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Wehrpflicht / Zivildienst

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    @Khan
    Andere Staaten machen es vor: eine kleine, hochmoderne Truppe von Spezialisten. Das ist, obwohl diese Leute natürlich besser bezahlt werden als Grundis, billiger und zwar um Längen. Die Zeit eines riesigen stehenden Heeres sind vorbei. Und wir leisten und noch eine Anzahl von Standorten wie zu Zeiten von Kaiser Willhelm.
    Der Himmel ist das Limit!!!

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      Originalnachricht erstellt von Narbo
      Ich habe nie behauptet, dass eine direkte Gegenfinanzierung möglich sei,...
      So liest sich aber dein diesbezügliches erstes Posting!

      Originalnachricht erstellt von Narbo

      ...sondern habe nur von einer Teilfinanzierung und einem Standortvorteil gesprochen, der durch die frühere Ausbildung entstehen würde. Jemand der ein Jahr früher mit der Ausblidung beginnt, arbeitet nämlich auch ein Jahr mehr, zumal D für Investitionen deutlich attraktiver werden würde, weil man eben junge, vollausgebildete, flexible Mitarbeiter sucht! Meine Rechnung bezieht sich auf die Kosten, die durch die Wehrpflicht IMHO unnötig entstehen, weil man in 9 Monaten niemanden zum Soldaten erziehen kann.

      Rechnet man die Steuern, die durch das Jahr Arbeitszeit mehr eingenommen werden, und die Kosten für die Wehrpflicht zusammane, hat man massig Geld mit der man eine Berufsarmee (klein) gut ausstatten könnte.
      Du hast meine Rechnung wohl nicht genau nachvollzogen, sonst würdest du dies so nicht Posten!
      Und (nochmal) zum Standortvorteil Deutschlands in bezug auf (keine) Wehrpflicht. Jedes andere NATO-Land, welches Wehrpflicht hat (und nicht nur NATO-Länder) haben längere Wehrdienstzeiten!!!
      Also, was soll dann diese Stellungnahme??
      Versprichst du dir wirklich einen Beruflichen Vorteil dadurch, das du ein 3/4 Jahr früher in's Berufsleben einsteigst?
      Ich kann dazu nur eins anmerken, aus eigener Erfahrung hast du gerade durch den geleisteten Wehrdienst einen Beruflichen Vorteil, weil (immer noch) viele Chef's dies als "Lebenserfahrung" mit positiven Eigenschaften ansehen! (Ob dem wirklich so ist, sei mal dahingestellt!)

      Lebt lange und in Frieden
      Kuno

      P.S. Ich wußte es, diese Diskusion wird viel zu sehr von Emotionen begleitet, um eine weitere annäherung zu ermöglichen...hätt' ich's blos gelassen!
      O' mein Gott!....es ist voller Sterne.
      ----------------------------------------
      Streite nie mit Idioten. Erst ziehen sie dich auf ihr Niveau herab, dann machen sie dich mit ihrer Erfahrung nieder!

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        Ja stimmt in einigen Konzernen bekommt man die Frage gestellt:
        " Hamm se gedient?". Zivildienst gilt da nicht als Lebenserfahrung.
        Weiterhin sei erwähnt, daß die deutschen Berufeinsteiger nun mal zu alt sind im internationalen Vergleich. Und einen gewissen Anteil daran hat die Wehrpflicht.
        Der Himmel ist das Limit!!!

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          Wie lange dauert denn die Wehrpflicht in Deutschland? 10 oder 9 Monate?

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            9 Monate soweit ich da richtig Informiert bin.
            »Ich habe nie eine Chance hastig vergeben, sondern lieber gemütlich vertändelt.« - Willi »Ente« Lippens

            Läuft!
            Member der No - Connection

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              @ Gul Wolkat... entschuldige das sagen zu müssen aber deine argumentation ist nicht in sich schlüssig...

              @Captain Proton
              natürlich entschuldige

              Originalnachricht erstellt von Gul Wolkat
              Zivildienst gilt da nicht als Lebenserfahrung.
              ... ich kenne ebensoviel Konzerne, die ganau das Gegenteil behaupten.

