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Wikileaks veröffentlicht Video von Kriegsverbrechen

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Traurig ist, das Wikileaks ungesichtet jeden Mist veröffentlicht und sich nicht auf die wichtigen Dinge konzentriert. Kriegsverbrechen aufdecken ist sicher aller Ehren wert, nur macht Wikileaks das eher nebenbei. Sie verbreiten eben Klatsch und Tratsch. Da sind sie nicht besser als die Sensationsmedien.
    Es gibt einen Unterschied, die Sensationsmedien filtern ihre Informationen sehr wohl und zwar ganz bewusst, Wikileaks nicht, es veröffentlicht nur.

    Wie gesagt, es ist Aufgabe der richtigen Medien zu filtern. Wenn die ihrer Aufgabe nicht gerecht werden, muss man über die schimpfen und sich fragen was z.B. mit den GEZ geschieht. Wikileaks sorgt nur dafür, dass die Menge an verfügbaren Informationen noch einmal enorm steigt, versteht sich aber selbst nicht als Interpretierender wie es traditionelle Medien nunmal sind und steht eben nicht in einer Reihe mit diesen klassischen Medien.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Ich finde es ja traurig, dass die Medien auf diesem Klatsch und Tratsch einhacken und die Kriegsverbrechen, die stattgefunden haben sollen, in einem Nebensatz erwähnt werden und auch erst nachdem nun auch Klatsch und Tratsch zum Berichten dazugekommen ist.
    Traurig ist, das Wikileaks ungesichtet jeden Mist veröffentlicht und sich nicht auf die wichtigen Dinge konzentriert. Kriegsverbrechen aufdecken ist sicher aller Ehren wert, nur macht Wikileaks das eher nebenbei. Sie verbreiten eben Klatsch und Tratsch. Da sind sie nicht besser als die Sensationsmedien.

    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
    ... Wenn man von Profilierung spricht bzw ihnen vorwirft, dann muss das Hand und Füß haben, ansonsten hat sich niemand profiliert.
    Natürlich haben sie sich profiliert. Was denn sonst?

    Aber du kannst dir ja einreden, das diese Profilierung eine "unbeabsichtigte Nebenwirkung ihres idealistischen Handelns" war. ...

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Warhead Beitrag anzeigen
    Viele? Welche?

    Was ist mit HuffPo?
    Google bei Suchmaschinen und über Youtube bei den Online-Videoplattformen
    Facebook bei den sozialen Gemeinschaften
    Twitter
    Wikipedia läuft auf US-Servern

    Das reicht schon, um die Berichterstattung und kritische Kommentare einzudämmen. Es gibt zwar Alternativen in anderen Ländern, aber deren Marktanteil ist überschaubar.

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
    Ich habe gefragt WER. Und da genügt mir ein "in dem sie..." nicht. Wenn man von Profilierung spricht bzw ihnen vorwirft, dann muss das Hand und Füß haben, ansonsten hat sich niemand profiliert.
    Schau dir einfach mal das ganze an. Ich kaufe Wikileaks die Nummer mit den Idealisten für Demokratie und Transparenz nicht ab, nach dieser Aktion jetzt schon gar nicht. Julian Assange wird ja schon wie ein Märtyrer angesehen.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    In dem sie diese Infos veröffentlichen. Für viele Leute ist es gleichgültig, welche Informationen veröffentlicht werden, hauptsache es wird veröffentlicht.
    Ich habe gefragt WER. Und da genügt mir ein "in dem sie..." nicht. Wenn man von Profilierung spricht bzw ihnen vorwirft, dann muss das Hand und Füß haben, ansonsten hat sich niemand profiliert.

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  • Mondkalb
    antwortet
    So, Paypal hat jetzt einen Rückzieher gemacht (aber nur einen kleinen). Gut so.
    Sie geben die Konten frei, wollen aber keine weiteren Spenden weiterleiten.

