CASSINI-HUYGENS - Mission zum Saturn - SciFi-Forum

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CASSINI-HUYGENS - Mission zum Saturn

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  • Mondkalb
    antwortet
    Bei den Oberflächentemperaturen auf den Monden ist das Eis sowieso hart wie Beton.

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  • Spocky
    antwortet
    Der Vulkan an sich ist definiert als eine geologische Struktur, an der geschmolzenes Gestein (Magma) bis an die Oberfläche kommt und dort als Lava austritt.

    Jetzt kann man noch diskutieren, was alles als Gestein gilt. Viele Geologen sehen Eis/Schnee ebenfalls als Sediment an und im festen Zustand logischerweise als Gestein.

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  • Physicus91
    antwortet
    Ich würde Vulkan eher als eine öffnung in der Oberfläche definieren, durch die Materie aus dem Inneren des planetioden Körpers heraustritt.

    wärme ist dafür nicht unbedingt erforderlich, nur ein gewisser druch, der mehr kraft entwickelt als die gravitation des Körpers

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von HiroP Beitrag anzeigen
    Spricht man in diesem Zusammenhang schon von Eisvulkanen? Wusste ich noch nicht.

    Jedenfalls gibt es auf Enceladus eine Region nahe des Südpols, an der eindeutig kryovulkanische Aktivität, wahrscheinlich in Form von Geysiren oder ähnlichem, stattfindet.

    Ja dann war das doch dieser Mond,. Hast ja quasi in einem Satz Frage und Antwort geliefert. Danke!

    Was ich nicht verstehe, wie kann es kalte Vulkane geben. Ich meine, sind die im Ursprung dann warm? Für mich stellt sich das so dar, durch die Gravitationszerrumgen vom Saturn, wird der Mond geknetet und Wärme entsteht. Wenn dann auf den Weg nach oben das Ganze abkühlt, wie kann es dann trotzdem noch ausbrechen wie ein Vulkan??

    Ich weiss, ich denke vielleicht kompliziert, aber ich kapiere es wirklich nicht!

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  • Mondkalb
    antwortet
    Eisvulkan/Kryovulkan hat es jedenfalls schon in die Wikipedia geschafft :
    Kryovulkan - Wikipedia

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  • HiroP
    antwortet
    Spricht man in diesem Zusammenhang schon von Eisvulkanen? Wusste ich noch nicht.

    Jedenfalls gibt es auf Enceladus eine Region nahe des Südpols, an der eindeutig kryovulkanische Aktivität, wahrscheinlich in Form von Geysiren oder ähnlichem, stattfindet.

    Das war neu, da man bisher dachte, Enceladus sei viel zu klein, um noch die Energie aufzubringen um Kryovulkanismus zu erzeugen. Man dachte, er sei durchgefroren. Dies scheint aber zumindest teilweise nicht der Fall zu sein und Modellrechnungen haben gezeigt, dass es durchaus Szenarien gibt, in denen der Mond nicht durchfriert.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Ja, da bin ich auch gespannt, was die Sonde an Daten schicken wird.

    Zur Klarstellung, ist das der Mond, wo man auch von den "Eisvulkanen" spricht?

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  • HiroP
    antwortet
    Jetzt wirds interessant.

    Cassini wird Enceladus in nur 50km Abstand passieren.

    Das wird hoffentlich neue Daten über die Ursache der rätselhaften Aktivität des Mondes bringen.

    Astronews -- Flug durch die Fontänen von Enceladus

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  • Mondkalb
    antwortet
    Der Saturnmond Rhea hat möglicherweise einen eigenen Ring:
    wissenschaft.de - Ringe für Rhea

    Das wäre der erste Mond mit einem Ring.

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  • Mondkalb
    antwortet
    Glückwunsch zum Geburtstag! Seit 10 Jahren ist Cassini jetzt unterwegs und was die wissenschaftliche Ausbeute angeht überaus erfolgreich. Deswegen soll die Mission weiter verlängert werden.
    Cassini: Jubiläum für Saturnsonde

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  • Mondkalb
    antwortet
    Auf Enceladus gibt es möglicherweise flüssiges Wasser unter der Oberfläche:
    Enceladus: Astronomen finden Ursprung der Eisfontänen

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  • Mondkalb
    antwortet
    Anscheinend hat man jetzt eine palusible Theorie, die zumindest die zweigeteilte Färbung des Mondes Iapetus erklärt:
    Cassini: Dem Geheimnis von Iapetus auf der Spur

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  • Mondkalb
    antwortet
    Es gibt ein erstes Bild vom Iapetus-Vorbeiflug - eine eindrucksvolle Aufnahme vom Äquator-Gebirge der kosmischen Walnuss: Cassini: Erste Bilder des Iapetus-Vorüberflugs
    Mehr und bessere Bilder da: Cassini Imaging Diary

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  • STS-Chris
    antwortet
    SATURN
    Geheimnisvolles Sechseck am Nordpol

    28. März 2007

    Vor über zwei Jahrzehnten entdeckten die beiden Voyager-Sonden eine
    mysteriöse Struktur in der Saturnatmosphäre, die den Nordpol des
    Ringplaneten umrundete: ein Sechseck, das einer Bienenwabe glich. Jetzt
    hat auch die Saturnsonde Cassini das bizarre Sechseck beobachten
    können. Es muss sich also um eine sehr langlebige Struktur handeln, doch
    wie ist sie entstanden?



    Der Nordpol des Saturn. Die eigentümliche Sechseckstruktur ist
    deutlich zu erkennen. Foto: NASA / JPL / University of Arizona



    A bizarre six-sided feature encircling the north pole of Saturn
    near 78 degrees north latitude has been spied by the visual and
    infrared mapping spectrometer on NASA's Cassini spacecraft.
    Credit: NASA/JPL/University of Arizona


    Zusammen mit dem schon von den Voyager 1 und 2-Aufnahmen bekannten Sechseck spürten die Instrumente von Cassini auch noch ein weiteres, deutlich dunkleres Sechseck auf. Es war das erste Mal, dass die gesamte Struktur in der Atmosphäre des Saturn auf einem Bild festgehalten werden konnte. Die Aufnahme gelang mit dem Visual and Infrared Mapping Spectrometer (VIMS) an Bord der Saturnsonde.

    "Das ist schon eine wirklich merkwürdige Struktur, die - geometrisch perfekt - sechs nahezu gleichlange Seiten hat", erläutert Atmosphären-Experte Kevin Baines, der zum VIMS-Team von Cassini am Jet Propulsion Laboratory der NASA gehört. "Wir haben noch nie irgendetwas vergleichbares auf einem anderen Planeten gesehen. Und die dicke Saturnatmosphäre, die von kreisförmigen Wellen und Konvektionszellen dominiert wird, ist im Grunde genommen der letzte Platz, an dem man eine solche sechsseitige geometrische Form erwarten würde."

    Das Sechseck ähnelt im Prinzip den polaren Sturmsystemen der Erde, durch die Wind kreisförmig um die Polarregionen bläst. Auf dem Saturn allerdings ist dieses System nicht kreisförmig, sondern sechseckig und mit einem Durchmesser von fast 25.000 Kilometern würde unsere Erde fast vier Mal dort hineinpassen. Die neuen Cassini-Bilder zeigen auch, dass das Sechseck deutlich weiter in die Saturnatmosphäre hineinreicht als bislang angenommen - mehrere 100 Kilometer tief. Ein Wolkensystem liegt innerhalb des Sechseck und wirbelt darin herum, wie Rennwagen auf einer Rennstrecke.

    "Es ist schon faszinierend so unterschiedliche Strukturen an den beiden Saturnpolen zu sehen", urteilt Bob Brown von der University of Arizona, der für das Instrument VIMS verantwortlich ist. "Am Südpol haben wir einen Wirbelsturm mit einem gewaltigen Auge und am Nordpol eine geometrische Struktur, die sich davon komplett unterscheidet."

    Bislang konnte Cassini das Sechseck am Nordpol nur im Infraroten aufnehmen, da es in der Region für Aufnahmen im sichtbaren Bereich des Lichtes zur Zeit einfach zu dunkel ist: es herrscht Winter. Diese Jahreszeit dauert auf dem Ringplaneten ungefähr 15 Jahre und so ist man derzeit auf Infrarot-Beobachtungen angewiesen. Die jetzt veröffentlichten Bilder stammen vom 30. Oktober 2006. Die Wissenschaftler hoffen allerdings, in den kommenden zwei Jahren - mit dem beginnenden Frühling - auch Aufnahmen des Sechsecks im sichtbaren Bereich des Lichtes machen zu können.

    Doch die Beobachtung im Infraroten mit VIMS hat auch Vorteile: Durch die Verwendung unterschiedlicher Wellenlängen können die Forscher verschiedene Schichten der Saturn-Atmosphäre untersuchen und so Strukturen an der Oberfläche mit tiefer liegenden atmosphärischen Erscheinungen in Verbindung bringen. Die Herkunft des Sechsecks konnten die Wissenschaftler allerdings auf diese Weise noch nicht klären: Zumindest scheint nun sicher zu sein, dass es nicht - wie früher angenommen - mit den Radioemissionen des Saturn oder aber mit den am Nordpol beobachteten Polarlichtern in Zusammenhang steht. Es bleibt also spannend.

    Quelle: astronews.com
    Zuletzt geändert von STS-Chris; 28.03.2007, 13:46.

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  • Spocky
    antwortet
    Nein, klein gemahlen werden die ganz sicher nicht durch die anderen Objekte. Wenn dem so wäre müsste ja auch der Rest mehr oder minder gleich groß sein.

    Was mich jedoch interessieren würde ist, wie die zu ihrer eigenartigen Propellerform kommen.

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