              Originalnachricht erstellt von Gul Wolkat
              Weiterhin sei erwähnt, daß die deutschen Berufeinsteiger nun mal zu alt sind im internationalen Vergleich. Und einen gewissen Anteil daran hat die Wehrpflicht.
              zu alt nein, zu gut ausgebildet, zu speziell, zu indifferent

              Die Hauptschuld an diesem Altersunterschied trägt das "Duale System" als Ausbildungsgrundlage. Auf europäischer Ebene gelten unsere Berufsbildungsabgänger als hochqualifiziertes Personal, was man dann aber auch teuer bezahlen muss, deutscher Standdard halt.
              Leider werden unsere Leute zu star ausgebildet und spezialisieren sich zu sehr und werden zu unflexibel auf fremden Märkten. Das ALter steigt noch mehr durch die zusätzlich benötigten Qualifikationen, die in Deutschland nicht ausgebildet werden.

              Vgl. dazu: Berufsbildungsbericht 2000
              Zuletzt geändert von Xion; 05.08.2001, 11:15.
              Leiten im Droehnen der Motoren - Zhardul, so peinlich wie die Moral!

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                @ZZhardul:

                Dann könntest du uns doch mal mitteilen auf welchen Teil seiner Argumentation du dich beziehst und was daran nicht schlüssig ist.
                Ebenfalls wäre es ja net, wenn du auch eine "schlüssige" Argumentation vorweisen könntest, bevor du Die eines anderen runtermachst.

                Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                Makes perfect sense.

                Kommentar


                  Bin zwar was spät dran,. aber ich sag trotzdem noch nen paar Worte dazu *g*

                  Also ich würde ja recht gerne zur Bundeswehr gehen, aber leider geht das aufgrund einer Verletzung, die ich mir vor Jahren zugezogen hab nun nicht mehr.

                  Mittlerweilen, wo ich weiß was ich nach dem Abitur machen werde steh ich allerdings auf dem Standpunkt, dass die Bundeswehr nicht unbedingt nötig ist...

                  Zwar bin ich fasziniert vom Bund, aber aufgrund dessen, dass ich weiß nicht zum Bund gehen zu können stehe ich der Sache eher ablehnend gegenüber. Wahrscheinlich aus dem Grund doch gezogen zu werden, und dann einen Bürojob machen zu müssen, der mich eigentlich nicht im geringsten weiterbringt, ausser, dass er meine Ausbildung, oder den Berufsantritt nur unnötig in die Länge zieht.

                  So, das waren meine paar Worte zu dem Thema
                  "Great spirits have always encountered violent opposition from mediocre minds"

                  Kommentar


                    ich verstehe offen gesgt die argumentation (und motivation) vieler
                    hier im tread nicht.was soll dass bitte schoen heissen das wenn die
                    wehrpflicht wegfaellt die sozialen dienste zusammenbrechen wuerden.
                    sollen also junge maenner (und nur maenner das kommt ja noch dazu,
                    von wegen gleichberechtigung) von der gessellschaft AUSGEBEUTET und
                    um ein jahr ihres lebens gebracht werden nur weil die gesellschaft
                    nicht bereit ist die tatsaechlich anfallenden kosten einer rundumversorgung bei krankheit und alter zu bezahlen.
                    nach der logik koennte man die ja auch zur muellabfuhr einsetzen dann
                    wird die auch endlich billiger oder man schnallt sie auf laufbaender
                    und erzeugt strom, auch ein dienst an der gemeinschaft.leute wer
                    etwas haben will der soll dafuer auch den entsprechenden lohn zahlen.
                    NIEMAND sollte zu etwas gezwungen werden was er nicht tun will, weder
                    zum dienst an der waffe noch zu sogenannten sozialem dienst an der
                    gesellschaft und schon gar nicht nur ein geschlecht.versteht mich
                    nicht falsch ich faende es toll wenn die menschen diesen dienst
                    freiwillig verrichten aber nicht wenn man dazu unter androhung von
                    strafe dazu gezwungen wird.
                    zum zweiten punkt ein wegfall der wehrpflicht wuerde die bundeswehr
                    zu einem staat im staate machen. gelinde gesagt laecherlich.
                    villeicht wissen das manche anscheinend noch nicht aber meines wissens
                    haben wehrdienstleistende in der bundeswehr nicht viel zu melden
                    die kommandogewalt haben berufssoldaten inne. und wer sagt das die
                    armee nicht unter strnge konmtrolle gehoert. ist denn die polizei
                    (oder die feuerwehr der lehrkoerper die finanzbeamten der bgs uvm)
                    staat im staate, nur weil da keine zwangsverpflichteten dienst tun.
                    dem muss und wird mit gesetzen einhalt geboten werden.
                    ich habe nichts gegen eine mit klaren vorgaben ausgestattete berufsarmee aber ich gehe eher ins gefaengniss als eine waffe auf
                    einen menschen zu richten und wohmoeglich abzudruecken

