Thilo Sarrazin - ein Phänomen? - SciFi-Forum

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Thilo Sarrazin - ein Phänomen?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Also kein Belege. Also Hörensagen oder Dummschwatz. Macht ja nix.
    ?!?!
    Ich habe den Schinken mittlerweile gelesen, insofern nix mit Hörensagen oder Dummschwatz.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Lies das Buch.
    Also kein Belege. Also Hörensagen oder Dummschwatz. Macht ja nix.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Das glaube ich nicht und hätte deswegen gerne einen Beleg dafür.
    Lies das Buch.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Und bei Thilo ist die Sache nunmal die, dass er das global ansetzt und nicht lokal.
    Das glaube ich nicht und hätte deswegen gerne einen Beleg dafür.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Das Buch ist sowieso ziemlich inkonsistent und lässt außer "Es geht bergab mit Deutschland" keinen wirklichen roten Faden erkennen.

    Typische Weltuntergangsliteratur halt. Verkauft sich immer gut in wirtschaftlich unsicheren Zeiten.

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  • newman
    antwortet
    Bei Thilo war doch nicht nur das Problem, dass er von abstrakten Statistiken auf Individuen schließt. Sondern doch auch, dass seine Interpretation der Statistiken falsch war.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Global geht das sicher nicht, in lokalen Soziotopen mit besonderen Randbedingungen - Berlin z.B. - kann man diese Parameter aber einfach korrelieren und wird sehen, dass es einen statistischen Zusammenhang gibt. Wichtig in dem Zusammenhang ist halt nur, dass man nicht vergisst, dass Korrelation nicht das Gleiche ist wie Kausalität.

    In anderen Soziotopen gilt das sicher nicht. In meinem Heimatdorf gibt es z.B. genau zwei moslemische Familien, da sind die Eltern Facharbeiter und die Kinder gehen auf's Gymnasium.

    Und ich bin mir sicher, dass das auch etwas mit "deutscher Leitkultur" zu tun hat, der sich eine Gruppe von 10 Personen in einem 1.000-Einwohner-Dorf eben nicht entziehen kann. Mangels Masse können sich hier keine Ghettos bilden.
    Das ist aber nun wiederum eine sehr triviale Erkenntnis, die auch vor Thilo allgemein bekannt war, bzw. gewesen sein sollte.

    Und bei Thilo ist die Sache nunmal die, dass er das global ansetzt und nicht lokal.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Nur handelt es sich hierbei nicht um Einzelschicksale. Mein ganzer Jahrgang der Abschlußklasse war voll davon.
    Und wo bleibt die Statistik zu solchen Menschen?
    Eine Gegendarstellung gibt es gar nicht, doch das macht die Aussage, Kinder können nicht aus ihrem Umfeld und ihrem Elternhaus ausbrechen, nicht richtiger.
    Nachdenken.

    Man kann z.B. in den Sozialbericht der Studentenwerke schauen und dort lesen, dass in Deutschland rein statistisch die Chance zu studieren um ein vielfaches höher ist, wenn die eigenen Eltern auch studiert haben. Jetzt kommst du und sagst: "Ich kenn tausend Gegenbeispiele! Alles Mumpitz!"

    Andere Leute fragen sich statt dessen, wie man dieser statistischen Abhängigkeit von der Herkunft entgegenwirken könnte, damit mehr begabte Menschen aus bildungsfernen Schichten trotzdem studieren.

    Ich halte den zweiten Ansatz für sinnvoller.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Du tust es gerade, in dem du sie als Einzelschicksale titulierst
    Nein. Dazu müsste ich ihre Existenz negieren.

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  • T`Pau
    antwortet
    Du tust es gerade, in dem du sie als Einzelschicksale titulierst

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Nur handelt es sich hierbei nicht um Einzelschicksale. Mein ganzer Jahrgang der Abschlußklasse war voll davon.
    Es bleiben dennoch Einzelschicksale.

    Eine Gegendarstellung gibt es gar nicht, doch das macht die Aussage, Kinder können nicht aus ihrem Umfeld und ihrem Elternhaus ausbrechen, nicht richtiger.
    Gibt es diese Behauptung denn?

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  • T`Pau
    antwortet
    Nur handelt es sich hierbei nicht um Einzelschicksale. Mein ganzer Jahrgang der Abschlußklasse war voll davon.
    Und wo bleibt die Statistik zu solchen Menschen?
    Eine Gegendarstellung gibt es gar nicht, doch das macht die Aussage, Kinder können nicht aus ihrem Umfeld und ihrem Elternhaus ausbrechen, nicht richtiger.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Möglich.
    Nur ist leider kaum eine Statistik aussagekräftig sondern spiegelt schon im Ansatz meist die Meinung des Erstellers wider.
    Das ist nämlich das Problem einer Statistik, daß Umstände kaum berücksichtigt werden können.
    Also ist ein Einzelschicksal genauso aussagekräftig wie eine Statistik es sein kann.
    Also das ist so pauschal gesagt, schlicht Quatsch.

    Auch Statistiken können Umstände berücksichtigen. Und nur weil Statisken auch Probleme aufweisen, sind Einzelschicksale dennoch nicht genau so aussagekräftig.

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  • T`Pau
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Ganz normal: Das ist der Unterschied zwischen Statistik und Einzelschicksal.
    Möglich.
    Nur ist leider kaum eine Statistik aussagekräftig sondern spiegelt schon im Ansatz meist die Meinung des Erstellers wider.
    Das ist nämlich das Problem einer Statistik, daß Umstände kaum berücksichtigt werden können.
    Also ist ein Einzelschicksal genauso aussagekräftig wie eine Statistik es sein kann.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Ob Umwelteinfluß oder Genetik: Maßgeblich sind die Eltern!
    Die Eltern sind ein prägender Einfluss,aber nicht der einzige. Ansonsten wäre ja z.B. die Idee einer Psychotherapie hinfällig und man könnte einem Leidenden nur den Gnadenschuss geben.

    Und es macht nunmal einen entscheidenden Unterschied, ob das Schicksal bereits vor der Geburt feststeht oder noch nach der Geburt in die ein oder andere Richtung verändert werden kann. Es macht auch einen großen Unterschied, ob der Staat erst in einzelne fehlgeleitete Lebensumstände eingreift oder bereits bei der Frage welches Leben sich überhaupt und in welchem Ausmaß fortpflanzen sollte.

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