Natürlich beruht die Stringtheorie auf wissenschaftlicher Arbeit und ist auch so strukturiert.
Was ich sagen wollte ist : Nur weil wir mit unserer Logik, Wissenschaft, Horizont, was auch immer, nicht erfassen können, muß es ja nicht Nicht-Existent sein.
Wer weiß wirklich was alles für das Universum verantwortlich ist?
Jetzt kann man auch wieder sagen das es unwahrscheinlich klingt, weil die Naturgesetze ja bis zum Beginn gelten usw.
Aber ausschließen kann man es nicht - auch nicht wissenschaftlich. Nicht mal mit einer mathematischen Formel über Existenz und Nichtexistenz.
Weil diese sowieso nur für unseren Logikhorizont gelten. Bzw. im Rahmen der Naturgesetze welche nur bis zu einen bestimmten Punkt Gültigkeit haben.
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Intelligent design - Untergang der seriösen Naturwissenschaft?
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Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigenWird man die String/Multiversentheorie jemals beweisen können? [...] Aber in der Beweispflicht kann genauso der sein, welcher behauptet es gäbe kein Gott, er kann es umgekehrt auch nicht beweisen. Also die Nichtexistenz genauso wie die Existenz.
auch wenn die stingtheorie gegenwärtig nicht beweisbar ist, fällt das IMHO in eine ganz andere kategorie als die gottesfrage. die stringtheorie wird ja meines wissens ganz klar als unbewiesene theorie und nicht als tatsache gesehen, trotzdem ist sie das ergebnis wissenschaftlicher arbeit und beruht nicht auf einer übernatürlichen offenbarung o.ä. für mich sind also string- oder multiversentheorie nicht mit der gottesfrage zu vergleichen.
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Was soll denn das bitte für eine Definition sein? Genausogut kann man Gott damit widerlegen, dass Gott nicht beweisbar ist. Würdest du das als Beweis akzeptieren? Ganz sicher nicht.
Wie würdest du es denn sehen, wenn ich sagen würde, das fliegende Spaghetti-Monster ist nicht widerlegbar?
Oder machen wir ein ganz einfaches Beispiel:
Ich definiere "Der Osterhase ist etwas, das man nicht widerlegen kann". Du kannst argumentativ nicht gegen dieses "Argument" oder sagen wir besser gegen diese Behauptung vorgehen. Dennoch lässt sich jede echte Definition eines solchen Osterhasen widerlegen. Reicht es also wirklich aus, an die Existenz eines Osterhasen zu glauben?
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Zitat von Spocky Beitrag anzeigenes sei denn seine Unwiderlegbarkeit war so ziemlich sein einziges definiertes Charakteristika...
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Man kann aber bestimmte Götter widerlegen und bisher konnte mir auch noch keiner einen Gott unterjubeln, der nicht widerlegbar war, es sei denn seine Unwiderlegbarkeit war so ziemlich sein einziges definiertes Charakteristika...
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Zitat von 3of5 Beitrag anzeigenWo liegt das Problem?
Ein und dasselbe Ereignis kann durchaus physikalisch notwendig und biologisch zufällig sein.
Konsequent gesehen dürfte es erst Recht keine biologische Zufälligkeit geben. Wenn dann überhaupt nur eine im Quantenkosmos. Und selbst die soll ja über versteckte Variablen nur scheinbar zufällig sein - wohl bemerkt im reinen Determinismus.
Zitat von Loerpaber wozu sollte man sich eine option offen halten, die empirisch nicht beweisbar ist? die wissenschaft tickt nun mal anders und kann nur mit daten und fakten arbeiten. ein nicht-beweisbarer-gott oder sonstige mythen haben in der wissenschaft IMHO nichts zu suchen.
das heißt jetzt nicht, dass gottesvorstellungen jeder art prinzipiell abzulehnen wären - sie sollten nur nicht gegenstand eines wissenschaftlichen diskurses sein.
Sie erhebt aber empirischen Anspruch...
Das Problem liegt nicht nur in der Beweisbarkeit sondern auch in unserer Feststellung der kausalen Abläufe.
Etwas metaphysisches mächtiges, eine Entität will da nicht so reinpassen.
Aber in der Beweispflicht kann genauso der sein, welcher behauptet es gäbe kein Gott, er kann es umgekehrt auch nicht beweisen. Also die Nichtexistenz genauso wie die Existenz.
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Zitat von Phoenow Beitrag anzeigenNun, er gab auch ein paar Zahlen, für die amerikanische Bevölkerung an. Etwa 60% sollen der Meinung sein, dass man nicht genau sagen könne, ob die Evolutionstheorie oder ID gilt. Etwa 40% sind fest davon überzeugt, dass ID wahr ist.der sender arte behauptet auf seiner website folgendes: "Aktuellen Umfragen zufolge glauben in England nur noch 48 Prozent der Bevölkerung an die Evolution, in Deutschland noch 61 Prozent." quelle
wie gesagt, umfragewerte sind natürlich prinzipiell mit vorsicht zu genießen... ich finde die zahlen aber trotzdem sehr beunruhigend.