    Es gibt eine internationale Online-Petition:
    Avaaz.org - Wikileaks: Stop the crackdown
    Zuletzt geändert von Mondkalb; 09.12.2010, 12:58.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Na ja, echte "Enthüllungen" sind ja nicht dabei gewesen. Mal mehr, mal weniger "boshafter" Klatsch und Tratsch von Politikern über andere Politiker ist ja nun nicht so wahnsinnig wichtig.
    Ich finde es ja traurig, dass die Medien auf diesem Klatsch und Tratsch einhacken und die Kriegsverbrechen, die stattgefunden haben sollen, in einem Nebensatz erwähnt werden und auch erst nachdem nun auch Klatsch und Tratsch zum Berichten dazugekommen ist.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    Und genau das unterscheidet Idealisten von Idioten.
    Nein, Idioten bekommen grundsätzlich nichts gebacken und können keinen echten Schaden anrichten. Wenn ein Idealist sich in eine Sache verrennt, sieht das schon anders aus.

    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    @Admiral Ahmose
    Ich denke da an eine Zusammenarbeit mit Journalisten und ggf. je nach Thema relevanten Organisationen. Journalisten und andere befähigte Personen, die die nötigen Informationen zu einem bestimmten Themen zusammen tragen können, gibt es auf der Welt sicherlich zur Genüge. Schließlich ist es in den letzten Tagen und Wochen auch irgendwie gelungen, die Mauscheleien, die während des Kopenhagener Klimagipfels statt gefunden haben, oder die Liste möglicher Anschlagsziele in Deutschland und Europa heraus zu filtern. An dieser Stelle hätte man man zumindest die Dokumente bezüglich der Anschlagsziele heraus filtern könne, wenn Wikileaks als geschlossenes System mit ausgewählten Jouralisten zusammen arbeiten würde. ...
    Das geht doch aber viel zu langsam. Die Liste mit den Anschlagszielen haben wir jetzt bekommen, aber wir haben bereits Dezember. Wenn ein Anschlag stattgefunden hätte, dann hätte es gekracht lange bevor Wikileaks irgendetwas herausgefiltert hätte.

    Das ist auch mit allen anderen Themen so. Aufarbeiten kann man alles, wenn man unendlich viele Leute und unendlich viel Zeit und Geld hat. Das hat aber niemand. Also kann man entweder aufarbeiten und dann altes Zeug veröffentlichen ODER nicht aufarbeiten und aktuell veröffentlichen. Wikileaks veröffentlich eben lieber aktuell. Und da dort Idealisten sitzen, die davon überzeugt sind das absolut Richtige zu tun, kommt denen sicher nicht mal der Gedanke, das sie vielleicht doch falsch liegen.

    Auch bei echten Skandalen wird uns Wikileaks kaum weiterhelfen können. Sie haben keine Quellen, außer diese werden zufällig im Datenmaterial mit angegeben. Sie untersuchen nichts, sondern veröffentlichen einfach, ungeprüft, ungefragt. Solche "Enthüllungen" sind meist wertlos, da sie schnell widerlegt oder zumindest angezweifelt werden können. Ausnahmen mag es geben. Aber insgesamt wird bei Wikileaks wohl nicht viel rum kommen.

    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    ... Das ist ein Punkt, an dem ich enttäuscht von den Medien bin. Ich habe nämlich auch erwartet, dass sich die Journalisten wie die Heuschrecken auf das Material stürzen und alle naselang mit neue Enthüllungen glänzen würden.
    Na ja, echte "Enthüllungen" sind ja nicht dabei gewesen. Mal mehr, mal weniger "boshafter" Klatsch und Tratsch von Politikern über andere Politiker ist ja nun nicht so wahnsinnig wichtig.

    Das mit A. Merkel und dem Teflon ließ mich schon schmunzeln. Aber so was will ich jetzt nicht jeden Tag in der Zeitung lesen. Ich denke das die Welt auch noch echte Probleme hat. Wir müssen wegen Wikileaks jetzt die "GZSZ im Bundestag" spielen. (Wuäh, aber der #Name von US-Botschafter einsetzen# ist voll gemein!" *heul* ... )

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
    Und wer konnte sich nun wie auf welche Weise profilieren?
    In dem sie diese Infos veröffentlichen. Für viele Leute ist es gleichgültig, welche Informationen veröffentlicht werden, hauptsache es wird veröffentlicht.

