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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von Phoenow Beitrag anzeigen
    Wieso denn dieses???
    Die Unabhängigkeit einer Studie ist eine notwendige Anforderung für objektive Ergebnisse aber doch noch lange keine hinreichende.
    Nur weil eine Studie unabhängig ist, heißt dass doch noch lange nicht, dass sie nicht trotzdem methodisch schlecht ist.
    Vielmehr sollte man sich mit den inhaltlichen Argumenten der Kritiker befassen (oder noch besser, die Studie selber kritisch analysieren), um einschätzen zu können, ob man so eine Studie als Grundlage für seine Argumente nehmen möchte.
    Plakativ mit der "Unabhängigkeit" zu argumentieren zeugt eigentlich nur von eigener Oberflächlichkeit...
    Die Kritiker bemängeln, die Auswahl der Probanden sei nicht ausgewogen gewesen. Dazu sind sie aber in der Beweislast.

    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Und dazu willst du jemanden zwingen oder wie?
    Was ist denn jetzt mit einem türkischen Legastheniker, der deshalb zwei mal durch deinen Test fällt?
    Erst mal gibt es wissenschaftliche Standards, nach denen eine Legasthenie diagnostiziert werden kann. Wenn bei einem Türken diese Diagnose gestellt wurde, kann und muss man sie auch entsprechend berücksichtigen (wie dies auch bei Schularbeiten üblich ist). Außerdem sollte man das Problem Legasthenie nicht überbewerten. Nach Aussagen des Verbandes Legasthenie und Dyskalkulie sind ca. 4 % der Schüler davon betroffen (Quelle: Legasthenie ? Wikipedia), also 1 von 25. Die Therapie setzt aber dank immer früherer Erkennung heute oft rechtzeitig ein, so dass die Schwäche kompensiert und überwunden werden kann. Mithin ist die Befürchtung, türkische Legastheniker würden durch so einen Test diskriminiert, völlig unangebracht.

    Ansonsten fände ich es toll, wenn du einfach mal einen eigenen Lösungsansatz präsentierst.
    Zuletzt geändert von Oliver Hansen; 27.11.2009, 11:46. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • T`Pau
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Ein Legastheniker hat nur eine Lese-Rechtschreibschwäche, kann sich aber völlig normal ausdrücken. Mit der richtigen Hilfe kann er auch vernünftig lesen und schreiben lernen.
    Und dazu willst du jemanden zwingen oder wie?
    Was ist denn jetzt mit einem türkischen Legastheniker, der deshalb zwei mal durch deinen Test fällt?

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    sag mal wie menschenverachtend ist das denn?
    Da würde so mancher deutscher Legastheniker dann auch ausgewiesen ja?
    Ein Legastheniker hat nur eine Lese-Rechtschreibschwäche, kann sich aber völlig normal ausdrücken. Mit der richtigen Hilfe kann er auch vernünftig lesen und schreiben lernen.

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  • Sinclair_
    antwortet
    Legasthenikern mangelt es nicht an Deutschkenntnissen. Sie leiden nur unter einer Rechtschreibschwäche.

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  • Phoenow
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Zwar wird der Studie von Kritikern Einseitigkeit vorgeworfen, allerdings denke ich, dass dieser Vorwurf auf eine unabhängige Studie schwerlich zutreffen kann.
    Wieso denn dieses???
    Die Unabhängigkeit einer Studie ist eine notwendige Anforderung für objektive Ergebnisse aber doch noch lange keine hinreichende.
    Nur weil eine Studie unabhängig ist, heißt dass doch noch lange nicht, dass sie nicht trotzdem methodisch schlecht ist.
    Vielmehr sollte man sich mit den inhaltlichen Argumenten der Kritiker befassen (oder noch besser, die Studie selber kritisch analysieren), um einschätzen zu können, ob man so eine Studie als Grundlage für seine Argumente nehmen möchte.
    Plakativ mit der "Unabhängigkeit" zu argumentieren zeugt eigentlich nur von eigener Oberflächlichkeit...

