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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Unfug, wahrscheinlich haben Wale und Delfine sogar eine komplexere Sprache als wir, auf jeden Fall können sie wesentlich mehr unterschiedliche Laute erzeugen und verstehen.
    Das ist Spekulation. Der Aufbau des Walgehirns zeigt eindeutig andere Schichtungen als unser Gehirn. Die kognitiven/intellektuellen Leistungen speziell von Delfinen haben manche Zoologen aber schon dazu verleitet, sie in die Nähe von Kühen zu rücken.

    Ich bin in der Materie jetzt nicht so drin und kann das auch aus dem Stehgreif nicht belegen, aber ich erinnere mich an Berichte, denen zufolge Wale wohl doch nicht so intelligent sein sollen, wie es ihnen oft nachgesagt wird.

    Und was die "Sprache" der Wale betrifft, so ist diese noch nicht einmal entschlüsselt. Welche Aussagen hinsichtlich der Komplexität kann man da aktuell machen?

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    was die kugelförmigen wesen betrifft, diese könnten sich mittels kleinen füßchen fortbewegen oder muskeln an der außenseite.
    ein kleines stück zieht sich nach innen, die kugelförmige lebensform fällt/rollt quasi ein stück vor oder zurück so das das einegezogene nach unten zum boden steht - direkt hinter dem eingezogenen stößt es den körper nach außen und stößt sich so ab - das ganze sehr schnell oder langsam und man kommt vorwärts - seitwärts - rückwärts oder im kreis drehen und sogar hüpfen wäre möglich.
    auch die füßchen könnten ähnlich wie kleine greifer funktionieren und den körper quasi ziehen - am boden festkrallen und ziehen

    entsprechend würde natürlich die natur schon ein bewegungsapparat einbauen. für mensch natürlich schwierig sich so eine lebende kugel vorzustellen - und am einfachst sagt man dann: gibts nicht oder geht nicht !

    eine andere bewegungsmöglichkeit: das kugelwesen ist mittig hohl. am mehreren muskelfasern/strängen hängt mittig eine art minikugel - nennen wir es mal gewicht - könnte nen gehirn sein, muskelgewebe oder was stein bzw. kalkhaltiges wie z.b. unsere zähne oder knochen.
    wenn die muskelfasern das gewicht nun in eine richtung drücken müsste sich die kugelhülle verlagern. mit etwas schwung dürfte sie sogar bergaufrollen oder hüpfen
    Ich denke, das passt. Das Wesen müsste nur irgendeine Möglichkeit haben, sich auch aufwärts zu bewegen, z.B. mittels Tentakeln. Ansonsten würde die gesamte Population im Laufe der Zeit ins Meer gespült werden.
    Zuletzt geändert von Liopleurodon; 12.12.2013, 15:12.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    da wir menschen davon ausgehen / oder wissen, das wir vom affen abstammen könnte man sagen wir wären tiere. dennoch nennen wir uns menschen und setzten tiere auch z.b. im gesetz usw. als tier hin und uns als mensch.
    Falsch

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Nein, wir haben uns parallel zu den Affen entwickelt.
    Auch falsch, denn das würde bedeuten, dass wir Menschen (die Linie unserer direkten Vorfahren) uns schon von der Affenlinie abgespalten hätten, als diese entstand und wir mit allen Affen gleich nah verwandt wären. Dem ist aber nicht so.