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  • Atahualpa
    antwortet
    Ist schon verrückt, da geben die USA seit Jahren wohl Milliarden aus für die Cyberkriege der Zukunft aber mit Hunderttausenden Zivilisten die den *Gegner* aktiv unterstützen haben die wohl auch nicht gerechnet.
    Abgesehen davon das einige davon mit Sicherheit Hacker sind die auch net schlechter sind als die Leute die die USA in ihren Geheimdiensten haben.

    Und egal welche Methoden die sich einfallen lassen das Internet zu überwachen bzw. zu kontrollieren, es wird immer genügend Leute geben die dem einen Strich durch die Rechnung machen.

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  • mike-ao
    antwortet
    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Aber wenn man die großen Blätter nach Wikileaks durchforstet, liest man vor allem von der Jagd auf Julian Assange, aber nichts von den Informationen, die Wikileaks bereit hält.
    logo...
    war ja auch überschrift in den medien... "Verbrecherjagt endlich beendet"

    der dt. michel soll davon ja nix mitbekommen. wäre ja echt schädlich, wenn die stammtischklopfer anfangen würden zu politisieren und nicht mehr über DSDS oder fussball blabbern.
    (hatten wir doch schon mal vor > 60 jahren)

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  • Eye-Q
    antwortet
    Und wer konnte sich nun wie auf welche Weise profilieren?

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Es geht weniger um wichtig sondern um vernünftig, gewissenhaft und verantwortungsvoll. Meinetwegen kann Wikileaks alles veröffentlichen, was es in die Finger kriegen kann. Wenn aber Informationen veröffentlicht werden, die Terroristen für ihre Zwecke nutzen können oder die Verhandlungen zwischen Regierungen belasten können oder Menschenleben unmittelbar in Gefahr bringen oder die Weltwirtschaft destabilisieren können, dann ist eine Grenze überschritten.

    Um eines klar zu sagen: Ich habe nichts gegen eine unabhängige Instanz, die den Regierungen der Welt gleichermaßen auf die Finger schaut und Informationen gewissenhaft aufbereitet und veröffentlicht. Aber all das ist Wikileaks im Moment nicht.
    Exakt das ist auch mein Problem mit WikiLeaks. Diese Plattform besteht nach meinem Dafürhalten eher aus profilierungssüchtigen denn aus verantwortungsvollen Leuten.

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  • Mr.Viola
    antwortet
    Russland: Kreml will Friedensnobelpreis für Assange DiePresse.com
    Solch eine Meldung ist dann noch das I-Tüpfelchen auf der Verhöhnungsskala der USA

    Man kann zu den Veröffentlichungen von WikiLeaks halten was man will, aber da sie momentan überall in den Medien sind, würde es ein wenig blöd aussehen, wenn Mr. Assange plötzlich irgendwo untertaucht oder einen Unfall erleidet. Nun gibt es eben diese Schmutzkampagne gegen ihn, um Rufmord gegen die Person zu betreiben.
    Für mich sieht die Anklage nicht wirklich astrein aus.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Das ist ein Punkt, an dem ich enttäuscht von den Medien bin. Ich habe nämlich auch erwartet, dass sich die Journalisten wie die Heuschrecken auf das Material stürzen und alle naselang mit neue Enthüllungen glänzen würden (als Einzelperson hat man natürlich keine Chance, der Masse an Informationen Herr zu werden). Aber wenn man die großen Blätter nach Wikileaks durchforstet, liest man vor allem von der Jagd auf Julian Assange, aber nichts von den Informationen, die Wikileaks bereit hält.
    Naja, das ist vielleicht in der Deutschen Presselandschaft so. Das sieht in anderen Ländern anders aus, da wird zum Teil sehr detailiert berichtet.
    Zum Beispiel:
    News from Israel, Ynetnews - WikiLeaks

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