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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    Nein, die Aufgabe ist gar nicht erfolgreich zu lösen. Zu behaupten, man hätte sie erfolgreich gelöst, ist keine erfolgreiche Lösung.

    Dass das Ergebnis nicht geprüft werden kann, ändert nichts daran, dass keine erfolgreiche Lösung vorliegt.
    Jetzt legst du einfach naturwissenschaftliche Kriterien für Erfolg an diese Aufgabe. Für den Theologen kann es durchaus ein Erfolg sein nach einer spirituellen Suche in der Finsternis irgendeinen metaphysischen Mumpiz wie "Die Katze ist in uns allen, ich habe meinen Weg zur Katze gefunden." sagen und das als Erfolg für sich verbuchen.

    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    Du hast da zwei Denkfehler drin. Zum einen wäre es denkbar, dass es sich als unzutreffend erweist, dass die Katze nicht gefunden werden könne (es könnte also sein, dass sich herausstellt, dass sie eben doch gefunden werden kann). Zum zweiten ist nicht jeder, der halbwegs bei Verstand ist, mit der kriminellen Energie ausgestattet, die Unwahrheit zu behaupten, auch nicht mit der Überzeugung, dass er seiner Täuschung nicht überführt werden könne.
    Du machst mindestens zwei Denkfehler: Du gehst davon aus, dass ich denke dass der Theologe die Katze nicht gefunden hat obwohl er es sagt und du gehst davon aus, dass Theologen sich nicht irren können, also lügen müssten um etwas Unwahres zu sagen. Ich gehe aber gar nicht davon aus, dass es krimineller Energie bedarf zu Lügen. Es bedarf der Gelegenheit, eines freien Willens und einer Motivation, die stärker ist als die Hemmnisse. Wenn man nicht erwischt werden kann und kein Schaden ensteht, muss die Motivation also nur größer null sein. Das heißt idR langt klugen Menschen, die Gewissheit die bescheuerte Suche zu beenden.

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  • Tibo
    antwortet
    Ich schicke sie einzeln in den Raum und sage ihnen wo ein redlicher Mensche die Katze sieht. Kennst du des Kaisers neue Kleider?
    Was sagt eigentlich der Wissenschaftler zu seinen Auftraggebern? Wie rechtfertigt er die Anschaffung der Taschenlampe?

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  • Twister-Sister
    antwortet
    Mit den Auftraggebern in den dunklen Raum gehen, KEIN Licht einschalten und dann... miauen.
    Sehen geht halt nicht aber wenigstens hören, wenn auch mit Schummelei.

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  • Physicus91
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Nein, ob man das möchte, ist völlig irrelevant. Die Aufgabe ist nur so erfolgreich zu lösen. Im Raum ist es dunkel und man muss die Katze finden, die nicht da ist. Das Ergebnis kann also eh nicht überprüft werden. Nur ein Idiot geht da mit Taschenlampe rein und such die Katze, die nicht gefunden werden kann. Jeder Mensch, der halbwegs bei Verstand ist, sagt er hätte die Katze gefunden, geht aus dem Raum raus und lebt sein Leben weiter.
    Und was machst du wenn deine "Auftraggeber" die Katze sehen wollen?

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Nein, ob man das möchte, ist völlig irrelevant. Die Aufgabe ist nur so erfolgreich zu lösen. Im Raum ist es dunkel und man muss die Katze finden, die nicht da ist.
    Nein, die Aufgabe ist gar nicht erfolgreich zu lösen. Zu behaupten, man hätte sie erfolgreich gelöst, ist keine erfolgreiche Lösung.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das Ergebnis kann also eh nicht überprüft werden.
    Dass das Ergebnis nicht geprüft werden kann, ändert nichts daran, dass keine erfolgreiche Lösung vorliegt.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Nur ein Idiot geht da mit Taschenlampe rein und such die Katze, die nicht gefunden werden kann. Jeder Mensch, der halbwegs bei Verstand ist, sagt er hätte die Katze gefunden, geht aus dem Raum raus und lebt sein Leben weiter.
    Du hast da zwei Denkfehler drin. Zum einen wäre es denkbar, dass es sich als unzutreffend erweist, dass die Katze nicht gefunden werden könne (es könnte also sein, dass sich herausstellt, dass sie eben doch gefunden werden kann). Zum zweiten ist nicht jeder, der halbwegs bei Verstand ist, mit der kriminellen Energie ausgestattet, die Unwahrheit zu behaupten, auch nicht mit der Überzeugung, dass er seiner Täuschung nicht überführt werden könne.