    Fakt ist, wir SIND Affen.
    Mensch ? Wikipedia

    Siehe der Kasten rechts zur Systematik.


    kann man denn ein mensch als tier bezeichnen ? vermutlich weil er einige grundlegenden lebensverhalten hat die es wohl auch bei tieren gibt.
    Das ganze wird auf zellularer Ebene definiert. Unsere Zellen unterscheiden sich durch NICHTS von einer tierischen Zelle. Es sind die absolut selben Bestandteile in menschlichen Zellen genauso wie in einer Schwammzelle.

    der mensch wäre kein tier im eigensinn - der mensch ist ein mensch - eine andere spezies die sich sogesehen vom tier unterscheidet.
    Bitte nenne mir eine einzige eigenschaft, die jeder einzelne Mensch besitzt, egal, ob er verkrüppelt ist oder geistig behindert, die kein einziges Tier besitzt!

    villeicht ein etwas bewussteres - fortschrittlicheres tier mit kultur und direkter sprache
    man wird vermutlich auch nie direkt mit tieren sprechen können und deren sprachen übersetzten, weil sie wohl eher instiktive laute nutzen zur verständigung. diese könnte man höchstens deuten und einem Wort zuordnen. eine übersetzungsmatrix könnte so zumindest anhand der laute diese so übersetzten als würde das tier sagen es hat hunger oder will spielen.
    Unfug, wahrscheinlich haben Wale und Delfine sogar eine komplexere Sprache als wir, auf jeden Fall können sie wesentlich mehr unterschiedliche Laute erzeugen und verstehen.

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    da wir menschen davon ausgehen / oder wissen, das wir vom affen abstammen könnte man sagen wir wären tiere. dennoch nennen wir uns menschen und setzten tiere auch z.b. im gesetz usw. als tier hin und uns als mensch.
    Nein, wir haben uns parallel zu den Affen entwickelt.

    kann man denn ein mensch als tier bezeichnen ? vermutlich weil er einige grundlegenden lebensverhalten hat die es wohl auch bei tieren gibt.
    Ich empfehle dir das hier: Taxonomie ? Wikipedia
    Du vertauschst Begriffe der Domäne, Spezies, etc. willkürlich. Auf zellulärer Ebene kann man doch sehr gut nachweisen, dass der Mensch definitiv ein Tier ist.

    andere frage - würde ein mensch eier legen, könnten wir auch behaupten der mensch wäre ein insekt ?
    Vögel legen auch Eier und sind keine Insekten. Das Schnabeltier ist sogar ein Beispiel für ein Säugetier, dass Eier legt.

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  • Bakkad Baran
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    menschliches Leben ist tierisches Leben, da wir auch Tiere sind

    Bei zeitlichen Unterschieden wäre ich vorsichtig mit "Ausrottungen". H. erectus war in den 2 Mio. Jahren auch nicht statisch in seiner körperlichen Ausprägung, sondern man kann sehr wohl frühe und späte Formen unterscheiden. Bedeutet das deshalb, dass die späten die frühen ausgerottet haben? Keineswegs, der Übergang war fließend und von Selektion gesteuert. Ähnliches kann auch im Übergang zum H. sapiens zutreffen, zumal sich gerade kürzlich erst wieder gezeigt hat, dass man mit den Arten in der menschlichen Evolution vorsichtig sein muss und diese im rein biologischen Sinn (können sich miteinander fertil fortpflanzen) gar nicht so zahlreich sein dürften, wie man lange angenommen hat.

    Ein kugelsymmetrisches Lebewesen kann sich nicht aktiv fortbewegen. Wie soll das funktionieren? Wie sollen die sich einen Berg hinaufrollen?
    da wir menschen davon ausgehen / oder wissen, das wir vom affen abstammen könnte man sagen wir wären tiere. dennoch nennen wir uns menschen und setzten tiere auch z.b. im gesetz usw. als tier hin und uns als mensch.

    kann man denn ein mensch als tier bezeichnen ? vermutlich weil er einige grundlegenden lebensverhalten hat die es wohl auch bei tieren gibt.

    andere frage - würde ein mensch eier legen, könnten wir auch behaupten der mensch wäre ein insekt ?

