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Gender-sensible Schreibweise - überflüssig oder sinnvoll?
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Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigen
Zitat von Lann Hornscheidt
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Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenGenau genommen steht in diesem Thread die Frage im Raum, welchen Einfluß das bisherige Deutsch oder das anvisierte Newspeak auf eine mögliche Aufrechterhaltung bzw. Bekämpfung altertümlicher Rollenbilder haben könnte.
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenIch bin mir sehr sicher, das nicht mal 10% dieser Sprach-Verdreher mehr Hintergund und Wissen im Bereich Biologie haben als 12. bzw. 13. Klasse Grundkurs Bio.
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Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigenDu kannst Biologie und Verhalten in diesem Punkt nicht trennen, denn darum geht es ja. Hier steht nicht die Frage im Raum, wer ist das Bienchen und wer ist das Blümchen, sondern welches geschlechtsspezifische Verhalten ist biologisch, also von vorneherein anentwickelt und welches Verhalten ist lediglich anerzogen aufgrund der Kultur in der ein Individuum lebt. Was du beschreibst hat auswirkungen auf das unterschiedliche Verhalten einer Frau und/oder eines Mannes in diversen Punkten und ist somit richtigerweise eine biologische Geschlechterrolle. Das ist aber nicht der einzige in der biologie verankerte Unterschied, welcher heutzutage zu einem differenzierten Verhalten von Frauen und Männer führt, unabhängig von der Kultur.
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Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenUnd wieder meine Frage, was hat das mit Geschlechterrolle zu tun? Ja, Frauen stehen auf Männer mit breiten Schultern und Männer auf Frauen mit breiten Becken, aber mit Geschlechterrollen hat das nichts, absolut gar nichts zu tun.
Das ich nicht von Verhalten, sondern von Geschlechterrollen spreche, habe ich schonmal erwähnt. Was für mich eine biologische Geschlechterolle ist, habe ich oben ebenfalls bereits groß und breit erläutert. Gerne für dich nochmal:
Das sind unsere biologischen, von der Natur vorgegeben Geschlechterrollen. Alles, was darüber hinaus als Geschlechterrolle angesehen wird, verlässt den Bereich der Biologie...
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Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenDas sind unsere biologischen, von der Natur vorgegeben Geschlechterrollen.
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Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenEin gutes Beispiel ist das oben angesprochene Holzhacken. Selbstverständlich können auch Frauen die Axt und die Säge schwingen, aber die Mehrheit der Frauen ist von solcher Statur, dass sie diese Entscheidung schmerzhaft bereuen werden und es am Ende doch lieber die Männer machen lassen.
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Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigenMänner und Frauen haben unterschiedliche Kriterien beim auswählen eines Partners, von denen einige unterbewusst stattfinden und noch heute auf die damaligen Mann-Frau verhältnisse zurückzuführen sind, in denen Gebärfähigkeit bei einer Frau und körperliche dominanz bei einem Mann die Schlüsselkriterien waren. Heute ist das nicht mehr so ausgeprägt aber noch vorhanden.
Ich weiß nicht wie ich das noch besser erklären soll. Ich komm mir gerade vor als würde ich einer Wand erklären müssen, das sie eine Wand ist. Wenn du das Kriterium Kinder gebähren mit allen vorhandenen Einflüssen auch auf das Verhalten als "nicht biologischen" Faktor einer biologischen Geschlechterrolle darstellst, dann frage ich mich was für dich eine biologische Geschlechterrolle überhaupt ist.
Die biologische Bestimmung der Frau ist es,10 Kinder zu bekommen, von denen 2/3 nicht älter als ein paar Jahre werden und dann beim 11. bei der Geburt zu verbluten. Die biologische Bestimmung des Mannes ist es, als Sammler von Aas und Jäger von kleinen Tieren durch die Steppe zu ziehen und im alter von 30 Jahren an einer leicht zu behandelnden Verletzung oder Krankheit zu krepieren.
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Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenDie Trennung von Biologie und Verhalten ist auch nur mäßig sinnvoll, weil das gesamte menschliche Verhalten selbstverständlich auf biologischen Strukturen basiert.
Siehe dazu auch Newmans Beitrag auf der vorigen Seite:
http://www.scifi-forum.de/off-topic/...ml#post2894574
Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenJa, wunderbar, was möchtest du mir damit sagen? Was hat Partnerwahl mit Geschlechterrolle zu tun, außer natürlich, dass nicht biologisch vorgegebene Geschlechterrollen auch unsere Partnerwahl beeinflussen?
Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenz.B.?
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Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigenDu kannst es dir zurechtdrehen, aber von "biologischen" und "sozialen" Unterschieden zu reden macht weiterhin Sinn. Wobei "genetisch" besser wäre.
Ein gutes Beispiel ist das oben angesprochene Holzhacken. Selbstverständlich können auch Frauen die Axt und die Säge schwingen, aber die Mehrheit der Frauen ist von solcher Statur, dass sie diese Entscheidung schmerzhaft bereuen werden und es am Ende doch lieber die Männer machen lassen.