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  • T`Pau
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Ich gebe dir völlig Recht. Die Integration mit den bisherigen rein auf Multikultur gerichteten Konzepten ist gescheitert. Allerdings muss gefragt werden, wie wir jetzt damit umgehen. Zunächst mal müssten verbindliche Sprachtests durchgeführt und dann ausgewertet werden. Wer nicht ausreichend Deutsch kann, muss einen Kurs besuchen und eine Prüfung bestehen. Der darf maximal 2 Mal wiederholt werden, wenn dann keine ausreichenden Deutschkenntnisse nachgewiesen sind, muss man, so schlimm es im Einzelfall für den Betroffenen sein mag, der Aufenthalt beendet werden.
    sag mal wie menschenverachtend ist das denn?
    Da würde so mancher deutscher Legastheniker dann auch ausgewiesen ja?

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von Schetti Beitrag anzeigen
    Nur bis die Bürokratie soweit kommt, dass sie eine Umstellung macht in solchen Dingen, haben wir mittlerweile schon Generation 4 und 5.
    Manche Türken wollen nicht integriert werden, hier in Duisburg gibt es teilweise Stadteile, in denen nurnoch Türken und türkisch-stämmige wohnen. Wozu da noch deutsch lernen und integrieren, wenn Klein-Ankara doch direkt vor der Haustüre steht?
    Ich gebe dir völlig Recht. Die Integration mit den bisherigen rein auf Multikultur gerichteten Konzepten ist gescheitert. Allerdings muss gefragt werden, wie wir jetzt damit umgehen. Zunächst mal müssten verbindliche Sprachtests durchgeführt und dann ausgewertet werden. Wer nicht ausreichend Deutsch kann, muss einen Kurs besuchen und eine Prüfung bestehen. Der darf maximal 2 Mal wiederholt werden, wenn dann keine ausreichenden Deutschkenntnisse nachgewiesen sind, muss man, so schlimm es im Einzelfall für den Betroffenen sein mag, der Aufenthalt beendet werden.

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  • Schetti
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Alles in allem: Es zeigt sich, dass viele Türken gut integriert sind, ein großer Teil aber leider nicht. Die Gesellschaft braucht Konzepte, um die Integration voranzutreiben, die alten sind offenbar gescheitert.
    Nur bis die Bürokratie soweit kommt, dass sie eine Umstellung macht in solchen Dingen, haben wir mittlerweile schon Generation 4 und 5.
    Manche Türken wollen nicht integriert werden, hier in Duisburg gibt es teilweise Stadteile, in denen nurnoch Türken und türkisch-stämmige wohnen. Wozu da noch deutsch lernen und integrieren, wenn Klein-Ankara doch direkt vor der Haustüre steht?

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Eine interessante Studie:

    Türken in Deutschland zwischen allen Stühlen - SWR International | SWR.de
    Studie: 45 Prozent der Türken fühlen sich in Deutschland unerwünscht | MiGAZIN

    Zwar wird der Studie von Kritikern Einseitigkeit vorgeworfen, allerdings denke ich, dass dieser Vorwurf auf eine unabhängige Studie schwerlich zutreffen kann.

    Vielmehr sollte diese Studie doch ein Alarmzeichen sein. Selbst wenn wir mal Fehlerquoten etc. mitberücksichtigen, bleiben bestimmt 40 % der Türkischstämmigen in Deutschland, die sich in dieser Gesellschaft nicht wohlfühlen. Besonders erschreckend finde ich das hier:

    Gleichzeitig meinen 82 Prozent auch, dass die deutsche Gesellschaft stärker auf die Gewohnheiten und Besonderheiten der türkischen Einwanderer Rücksicht nehmen sollte.
    Ich meine mal, sorry, aber: Diese Gesellschaft nimmt soweit Rücksicht wie sie kann, ohne sich dabei selbst zu verlieren. Die in der Türkei üblichen Gewohnheiten und Besonderheiten lassen sich eben nur teilweise in die deutsche Gesellschaft hinübernehmen.

    Aber auch das hier:

    Auf der anderen Seite meinen 93 Prozent, dass sie ihre türkische Kultur bewahren müssten, wobei dies für sie nicht im Widerspruch zur gewünschten Akzeptanz in der deutschen Mehrheitsgesellschaft steht. Vielmehr sind 83 Prozent der Meinung, dass man gleichzeitig ein guter Deutscher und ein guter Moslem sein kann.
    Erstens mal kann man m. E. die Begriffe "Islam" und "Türkische Kultur" nur bedingt gleichsetzen. Zweitens: Es ist hochproblematisch, die eigene Kultur in einem fremden Land erhalten zu wollen. Erstens mal entwickelt sich die Kultur im Herkunftsland auch weiter, zweitens verschließt man sich selbst auch wichtigen Impulsen, wenn man das eigene um jeden Preis erhalten will.