                    Kommentar


                      @mialm
                      Du findest also man wird durch den Zwangsdienst ausgebeutet. Aber all die Privilegien, die dir die Gesellschaft einräumt nimmst du gerne mit nicht war ?? Was ist z.B. mit der kostenlosen Schulausbildung, Universitätszugang etc. Du solltest dir mal vor Augen führen, wieviel Geld die Gesellschaft bis zum Schulabschluß in dich hineingesteckt hat. Wenn man nun von dir verlangt auch einmal etwas zurückzugeben ist IMHO kaum als Ausbeutung zu bezeichnen. IP wird bei beiden Diensten ein Bekenntnis zur freiheitlich demokratischen Grundordnung verlangt. Der Gezogene soll bereit sein diese Gesellschaft zu schützen oder zu stützen. Wenn du nicht bereit bist Freiheitsrechte im Notfall zu verteidigen, ok, dann diene der Gesellschaft halt an anderer Stelle.
                      Auch das mit dem Staat im Staate ist nicht so weit hergeholt, wie es scheint, auch wenn man aufgrund der Geschehnisse in den 20er Jahren hier hypersensibel ist. Fakt ist jedoch, das die meisten Zeit- und Berufssoldaten in ihrer Wehrdienstzeit rekrutiert werden. Daher hat die Deutsche Armee im Gegensatz zur US oder Royal Army eine ganz andere soziale Mischung. Es ist schon heute so, das sich die meisten "Linken" gegen die Armee entscheiden (nicht alle). Daher ist das Klima in der Kaserne logischerweise "rechter" als in der Gesamtgesellschaft, auch wenn ich das nie als Problem empfand. Wenn nur noch Freiwillige dienen wird sich das enorm verstärken.
                      Meiner Ansicht nach sollte der Zwangsdienst auch für Frauen eingeführt werden (oder ganz abgeschafft werden)
                      LANG LEBE DER ARCHON

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                        Originalnachricht erstellt von mialm
                        ...das wenn die
                        wehrpflicht wegfaellt die sozialen dienste zusammenbrechen wuerden.
                        sollen also junge maenner (und nur maenner das kommt ja noch dazu,
                        von wegen gleichberechtigung) von der gessellschaft AUSGEBEUTET und
                        um ein jahr ihres lebens gebracht werden nur weil die gesellschaft
                        nicht bereit ist die tatsaechlich anfallenden kosten einer rundumversorgung bei krankheit und alter zu bezahlen.
                        ... ich würde sogar noch einen Schritt gehen, wenn ich sage, bei einem Wegfall der Wehrpflichtarmee MÜSSEN alle vorher Wehrpflichtigen Männer, dann ihre gleiche Zeit im Gesundheitswesen "abdienen". Sinn und Zweck ist ja nicht diese Männer zu schikanieren und den Staat zu entlasten (möglicherweise zweitrangiges Argument), sondern dieser Altersgruppe einen ersten Eindruck von der Arbeit und einem geregelten Tagesablauf zu vermitteln, welcher sogar noch gemeinnützig ist. Meiner Meinung nach sind die meisten (entschuldigt bitte) "verwöhnte kleine Gören" die nur noch lieber schnell zu Geld kommen wollen ohne wirklich dafür etwas zu tun.