    der mensch wäre kein tier im eigensinn - der mensch ist ein mensch - eine andere spezies die sich sogesehen vom tier unterscheidet.
    villeicht ein etwas bewussteres - fortschrittlicheres tier mit kultur und direkter sprache
    man wird vermutlich auch nie direkt mit tieren sprechen können und deren sprachen übersetzten, weil sie wohl eher instiktive laute nutzen zur verständigung. diese könnte man höchstens deuten und einem Wort zuordnen. eine übersetzungsmatrix könnte so zumindest anhand der laute diese so übersetzten als würde das tier sagen es hat hunger oder will spielen.

    jetzt stell ich mir vor wie man versucht eine außerirdische sprache zu deuten und zu übersetzen. wenn ein alien mit uns am tisch sitz, auf eine tasse zeigt und " Blortob" sagt, was meint der wohl ? ganz sicher wird er nicht das meinen was wir meinen. er wird weder tasse noch den inhalt als tasse oder z.b. tee in seiner sprache sagen, eben weil tasse und tee menschliche begriffe sind.
    wir würden das wort aber eventuell als Tasse aufnehmen und einem übersetzer diesen einprogrammieren.
    jedesmal wenn er in seiner sprache blortob sagt und damit auf seine sprache bezogen Flüssigkeitenzuvorhilfseinflößteil meint ( wobei die bedeutuugen auch menschlich wären - ich kenne eben keine alienwörter XD ) würde unser übersetzter Tasse sagen, und wenn wir Tasse sagen bekommt er ein blortob.
    wir können also wie in star trek komunizieren und wissen was der andere meint aber werden nie die wahren bedeutungen oder namen erfahren - außer man blortob als wahre angabe ansehen.
    und wenn der auch unterschiedliche völker in seiner spezies hat könnten auch dort hunderte Tassenbegriffe enthalten sein.

    ein übersetzter müsste also verdammt viel speicherkapazität und nen schnellen prozessor haben - oder man erlernt die bedeutugen und die aussprache selbst ^^

    ein engländer der z.B. DOG sagt wird selber auch DOG verstehen, genauso wird er wenn wir Hund sagen auch Hund verstehen, er kann das wort Hund nur nicht deuten wenn er nicht weiß das damit Dog gemeint ist.

    die unterschiedlichen sprachen kommen dann wohl eher daher das man für dieselben dinge andere bedeutungen verwendet.


    jetzt die frage - wenn es wesen gibt die uns beobachten und untersuchen - welchen sinn würde es machen kontakt aufzunehmen wenn man nicht vorher die sprache entschlüsselt hat ?
    esseiden die machen es wie indianer und rauchen erstmal eine mit uns


    was die kugelförmigen wesen betrifft, diese könnten sich mittels kleinen füßchen fortbewegen oder muskeln an der außenseite.
    ein kleines stück zieht sich nach innen, die kugelförmige lebensform fällt/rollt quasi ein stück vor oder zurück so das das einegezogene nach unten zum boden steht - direkt hinter dem eingezogenen stößt es den körper nach außen und stößt sich so ab - das ganze sehr schnell oder langsam und man kommt vorwärts - seitwärts - rückwärts oder im kreis drehen und sogar hüpfen wäre möglich.
    auch die füßchen könnten ähnlich wie kleine greifer funktionieren und den körper quasi ziehen - am boden festkrallen und ziehen

    entsprechend würde natürlich die natur schon ein bewegungsapparat einbauen. für mensch natürlich schwierig sich so eine lebende kugel vorzustellen - und am einfachst sagt man dann: gibts nicht oder geht nicht !

    eine andere bewegungsmöglichkeit: das kugelwesen ist mittig hohl. am mehreren muskelfasern/strängen hängt mittig eine art minikugel - nennen wir es mal gewicht - könnte nen gehirn sein, muskelgewebe oder was stein bzw. kalkhaltiges wie z.b. unsere zähne oder knochen.
    wenn die muskelfasern das gewicht nun in eine richtung drücken müsste sich die kugelhülle verlagern. mit etwas schwung dürfte sie sogar bergaufrollen oder hüpfen

