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Bin gespannt auf deine Ansicht, wie weit seine Auseinandersetzung damit sich mit deinen Ewartungen was die Akkuratesse angeht verträgt. Was die Ausführlichkeit angeht, kommt es mir vor als würde er Vorfällen dieser Art, die besser ins Feindbild passen mehr Zeit widmen. Vielleicht hat ihn da aber auch meine drastische Wortwahl (ekelhaft) eingeschüchtert. (Hoffen will ich das nicht, dafür ist Spocky auch nicht der Typ.)
Darauf wollte ich mit dem Satz »Du bist doch sonst so akkurat und schnell, wenn es um einschlägige Neuigkeiten geht.« auch hinaus.
Umdenken muss sowieso von innen geschehen. Hier war es auch nicht mein Ziel, irgendwelche amerikanischen Ultra-Kreationisten zum Umdenken zu bringen.
Ja genau. Worum geht es Dir also im Grunde? Ich bin keine Kreationistin, ich kann mich folglich nur bedingt in die Gedankenwelt dieser Menschen hineinversetzen. Da ich jedoch an das Gesetz der unabdingbaren Causa glaube, halte ich es für wahrscheinlich, dass der Ursprung des buchstabengetreuen Glaubens an die Sechs-Tage-Schöpfung, Noahs Arche o. ä. nicht unbedingt in einer kompromisslosen Gottesfurcht liegt, sondern u. a. in einem schiefen Selbstbild. Denn wenn man Kreationisten zuhört, scheint jeder gefühlt zweite Satz ein »Ich stamme nicht vom Affen ab« oder »Ich bin kein Tier« zu beinhalten; und da gehört dann eine pseudowissenschaftliche Rechtfertigung wohl dazu.
Och Leute - insbesondere diejenigen, die sich als "streng empirische Wissenschafter" immer selbst für ihre wissenschaftliche Überlegenheit auf die Schulter klopfen und andere abklassifizieren - weder der eine Mord, noch der andere Mord sind "typisch" für das eine oder das andere.
Ich finde es immer wieder bemerkenswert, wie manche ihre wissenschaftliche Sozialisation "nach Feierabend" abstellen können.
Das kreationistische Weltbild ist problematisch, keine Frage, sich darüber in irgendeiner Form lustig zu machen, wird aber keinesfalls zu einem Umdenken beitragen.
Umdenken muss sowieso von innen geschehen. Hier war es auch nicht mein Ziel, irgendwelche amerikanischen Ultra-Kreationisten zum Umdenken zu bringen.
Obendrein gibt es ja noch andere Arten der Annäherung an die sinnbildhafte Schöpfungsgeschichte im 1. Buch Mose. Ich z.B. glaube, wie u.a. auch der Leiter des Humangenomprojekts Francis Collins, an eine theistische Evolution.
Doch die in meinen Augen signifikanteste Position zum Thema vertrat der "Vater der Evolutionstheorie" selbst:
Ich verstehe nicht, was deine Argumente der Autoritäten hier leisten sollen? Das sind klassische non-sequitur-Argumente.
Ich darf dir sagen, dass ich das damals sehr intensiv getan habe, als es passierte. Nein, der Fall geschah nicht wegen seines Atheismus. Da gabs genug andere Gründe, aber nnicht sein Unglaube. Die Dinge, die er online gepostet (if Religion would shut up...) hat, postet so gut wie jeder Antitheist inklusive mir, aber ich kenne außer ihm keinen, der jemanden umgebracht hat und du darfst sicher sein, dass ich verdammt viele Antitheisten kenne.
Hier Viola, kannst du nachvolliehen wie "intensiv" Spocky sich zumindest hier im Thread damit auseinandergesetzt. Bin gespannt auf deine Ansicht, wie weit seine Auseinandersetzung damit sich mit deinen Ewartungen was die Akkuratesse angeht verträgt. Was die Ausführlichkeit angeht, kommt es mir vor als würde er Vorfällen dieser Art, die besser ins Feindbild passen mehr Zeit widmen. Vielleicht hat ihn da aber auch meine drastische Wortwahl (ekelhaft) eingeschüchtert. (Hoffen will ich das nicht, dafür ist Spocky auch nicht der Typ.)
Wer im Glashaus sitzt… Euch ist schon klar, dass dies die Argumentation von Leuten ist, die keine Argumente mehr haben? Aber ich will mich schuldig bekennen, dass meine Wortwahl um 23 Uhr inakkurat ausgefallen ist.
Das ist ja wohl der größte Krampf, den du bisher hier verzapft hast. Wie intensiv hast du dich denn bisher mit dem Fall beschäftigt?
Ich darf dir sagen, dass ich das damals sehr intensiv getan habe, als es passierte. Nein, der Fall geschah nicht wegen seines Atheismus. Da gabs genug andere Gründe, aber nnicht sein Unglaube. Die Dinge, die er online gepostet (if Religion would shut up...) hat, postet so gut wie jeder Antitheist inklusive mir, aber ich kenne außer ihm keinen, der jemanden umgebracht hat und du darfst sicher sein, dass ich verdammt viele Antitheisten kenne.
Nein Madame, dir sind die Argumente ausgegangen, nicht mir.
Mal etwas anderes. Die tollen Kreationisten von Answer in Genesis versuchen sich an einem "wissenschaftlichen" Modell der Arche Noah. Da man darin ja unmöglich mehrere Millionen Spezies unterbringen kann, favorisieren sie mittlerweile Stammformen, die sich durch Degeneration über die Jahrtausende in die heutige Artenvielfalt aufgespalten hat.
Diese Stammformen trugen natürlich schon alle Informationen der heutigen Formen in sich.
Nur blöd, irgendwie sehen sich diese Stammformen untereinander so ähnlich. Viel ähnlicher, als im Vergleich mit den Nachkommen.
