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U.S. Airstrikes on Afghanistan

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    Originalnachricht erstellt von Cu Chulainn
    Wenn man Jahrhunderte lang andere Kontinente kolonialisiert,den Menschen dort seinen eigenen Lebensstandart vorgibt,und sie dann,ohne die geringste Vorsorge,oder ernsthafte Hilfe sich selbst überlässt,dann ist es logisch,dass der Lebensstandart dort sinkt.Das ist in etwa so,als ob du einem,der nicht lesen kann ein Buch schenkst,ohne ihm das lesen beizubringen.Es stimmt-Wir wickeln den Haupteil unseres Handels mit westlichen Industrienationen ab,aber wo werden die Produkte denn hergestellt?-In Billiglohnländern!

    Das Problem sind die Firmen,die lieber hohe Gewinne erwirtschaften,um zu exoandieren,und deshalb lieber im Ausland zu Spottpreisen produzieren,anstatt in Deutschland,wo es teurer ist,oder wenigstens gewisse soziale Standarts in den Billiglohnländer für ihre Arbeiter einzuführen.
    Nach deiner Logik müßte Äthiopien ein sehr reiches Land sein, da es nie kolonisiert wurde, wohingegen Südafrika auf dem schwarzen Kontinent ein echtes Schlußlicht bilden müßte.
    Ferner trifft dein Szenario bestenfalls auf den Kongo zu, wo die Belgier wirklich bewußt ein Chaos hinterließen. Demhingegen haben die Briten sich sehr kontrolliert aus Afrika zurückgezogen und hinterließen den neuen Staaten funktionierende Verwaltungen, incl. des Personals. Der Lebensstandart begann übrigens erst in den 70ern zu fallen, also lange nach dem Abzug. Ergo argumentierst du etwas an der Realität vorbei.
    Noch interessanter ist das zweite Statement. Industrieländer sind allesamt keine Billiglohnländer, wie können denn nun die Produkte, die unter IL gehandelt werden aus Billiglohnländern stammen. Irgendwie ist in dieser Argumentation der Wurm drin. Die meisten Firmen, die ihre Produktion ins Ausland verlagern, stellen einfache Konsumgüter her, die bei deutschen Löhnen glatt das doppelte kosten können. Der normale Konsument orientiert sich nun einmal am Preis eines Produktes und irgendwie glaube ich, das du zu den ersten ghören würdest, die Schreien, wenn Textilien etc. auf einmal 50-60 teurer werden, da dies ja ungerecht gegenüber dem Geringverdiener ist. Im Endeffkt liegt die Entscheidung, wo produziert wird nämlich beim Konsumenten und jeder hier kann sich ja mal fragen, ob er nicht lieber billig kauft.
    LANG LEBE DER ARCHON

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      Afghanistan wurde zwar nicht kolonisiert, jedoch wurde es in eine Pufferzone verwandelt, zwischen den britischen Kronkolonien und der UdSSR
      "I'm going to college. I don't care if it ruins my career. I'd rather be smart than a movie star."

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        1.Äthopien ist mit in den Strudel dieses wirtschaftlichen und sozialen Abstiegs hineingeraten.Südafrika hat eine unglaubliche hohe Arbeitslosen Zahl,und ein Grossteil der Bevölkerung lebt an oder unter der Armutsgrenze.Dass Südafrika gute Handelsbilanzen hat,liegt auch daran,dass Mitglied im brtischen Commonwealth ist.In Indien z.B. haben sich die Briten nur widerwillig zurückgezogen.Ausserdem kann man von Ländern in denen die meisten Leute weder lesen noch schreiben können nicht erwarten,dass sie aus eigener Kraft zu wirtschaftlich und politisch stabilen Ländern werden.Der Lebensstandart der nichteuropäischen Bevölkerung war schon während der Kolonisation miserabel.Dass der Lebensstandard erst in den 70ern fiel,liegt daran,dass sich die reichen Europäischen Geschäftsleute in dieser Zeit aus Afrika zurückzogen.

        2.OK,du hast Recht.Die Exportartikel,die Dt. verkauft werden zum grössten Teil in der EU hergestellt und dort auch abgesetzt.Aber die Konsumgüter,wie z.B. Turnschuhe werden in besagten Billiglohnländern hergestellt.Und nur damit ein paar Deutsche Markenprolls ihre Schuhe oder Hosen billiger kriegen,muss an den Arbeitskräften gespart werden?Ich wäre der letzte,der sich beschweren würde,wenn eine erhöhung der sozialen Standarts für die Arbeiter eine Preiserhöhung nachsich ziehen würde!
        Möp!

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          Re: Re: Leistung soll ich auch lohnen !

          Originalnachricht erstellt von The Bastard


          Richtig ist unfair wenn am Ende alle gleich behandelt werden, von nichts kommt nichts wer Geld will soll Arbeiten.