    ^^

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Auch bei einer schon bestehenden steinzeitlichen Kultur ist die Weiterentwicklung immer noch von anderen Gegebenheiten abhängig, wie z. B. dem Vorkommen geeigneter Tier- und Pflanzenarten, um eine größere Gemeinschaft auch in schwierigen Zeiten zu ernähren, halbwegs günstigen klimatischen Bedingungen, dem Vorhandensein von geeigneten Bodenschätzen, speziell Metallen und so weiter.
    Die Steinzeit begann ja beim Menschen auch erst in dem Moment, als er sich schon tierische Nahrung angeeignet hatte. In dem Fall brauchte es dann keine günstigen Pflanzenarten mehr und genug Tiere gabs sowieso. Weiterhin war der Mensch auch schon ab dem Zeitpunkt in der Lage, sich neue Gebiete zu erobern, so dass er auch an Bodenschätze kommen konnte. Speziell Eisen ist jetzt in manchen Regionen so häufig anzutreffen, dass man sich da gar nicht mit einem Kompass orientieren kann. Ich erinner mich da an eine Situation während meiner Diplomkartierung, als die Batterien meines GPS-Gerätes leer waren...

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Unter den Flugsauriern gab es sogar wirkliche Riesen wie Hatzgopteryx, der die Größe einer Giraffe erreichte
    Wahrlich ein Riese....

    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Edit:
    Irgendwie funktioniert das mit den Grafiken nicht richtig. Beim ersten Posten werden sie angezeigt, später nur noch als Link ... ??
    Das Bild wird angezeigt. Die anderen beiden Links verweisen jedoch auf HTML-Seiten, da ist die Anzeige als Textlink korrekt.

    Zitat von Panderoth Beitrag anzeigen
    Alleine schon mal die Tatsache, dass es in unserem Sonnensystem schon anderes Leben gibt, wenn auch nur im mikroskopischen Bereich
    Außerhalb der Erde wurde noch kein Leben nachgewiesen. Alle bisherigen Meldungen erwiesen sich als Fehldeutungen.

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  • Mondkalb
    antwortet
    Unter den Flugsauriern gab es sogar wirkliche Riesen wie Hatzgopteryx, der die Größe einer Giraffe erreichte (kann man sich wirklich kaum vorstellen):
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 221231404213.jpg
Ansichten: 1
Größe: 18,7 KB
ID: 4269946

    Startposition für Flugsaurier: Auf allen Vieren - Wissenschaft aktuell


    Oder auch Quetzalcoatlus - Wikipedia

    Edit:
    Irgendwie funktioniert das mit den Grafiken nicht richtig. Beim ersten Posten werden sie angezeigt, später nur noch als Link ... ??

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    in einer doku wurde zumindest mal fiktiv eine flugkreatur mit düsenantrieb gezeigt. es mag aber wohl so sein das es kein aliendino gibt der räder anstatt füße hat - aber es könnte radähnliche wesen geben die sich rollend fortbewegen, die wären aber vermutlich doch eher kugelförmig ^^
    Auch für Aliens würden die Anforderungen aus Funktionalität, Mechanik und Stabilität des eigenen Körpermaterials gelten. Im Tierreich gibt es keine Räder, weil ein drehbares Rad nicht an den Blutkreislauf angeschlossen werden kann.

    So etwas ähnliches wie ein Düsenantrieb ist unter Wasserbewohnern auch schon verwirklicht, schaue man sich nur Kalmare oder manche Muscheln an. Das funktioniert zwar nur über kurze Strecken und muss danach wieder aufgeladen werden, aber immerhin.