                        Staat im Staate

                        Manchmal glaube ich, dass dieses Argument benutzt wird, ohne die Bedeutung zu kennen. Staat im Staate bedeutet (bleiben wir bei der Herrschaftsform: Demokratie) eine neue GLEICHWERTIGE MAcht zur politischen Macht zu bilden, d.h. Legislative, Exekutive und Judikative werden neu nach militärischen Vorstellungen gebildet. Dies ist jedoch bei einer Schaffung einer Berufsarmee in der Bundesrepublik nicht möglich, da die Bundeswehr immer noch ein Mittel bzw. Instrument der Politik ist.
                        Dies würde sich bei der Schaffung einer Berufsarmee auch nicht ändern, ansonsten würden wir nicht mehr in einer Demokratie leben.
                        Vgl. dazu doch bitte mal die Zeit der Schaffung der Reichswehr.
                        WEnn dieses Staat im Staate Prinzip von militärischen Sachverständigen der Politik und den Militärs selbst benutzt wird, bezieht sich die Aussage auf die möglicherweise ausbleibende geistige Innovation durch die Wehrpflichtigen.
                        Von einen Nachwuchsmangel ist auch nur bedingt die Rede, da es hier um die Besetzung von Tätigkeiten geht, die nicht allzu gerne auch heute schon schlecht besetzt werden können. Die meisten wollen in die Einheiten der Kampftruppe, sodaß "minderwertige" Truppenteile in der Gunst weiter hinten stehen. Das liegt aber auch an dem schlechten Aufklärungsverhältnis Bundeswehr vs. Bevölkerung.

                        Originalnachricht erstellt von Direwolf
                        Fakt ist jedoch, das die meisten Zeit- und Berufssoldaten in ihrer Wehrdienstzeit rekrutiert werden.
                        sachlich falsch

                        Originalnachricht erstellt von Direwolf
                        Es ist schon heute so, das sich die meisten "Linken" gegen die Armee entscheiden (nicht alle). Daher ist das Klima in der Kaserne logischerweise "rechter" als in der Gesamtgesellschaft, auch wenn ich das nie als Problem empfand. Wenn nur noch Freiwillige dienen wird sich das enorm verstärken.
                        sachlich völlig falsch
                        (Entschuldigung schon mal im Voraus Direwolf) Echt für diese Bemerkung könnte ich Dir an den Hals springen und so lange schütteln bis dieses Argument aus Deinem Kopf fällt.
                        Das ist eine glatte Behauptung und mich würde mal interessieren ob Du hier Deine Meinung vertrittst oder ob Du Daten hast die diesen Fakt belegen. DAs ist schlichtweg falsch. Die Gesamtstimmung in der Bundeswehr ist konservativ liberal. Ein Grund ist das fehlende oder mangelnde Politikverständnis, da viele junge Leute sich überhaupt nicht mehr für Politik interessieren. Wie kann man denn da "RECHTS" sein. Die Aussagen beziehen sich doch meist nur auf in der Presse hochgepuschte Meldungen, die behaupten, es würde einen Rechtruck in der Bundeswehr geben. Nicht einmal die verteidigungspolitschen Sprecher von SPD und PDS halten dieses Argument für hinreichend. Der Wehrbeauftrage der Bundeswehr als höchstes Beschwerdeorgan der Bundeswehr bemerkte lediglich, dass die Äusserungen rechtextremistischer (und verwechselt bitte nicht RECHTSEXTREM MIT RECHTSRADIKAL) zugenommen haben, aber der Prozentsatz an erkannten Rechtsextremen nahezu gleichgeblieben ist.

                        Originalnachricht erstellt von Direwolf
                        Meiner Ansicht nach sollte der Zwangsdienst auch für Frauen eingeführt werden (oder ganz abgeschafft werden)
                        Dies wäre ein logischer Schritt im Zuge der Gleichberechtigung, aber ist es sinnvoll? Dies hängt wahrscheinlich mit einer veralteten, aber für mich noch greifenden Staatsvorstellung zusammen. Es geht um den geleisteten Dienst für den Staat. Der MAnn muss seinen Dienst entweder an der Waffe oder im Sozialdienst verrichten (naja und dann gibt es noch die Weicheier die sich insgesamt drücken ). Die Frau "erfüllt" ihren Dienst, indem sie Kinder gebährt (etwas was wir als Männer nur bedingt bis gar nicht einschätzen können). Wenn sich jedoch eine Frau entscheidet einen anderen Weg zu gehen und es den Männer gleichzumachen, so sollte man dies respektieren und die Freiwilligkeit begrüssen. Ich persönlich muss mich jedoch erst dran gewöhnen.