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Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenDie Trennung von Biologie und Verhalten ist auch nur mäßig sinnvoll, weil das gesamte menschliche Verhalten selbstverständlich auf biologischen Strukturen basiert.
Du kannst es dir zurechtdrehen, aber von "biologischen" und "sozialen" Unterschieden zu reden macht weiterhin Sinn. Wobei "genetisch" besser wäre.
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Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigenEs ging um die biologische Geschlechterrolle. Die Fähigkeit Kinder zu gebähren, unterbewusstes Verhalten im rahmen der Partnerwahl und das Einsetzen körperlich bevor/benachteiliger Atribute im Altag. Das ist reine Biologie (Biologie (gr. βίος bíos ‚Leben‘ und -logie) ist die Wissenschaft des Lebendigen. Sie befasst sich mit allgemeinen Gesetzmäßigkeiten des Lebendigen, aber auch mit den speziellen Besonderheiten der Lebewesen, ihrem Aufbau, ihrer Organisation und Entwicklung sowie ihren vielfältigen Strukturen und Prozessen. Quelle: Wikipedia.)
Du hast oben eindeutig biologische Fragmente als "nicht biologisch" verleugnet.
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Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigenDu hast oben eindeutig biologische Fragmente als "nicht biologisch" verleugnet.
Siehe dazu auch Newmans Beitrag auf der vorigen Seite:
http://www.scifi-forum.de/off-topic/...ml#post2894574
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Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenUnd das ist ein wunderbares Beispiel dafür, was für einen grotesken Unsinn manche Leute unter Geschlechterrollen verstehen. Nichts, absolut nichts von dem, was du eben geschrieben hast, hat irgendetwas mit Biologie zu tun.
Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenIch will keine Geschlechterrollen bekämpfen. Jeder kann tun und lassen, was immer ihn glücklich macht. Es ist nur einfach nicht richtig, dass das, was man in unserer Kultur als Geschlechterrolle versteht, von der Biologie vorgegeben ist. Das was von der Biologie vorgegeben ist, habe ich oben beschrieben.
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Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigenDie Natur hat für den Menschen eben mehr vorgesehen als ein Jäger-und-Sammler-dasein. Das, was wir tun, entspricht genau unserer Natur, bzw. dem, was diese uns "vorgegeben" hat.
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Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigenDie biologischen Geschlechterrollen spielen sogar noch eine große Rolle. Zum Beispiel, wie ich bereits beschrieben habe, in der unbewussten Partnerwahl. Wenn ein Paar Kinder haben will, wird man, von adoption abgesehen, die biologischen Geschlechterrollen auch nicht ignorieren können. Und auch in alltäglichen Dingen. Habe mit einigen Freunden vor zwei Wochen bei einem Kumpel und dessen Frau im Garten gearbeitet. Waren 4 Männer und 4 Frauen. Die Männer haben mit Schaufen, Spitzhacke und Axt ziemlich dicke und fest verankerte Wurzeln aus der Erde gerissen, während die Frauen den Rasen gemäht und einige Sträuche gestutzt haben. Letztere waren weit früher fertig und haben sich dann bei der Sauhitze die herrschte um Getränke und etwas zu Essen gekümmert. Ein absolutes Musterbild für Geschlechterrollenverteilung und ich behaupte, dass, hätten wir gemischte Gruppen gebildet, wir alle viel unzufriedener gewesen wären.
Was ist denn in unserer Kultur die Geschlechterrolle, die anscheinend so schlimm ist, dass man sie bekämpfen muss? Berufsmäßig kann doch eigentlich jeder werden was er will. Wir haben Frauen beim Militär, bei der Polizei, in hohen Firmenpositionen und Männer im Pflegebereich, im Erziehungssektor und in der Küche. So wie ich das sehe sind die negativen Geschlechterrollen schon längst durchbrochen worden, nur in einigen bereichen der Gleichbehandlung was Verdienst und Aufstiegschancen angeht hapert es noch. Aber da wird ja viel getan um diesen Umstand zu verbessern und wie auch schon oft in diesem Thread erwähnt sind Gleichberechtigung und Gleichschaltung, also die Geschlechterneutralisierung, zwei paar Schuhe, die nicht veranktert sein müssen.
Also was sind deiner Meinung nach diese bösen Geschlechterrollen, die den Aufwand wert sind, revidiert zu werden? Ist es schlimm das Frauen im Durchschnitt lieber ausgiebig shoppen gehen als Männer? Das Männer sich im Durchschnitt mehr für sportarten wie Fußball und technische Dinge wie Autos begeistern? Also vielleicht stehe ich grad auf dem Schlauch, aber ich sehe nichts, das zu bekämpfen es wert ist. Kläre mich auf.
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Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigenDann lass es ein Rollenbild sein. Meine Frage war, ist so etwas derart verabscheuungswürdig, dass man es zwanghaft beseitigen muss?
Es geht also nicht um die Homogenisierung der Gesellschaft, sondern um Chancengleichheit.
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