    Auch zum Feuerspucken ist es nicht so weit, wie manche denken. Der Bombardierkäfer hat in seinem Hinterleib zwei Blasen, in denen er getrennt Hydrochinon und Wasserstoffperoxid lagern kann. Wird er bedroht, so leitet er diese Chemikalien in eine Explosionskammer, gibt noch zwei Enzyme dazu und spritzt seinem Angreifer mit lautem Knall eine Wolke aus heißem Wasser und giftigem Benzochinon entgegen. Was spricht gegen eine Kreatur, die brennbare Substanzen oder deren Vorstufen aufbewahrt und diese kontrolliert zur Zündung bringt?



    In der Science Fiction tauchen auch immer wieder menschenähnliche Flugwesen auf. Nur wenigen ist allerdings bewusst, dass es auch auf der Erde ähnliche Wesen bereits gab. Manche Pterosaurier waren nicht nur größer und schwerer als ein Menschen und konnten trotzdem fliegen, in Argentinien lebte noch vor wenigen Millionen Jahren ein riesiger Vogel von der Körperhöhe und Masse eines Menschen und mit einer Spannweite von 8 Metern. Auch dieses Tier konnte fliegen, wenn auch nur mit Hilfe der damals noch viel heftiger wehenden Winde in der Region. Die nachfolgende Aufwölbung der Anden und die damit einhergehende Abschwächung der Winde dürfte auch der Grund für sein Aussterben gewesen sein. Jemand hatte auch mal anhand der Stabilität der Knochen und der Strömungseigenschaften des Flügels ausgerechnet, dass Argentavis der größte Vogel gewesen ist, der unter den heutigen atmosphärischen Bedingungen flugfähig war.

    Die großen Sauropoden des Jura wiederum repräsentierten die größten Landwirbeltiere, die noch laufen konnten, ohne sich unter ihrem eigenen Gewicht die Beine zu brechen. Auch hier war die Grenze der Stabilität des Materials erreicht.

    In diesem Zusammenhang interessant:

    R. McNeill Alexander (1998): All-Time Giants: The Largest Animals and Their Problems. Palaeontology
    Zuletzt geändert von Liopleurodon; 12.12.2013, 10:19.

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  • Mondkalb
    antwortet
    Die Entwicklung einer technischen Zivilisation erfordert in der Tat eine Menge glücklicher Umstände. Z.B. sind die Wale und Tümmler was das angeht in einer ziemlichen Sackgasse - trotz hoher Intelligenz können sie wahrscheinlich nicht sehr viel weiter kommen, weil sie keine Gliedmaßen haben, um Werkzeuge effizient nutzen zu können.

    Selbst wenn die Voraussetzungen besser sind, wie z. B. bei den Primaten, sind zur weiteren Entwicklung viele glückliche Zufälle und Umstände nötig.
    Auch bei einer schon bestehenden steinzeitlichen Kultur ist die Weiterentwicklung immer noch von anderen Gegebenheiten abhängig, wie z. B. dem Vorkommen geeigneter Tier- und Pflanzenarten, um eine größere Gemeinschaft auch in schwierigen Zeiten zu ernähren, halbwegs günstigen klimatischen Bedingungen, dem Vorhandensein von geeigneten Bodenschätzen, speziell Metallen und so weiter.
    Aufschlussreich zum Verständnis dieser Randbedingungen sind die Bücher von Jared Diamond, z. B. "Arm und Reich" "Kollaps" oder "Der dritte Affe", in denen er sehr überzeugend darlegt, dass z. B. die Europäer einfach sehr viel Glück gehabt haben.

    Ich bin auch einigermaßen skeptisch, was die Häufigkeit technischer Zivilisationen angeht, jedenfalls im Vergleich zur Häufigkeit von Leben insgesamt.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    natürlich gab es insekten, pflanzen und bakterien usw., aber mit tierisch war gemeint - kein menschenähnliches welches sich in unsere richtung weiterentwickeln kann. tierisches passt sich eben nur der umwelt an und würde sich so weiterentwickeln oder mitentwickeln, jedoch nicht fortschrittlicher werden und irgendwann mit autos rumkurven - sie brauchen sowas halt nicht.
    menschliches Leben ist tierisches Leben, da wir auch Tiere sind