Die Site kenne ich nicht, ich muss sie mir also erst noch anschauen.
Das kreationistische Weltbild ist problematisch, keine Frage, sich darüber in irgendeiner Form lustig zu machen, wird aber keinesfalls zu einem Umdenken beitragen. In diesem Sinne soll z.B. der Theologe und Naturwissenschaftler Alister McGrath das Buch »The God Delusion« / »Der Gotteswahn« von Richard Dawkins mit den Worten kritisiert haben:
"Einen der größten Bärendienste hat Dawkins den Naturwissenschaften geleistet, in dem er sie als unnachgiebig und notwendig atheistisch darstellt", sagt McGrath. Tatsächlich sind die Verfechter des "Intelligent Design" vom Neuen Atheismus begeistert: Seht, wohin es führt, wenn man Charles Darwin nicht abschwört!
Obendrein gibt es ja noch andere Arten der Annäherung an die sinnbildhafte Schöpfungsgeschichte im 1. Buch Mose. Ich z.B. glaube, wie u.a. auch der Leiter des Humangenomprojekts Francis Collins, an eine theistische Evolution.
Doch die in meinen Augen signifikanteste Position zum Thema vertrat der "Vater der Evolutionstheorie" selbst:
In den äußersten Zuständen des Schwankens bin ich niemals ein Atheist in dem Sinne gewesen, daß ich die Existenz eines Gottes geleugnet hätte. Ich glaube im allgemeinen (und desto mehr und mehr ich älter werde), aber nicht immer, daß Agnostiker die korrekteste Bezeichnung für meinen Seelenzustand sein würde.
Mich verfolgte seit der Geburt meines Sohnes ein sich in immer kürzeren Abständen wiederholender Albtraum, in dem ich mich zuerst in der Hölle wiederfand und danach unvermittelt in einem See, dessen nahgelegenes Ufer ich nicht zu erreichen vermochte, wie sehr ich mich auch anstrengte. Ich begriff jedoch erst nach dem Tode meiner Eltern, was mein Unterbewusstsein mir jahrelang zu sagen versucht hatte: Wenn ich das rettende Ufer erreichen wollte, musste ich mich zuerst in (m)ein Fegefeuer begeben.
Du, das finde ich traurig und ich bemitleide dich.
Mal etwas anderes. Die tollen Kreationisten von Answer in Genesis versuchen sich an einem "wissenschaftlichen" Modell der Arche Noah. Da man darin ja unmöglich mehrere Millionen Spezies unterbringen kann, favorisieren sie mittlerweile Stammformen, die sich durch Degeneration über die Jahrtausende in die heutige Artenvielfalt aufgespalten hat.
Diese Stammformen trugen natürlich schon alle Informationen der heutigen Formen in sich.
Nur blöd, irgendwie sehen sich diese Stammformen untereinander so ähnlich. Viel ähnlicher, als im Vergleich mit den Nachkommen.
Der Mord geschah nicht, weil der eine Atheist war und die anderen Muslime, sondern weil es um einen Parkplatz ging. Auch nicht gerade besser und definitiv keine Rechtfertigung, aber ganz sicher auch kein Gegenbeispiel.
Wer im Glashaus sitzt… Euch ist schon klar, dass dies die Argumentation von Leuten ist, die keine Argumente mehr haben? Aber ich will mich schuldig bekennen, dass meine Wortwahl um 23 Uhr inakkurat ausgefallen ist.
Eine Bekannte musste kürzlich den Tod ihrer geliebten Oma betrauern. Was mich traurig machte, war das die Person doch tatsächlich "hoffte", das die Oma nun Frieden finden könnte. Wer das nur hofft, muss ja irgendwie auch das Gegenteil befürchten.
Ich glaube nicht, dass es ein »Gegenteil« gibt, weil ich nicht an die Hölle glaube und den Teufel nur als Metapher verstehe; nichtsdestotrotz glaube ich an die reinigende Wirkung des Fegefeuers. Freilich erhoffe ich mir "auch nur" einen friedlichen Tod.
Mich verfolgte seit der Geburt meines Sohnes ein sich in immer kürzeren Abständen wiederholender Albtraum, in dem ich mich zuerst in der Hölle wiederfand und danach unvermittelt in einem See, dessen nahgelegenes Ufer ich nicht zu erreichen vermochte, wie sehr ich mich auch anstrengte. Ich begriff jedoch erst nach dem Tode meiner Eltern, was mein Unterbewusstsein mir jahrelang zu sagen versucht hatte: Wenn ich das rettende Ufer erreichen wollte, musste ich mich zuerst in (m)ein Fegefeuer begeben.
Der Mord geschah nicht, weil der eine Atheist war und die anderen Muslime, sondern weil es um einen Parkplatz ging. Auch nicht gerade besser und definitiv keine Rechtfertigung, aber ganz sicher auch kein Gegenbeispiel.
Es ist so oder so kein Gegenbeispiel. Nicht mal dann wenn das Motiv Atheismus gewesen wäre. Wenn Dannyboy sagt fliegen sei ein typisches Verhalten für Vögel ist ne Biene ja auch kein Gegenbeispiel.
Ein Gegenbeispiel wäre ein Vogel der nicht fliegt. Oder eben ein Christ, der nicht mordet. Soll es beides geben.
Da wird auch eine ganze Menge Rassismus dazu gehört haben.
Jedenfalls hilft Religion nicht, Menschen moralischer zu machen.
Eine Bekannte musste kürzlich den Tod ihrer geliebten Oma betrauern. Was mich traurig machte, war das die Person doch tatsächlich "hoffte", das die Oma nun Frieden finden könnte.
Wer das nur hofft, muss ja irgendwie auch das Gegenteil befürchten.
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