"Der Islam - das ist für mich der neue Faschismus."
Heute gehöre ich zu den Erbsenzählern weil ich feststellen mußte, daß, wenn man versucht solche einfachen Wege zu gehen hinterher selbst der Arsch ist, obwohl man das ja eigentlich nicht ist.

IS-Extremismus mit Nationalsozialismus gleich zu setzen ist Unsinn. Und darauf hinzuweisen bedeutet nicht, daß man den IS relativiert oder sogar verteidigt. Es heißt ja immer: "Know Your Enemy" und allein in diesem Sinne ist so ein flacher Vergleich einfach falsch. Und wie Karl ja schon angemerkt hat, führt das auch zu falschen Maßnahmen.
Dumm finde ich auch, daß Leute, die auf solche Fehler hinweisen in die "Linkergutmenschecke" gestellt werden. Wer mir diese Naivität vorwerfen möchte ist mindestens 2mal so naiv.
Genauso finde ich, daß mit dem Vorwurf der Volksverhetzung in letzter Zeit (auch hier im Forum) zu inflationär umgegangen wird. Ab und zu wird Hetze unterstellt wo keine ist.
Eigentlich können wir uns in Anbetracht der aktuellen Ereignisse diesen Streit gar nicht leisten. Es wird langsam kalt Draußen und es sind Menschen hier, die unsere Hilfe brauchen. Ganz egal warum die da sind oder woher die kommen. Die sind jetzt erstmal da.
Ich vermute auch, daß geopolitische Abläufe dafür verantwortlich sein könnten, die vielleicht nicht unbedingt von den USA gesteuert (das wäre ja eine Verschwörungstheorie), aber zumindest in deren Interesse sind. Und das vielgepriesene Europa ist sich so uneinig wie schon lange nicht mehr in der Frage wie man damit umgehen soll.
Uneinig sind sich auch alle anderen Mächte, die es da noch so gibt. Dabei wäre es besser sie würden alle gemeinsam das Kapitel IS Geschichte werden lassen. Das wäre dann auch eine Gemeinsamkeit mit Nationalsozialismus, die mir paßt. Nämlich das, was 1945 die Alliierten gegen Nazideutschland unternommen haben, in den vom IS besetzten Gebieten zu wiederholen.
Einen Kommentar schreiben: