Thilo Sarrazin - ein Phänomen? - SciFi-Forum

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Thilo Sarrazin - ein Phänomen?

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  • shootingstar
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Statt dessen hat er lieber gegen Kopftuchmädchen polemisiert.
    Die erheblich unschädlicher sind als gierige Spekulanten, die wiederrum wohl zum grössten Teil Akademiker aus den Industrienationen sind.


    Oder sind anatolische Händler jetzt auch an der Finanzkrise schuld?

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Sarrazin meinte wohl mit der Bemerkung, dass die Türken meistens keine sinnvolle Funktion hätten außer für den Obst- und Gemüsehandel weniger die Gemüseläden und mehr den Konsum von Gemüse und die damit einhergehende Umsatzsteigerung bei Gemüseläden.
    Ich meine durchaus auch die sinnvolle Funktion. Ich finde es sehr viel sinnvoller, Obst und Gemüse zu verkaufen, als der Gesellschaft einen Schuldenberg von über 100 Milliarden Euro zu hinterlassen.

    Ich würde sogar sagen, ich halte es für wesentlich sinnvoller, Obst und Gemüse zu verkaufen, als in der Funktion eines Bundesbankvorstands für das Fiasko namens Target2 mitverantwortlich zu sein. Da hat er komischerweise keine große Klappe gehabt, dass Deutschland dabei ist, sich abzuschaffen. Statt dessen hat er lieber gegen Kopftuchmädchen polemisiert.

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Von welchen sozial wünschenswerten Eigenschaften der für die Zuchtprämie in Betracht zu ziehenden Akademikerinnen er redet, hat Sarrazin ja offen gelassen.

    Jeder der von ihm beschimpften türkischen Gemüsehändler ist ein Vielfaches nützlicher für die Gesellschaft als beispielsweise dieser akademisch gebildete Ex-Vorstand der HRE. Aber leider wurde das Charakter-Gen von der Wissenschaft noch nicht identifiziert.
    Sarrazin meinte wohl mit der Bemerkung, dass die Türken meistens keine sinnvolle Funktion hätten außer für den Obst- und Gemüsehandel weniger die Gemüseläden und mehr den Konsum von Gemüse und die damit einhergehende Umsatzsteigerung bei Gemüseläden.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
    Ne, bei Pferde ist das was anderes, da Rassepferde, anders als moderne Rassehunde auf Leistung selektiert werden und nicht auf reine Schönheit. Von daher wird hier mit Tieren die gesundheitliche Mängel haben nur in geringem Ausmass gezüchtet.
    Naja, das Problem von Zuchttieren ist ja weniger nach welchem Merkmal sie gezüchtet werden sondern, dass man immer dieselben Tiere miteinander kreuzt, also in die Gefahr gerät Inzucht zu betreiben, wenn man durch restriktive Selektionskriterien den Genpool zu sehr verkleinert. Je nachdem wie stark das ausfällt, ist das gesundheitlich nicht unbedingt von Vorteil.
    Aus evolutionärer Sicht sind die "Superpflanzen" ja eigentlich auch nicht die für unsere Bedürfnisse künstlich auf irgendwelche Merkmale hochgezüchteten. Ohne unser Zutun würden die wahrscheinlich nicht lange weiterexistieren. Die "Superpflanzen" sind eigentlich das Unkraut dazwischen, das sich schnell vermehrt und problemlos an neue Bedingungen anpasst und sich ohne unser Eingreifen in der Natur durchsetzen würde.

    Am gesündesten wäre es daher eigentlich genetische Vielfalt anzustreben und den Genpool so groß wie möglich zu halten.
    Wer biologistisch argumentiert müsste also eigentlich für politisch geförderte Migrationsströme sein, um an Hand politischer Umsiedlungsmaßnahmen die genetische Vermischung voranzutreiben. Das ist natürlich eine absurde Forderung. Also vergisst man den ganzen Eugenikkram am besten gleich wieder.

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  • Chloe
    antwortet
    Von welchen sozial wünschenswerten Eigenschaften der für die Zuchtprämie in Betracht zu ziehenden Akademikerinnen er redet, hat Sarrazin ja offen gelassen.

    Jeder der von ihm beschimpften türkischen Gemüsehändler ist ein Vielfaches nützlicher für die Gesellschaft als beispielsweise dieser akademisch gebildete Ex-Vorstand der HRE. Aber leider wurde das Charakter-Gen von der Wissenschaft noch nicht identifiziert.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
    Ne, bei Pferde ist das was anderes, da Rassepferde, anders als moderne Rassehunde auf Leistung selektiert werden und nicht auf reine Schönheit. Von daher wird hier mit Tieren die gesundheitliche Mängel haben nur in geringem Ausmass gezüchtet.

