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  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
    ach leute... vorratsdatenspeicherung bringt nur nichts, weil kein geld da ist um die ganzen daten ordentlich auswerten zu können.
    Von "Auswerten" hat doch auch keiner was gesagt, nur von Speicherung. Und solange "da Vorratsgespeichert" wird, denkt Ottonormalverbraucher a.) dass er vor den ganzen "Terrorislamisten", "Kinderfickern" und "Raubmordkopierern" sicher ist und freut sich b.) dass die Politiker dafür gesorgt haben, dass er "sicher" ist.

    Darum gehts doch nur bei der ganzen Aktion.

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  • Kristian
    antwortet
    ach leute... vorratsdatenspeicherung bringt nur nichts, weil kein geld da ist um die ganzen daten ordentlich auswerten zu können. Unsere Kommunen stehen derzeit bundesweit schlechter dar als es vielleicht in der ddr war. deutschland kann sich keinen überwachungsstaat mehr leisten, da deutschland immernoch ein sozial (Arge, Hartz4, Renten, Pensionen) und subventionsstaat ist. Einen Stasi-Apparat wie in der DDR wird es hier nicht so schnell geben.

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  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Außerdem müsste dann jeder eine feste IP haben und keine wechselnde.
    Mit der (schon ewig anstehenden) IPv6-Einführung ist das doch eigentlich dann eh der Fall, oder nicht? Zumindest meine ich da was gehört zu haben, dass man zwar wechselnde Adressen bekommt, aber ein Teil der Adresse trotzdem fest und direkt Kundenbezogen sein soll.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Nicht alles, was hinkt ist ein Vergleich. ^^
    Wenn die IP-Adressen schon mit Autokennzeichen verglichen werden, sollte man doch darauf hinweisen, dass Autokennzeichen eben gerade nicht dauernd und überall massenhaft überwacht und gespeichert werden (dürfen). Noch nicht!
    Außerdem müsste dann jeder eine feste IP haben und keine wechselnde. Oder wechselt jeder Autofahrer, bevor er losfährt, das Kennzeichen?

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  • burpie
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Das würde mich doch sehr überraschen. Die hat schon beim großen Lauchangriff Konsequenz bewiesen und ihren Hut genommen als diesen Mist mitzumachen.
    Wäre das in dem Fall nicht Ilse Aigner?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Marpfel Beitrag anzeigen
    Btt: Mal sehen wann Frau Leutheusser-Schnarrenberger ihre Meinung ändert. Geht ja in der Politik schneller als der Wind sich drehen kann. Spätestens beim nächsten Anschlagversuch wird die Debatte wieder mehr als hochgespielt.
    Das würde mich doch sehr überraschen. Die hat schon beim großen Lauschangriff Konsequenz bewiesen und ihren Hut genommen als diesen Mist mitzumachen.
    Zuletzt geändert von Gast; 25.11.2010, 11:21.

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  • Marpfel
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Eigentlich dachte ich ja immer, sich an Recht und Gesetz zu halten wäre ein typisch konservatives Ding. Aber die einzige Sorge, die unsere Konservativen haben, ist offenbar wie man Gesetze und Gerichtsurteile umgeht oder gleich ganz ignoriert.
    Sind ja auch die Konservativen. Gaunerei und Betrug gibts doch auch schon seit eh und jeh^^


    Btt: Mal sehen wann Frau Leutheusser-Schnarrenberger ihre Meinung ändert. Geht ja in der Politik schneller als der Wind sich drehen kann. Spätestens beim nächsten Anschlagversuch wird die Debatte wieder mehr als hochgespielt.

    MfG Marpfel

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Wir können wirklich froh sein, dass wir Frau Leutheusser-Schnarrenberger als Justizministerin haben. Von der könnten sich ganz, ganz viele ihrer Kollegen mal eine Scheibe abschneiden.

    Eigentlich dachte ich ja immer, sich an Recht und Gesetz zu halten wäre ein typisch konservatives Ding. Aber die einzige Sorge, die unsere Konservativen haben, ist offenbar wie man Gesetze und Gerichtsurteile umgeht oder gleich ganz ignoriert.

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  • antivirus
    antwortet
    Vorratsdatenspeicherung

    Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) bleibt dabei, dass die Vorratsdatenspeicherung nicht wieder eingeführt werden soll. Für mehr Sicherheit und Aufklärung sorge die Vorratsdatenspeicherung nicht, sagte Leutheusser-Schnarrenberger am Mittwoch im ARD-"Morgenmagazin" - abgesehen davon, dass das Gesetz in der von Union und SPD verabschiedeten Form zudem "vollumfänglich für verfassungswidrig" erklärt worden sei.

    Hört, hört!

    Quelle: dapd 24.11.2010

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Prix Beitrag anzeigen
    Wenn du mal zur Kenntnis nehmen würdest, dass die DDR ein sehr "vielschichtiger" Staat war und in (weiten) Teilen "Freiheiten" bestanden - wäre uns ALLEN (DEUTSCHEN) schon weiter geholfen.
    Das ist aber auch ein ziemlicher Allgemeinplatz.
    Vielschichtig ist schließlich so ziemlich jeder stabile Staat der Welt.

    Es gibt keinen Staat, dessen Volk sich 24h am Tag, 7 Tage die Woche
    vor Schmerz und Leid am Boden krümmt.