    Dann kommt die Studie auch auf die Sprachprobleme zu sprechen:

    Die nach wie vor bestehenden sprachlichen Schwierigkeiten sind laut den Autoren der Studie durch die türkische Familiensprache und die lange ausschließliche Erziehung der Kinder außerhalb öffentlicher Kindereinrichtungen gefördert worden. „Es hat sich hier mehr oder weniger bereits eine ‚Pidginsprache‘ entwickelt – ein Gemisch aus deutscher und türkischer Sprache mit jeweils begrenztem Wortschatz“, so die Autoren. Dies werde sich wohl in absehbarer Zeit auch nicht ändern. Die Sprachschwierigkeiten würden aber nahezu automatisch zu Problemen im Sozialisationsprozess und zu Problemen im Bildungsbereich führen.
    Man sieht: Die Sprachprobleme sind häufig keine Folge von fehlenden Bemühungen seitens der deutschen Gesellschaft, sondern Probleme, die zu Hause entstehen. Lt. der Studie sprechen nur 16 % der Türkischstämmigen in Deutschland zu Hause überwiegend Deutsch. Dass sich das auf die Sprachfähigkeiten der Kinder auswirkt ist nicht verwunderlich.

    Allerdings ist auch das hier bedenklich:

    Dramatische Unterschiede finden sich zwischen Deutschen und Türken hinsichtlich des Rollenverständnisses in der Familie und der sexuellen Freiheit. So meinen 9 Prozent der Deutschen, aber 32 Prozent der Türken in Deutschland und 52 Prozent der Türken in der Türkei, dass Kindererziehung Frauensache sei. 15, 57 und 67 Prozent ist die Aufteilung der drei Gruppen bei der Auffassung, dass berufstätige Frauen ihre Kinder vernachlässigen und 18, 41 und 62 Prozent, dass vor allem der Mann die Familie nach außen repräsentiert.

    Ein Zusammenleben von Mann und Frau vor der Ehe lehnen 8 Prozent der Deutschen, aber 47 Prozent der Türken in Deutschland und 67 Prozent der Türken in der Türkei ab; beim vorehelichen Sex der Frau ist die Aufteilung 7, 56 und 84 Prozent. Die Jungfräulichkeit der Frau empfinden 6 Prozent der Deutschen, aber 48 Prozent der Türken in Deutschland und 72 Prozent der Türken in der Türkei als Grundvoraussetzung für eine Eheschließung.

    Weniger gravierend aber deutlich ist auch der Unterschied, wenn es darum geht, die Familie bei wichtigen Entscheidungen um Rat zu fragen. Bei der Wahl des Ehepartners allerdings gehen die Meinungen erneut deutlich auseinander: 5 Prozent der Deutschen räumen den Eltern ein Mitspracherecht ein; unter den Türken in Deutschland stimmten hier 48 Prozent und unter den Türken in der Türkei 68 Prozent dieser Aussage zu.
    Die Gleichberechtigung von Mann und Frau ist also nach wie vor schwer vermittelbar.

    Alles in allem: Es zeigt sich, dass viele Türken gut integriert sind, ein großer Teil aber leider nicht. Die Gesellschaft braucht Konzepte, um die Integration voranzutreiben, die alten sind offenbar gescheitert.

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von Spooky Mulder Beitrag anzeigen
    Ist das nicht die geringstmögliche Standardausrüstung jedes Gerichtsgebäues? Ich war vor ein paar Monaten wegen eines Nachlassverfahrens im Amtsgericht Dortmund (bzw einem Nebengebäude). Dort musste ich am Eingang durch eine Schleuse mit zwei Metalldetektoren und mein Rucksack musste durch ein Röntgengerät.
    Sollte eigentlich überall bei Gerichten üblich sein. In Dresden hatten sie das nicht, wie ich gelesen habe.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Oliver Hansen schrieb nach 2 Stunden, 28 Minuten und 50 Sekunden:

    Mord an Ägypterin: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Richter - Aus aller Welt - FOCUS Online

    Jetzt sollen der Richter und der Gerichtspräsident auch noch schuld sein.
    Zuletzt geändert von Oliver Hansen; 14.11.2009, 19:30. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Spooky Mulder
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Das einzige Mittel das probat gewesen wäre, wäre ein Metalldetektor am Eingang gewesen.
    Ist das nicht die geringstmögliche Standardausrüstung jedes Gerichtsgebäues? Ich war vor ein paar Monaten wegen eines Nachlassverfahrens im Amtsgericht Dortmund (bzw einem Nebengebäude). Dort musste ich am Eingang durch eine Schleuse mit zwei Metalldetektoren und mein Rucksack musste durch ein Röntgengerät.

