Aber falsche Erkenntnisse werden trotzdem nicht richtig, auch wenn sie subjektiv als wahr empfunden werden (so wie die Erde nicht flach wird, nur weil man sie subjektiv als flach empfindet)
    Richtig. Aber eine Menge Erkenntnisse sind eben nicht sicher als falsch oder richtig identifizierbar.

    Und die Grundaussage des Buchs (Deutschland schafft sich ab) funktioniert eben nur durch die Genetikdebatte, in der er Fehler gemacht hat, vielleicht sogar bewusst.
    Woher wissen wir, dass er absolut sicher Fehler gemacht hat? Ist es nicht auch möglich, dass die Ergebnisse einfach verschieden interpretierbar sind, man sich aber aus ethischen Gründen dazu entschlossen hat, eine bestimmte Interpretation vorrangig zu behandeln?

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Nein. Nur weil Erkenntnisse subjektiv sind heißt das ja nicht, das sie falsch sind.
    Aber falsche Erkenntnisse werden trotzdem nicht richtig, auch wenn sie subjektiv als wahr empfunden werden (so wie die Erde nicht flach wird, nur weil man sie subjektiv als flach empfindet)
    Und die Grundaussage des Buchs (Deutschland schafft sich ab) funktioniert eben nur durch die Genetikdebatte, in der er Fehler gemacht hat, vielleicht sogar bewusst.

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Sie sollten keine Fehler beinhalten.
    Und wenn sie es doch tun (was natürlich vorkommt), dann wird der Autor selbstverständlich von anderen Fachkundigen kritisiert werden und Ursprung entsprechend kritischer Veröffentlichungen werden.
    Das stimmt natürlich.

    Oder bist du der Ansicht, dass Wissenschaft an sich falsch ist, da jede Erkenntnis immer nur subjektiv ist.
    Nein. Nur weil Erkenntnisse subjektiv sind heißt das ja nicht, das sie falsch sind.

    Du argumentierst wie ein Kreationist. Ja, aber die Evolutionstheorie ist nur eine subjektive Ansicht. Auch Wissenschaft ist nur Glauben.
    Auch da wirst du Beweise für das eine wie für das andere finden. Der eine sagt eben, das es keinen Beweis für einen Gott gibt und dass die Dinge durchaus durch eine unbeeinflusste Entwicklung entstanden sein können, der andere verweist auf bestimmte Merkmale etwa in Bezug auf die Position der Erde zur Sonne, ihrem Neigungswinkel, dem Abstand zum Mond etc. und sieht darin einen Beweis für Intelligent Design. Auch weitere Forschungen werden daran wenig ändern, da immer noch Indizien exisitieren werden, die die andere Seite verwenden kann. Ich halte eine Creation trough Evolution für das Wahrscheinlichste.

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