    Bei Pferden ist es eher so daß Robustrassen wie eher ursprüngliche Ponyrassen aber auch der Araber (gell, Herr Sarazin) häufig langlebiger und gesünder sind. Da korreliert die Langlebigkeit scheints eher mit der Körpergrösse, die kleineren Tiere werden im Schnitt älter, egal welche Abstammung sie haben.
    Und was für Implikationen ergeben sich da jetzt für die sozialoptimale Zuchtwahl bei Menschen? Die heißen Blondinen mit den langen Beinen links liegen lassen und doch lieber die kleinen Dicken mit den Stelzen beklettern?
    Da müssen wir in unserer Gesellschaft dringend unsere Schönheitsideale neu definieren.

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  • shootingstar
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Dieser Vergleich zeigt ja nur Sarrazins Ahnungslosigkeit.
    Jeder Hundebesitzer weiß, dass wer ein gesundes, langlebendes Tier haben möchte sich lieber einen Mischling als einen überzüchteten Rassehund zulegt. (bei Pferden wird es nicht anders sein)
    .
    Ne, bei Pferde ist das was anderes, da Rassepferde, anders als moderne Rassehunde auf Leistung selektiert werden und nicht auf reine Schönheit. Von daher wird hier mit Tieren die gesundheitliche Mängel haben nur in geringem Ausmass gezüchtet.

    Bei Pferden ist es eher so daß Robustrassen wie eher ursprüngliche Ponyrassen aber auch der Araber (gell, Herr Sarazin) häufig langlebiger und gesünder sind. Da korreliert die Langlebigkeit scheints eher mit der Körpergrösse, die kleineren Tiere werden im Schnitt älter, egal welche Abstammung sie haben.

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Diese Tatsache zeigt aber auf, dass Sarrazins feuchter Traum von akademischen Zuchtstuten einfach nur dämlich ist.

    Wie wäre es denn, wenn man sich lieber darauf konzentrieren würde, jedem Kind positive Bezugspersonen zur Seite zu stellen?
    Vor allem dort, wo der Staat direkten Einfluss hat, bei den Lehrern und deren Ausbildung z.B., aber auch mit Schulformen bei der es eine Durchmischung der Schichten gibt, mit einer besseren Verflechtung von Schulen und Sportvereinen, Familienberatungsstellen etc.
    Also grade dort wo derzeit stark gekürzt wird und ideologiebeladen an alten Strukturen festgehalten wird.
    Diese Maßnahmen greifen erst spät. Die ersten 3 Lebensjahre sind die Wichtigsten, da bilden sich die wichtigen Nervenbahnen. Wer da nicht ausreichend stimuliert wurde, hat leider eine Niete gezogen.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Diese Tatsache zeigt aber auf, dass Sarrazins feuchter Traum von akademischen Zuchtstuten einfach nur dämlich ist.
    Dieser Vergleich zeigt ja nur Sarrazins Ahnungslosigkeit.
    Jeder Hundebesitzer weiß, dass wer ein gesundes, langlebendes Tier haben möchte sich lieber einen Mischling als einen überzüchteten Rassehund zulegt. (bei Pferden wird es nicht anders sein)

    Man beseitigt das Problem bildungsferner Schichten nicht, in dem man die Unterschicht als von Geburt an dümmer stigmatisiert. Die sind dann immer noch da.

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Die Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen, für jedes Kind.
    Und natürlich schlägt die Statistik auch bei den sonstigen Bezugspersonen zu: Wenn die Eltern bildungsferne Hartz4-Bezieher sind und im Plattenbau wohnen, dann ist es eben wahrscheinlicher, dass die übrigen Bezugspersonen auch in eine ähnliche Kategorie fallen, als wenn die Eltern Professoren sind und im Villen-Viertel wohnen.

    Diese Tatsachen leugnet ja auch niemand ernsthaft, es unterscheiden sich nur die Schlussfolgerungen, die man daraus zieht.
    Die einen faseln dann eben von asozialem Gesocks, das man abschieben müsste, und die anderen überlegen sich, wie man diese offensichtlich vorhandenen Ungerechtigkeiten zumindest teilweise kompensieren könnte.
    Diese Tatsache zeigt aber auf, dass Sarrazins feuchter Traum von akademischen Zuchtstuten einfach nur dämlich ist.