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Es gibt auch nicht viele Attentatsversuche auf Politiker, trotzdem haben sie Bodyguards.

    Es macht einfach keinen guten Eindruck, wenn noch nicht einmal in einem Gebäude, in dem Kriminalität bekämpft werden soll, die Sicherheitsmaßnahmen hoch genug sind, um Kriminalität verhindern zu können.

    So teuer ist das nun auch nicht für ein, zwei Stunde mal nen Sicherheitsmann dort hin zu stellen. Da ist es wesentlich teurer die Sicherheit - wie von jeder Partei versprochen - auf öffentlichen Plätzen wie Bahnhöfen, Parks etc. zu erhöhen. Selbst - wie immer von den hier plötzlich Aufschreienden - geforderte Maßnahmen zur Erhöhung der Strafmaße, härtere, schnellere, frühere Bestrafungen etc. sind wesentlich teurer, da dies mehr Gefangene, mehr Wachpersonal, u.U. neue Gefängnisgebäude usw. bedeutet.
    Im Übrigen ist das sogar offizielles FDP Programm, mehr Polizei - weniger Überwachung.
    Da magst du Recht haben. Nur: Es wäre arg übertrieben, bei Beleidigungsprozessen etc. Wachpersonal hinzustellen. Ich glaube auch nicht, dass ein anwesender Wachmann die Frau hätte retten können. Auch ein Wachmann braucht erstmal ein paar Sekunden, um zu begreifen was da gerade passiert und wird sich auch wohl eher nicht einfach so auf einen Messerschwinger stürzen. Die Frau wäre so oder so gestorben, weil einfach niemand mit so einer Tat rechnen konnte. Das einzige Mittel das probat gewesen wäre, wäre ein Metalldetektor am Eingang gewesen.

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  • newman
    antwortet
    Es gibt auch nicht viele Attentatsversuche auf Politiker, trotzdem haben sie Bodyguards.

    Es macht einfach keinen guten Eindruck, wenn noch nicht einmal in einem Gebäude, in dem Kriminalität bekämpft werden soll, die Sicherheitsmaßnahmen hoch genug sind, um Kriminalität verhindern zu können.

    So teuer ist das nun auch nicht für ein, zwei Stunde mal nen Sicherheitsmann dort hin zu stellen. Da ist es wesentlich teurer die Sicherheit - wie von jeder Partei versprochen - auf öffentlichen Plätzen wie Bahnhöfen, Parks etc. zu erhöhen. Selbst - wie immer von den hier plötzlich Aufschreienden - geforderte Maßnahmen zur Erhöhung der Strafmaße, härtere, schnellere, frühere Bestrafungen etc. sind wesentlich teurer, da dies mehr Gefangene, mehr Wachpersonal, u.U. neue Gefängnisgebäude usw. bedeutet.
    Im Übrigen ist das sogar offizielles FDP Programm, mehr Polizei - weniger Überwachung.

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Nochmal: Soviele Mordfälle gibt es in Justizgebäuden nicht.

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  • Kai "the spy"
    antwortet
    Zitat von GUSSduff Beitrag anzeigen
    Aber wie soll diese Maßnahme denn bezahlt werden? Das ginge dann bestimmt auf die Steuern, was ich auch nicht so gut fände. Am besten wäre es, wenn sich die Personen an die Regeln halten...
    "He, Kumpel, ich weiss, du bist echt angefressen und generell etwas aggressiv, und so, aber ich find Steuern echt doof, also könntest du dich bitte benehmen?"

    Könnte funktionieren. Nicht immer, aber he, wieso sollen wir Steuern zahlen, nur weil's vielleicht ein paar Leben gerettet werden könnten.

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