    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Naja, die Neanderthaler und Co. kann man nicht wirklich als separate Entwicklungen zählen. Die stammen ja alle aus demselben Zweig des Affenstammbaums. Im Übrigen zeigt gerade die Existenz von vielen erfolglosen Seitenlinien, wie hochspezifisch die Anforderungen an eine zivilisationsbildende Spezies sind. Homo erectus wandelte für 2 Mio Jahre auf Erden, ohne jemals irgendetwas zivilisationsähnliches hervorzubringen - bis er schliesslich wohl von Homo sapiens ausgerottet wurde. Es muss schon ein ganz besonderer Mix von Eigenschaften und Fähigkeiten sein, der nötig ist, um eine Zivilisation zu bilden. Und das wiederum führt dazu, dass solche Spezies sehr selten sein müssen.
    Bei zeitlichen Unterschieden wäre ich vorsichtig mit "Ausrottungen". H. erectus war in den 2 Mio. Jahren auch nicht statisch in seiner körperlichen Ausprägung, sondern man kann sehr wohl frühe und späte Formen unterscheiden. Bedeutet das deshalb, dass die späten die frühen ausgerottet haben? Keineswegs, der Übergang war fließend und von Selektion gesteuert. Ähnliches kann auch im Übergang zum H. sapiens zutreffen, zumal sich gerade kürzlich erst wieder gezeigt hat, dass man mit den Arten in der menschlichen Evolution vorsichtig sein muss und diese im rein biologischen Sinn (können sich miteinander fertil fortpflanzen) gar nicht so zahlreich sein dürften, wie man lange angenommen hat.

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    in einer doku wurde zumindest mal fiktiv eine flugkreatur mit düsenantrieb gezeigt. es mag aber wohl so sein das es kein aliendino gibt der räder anstatt füße hat - aber es könnte radähnliche wesen geben die sich rollend fortbewegen, die wären aber vermutlich doch eher kugelförmig ^^
    Ein kugelsymmetrisches Lebewesen kann sich nicht aktiv fortbewegen. Wie soll das funktionieren? Wie sollen die sich einen Berg hinaufrollen?

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  • Bynaus
    antwortet
    Alleine schon mal die Tatsache, dass es in unserem Sonnensystem schon anderes Leben gibt, wenn auch nur im mikroskopischen Bereich
    Seit wann ist das eine Tatsache? Zudem: selbst wenn wir schon Leben im Sonnensystem gefunden hätten, könnten wir wohl kaum ausschliessen, dass es nicht ursprünglich von der Erde kommt.

    UND wenn man die Menge an Planeten bedenkt die da draußen ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir die EINZIGE kulturschaffende Spezies im ganzen Universum sind äußerst gering, beinahe Null.
    Eine hohe Anzahl Planeten allein sagt noch gar nichts aus. Es gibt ja auch eine hohe Anzahl Sterne, oder eine hohe Anzahl Atome - beide sind ebenfalls Voraussetzung für Leben. Die Anzahl ist nicht das entscheidende, sondern die Häufigkeit, in dem sich eine Entwicklung ähnlich wie auf der Erde einstellt. Wenn du Lotto spielst, ist nicht die Frage, wie viele Scheine ausgefüllt werden, das entscheidende, sondern die Chance, dass ein Schein gewinnt. Sicher, gäbe es kaum Planeten, wäre es noch schwieriger.

    Nur um das klarzustellen: ich habe natürlich auch keine Ahnung, wie häufig Leben oder Zivilisationen sind. Ich will auch nichts ausschliessen, die möglichen Antworten reichen von "sie sind da" oder "sie waren mal da" bis zu "wir sind die einzigen". Aber ich denke auch, dass seltene Zivilisationen viel besser zum beobachteten Universum passen als häufige.

