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Wehrpflicht / Zivildienst

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    Nach den heutigen Kriterien können die im Endeffekt eh jeden ziehen, da die Messlatte schon im negativen Bereich liegt! Den erzieherischen Wert der BW kann ich noch nicht beurteilen, denke abe rdas dies zur Reife beitragen kann! Zivildienst aber IMHO auch!

    Mal sehen ob ich ausgemustert werd!
    Recht darf nie Unrecht weichen.

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      Ich denke, beide Arten haben ihre Vorteile. Grundsätzlich finde ich es schade, daß es in Zuklunft wohl beides nicht mehr geben wird. Aber auf die Art und Weise, wie es heute gehandhabt wird, ist es überholt.

      CU

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        Ich finde der Zivildienst und die Bundeswehr sollten in irgendeiner Art zusammengelegt werden.
        Wer dagegen ist eine Waffe zu tragen der soll es auch nicht tun, er kann sich jedoch an öffentliche Aufgaben beteiligen (Kraftfahrer, Küche, Versorgung, öffentliche Hilfe,...)
        Wovon ich weniger halte ist daß Zivildiener in Schreibstuben ihre Zeit absitzen, sich langweilen und dafür auch noch bezahlt werden...


        Das Heer hat nicht nur gesellschaftlichen und Gruppendynamische Vorteile sondern trägt auch zur Entwicklung der Disziplin und Selbstbeherrschung bei - und das ist ein unschätzbarer Erfahrungswert den man auch im zivilen Leben gut gebrauchen kann.

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          Also ich glaube, das mir meine 14 Monate beim Bund sehr viel gebracht haben, aber im Rückblick ist ja bekanntlich alles schöner.
          Zu den Kriterien möchte ich noch mal was los werden. Als ich eingezogen wurde, galt noch, das eine Haselnußallergie zu t5 führte, während eine HIV Infektion noch T2 erlaubte. Es ist also schon etwas seltsam das System

          @Gul Wolkat
          Der Wehrdienst ist doch keine Fron.
          Es geht vielmehr darum, das jeder der Gesellschaft, die ihm ja z.B. die Schule finanziert hat, auch etwas zurückgeben soll. Im letzten Jahrhundert war es vor allem der Dienst an der Waffe, um die freiheitlich demokratische Grundordnung gegen Diktatoren zu schützen, im nächsten ist es wohl eher das Halten der Bettpfanne. Wie auch immer, es ist auch Zeichen der Bereitschaft, sich für das System einzusetzen und wer sich hier verweigert sollte IMHO auf keinen Fall in Ruhe gelassen werrden.
          LANG LEBE DER ARCHON

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            AUSMUSTERUNG

            @ all:

            Viele hier freuen sich ausgemustert worden zu sein, oder große Chancen darauf zu haben, dass sie ausgemustert werden. Nehmt euch da in Acht wenn ihr nicht wirklich ausgemustert werden müsst. Wenn ihr euch ausmustern lasst, dann kann es sein, dass für euch danach bestimmte Berufe wegfallen (da ihr nicht einsatzfähig seid), oder ihr in Erkläfungsnotstand geraten könntet ("Nein, ich bin voll einsatzfähig, wollte nur nicht zum Bund." .... das klingt automatisch nach Faulenzer und Drückeberger).

            Lasst euch das, als wirklich gut gemeinten Rat, von einem sagen, der das bei einem Jahrgangsstufen Kollegen gesehen hat.

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              Da stimme ich zu und werde wohl auch in einen Berufs-Bereich gehen, wo geleisteter Grunddienst sehr wohlwollend gesehen wird, aber in dem Fall gibt es immer noch zwei Auswege, um nicht als Faulenzer erkannt zu werden:[list=1][*]Du beginnst sofort nach der Schule, also ohne den wegfallenden Dienst zu geniessen mit einer Ausbildung. [*]2. Du verwendest sprachlich statt "augemustert" - "wurde nicht eingezogen"[/list=1]
              Recht darf nie Unrecht weichen.

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                Das ist auch ein guter Einwand....

                Bei manchen Sicherheitsdiensten ist es sogar ein Muß den Grundwehrdienst geleistet zu haben!

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                  Hallo,

                  ich glaube ich muß mich mal "outen".
                  Ich bin niemals gemustert, geschweige denn erfasst worden. Und ehrlich gesagt macht mir das garnix aus. Ich bin sogar eher froh drum. Berufliche Nachteile hat mir das nicht eingetragen.
                  Wenn ich allerdings vor der Wahl gestanden hätte wäre ich zum Bund gegangen. Zivildienst hätte ich glaube ich psychisch nicht durchgestanden. Und ich bin heute, wie früher auf dem Standpunkt das die BW einen Verteidungsauftrag zu erfüllen hat. Damit kann ich mich auch identifizieren. Außeneinsätze sehe ich eher kritisch.