          Aber wieso bekommt dann der gemeine Arbeiter, der körperlich hart Arbeitet, weniger als ein Studierter?

          .

          1. Nicht jeder der studiert bekommt später einen gut bezahlten Job.

          2. Auch Manager in Firmen, Politiker oder Spitzenbeamte in Ministerien arbeiten hart. Die kommen meist vor 23.00h nicht nach Hause und haben Dauerstreß ! Je verantwortungsvoller der Posten, je mehr Geld, aber weniger Freizeit und Erholung. Harte Arbeit muß also nicht immer physisch sein !

          3. Wenn die Arbeit eben spezialisierter ist, dann gibt es eben auch mehr Geld. Ein arbeitender Meister im Betrieb verdient daher übrigens auch nicht schlecht.

          Dein Argument ist also nicht schlüssig ! Es sterben übrigens mehr Mangager an Herzattacken als Arbeiter.


          Greetings
          Sandmann

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            Originalnachricht erstellt von Direwolf

            Demhingegen haben die Briten sich sehr kontrolliert aus Afrika zurückgezogen und hinterließen den neuen Staaten funktionierende Verwaltungen, incl. des Personals. Der Lebensstandart begann übrigens erst in den 70ern zu fallen, also lange nach dem Abzug. Ergo argumentierst du etwas an der Realität vorbei.
            Kannst du hierfür einmal eine Quelle angeben?
            Soll ich das nun so interpretieren, dass Kolonialismus, willkürliche Grenzziehung und Fremdherrschaft mit den heutigen Problemen in Afrika nichts zu tun haben, bzw, dass es den Afrikanern besser gehen würde, wenn sie noch unter z.B. britischer Herrschaft stünden?
            Das möchte ich gerne mal schwarz auf weiss in Buchform sehen.
            Und was ist mit Nigeria, wo sich Shell eine Militärdiktatur hält, um sich am Land schadlos halten zu können, und um, wie 1995, Bürgerrechtlcher und Gegner quasi "legal" ermorden zu lassen?

            endar
            Republicans hate ducklings!

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              Originalnachricht erstellt von endar

              Kannst du hierfür einmal eine Quelle angeben?
              Soll ich das nun so interpretieren, dass Kolonialismus, willkürliche Grenzziehung und Fremdherrschaft mit den heutigen Problemen in Afrika nichts zu tun haben, bzw, dass es den Afrikanern besser gehen würde, wenn sie noch unter z.B. britischer Herrschaft stünden?
              Das möchte ich gerne mal schwarz auf weiss in Buchform sehen.
              Und was ist mit Nigeria, wo sich Shell eine Militärdiktatur hält, um sich am Land schadlos halten zu können, und um, wie 1995, Bürgerrechtlcher und Gegner quasi "legal" ermorden zu lassen?

              endar
              Natürlich sind das alles Faktoren, die eine gewisse Wirkung entfalten. Vor allem die Grenzziehung war bestimmt nicht segensreich. Aber ich bestreite, das die heutigen Probleme Afrikas noch etwas mit dem Kolonialismus zu tun haben.
              Ein Beispiel aus eigener Erfahrung. Wir bekamen den Auftrag eines Investors, mehrere Standorte für ein großes Tourismusprojekt zu prüfen (ca.300-500 Dauerarbeitsplätze). Ich war im Zuge dieses Auftrages in Zimbabwe. Dort lief es etwa so. Zunächst mußten wir am Zoll eine Art Eintrittsgeld bezahlen (10 $). Dann will man einen bereits vereinbarten Termin bei einem Staatssekretär wahrnehmen. Zunächst fordert der Pförtner Bestechungsgeld, um uns beim Sekretär zu melden, dann will der Sekretär Kohle, um sich an den Termin zu erinnern und dann kommt der Staatssekrertär und verlangt intensive Zuwendungen an sich und die ZANU PF, obwohl wir nur die Güte des Investitionsumfeldes schätzen sollten und keineswegs eine Baugenehmigung oä wollten. An dem Punkt sind wir gegangen (da klar wurde, das ähnliches noch mit lokalen Beamten, Stammesältesten etc bevorstand) und haben am Ende empfohlen gar nicht zu bauen. Mit anderen Worten, diese Staaten sind total verlottert und in einer Kleptokratie funktioniert nun einmal gar nichts. Und dieses Hauptproblem können nur die Afrikaner selber lösen. Irgendwoher muß es doch kommen das die Infrastrukturen der Kolonialherren (zB Eisenbahn), die letzten Stützen dieser Staaten sind.
              Ich will gar nicht bestreiten, das die Kolonialzeit für die Afrikaner unangenehm war, aber heute dient sie IMHO als Ausrede der Regierenden, um ihr eigenes Versagen zu vertuschen (Man denke mal an die Milliardenkonten von Mobutu, Abacha Idi Amin, Bokassa etc.). Geld war durchaus da, es wurde nur verzwutscht.