    Ich denke sogar, dass wir in einem Universum mit wenigen Zivilisationen paradoxerweise eine viel grössere Chance haben, jemals einen "Kontakt" zu erleben.

    Es wäre doch auch möglich, dass es reine Energielebewesen gibt.
    Welche Form von "Energie" schwebt dir denn vor? Diese wabernden Lichter gehören nämlich ins Reich der Fantasie (oder der "soften" Science Fiction).

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  • Panderoth
    antwortet
    Mal ein paar Worte zu der eigentlichen Frage und Fragen die sich daraus ergeben. Dies spiegelt jedoch nur meine eigene Meinung wieder.

    Ob wir ganz alleine im Universum sind? Sind wir die einzige kulturschaffende Spezies im Universum? (so müsste die Frage meiner Meinung nach richtig lauten)
    Nein. Alleine schon mal die Tatsache, dass es in unserem Sonnensystem schon anderes Leben gibt, wenn auch nur im mikroskopischen Bereich, lässt darauf schließen, dass es "da draußen" noch Leben geben muss. UND wenn man die Menge an Planeten bedenkt die da draußen ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir die EINZIGE kulturschaffende Spezies im ganzen Universum sind äußerst gering, beinahe Null.

    Könnte dieses Leben intelligent sein?
    Ja, KÖNNTE es. Es stellt sich nur die Frage wie weit fortgeschritten dieses dann tatsächlich ist und wie man Intelligenz interpretiert.

    Könnte man mit ihnen in Kontakt treten oder war schon ein Kontakt?
    In beiden Fällen würde ich das mit "Nein" beantworten. Denn erstens wäre dieses Leben, selbst wenn es in unmittelbarer Nähe von unserer Erde, im galaktischen Sinne, wäre,wäre diese Zivilisation zu weit weg um einfach so kommunizieren zu können.
    Zweitens, selbst wenn es eine Spezies geben würde die schon weit genug fortgeschritten ist um diese bewerkstelligen zu können, dann wüssten die wahrscheinlich nicht, dass wir existieren. Wo wieder die schiere Anzahl der Planeten dran Schuld wäre.
    Drittens, wäre diese fortschrittliche Spezies entweder nicht an uns interessiert, wir wären schon platt oder sie wären, dank ihrer enormen technischen Möglichkeiten unter uns ohne dass wir es mitbekommen. (um auch die Verschwörungstheoretiker ein bisschen zu befriedigen )

    Nun würde ich gerne noch etwas anbringen, das hier noch nicht in Betracht gezogen wurde.
    Wer sagt dass "Leben" unbedingt Materie braucht?
    Es wäre doch auch möglich, dass es reine Energielebewesen gibt. Es wäre möglich, dass wir schon seit langem beobachtet werden, aber aus einer anderen Dimension. Dies würde dann aber in beiden Fällen bedeuten, dass es für uns Menschen ziemlich schwer werden würde diese zu erkennen und mit diesen Spezies zu kommunizieren.

    Außerdem, hab ich mal in einem Gespräch eine Bemerkung gemacht die etwas seltsam aufgenommen wurde, auch wenn es hier gerade nur teils reinpasst.
    Aber da es indirekt schon angesprochen wurde: "WEIL ES HIER SO IST" ... nun, es hieß doch vor noch nichtmal sooo langer Zeit noch, dass nichts schneller als der Schall sein kann. Wer sagt dass Einstein wirklich recht hat und nichts schneller als das Licht sein kann?
    Uns ist nichts Schnelleres bekannt als Licht!

    Und nun noch etwas das mich seit Seite 2 oder 3 beschäftigt.

    Zitat von MRM Beitrag anzeigen
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Es gibt auch Material, das unter Wasser brennt. Weiß jetzt leider nicht genau, was das war. Entweder was mit Phosphor oder mit Magnesium...