                        PS: KDV - Kriegsdienstverweigerer
                        DAs mit den Weicheiern bitte nicht falsch verstehen. Ich respektiere eine pazifistische Meinung von Leute die wirklich aufgrund ihrer Meinung oder Religion den Dienst verweigern, aber ich beleidige bewußt die Leute, die sich aus Bequemlichkeit oder falscher Mundpropaganda meinen ihren Pflichten nicht nachzukommen. Für mich bedeutet dies eine fehlendes Verständins von demokratischen Inhalten. Einerseits den Schutz und die Gesetze nutzen, andererseits an die Pflichten erinnert kneifen. Dummerweise sind das die Leute, die den Mund am weitesten auffreissen, obwohl ihnen ein Urteil aufgrund mangelnder Erfahrung nicht zusteht. Leider werden diese Leute immer mehr.

                        SOOOO... jetzt brauche ich erst mal
                        Zuletzt geändert von Xion; 05.08.2001, 16:13.
                        Leiten im Droehnen der Motoren - Zhardul, so peinlich wie die Moral!

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                          Originalnachricht erstellt von Zhardul

                          ... ich würde sogar noch einen Schritt gehen, wenn ich sage, bei einem Wegfall der Wehrpflichtarmee MÜSSEN alle vorher Wehrpflichtigen Männer, dann ihre gleiche Zeit im Gesundheitswesen "abdienen".


                          Wird aber nicht gehen, da der Zwangsdienst nur durch die Bedrohung durch die SU mit der Verfassung vereinbar war.


                          sachlich falsch


                          Bist du dir da sicher? das war nämlich eines der Argumente, das von einem Offizier des WBK Küste auf einer unserer Parteiveranstalltungen gebracht wurde, als die Vorschläge der Weizsäcker Kommission rauskamen. Paßt außerdem zu meiner eigenen Erfahrung. Wir waren im Ausbildungszug 54 Mann. Davon haben sich 6 verpflichtet (2 Z16, 1 Z12, 1 Z4, 2 Z2).



                          sachlich völlig falsch
                          (Entschuldigung schon mal im Voraus Direwolf) Echt für diese Bemerkung könnte ich Dir an den Hals springen und so lange schütteln bis dieses Argument aus Deinem Kopf fällt.
                          Das ist eine glatte Behauptung und mich würde mal interessieren ob Du hier Deine Meinung vertrittst oder ob Du Daten hast die diesen Fakt belegen. DAs ist schlichtweg falsch. Die Gesamtstimmung in der Bundeswehr ist konservativ liberal. Ein Grund ist das fehlende oder mangelnde Politikverständnis, da viele junge Leute sich überhaupt nicht mehr für Politik interessieren. Wie kann man denn da "RECHTS" sein. Die Aussagen beziehen sich doch meist nur auf in der Presse hochgepuschte Meldungen, die behaupten, es würde einen Rechtruck in der Bundeswehr geben. Nicht einmal die verteidigungspolitschen Sprecher von SPD und PDS halten dieses Argument für hinreichend. Der Wehrbeauftrage der Bundeswehr als höchstes Beschwerdeorgan der Bundeswehr bemerkte lediglich, dass die Äusserungen rechtextremistischer (und verwechselt bitte nicht RECHTSEXTREM MIT RECHTSRADIKAL) zugenommen haben, aber der Prozentsatz an erkannten Rechtsextremen nahezu gleichgeblieben ist.