              Zu Nigeria. Shell hat sich mit der Regierung arrangiert, nicht sie geschaffen. Außerdem hat es da nicht vor 1-2 Jahren Präsidentenwahlen gegeben ??

              @Cu
              Im Verhältnis zum Rest Schwarzafrikas, ist Südafrika allerdings immer noch sehr wohlhabend. Ferner war auch der Lebensstandart der afrikanischen Bevölkerung vor 80 Jahren höher als heute, die wenigen Weißen, haben die Statistik nicht so sehr beeinflußt.
              LANG LEBE DER ARCHON

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                Originalnachricht erstellt von Direwolf

                Zu Nigeria. Shell hat sich mit der Regierung arrangiert, nicht sie geschaffen. Außerdem hat es da nicht vor 1-2 Jahren Präsidentenwahlen gegeben ??
                Shell hat die Regierung so zusagen in der Hand.
                Die Regierung macht alles was Shell will. Shell brauchte das Militär um gegen diverse Leute vorzugehen, die Regierung hat das Militär geschickt.

                Seit Monaten brennt ein Ölfeld welches aller Wahrscheinlichkeit nach durch veraltete Anlagen in brannt geraten ist, neben dem Ölfeld liegt ein Dorf und Shell schert sich einen Scheiß Dreck darum was aus dem Ölfeld wird sie löschen es nicht und die Regierung auch nicht.

                Wenn die Menschen aus dem Dorf bei Shell oder der Regierung anfragen was nun wird bekommen sie nach, wenn sie oft genug gefragt haben, eine zusage fürs löschen aber im Endeffekt passiert gar nichts.

                Shell verweigerte auch vehement Lohnzahlungen auch da hat die Regierung nicht vermittelt.
                »Ich habe nie eine Chance hastig vergeben, sondern lieber gemütlich vertändelt.« - Willi »Ente« Lippens

                Läuft!
                Member der No - Connection

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                  @Direwolf
                  Wenn man deiner Logik folgen würde,hätten die heutigen Probleme Russlands auch nichts mit mit der Misswirtschaft in der Soviet Union,und mit der zu schnellen Einführung der Demokratie zu tun.Natürlich haben die extremen Probleme in Afrika immer noch etwas mit dem Kolonialismus zzu tun.Es gibt sogar heute noch eine Form des Kolonialismus in Afrika,nämlich europäische Firmen,die Regierungen bestechen und politischen Einfluss in ihrem Interesse führen.

                  Zum Thema Südafrika,wie ich schon sagte,hat SA immer noch einige Vorteile durch den Commonwealth.Allerdings besitzen in SA nur 4% der Bevölkergung 96% des Reichtums.Und vor 80 Jahren waren die meisten Afrikaner Sklavenarbeiter ihrer weißen Kolonialherren in der postimperialistischen Zeit.Der Lebensstandart der Afrikaner vor 80 Jahren war extrem schlecht.
                  Möp!

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                    Im Netz gefunden:
                    "Peaceful Solution - Anti-War Demonstrations":
                    "Noch nie hat ein X irgendwo, irgendwann einen bedeutenden Punkt markiert...."

                    "Das X markiert den Punkt...!"

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                      Gute Animation und sehr professionel gemacht! Zum Inhalt äussere ich mich mal nicht
                      Recht darf nie Unrecht weichen.

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                        Finde es auch gut gemacht.Das Video sagt genau aus was ich denke: Lachen ist viel lustiger
                        Möp!

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                          Ganz gut gemacht... das muss man schon sagen... aber das ist ist echt sehr sehr sehr schwarzer Humor...


                          Gruß und Kuss Sebastian
                          "Wozu Socken? Sie schaffen nur Löcher!" Albert Einstein

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                            Ich habe ebend im Radio gehört das America Deutschland gebeten hat, 3900 Soldaten mit in Afganistan einzusetzten! Und Schröder hat das wohl eingewilligt, und es wird wohl noch in diesem Jahr passieren!

                            Q: (104.6 RTL) 16:49 Uhr
                            "Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin immer mit dem Besten zufrieden." - Oscar Wilde

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                              Ja,Schröder hat eingewilligt(find ich übrigens völlig daneben),aber durch den deutschen Bundestag kommt das nicht,die wwerden niemals son einem Unsinn zustimmen.Warum sollen deutsche Soldaten für den Rachefeldzug der USA draufgehen?Ist schon schlimm genug,dass Afghanen und Amis da draufgehen!
                              Möp!

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                                Das war keine Bitte, sondern eine Anforderung und IMHO werden die Soldaten noch vor Weihnachten in Afghanistan landen. Kämpfende Truppe sind allerdings nur 200-300, der Rest Logstik und Unterstützung (u.a. Marine)
                                Recht darf nie Unrecht weichen.

                                Kommentar

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