    Mit dieser Art von Wärmequelle wäre auch unter Wasser eine Kultur möglich
    Da wäre ich mir nicht so sicher - Magnesium gewinnt man AFAIK mittels Schmelzflußelektrolyse - also Starkstrom. Deine Zivilisation experimentiert unter Wasser nur einmal mit Starkstrom und dann nie wieder - wetten ?
    Ich denke da die ganze Zeit schon an einen Zitteraal.
    Wenn man das jetzt auf eine größere Spezies ummünzt wäre es doch möglich damit genug Spannung aufzubauen um selbst unter Wasser Metalle zu schmelzen (?) auch wenn dieses dann sehr schnell abkühlen würde.
    Des weiteren ist es doch so, dass Wasser nur wegen dem gelösten Salz Strom leitet, wenn ich mich recht entsinne. (sorry Physik is einfach schon zu lange aus ^^)

    Wollt mich nur einfach hier mal n bisschen wichtig machenund auch meine Gedanken dazu schreiben ;-)

    Grüße Panderoth

    P.S.: Eventuelle Rechtschreib- oder Tippfehler die ihr findet dürft ihr behalten. Ich komm gerade von der Arbeit und geh jetzt mal ins Bett

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  • Bakkad Baran
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Ursprünglich gab es schon noch ein paar mehr Arten, nur hat unsere eigene Art sie alle verdrängt bzw. absorbiert.


    Eigentlich nicht so sehr viel anders als unseres. Es müsste in erster Linie funktionieren und in seiner angestammten Umgebung lebensfähig sein. Ich denke, man kann sich da ganz gut an Szenarien wie Star Wars, Extraterrestrial oder Mission Alien Planet orientieren.

    Es gibt z.B. gute Gründe, warum Tiere keine Räder haben und Außerirdische wohl auch keine hätten.

    in einer doku wurde zumindest mal fiktiv eine flugkreatur mit düsenantrieb gezeigt. es mag aber wohl so sein das es kein aliendino gibt der räder anstatt füße hat - aber es könnte radähnliche wesen geben die sich rollend fortbewegen, die wären aber vermutlich doch eher kugelförmig ^^



    http://youtu.be/zHzPEpHYtXQ Doku

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  • Bynaus
    antwortet
    Ursprünglich gab es schon noch ein paar mehr Arten, nur hat unsere eigene Art sie alle verdrängt bzw. absorbiert.
    Naja, die Neanderthaler und Co. kann man nicht wirklich als separate Entwicklungen zählen. Die stammen ja alle aus demselben Zweig des Affenstammbaums. Im Übrigen zeigt gerade die Existenz von vielen erfolglosen Seitenlinien, wie hochspezifisch die Anforderungen an eine zivilisationsbildende Spezies sind. Homo erectus wandelte für 2 Mio Jahre auf Erden, ohne jemals irgendetwas zivilisationsähnliches hervorzubringen - bis er schliesslich wohl von Homo sapiens ausgerottet wurde. Es muss schon ein ganz besonderer Mix von Eigenschaften und Fähigkeiten sein, der nötig ist, um eine Zivilisation zu bilden. Und das wiederum führt dazu, dass solche Spezies sehr selten sein müssen.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    müsste man sich dann nicht auch fragen warum es nur eine spezies auf der erde gibt die sich so weiterentwickelt hat wie wir ?
    Ursprünglich gab es schon noch ein paar mehr Arten, nur hat unsere eigene Art sie alle verdrängt bzw. absorbiert.

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    dann müsste man sich fragen wie außerirdisches leben aufgebaut sein könnte das es fortschrittlich werden kann ?
    Eigentlich nicht so sehr viel anders als unseres. Es müsste in erster Linie funktionieren und in seiner angestammten Umgebung lebensfähig sein. Ich denke, man kann sich da ganz gut an Szenarien wie Star Wars, Extraterrestrial oder Mission Alien Planet orientieren.

    Es gibt z.B. gute Gründe, warum Tiere keine Räder haben und Außerirdische wohl auch keine hätten.

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