                  Ciao sagt

                  Angeldust
                  Na, das gefällt mir!
                  Die mobile Infantrie hat mich zu dem gemacht was ich heute bin!

                  Kommentar


                    Hmmm... ich weiß nicht...
                    ich hab Rheuma (chronische schmerzen)
                    ich bin Farbenblind
                    ich hab ne krumme Wirbelsäule
                    wat soll ich machen? Ich hoffe trotz dem, was oben gesagt wurde, dass ich ausgemustert werde, da mir die BW voll im Weg steht.

                    Mein Traumleben in der nächsten Zeit:
                    Schule Abschließen, FHR kriegen,
                    Ausbildung machen, von Firma übernommen werden...
                    (Ich fang meine Ausbildung schon mit 17 an )

                    das sieht auch ganz gut danach aus, aber da kommt mir was dazwischen!So wird meine Zukunft wohl sein:
                    Schule Abschließen, FHR kriegen,
                    Ausbildung machen,ZIVILDIENST, von Firma übernommen werden(???)...

                    Also, mögl. verbaut mir die Sch**ß* meine Zukunft.

                    Gegen Wehrdienst und Zivildienst hab ich nichts, auch wenn ich aus ethischen Gründen eh Zivi wär. Aber das geht mir so durch den Strich...
                    Mit Rahja fängts an, mit Boron hörts auf,
                    so ist des Lebens Lauf...

                    Kommentar


                      Also wenn ich viele der gebrachten Argumente nachvollziehen kann - was ich absolut nicht begreife ist wie einen der Zivildienst/Grundwehrdienst die Zukunft verbauen kann

                      Ich hätte noch nie von einen Vorstellungsgespräch gehört wo es heißt:
                      "Oh, ich lese gerade Sie haben den Grundwehrdienst absolviert. Das tut mir Leid, unter diesen Umständen können wir Sie nicht einstellen...."

                      Kommentar


                        Wehrpfichtleister/Zivildienstleister/Totalverweigerer?

                        Hat sich denn mal jemand die Frage gestellt warum wir überhaupt über dieses thema hier frei Diskutieren können?
                        *Propagandamodus ein*
                        Ohne die Verteidigungsbereitschaft der Freien Demokratischen Welt, währe eine solche Diskusion überhaupt nicht möglich!
                        *Propagandamodus aus*

                        Dies führt mich dazu zu sagen, das sowohl Wehr-, wie auch Zivildienst uns allen ein Leben in (weitgehender) Freiheit führen lässt!
                        Will meinen, währe die Geschichte nach dem 2 WK etwas anders verlaufen, dann hätte niemand eine Wahl!
                        Und diese Wahlmöglichkeit wurde (auch) durch unzählige Wehrdienstleister geschaffen. Dies ermöglichte später erst die einführung des Zivildienstes!
                        Schlussendlich leisten beide Gruppen etwas für die Gesellschaft in der wir Leben.
                        Erst mit erreichen eines Weltfriedens, der auf festen Beinen steht, bekommen Totalverweigerer eine gewisse Daseinsberechtigung!
                        Auch wenn ich persönlich Totalverweigerer für Drückeberger am Dienst an der Gesellschaft halte! (Immerhin ermöglicht eben diese Gesellschaft ja erst das gewohnte und sichere/bequeme Leben!)

                        Eins noch, ich bin (nicht gerade begeistert) vor einigen Jahren zum Wehrdienst gegangen und hatte nur ein Ziel, möglichst schnell diesen Mißt hinter nich bringen (auch wegen der kürzeren Dienstzeit und den damit verbundenen geringeren Finanziellen Verlusten, habe ich mich für Wehrdienst entschieden).
                        Heut sehe ich das alles etwas anders (siehe Posting!).

                        Lebt lange und in Frieden
                        Kuno
                        O' mein Gott!....es ist voller Sterne.
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                        Streite nie mit Idioten. Erst ziehen sie dich auf ihr Niveau herab, dann machen sie dich mit ihrer Erfahrung nieder!

