Das erste von zwei Wissenschaftsmodulen ist heute am Morgen (MESZ) erfolgreich zum Kernmodul der CSS gestartet und wird dort mit dem Arm des Kernmoduls und der Crew von Shenzhou-14 angekoppelt. Im Oktober soll das 2. Wissenschaftsmodul starten und dann werden für ein paar Wochen die Crews von Shenzhou14 und -15 gemeinsam den normalen Betrieb vorbereiten. Dann wird auch noch ein weiterer Frachter, Tianzhou-5 gestartet.Später wird auch noch ein Space Telescope die CSS im Freiflug begleiten und vorn dort gewartet werden.
Alle 5 bis 6 Monaten wird dann ein weiteres Tianzhou Frachtschiff und eine Shianzhou Crew zur CSS starten.
Edit:
Animation des heutigen Starts
Zusammenschnitt des Live-Streams des Starts
Animation des Zusammenbaus der CSS
Vergleich ISS - CSS
Das Andocken ist tatsächlich rund 13 Stunden nach dem Start planmäßig erfolgt.
Derzeit wird von der Crew die Dichtigkeit der Kupplung überprüft.
Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
China im Weltraum
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Ab dem heutigen Start von Shenzhou-14 werden voraussichtlich immer Taikonauten im Weltall sein.
Kommandeur Chan Dong (2. Flug), Liu Yang (die 2. Chinesin, die ihren 2. Flug macht) und Cai Xuzhen (1. Flug, 14. Taikonaut) läuten diese Ära ein mit einer Mission von etwa 5 1/2 Monaten.
Eine Woche im November werden voraussichtlich soviele Chinesen im All sein, wie US-Amerikaner und Russen zusammen.
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Dieses Jahr erfolgt der Ausbau der CSS. Bisher waren schon 2 Crews je 3 Personen für 92 bzw 180 Tage an Bord des Kernmoduls Tianhe und haben einen Frachter Tianzhou entladen.
Ein weiterer Frachter ist gestern gestartet. Bald startet die nächste Shenzhou-Crew zum Entladen von Tianzhou 4 und zum Ankoppeln der beiden Wissenschaftsmodule.
Im November werden für 1 Woche erstmals 2 Shenzhou-Crews an Bord sein. Dann wird Tianzhou 4 durch Tianzhou 5 für weiteres Equipment ersetzt.
Die 3 modulige Station wiegt dann ca 66 Tonnen. Es gibt die Option. die T-förmige Station um ein weiteres T auf das doppelte zu vergrößern, aus statischen Gründen auf max. 180 Tonnen.
Da die Module austauschbar sind, ist die Station auf eine Lebenszeit von 100 Jahre konzipiert.
China entwickelt ein neues Raumfahrzeug, mit dem dann auch 2 Tonnen Experimente wieder zur Erde gebracht werden können. Dieses soll dann auch für Flüge zum Mond geeignet sein.
Bisher waren 13 Chinesen, darunter 2 Frauen im Weltall, 4 davon über 100 Tage. Jährlich sollen 6 weitere Taikonauten für Missionen von 4 bis 6 Monaten starten und die CSS soll dauerhaft besetzt sein.
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Rund 8 Minuten nach dem Start hat das Kernmodul wie geplant seinen Orbit erreicht. In den nächsten Monaten gibt es bereits den ersten Flug zum Ausbau der Station und den ersten bemannten Raumflug um die Station funktionsfähig zu machen.
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Morgen früh um 05:18 MESZ soll das Kernmodul der regulären Raumstation (es gab 2 Test-Stationen) Tianhe (Himmelsharmonie) starten.
Diese soll um 2 weitere Module erweitert werden und dann regelmäßig von bemannten Raumschiffen (Shenzhou) angeflogen werden.
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Der Ostblock hatte Binnenwährungen, die vom Kapitalmarkt abgetrennt waren. "Pleite" gehen war so nie drin. Das hat auch nichts mit der "schützenden Hand" zu tun. Nur hätte man sich auf dem Weltmarkt nicht mehr blicken lassen können. Viele Geschäfte wickelte die DDR so Ware/Ware ab. Mit Indien oder den afrikanischen Ländern. China hat diese Problem nicht. Es ist rohstoffreich, einschließlich knapper und seltenen Rohstoffe und hat mit fast 1,5 Mrd. Menschen ein schier unerschöpfliches Potential. Durch teilweisen "Klau" von Technologie- u. Warenentwicklung gelang es ihnen die Lücken in der Forschung u. Entwicklung zu schließen und selbständig darauf aufzubauen. Die Raumfahrt der Chinesen fundiert zwar auf der ex-sowjetischen, ist aber mittlerweile eine eigene "Weiterentwicklung". Man sollte aber auch nicht vergessen das sowohl die sowjetische und amerikanische Raumschiffentwicklung auf der deutschen basiert. Letztlich auch "Klau" ist. Hat aber nie jemand wirklich gestört. Und wir Deutschen haben dazu mit Blick auf die eigenen Geschichte immer verschämt geschwiegen..
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Das bisschen Anoerthosit hätten die Chinesen von mir billiger bekommen können
Vielleicht strafen die Chinesen ja auch Trump Lügen und der nächste Mensch oder gar die erste Frau auf dem Mond kommt aus China.
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Im Moment führt die chinesische Raumfahrt-Behörde eine Erstleistung in der Raumfahrt durch.
In der Mission Chang'e 5, in der China als 3. Raumfahrtnation Bodenproben vom Mond zur Erde bringen will (Material sammeln und Rückstart haben geklappt), soll gegen 21:40 erstmals ein Zusammenkoppeln von 2 Raumschiffen im Orbit -> vollautomatisch <- erfolgen.
In wenigen Tagen soll dann die Rückkehrkapsel mit ca 2 kg Mondgestein in der inneren Mongolei landen.
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Yutu-2 hat bisher ca 150m zurückgelegt. Chang-e 4 und Yutu-2 agieren allerdings pro Monat nur jeweils 3 Erdtage vor und nach dem Mondmittag der Landestelle um nicht zu überhitzen.
Am beeindruckendsten sind aber imho die Fotos des Relais-Satelliten Elster vom Langrangepunkt 2, 65000km hinter dem Mond.
Darauf erscheint die Rückseite des Mondes um ein Mehrfaches größer als die Erde.
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Das neue Buch von Kim Stanley Robinson ("Red Moon") dreht sich um die erste, von Chinesen dominierte, Mondkolonie. Scheint eine interessante Lektüre zu sein. Werde ich mir wohl selbst zum Geburtstag schenken.
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Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
Heute soll Chang'e 4 starten und Ende des Jahres auf der Rückseite des Mondes landen-
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Langsam zu fliegen spart Energie: Actio = reactio. Energie, die man fürs Beschleunigen braucht, benötigt man auch wieder zum abbremsen. Außerdem soll Chang'e-4 zuerst auf einer polaren Bahn fliegen, womit man besser den Landeplatz erkunden kann. Außerdem wird es am Landeplatz erst am 3. Januar wieder Tag.
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7 Dezember 2018 war der Start und geplant ist die Landung am 3. Januar 2019. Was dauert da so lange? Machen die noch Urlaub im Orbit?
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Aufgrund dürftiger Angaben per Twitter, also im Prinzip nicht autorisiert, ist bekannt, dass Chang'-4 in einem polaren Orbit über das südpolare Aitken-Becken ist. Zwei Wochen lang soll jetzt dort nach einem guten Landeplatz gesucht werden. In der ersten Januar-Woche 2019 soll dann gelandet werden.
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