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Aber genau deshalb ist doch die Leistung des Theologen am besten: Er hat keine Hilfsmittel und wie Dessler sagte, er findet eine Katze, die nicht da ist. Also er hat Erfolg, der Wissenschaftler im Vergleich nicht und das obwohl der Wissenschaftler technische Hilfsmittel benutzt und die Aufgabe leichter ist.
    Der Theologe findet aber gar keine Katze, er behauptet es nur. Tatsächlich hat er nur in einem Buch die Abbildung einer Katze gefunden. Und dabei sogar ein technisches Hilfsmittel benutzt: er hatte das Buch zur Hand, und wusste überdies die Seite.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Physicus91 Beitrag anzeigen


    Kommt stark drauf an ob man das verbreiten einer Fehlinformation als "Erfolg" bezeichnen möchte
    Nein, ob man das möchte, ist völlig irrelevant. Die Aufgabe ist nur so erfolgreich zu lösen. Im Raum ist es dunkel und man muss die Katze finden, die nicht da ist. Das Ergebnis kann also eh nicht überprüft werden. Nur ein Idiot geht da mit Taschenlampe rein und such die Katze, die nicht gefunden werden kann. Jeder Mensch, der halbwegs bei Verstand ist, sagt er hätte die Katze gefunden, geht aus dem Raum raus und lebt sein Leben weiter.

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
    Falsch zitiert. Eigentlich geht die Geschichte so:

    Der Philosoph sucht in einem dunklen Raum nach einer schwarzen Katze.
    Der Metaphysiker sucht in einem dunklen Raum nach einer schwarzen Katze, die gar nicht da ist.
    Der Theologie sucht in einem dunklen Raum nach einer schwarzen Katze, die gar nicht da ist, und schreit: "Ich hab sie gefunden!"
    Ich kenne die Geschichte so:

    Wissenschaft ist, wenn zwei Leute in einem dunklen Raum eine schwarze Katze suchen.
    Religion ist, wenn zwei Leute eine Katze suchen, die nicht da ist.
    Politik ist, wenn einer der beiden ruft: "Ich hab sie!".

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  • Physicus91
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Aber genau deshalb ist doch die Leistung des Theologen am besten: Er hat keine Hilfsmittel und wie Dessler sagte, er findet eine Katze, die nicht da ist. Also er hat Erfolg, der Wissenschaftler im Vergleich nicht und das obwohl der Wissenschaftler technische Hilfsmittel benutzt und die Aufgabe leichter ist.

    Kommt stark drauf an ob man das verbreiten einer Fehlinformation als "Erfolg" bezeichnen möchte

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen

    Stimmt, das wird in meinem Zitat offen gelassen . Immerhin hat der Wissenschaftler zumindest ein geeignetes Gerät dabei, um die Katze, sofern vorhanden, auch tatsächlich zu finden.
    Aber genau deshalb ist doch die Leistung des Theologen am besten: Er hat keine Hilfsmittel und wie Dessler sagte, er findet eine Katze, die nicht da ist. Also er hat Erfolg, der Wissenschaftler im Vergleich nicht und das obwohl der Wissenschaftler technische Hilfsmittel benutzt und die Aufgabe leichter ist.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
    Der Knackpunkt ist aber bei dem Theologen: Dass er eine Katze findet, die überhaupt nicht da ist!
    Geht ja auch nicht anders. Der Theologe muss die reale Existenz seines Glaubenskonzepts schon voraussetzen. ansonsten wäre er höchstens noch ein Kulturanthropologe.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das ist sie auch in Liopleurodons Version nicht.
    Stimmt, das wird in meinem Zitat offen gelassen . Immerhin hat der Wissenschaftler zumindest ein geeignetes Gerät dabei, um die Katze, sofern vorhanden, auch tatsächlich zu finden.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Dessler Beitrag anzeigen

    Der Knackpunkt ist aber bei dem Theologen: Dass er eine Katze findet, die überhaupt nicht da ist!
    Das ist sie auch in Liopleurodons Version nicht.

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  • Dessler
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das ist bis auf die Auslassung der Wissenschaft, doch ziemlich gleich.
    Der Knackpunkt ist aber bei dem Theologen: Dass er eine Katze findet, die überhaupt nicht da ist!

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Das ist so ähnlich wie mit dem Betrunkenen der um eine Laterne herunläuft und sein Schlüsselbund sucht.
    Auf die Frage eines anderen Passanten, ob er denn seine Schlüssel überhaupt dort verloren hat kommt dann die Antwort.
    Nein, aber im Dunklen finde ich die Schlüssel sowieso nicht.

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