                          Es scheint, das du mich hier falsch verstehst.
                          Ich stimme dir durchaus zu, wenn du sagst das die Grundeinstellung in der Armee liberal konservativ ist (wenn auch eher konservativ dominiert). Das ist im politischen Spektrum jedoch rechts von der Gesamtgesellschaft. Der Grund dafür ist halt, das die meisten, die sich als Linke sehen verweigern (obwohl ich auch einen echten Punk im Zug hatte, der das ganze zur sozialistischen Wehrertüchtigung erklärt hat ). Ich meine keinesfalls, das es sich hier um undemokratische oder gar rechtsextreme Biotope handelt. Meine Angst ist eher das sich der Trend aus USA und GB kopiert und eine Berufsarmee eine Armee der Doofen wird. (Zitat eines englischen Generals).


                          Wenn sich jedoch eine Frau entscheidet einen anderen Weg zu gehen und es den Männer gleichzumachen, so sollte man dies respektieren und die Freiwilligkeit begrüssen. Ich persönlich muss mich jedoch erst dran gewöhnen.


                          D'accord, aber dann muß sie beim Bund auch die gleiche Belastung bekommen, das war bisher nämlich keinesfalls so. (Ich war in einer San-Einheit und kann das beurteilen)


                          PS: KDV - Kriegsdienstverweigerer
                          DAs mit den Weicheiern bitte nicht falsch verstehen. Ich respektiere eine pazifistische Meinung von Leute die wirklich aufgrund ihrer Meinung oder Religion den Dienst verweigern, aber ich beleidige bewußt die Leute, die sich aus Bequemlichkeit oder falscher Mundpropaganda meinen ihren Pflichten nicht nachzukommen. Für mich bedeutet dies eine fehlendes Verständins von demokratischen Inhalten. Einerseits den Schutz und die Gesetze nutzen, andererseits an die Pflichten erinnert kneifen. Dummerweise sind das die Leute, die den Mund am weitesten auffreissen, obwohl ihnen ein Urteil aufgrund mangelnder Erfahrung nicht zusteht. Leider werden diese Leute immer mehr.


                          Das stimmt mit meinen Erfahrungen überein.
                          LANG LEBE DER ARCHON

                          Kommentar


                            Originalnachricht erstellt von Direwolf


                            Wird aber nicht gehen, da der Zwangsdienst nur durch die Bedrohung durch die SU mit der Verfassung vereinbar war. [/B]
                            Du beziehst Dich auf Art 12a (3) GG und als Gegenargument aufgrund von Abs. 1 und 2 nicht haltbar.

                            (1) "Männer können...verpflichtet werden."
                            (2) "Wer aus Gewissensgründen... verweigert... kann zu Ersatzdienst herangezogen werden."

                            Das bedeutet für mein Argument ich ziehe diese LEute dann zum Zivildienst. Als Einschränkung gilt dann nur, dass man die "Gewissensentscheidung nicht beeinträchtigen" (2) darf.


                            Originalnachricht erstellt von Direwolf


                            Bist du dir da sicher? das war nämlich eines der Argumente, das von einem Offizier des WBK Küste auf einer unserer Parteiveranstalltungen gebracht wurde. [/B]

                            Ist für mich nur ein Argument eines Offiziers, der immer noch an der Wehrpflicht festhalten möchte und dieses Argument in den Vordergrund stellt.
                            Aber ich war ein wenig schlampig in meiner Ausführung. Aufgrund der verschiedenen Laufbahnen differenzieren die Berwerberzahlen von Neubewerber und Bewerber aus dem Wehrpflichtbereich.
                            Unteroffizierlaufbahn Neu - Alt
                            4 zu 6
                            Offizierlaufbahn Neu - Alt
                            8 zu 2
                            Zahlen Bundesministerium der Verteidigung

                            Originalnachricht erstellt von Direwolf


                            D'accord, aber dann muß sie beim Bund auch die gleiche Belastung bekommen, das war bisher nämlich keinesfalls so. (Ich war in einer San-Einheit und kann das beurteilen) [/B]
                            Ich möchte nicht bestreiten, dass Du diese Beobachtung gemacht hast. Allerdings ist Deine Meinung für mich eher subjektiv.
                            Ich gebe Dir recht, dass sich die Bundeswehr im Umgang mit Frauen etwas schwer tut (tuten tun), gerade der buhlende und etwas unmilitärische Umgang könnten dieses Bild bestätigen. Aber der Dienst an der Waffe für Frauen bedeutet nicht, Ihnen die gleichen Belastungen in gleichem Umfang zu teil werden zu lassen. Wer das glaubt, den kann ich nur bedauern.
                            Bsp: Der schwächste Soldat in einer Marschkette wird auch nicht die Anweisung bekommen, den Rucksack seines ausgefallenen Soldaten zu tragen, wenn ein konstitutionsstärkerer Soldat nebenher läuft.