    Wie wäre es denn, wenn man sich lieber darauf konzentrieren würde, jedem Kind positive Bezugspersonen zur Seite zu stellen?
    Vor allem dort, wo der Staat direkten Einfluss hat, bei den Lehrern und deren Ausbildung z.B., aber auch mit Schulformen bei der es eine Durchmischung der Schichten gibt, mit einer besseren Verflechtung von Schulen und Sportvereinen, Familienberatungsstellen etc.
    Also grade dort wo derzeit stark gekürzt wird und ideologiebeladen an alten Strukturen festgehalten wird.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Das Problem mit dieser Statistik ist allerdings, dass allein die Lebensverhältnisse der Eltern in einen kausalen Zusammenhang zum Werdegang eines Kindes gebracht werden.

    Das ist Quatsch. Wie besagt eine afrikanische Weisheit: "Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen."
    Eltern sind nicht die einzigen Bezugspersonen, in einigen Fällen sind sie es überhaupt nicht, dafür aber Freunde, andere Verwandte, Lehrer, Trainer, Nachbarn oder wer auch immer.
    Die Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen, für jedes Kind.
    Und natürlich schlägt die Statistik auch bei den sonstigen Bezugspersonen zu: Wenn die Eltern bildungsferne Hartz4-Bezieher sind und im Plattenbau wohnen, dann ist es eben wahrscheinlicher, dass die übrigen Bezugspersonen auch in eine ähnliche Kategorie fallen, als wenn die Eltern Professoren sind und im Villen-Viertel wohnen.

    Diese Tatsachen leugnet ja auch niemand ernsthaft, es unterscheiden sich nur die Schlussfolgerungen, die man daraus zieht.
    Die einen faseln dann eben von asozialem Gesocks, das man abschieben müsste, und die anderen überlegen sich, wie man diese offensichtlich vorhandenen Ungerechtigkeiten zumindest teilweise kompensieren könnte.

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  • Aquila82
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Eltern sind nicht die einzigen Bezugspersonen, in einigen Fällen sind sie es überhaupt nicht, dafür aber Freunde, andere Verwandte, Lehrer, Trainer, Nachbarn oder wer auch immer.
    Onkel, Tante etc. Im Idealfall ein gesunder Mix aus allen genannten möglichen Bezugspersonen.

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Also das ist so pauschal gesagt, schlicht Quatsch.

    Auch Statistiken können Umstände berücksichtigen. Und nur weil Statisken auch Probleme aufweisen, sind Einzelschicksale dennoch nicht genau so aussagekräftig.
    Das Problem mit dieser Statistik ist allerdings, dass allein die Lebensverhältnisse der Eltern in einen kausalen Zusammenhang zum Werdegang eines Kindes gebracht werden.

    Das ist Quatsch. Wie besagt eine afrikanische Weisheit: "Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen."
    Eltern sind nicht die einzigen Bezugspersonen, in einigen Fällen sind sie es überhaupt nicht, dafür aber Freunde, andere Verwandte, Lehrer, Trainer, Nachbarn oder wer auch immer.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Na, dann bring doch bitte Zitate. "Das steht im Buch" hilft mir nicht. Und wenn du Seitenzahlen angibst, dann kann ich das nächste Mal in der Buchhandlung nachlesen.
    Ach Gott, also ich habe den Schinken gelesen, nicht auswendig gelernt. Was mir spontan einfällt ist mal die Aussage, dass Migranten aus Pakistan in GB im Schnitt schlechtere schulische Leistungen bringen würden als solche aus Indien, was dann wieder ein Beleg sein soll dass der Muselmane halt einfach dümmer ist. Ob das evtl. noch andere Ursachen haben könnte wird nicht mal angedeutet. Oder die Behauptung, Darwins Thesen würden weltweit nur noch von Evangelikalen Christen in den USA und der muslimischen Welt angezweifelt, was dann mit einer Umfrage an niederländischen Universitäten belegt wird.

    Solche mehr oder weniger unterschwelligen Schnippsel fallen einem alle Nase lang auf. Aber dann dem Butterwegge vorwerfen der würde in seinem Buch "keine einzige konistente Statistik" zeigen.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    ?!?!
    Ich habe den Schinken mittlerweile gelesen, insofern nix mit Hörensagen oder Dummschwatz.
    Na, dann bring doch bitte Zitate. "Das steht im Buch" hilft mir nicht. Und wenn du Seitenzahlen angibst, dann kann ich das nächste Mal in der Buchhandlung nachlesen.

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