Originalnachricht erstellt von Cu Chulainn
Wenn man Jahrhunderte lang andere Kontinente kolonialisiert,den Menschen dort seinen eigenen Lebensstandart vorgibt,und sie dann,ohne die geringste Vorsorge,oder ernsthafte Hilfe sich selbst überlässt,dann ist es logisch,dass der Lebensstandart dort sinkt.Das ist in etwa so,als ob du einem,der nicht lesen kann ein Buch schenkst,ohne ihm das lesen beizubringen.Es stimmt-Wir wickeln den Haupteil unseres Handels mit westlichen Industrienationen ab,aber wo werden die Produkte denn hergestellt?-In Billiglohnländern!
Das Problem sind die Firmen,die lieber hohe Gewinne erwirtschaften,um zu exoandieren,und deshalb lieber im Ausland zu Spottpreisen produzieren,anstatt in Deutschland,wo es teurer ist,oder wenigstens gewisse soziale Standarts in den Billiglohnländer für ihre Arbeiter einzuführen.
Wenn man Jahrhunderte lang andere Kontinente kolonialisiert,den Menschen dort seinen eigenen Lebensstandart vorgibt,und sie dann,ohne die geringste Vorsorge,oder ernsthafte Hilfe sich selbst überlässt,dann ist es logisch,dass der Lebensstandart dort sinkt.Das ist in etwa so,als ob du einem,der nicht lesen kann ein Buch schenkst,ohne ihm das lesen beizubringen.Es stimmt-Wir wickeln den Haupteil unseres Handels mit westlichen Industrienationen ab,aber wo werden die Produkte denn hergestellt?-In Billiglohnländern!
Das Problem sind die Firmen,die lieber hohe Gewinne erwirtschaften,um zu exoandieren,und deshalb lieber im Ausland zu Spottpreisen produzieren,anstatt in Deutschland,wo es teurer ist,oder wenigstens gewisse soziale Standarts in den Billiglohnländer für ihre Arbeiter einzuführen.
Ferner trifft dein Szenario bestenfalls auf den Kongo zu, wo die Belgier wirklich bewußt ein Chaos hinterließen. Demhingegen haben die Briten sich sehr kontrolliert aus Afrika zurückgezogen und hinterließen den neuen Staaten funktionierende Verwaltungen, incl. des Personals. Der Lebensstandart begann übrigens erst in den 70ern zu fallen, also lange nach dem Abzug. Ergo argumentierst du etwas an der Realität vorbei.
Noch interessanter ist das zweite Statement. Industrieländer sind allesamt keine Billiglohnländer, wie können denn nun die Produkte, die unter IL gehandelt werden aus Billiglohnländern stammen. Irgendwie ist in dieser Argumentation der Wurm drin. Die meisten Firmen, die ihre Produktion ins Ausland verlagern, stellen einfache Konsumgüter her, die bei deutschen Löhnen glatt das doppelte kosten können. Der normale Konsument orientiert sich nun einmal am Preis eines Produktes und irgendwie glaube ich, das du zu den ersten ghören würdest, die Schreien, wenn Textilien etc. auf einmal 50-60 teurer werden, da dies ja ungerecht gegenüber dem Geringverdiener ist. Im Endeffkt liegt die Entscheidung, wo produziert wird nämlich beim Konsumenten und jeder hier kann sich ja mal fragen, ob er nicht lieber billig kauft.
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