                            Das selbe Prinzip greift auch auf die Frauen. Es geht darum nach Fähigkeiten und Fertigkeiten einzusetzen und nicht allen die gleichen Belastungen zuzumuten. Die Grundfertigkeiten werden dabei aber nicht berührt und die müssen die Frauen ebenso bestehen wie Männer.
                            Zuletzt geändert von Xion; 06.08.2001, 19:11.
                            Leiten im Droehnen der Motoren - Zhardul, so peinlich wie die Moral!

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                              ich hab jetzt keinen bock gehabt alles genau durchzulesen, aber ich oute mich gerne...

                              ich habe meinen grundwehrdienst geleistet und ich hatte spass dabei. war bei der panzertruppe. falls ich nochmal vor der entscheidung stehen könnte würde ich mich nur unwesentlich anders entscheiden, nämlich entweder gleich 4 jahre auf offizier oder zumindest Wflex und dann grenadier-scharfschütze...
                              für mich war schon vorher immer klar, dass ich zur bundeswehr gehen werde und ich denke ich habe dort auch so einiges gelernt. zugegeben, auch ich würde eine kleine, moderne berufsarmee bevorzugen. so halte ich die jetzt beschlossene abrüstung auf 285000 für schwachsinnig, 180000 reichen völlig, modern ausgerüstet und überall einsatzfähig. zum verteidigungsfall kommt es eh nicht mehr....

                              noch dazu, wer von euch glaubt denn bitte, dass beim verteidigungsfall die verweigerer nicht gezogen werden??? falls es wirklich dazu kommt, werden wohl alle gezogen werden, auch diejenigen, die den ERSATZdienst gemacht haben....
                              ICQ 92030245

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                                Originalnachricht erstellt von Zhardul


                                Ich möchte nicht bestreiten, dass Du diese Beobachtung gemacht hast. Allerdings ist Deine Meinung für mich eher subjektiv.
                                Ich gebe Dir recht, dass sich die Bundeswehr im Umgang mit Frauen etwas schwer tut (tuten tun), gerade der buhlende und etwas unmilitärische Umgang könnten dieses Bild bestätigen. Aber der Dienst an der Waffe für Frauen bedeutet nicht, Ihnen die gleichen Belastungen in gleichem Umfang zu teil werden zu lassen. Wer das glaubt, den kann ich nur bedauern.
                                Bsp: Der schwächste Soldat in einer Marschkette wird auch nicht die Anweisung bekommen, den Rucksack seines ausgefallenen Soldaten zu tragen, wenn ein konstitutionsstärkerer Soldat nebenher läuft.

                                Das selbe Prinzip greift auch auf die Frauen. Es geht darum nach Fähigkeiten und Fertigkeiten einzusetzen und nicht allen die gleichen Belastungen zuzumuten. Die Grundfertigkeiten werden dabei aber nicht berührt und die müssen die Frauen ebenso bestehen wie Männer.
                                Einige Grundlagen sollten schon gleich sein. es kann schließlich nicht sein, das der Frauenzug bei Märschen (15, 20, 40 km) prinzipiell mit dem Kopfkissen statt dem angeordneten Gepäck antritt. Die meisten von denen waren nicht mal in der Lage einen eher kleinen Menschen wie mich im Gelände abzuschleppen, was man aber von einem Sanitäter unbedingt verlangen muß. Hinzu kamen einige Sonderprivilegien, wie z.B. die Handhabung des Alkoholverbotes in den Stuben (war ja Grundausbildung). Alles in allem war von Gleichbehandlung keine Spur und da wir Sanis nach der Grundausbildung auf alle Einheiten verteilt wurden hatte ich auch Gelegenheit zu erfahren, das es in vielen San.Bat so lief.
                                LANG LEBE DER ARCHON

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