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                          Da hast du im Prinzip sicher recht! Der Dienst hilft der Gesselschaft und schützt sie auf den beiden von dir beschreibenen Wegen. Das dem Staat und den Menschen dadurch einiges erleichtert wird, finde ich im Ansatz auch nicht schlecht, aber:[list=1][*]Die BW ist zusammengekürzt worden, gar nicht mehr in der Lage einen richtigen Verteidigungskrieg zu fürhren[*]Nicht alle gemusterten können gezogen werden (wieder aus Finanzproblemem) -> Ungerechtigkeit![*]Zivildienst ist wie bereits beschreiben (manchmal) schon beinahe Ausbeutung[*]Deutschland verfügt schon mit über die längsten Schulzeiten in Europa und durch den Pflichtdienst ist der Ausbludngsbeginn noch später, wodruch Deutschland einen Standortnachteil hat[*]Wenn ich direkt nach dem Abi in die Ausbildung gehe (ich auch noch vermutlich in den Staatsdienst!) und dann irgendwann Steuern bezahle kann ich der BW durch die Steuern mehr helfen, als wenn ich ein G3 durch den Matsch trage[/list=1]
                          Recht darf nie Unrecht weichen.

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                            Ich muß dir leider widersprechen (ich nehm mal Österreich her wobei ich nicht weiß inwiefern beide Heere vergleichbar sind - auch wir befinden uns in Finanzschwierigkeiten beim Heer, siehe Draken)
                            1. Nur wenige Aussenstehende kennen das wahre Potential des Bundesheeres. Ich selbst war erstaunt als ich nur einen Teil der Heeresanlagen gesehen gabe. Vielleicht können wir keinen Angriff führen, aber verteidigen können wir uns allemal!
                            2. Es gewinnen auch nicht alle im Lotto die spielen (hab ich heute leidlich erfahren müssen)
                            3. Da kann ich nur das oben erwähnte Schreibstuben-Problem erwähnen. Das Problem ist daß viele den Zivildienst als Ausweg vom Grundwehrdienst sehen es ihnen jedoch nicht bewußt ist daß sie beim Zivi nur Hilfsdienste verrichten.
                            4. Ich glaube nicht daß es etwas ausmacht wenn man eines seiner 40 oder 45 Berufsjahre dem Staat widmet. Es ist ja schließlich nicht so daß man sie verschenkt.
                            5. Anscheinend nicht, sonst wäre es nicht so

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                              Das Problem bei der Verteidigungsfähigkeit ist aber, dass die BW und das österreichische Heer für einen Krieg gegen russische Panzerverbände augelegt ist. Und ein solche Situation herrscht heute nicht mehr, da "moderne" Kriege heute anders ausgetragen werden.

                              Ohne funktionierende Luftunterstützung sind unsere Länder arm dran. Der konventionelle Landkrieg ist zwischen den "wichtigeren" Ländern heute so gut wie ausgestorben und wenn man bedenkt, dass nur 300.000 bzw. 1.500.000 (nach 24h) Mann bereit stehen ist damit selbst im Landkrieg kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Schliesslich könnten irgendwann einmal Feinde auf uns warnen die nicht bunt zusammengewürfelte Milizen wie im Kosovo sind.
                              Recht darf nie Unrecht weichen.

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                                Oha, einer solchen Diskusion wollte ich eigentlich aus dem Weg gehen, da hier sehr schnell die "Fronten" verhärten können. Aber was ich jetzt in erwiederung zum Posting von Narbo sage, nimm bitte Wertfrei auf und nicht als angriff auf deine Meinung!! (Wie du persönlich zum Wehrdienst/Zivildienst stehst, ist nicht Gegenstand der Diskusion!)

                                Zu 1: Sieh dir mal den/die Potenziellen Gegner an, was ist bei denen denn noch zu bieten. Und, wie Kahn schon sagte, ein "08/15" Bürger kennt mit sicherheit nicht die genaue Verteidigungskraft der BW!

                                Zu 2: Sicher, es gibt eben keine Vollständige Gerechtigkeit. Aber wenn wirklich alle Gezogen würden, dann würden alle "Geldverschwendung" rufen!

                                Zu 3: Da gebe ich dir Recht, aber es zwingt dich keiner Zivildienst zu leisten, es ist lediglich eine alternative!

                                Zu 4: Nicht durch die spätere Ausbildung, sonder dadurch, das fast nicht mehr Marktorientiert Ausgebildet wird! Im übrigen, schau dir mal die Stellenausschreibungen an: Höchstens 25-30 Jahre, mit Abgeschlossenem Hochschulabschluss und 30 Jahre Berufserfahrung und Grenzenlose Mobilität vorausgesetz! Es wird jüngeren kaum noch eine sinnvolle Einstiegsmöglichkeit geboten!

                                Zu 5: Erstens sollst du es nicht durch den Matsch, sondern über denselben Tragen! Und zweitens, wie willst du mit den paar Mark (soviel Steuern zahlst du nicht als junger Berufseinsteiger) einen Potenziellen Angreifer aufhalten? Willst du ihn Bestechen?

                                Lebt lange und in Frieden
                                Kuno
                                O' mein Gott!....es ist voller Sterne.
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