    Die Frage ist wie definiere ich einen freien, demokratischen und rechtstaatlichen Staat und wie viel davon beinhaltet der betrachtete.
    Und selbst die BRD würde ich noch nicht als ausreichend demokratisch bezeichnen und auch hierzulande gibt es permanent Konflikte zwischen Freiheit und Sicherheit. Wenn ich sogar die BRD lediglich als den ersten Schritt weg von Monarchie und Diktatur Richtung Volksherrschaft ansehe, worin soll dann der Wert eines noch undemokratischeren Staats liegen?

    Beim Begriff Rechtsstaat (wobei Unrechtsstaat wohl das Fehlen eines Rechtsstaats bezeichnen würde) wäre ich aber über eine Aufklärung hocherfreut. Selbst eine Diktatur kann ja rechtsstaatlich organisiert sein. Wie weit das für die DDR galt weiß ich nun aus dem Kopf nicht. Gab es denn eine unabhängige Judikative, war die Willkürfreiheit (Vorrang des Gesetzes, Vorbehalt des Gesetzes) garantiert, wie stand es um die Rechtssicherheit, wie transparent war das Rechtssystem, welche Rechtsmittel konnten wie eingelegt werden und hatten diese Chancen auf Erfolg, wie war das Rechtssystem an sich aufgebaut, welche Rechte wurden garantiert und wie wurden sie geschützt...

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  • PrätorShinzon
    antwortet
    Richtig, WENN sie nichts auf die Finger bekommen. Aber keine Angst das werden sie wenn sie so weitermachen. Vielleicht werden wir auf diese Weise eine vorgezogene Bundestagswahl erleben..... Vor einer Wiederkehr von so etwas wie dem Dritten Reich hab ich weniger Angst...mehr von den Folgen. Denn wenn Deutschland sich nach Zwei Weltkriegen NOCH EINMAL etwas leistet, wird es kein Deutschland mehr geben....

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  • Prix
    antwortet
    Zitat von PrätorShinzon Beitrag anzeigen
    Da sei mal ganz unbesorgt. Die CDU hat onehin mit sinkendem Stimmenanteil zu kämpfen, wenn die das wirklich durchziehen sind sie bald raus aus dem Spiel Wir sind hier nicht im Dritten Reich wo wir erschossen werden wenn wir Wiederworte geben. Das heißt wenn die noch mehr solche Gesetze bringen, gibts Ärger

    Widerworte in diesem Fall ohne "IE", denn du bist ja dagegen.

    Und übrigens - Die werden - wenn Sie nichts auf die "Finger" bekommen.

    mfg

    Prix

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  • Mondkalb
    antwortet
    Nicht alles, was hinkt ist ein Vergleich. ^^
    Wenn die IP-Adressen schon mit Autokennzeichen verglichen werden, sollte man doch darauf hinweisen, dass Autokennzeichen eben gerade nicht dauernd und überall massenhaft überwacht und gespeichert werden (dürfen). Noch nicht!
    Zuletzt geändert von Mondkalb; 20.10.2010, 07:21.

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  • PrätorShinzon
    antwortet
    Da sei mal ganz unbesorgt. Die CDU hat onehin mit sinkendem Stimmenanteil zu kämpfen, wenn die das wirklich durchziehen sind sie bald raus aus dem Spiel Wir sind hier nicht im Dritten Reich wo wir erschossen werden wenn wir Wiederworte geben. Das heißt wenn die noch mehr solche Gesetze bringen, gibts Ärger

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  • antivirus
    antwortet
    De Maizière will neues Gesetz zur Verbindungsdaten-Speicherung

    Bundesinnenminister Thomas de Maizière will nach einem Bericht des Handelsblatts schnell ein neues Gesetz zur Speicherung von Verbindungsdaten auf den Weg bringen, um Straftaten im Internet besser verfolgen zu können. Kritikern, die vor einer Datensammelwut des Staates warnen, hält der CDU-Politiker eine "verkürzte Wahrnehmung" vor: "In der öffentlichen Diskussion wird das Recht auf informationelle Selbstbestimmung als klassisches Abwehrrecht gegen den Staat hochgehalten", sagte de Maizière. Tatsächlich aber gerate aus dem Blick, dass "erstens Private mehr sammeln als der Staat und dass der Staat eine Ordnungsfunktion" habe, sagte der Innenminister.
    Der Staat könne nur dafür sorgen, dass die geltenden Gesetze in der digitalen Welt eingehalten werden, wenn er die Möglichkeit habe, die Identität von Rechtsbrechern aufzuklären. Eine schrankenlose Anonymität könne es daher im Internet wie in der realen Welt nicht geben.
    Verzichte der Gesetzgeber auf eine Mindestspeicherfrist von Verbindungsdaten bei den Providern, werde zum Beispiel der Kampf gegen Kinderpornografie erschwert. Die IP-Adresse eines Computers sei heute so etwas "wie das Kfz-Kennzeichen des 21. Jahrhunderts", sagte der Minister. Der heutige Freiheitsbegriff beinhalte nicht, dass man sich mit dem Auto unerkannt auf den Straßen der realen Welt bewegen könne.
    De Maizière betrachtet den jüngsten Spruch des Bundesverfassungsgerichts gegen die Datenvorratshaltung nicht als Hindernis für ein neues Gesetz: Das Gericht habe klar gesagt, dass die Speicherung unter bestimmten Vorgaben zulässig ist.


    Meine Sorge scheint berechtigt!

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