Zitat von GGGWen man genau hinsieht dan merkt man schnel das wir nicht schon wieder auf ein Zeitalter der Religionskriege zusteuern sondern das wir noch immer miten drin sind.das seh ich auch so...
Zitat von GGGSeh ich genau so, aber die Wissenschaft solte sich die Option Gott trotzdem ofen halten, obwohl es ziehlich fragwürdig ist.
das heißt jetzt nicht, dass gottesvorstellungen jeder art prinzipiell abzulehnen wären - sie sollten nur nicht gegenstand eines wissenschaftlichen diskurses sein.Zuletzt geändert von loerp; 20.10.2006, 23:14.
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Zitat von 3of5 Beitrag anzeigenDie Existenz oder Nicht-Existenz Gottes, die Existenz oder Nicht-Existenz unsichtbarer Einhörner... das sind alles bedeutungslose Pseudo-Sachverhalte, durch die gewissermaßen gekürzt werden kann.
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Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigenWie kann es in einer deterministischen Welt eigentlich Zufälle geben?
Ein und dasselbe Ereignis kann durchaus physikalisch notwendig und biologisch zufällig sein.
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Wie sol man beweisen das nicht Gott dahinter steckt? das kan die Wissenschaft noch nicht
Wenn die Existenz Gottes auch nur prinzipiell durch die Wissenschaft falsifizierbar wäre, dann müsste man angeben können, welche möglichen empirischen Daten mit der Existenz Gottes unvereinbar wären. Offenbar gibt es aber nichts derartiges! Wie immer die Welt beschaffen ist, was immer man darin vorfindet - die Christen können immer behaupten, dass zuletzt Gott als Schöpfer dahintersteckt. Diese These lässt sich durch nichts widerlegen.
Wichtig ist es aber nun, klar zu sehen, dass die prinzipielle Unfalsifizierbarkeit einer Theorie nicht für, sondern _gegen_ diese Theorie spricht. Nichts ist einfacher, als unwiderlagbare Aussagen zu konstruieren: Man denke nur an die unsichtbaren Rosa-Einhörner oder an die Theorie, dass die Welt erst vor fünf Minuten erschaffen wurde. All solche Aussagen sind grundsätzlich unwiderlegbar, aber das macht nichts, denn sie sind gleichzeitig vollkommen uninteressant, da es nichts gibt, das für sie spricht und da eigentlich alles in der Welt exakt gleich bliebe, egal ob sie wahr oder falsch sind.
Man kann daher sagen: Jede Theorie, die sich unmöglich widerlegen lässt, hat in ihrer Wahr- oder Falschheit auch keinerlei Konsequenzen für die empirische Realität. Es macht keinen Unterschied, ob sie wahr oder falsch ist. Und deshalb haben solche Theorien (Existenz Gottes, Rosaeinhörner etc.) eigentlich keinerlei Aussagewert und keinerlei Relevanz bezüglich der empirischen Welt.
Die Existenz oder Nicht-Existenz Gottes, die Existenz oder Nicht-Existenz unsichtbarer Einhörner... das sind alles bedeutungslose Pseudo-Sachverhalte, durch die gewissermaßen gekürzt werden kann.
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Zitat von GGG Beitrag anzeigenWie sol man beweisen das nicht Gott dahinter steckt? das kan die Wissenschaft noch nicht, aber genau so wenig kan sie beweisen das es Gott gibt.
Die Wissenschaft kann allerdings versuchen, das System zu verstehen, welches die empirisch greifbare Welt darstellt. Ob mehr dahinter steckt, ein Gott, eine Simulation, die uns alles nur vorspielt, oder was auch immer, werden wir mit wissenschaftlichen Methoden nicht feststellen können. Diese wissenschaftlichen Methoden sind jedoch das einzige zuverlässige Mittel, das wir zur Erkenntnisgewinnung haben.
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Zitat von La-Forge Beitrag anzeigenirgendwie machen mir diese zahlen bauchschmerzen...
ich hab viele romane gelesen die im 21 Jh. spielen und viele von denen zeigen ein szenario das wir wieder in zeiten von religionskriegen und ähnlichen sachen landen...das ist nicht gerade beruhigend, auch wenn es nur romane waren
Nun, er gab auch ein paar Zahlen, für die amerikanische Bevölkerung an. Etwa 60% sollen der Meinung sein, dass man nicht genau sagen könne, ob die Evolutionstheorie oder ID gilt. Etwa 40% sind fest davon überzeugt, dass ID wahr ist.
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Zitat von Bynaus Beitrag anzeigenWas ich nicht sehe, ist, wie man darauf kommen kann, die Epigenetik als "Stützung der These von nicht-zufälligen Veränderungen" zu bezeichnen...
Das nur mal als Anmerkung...
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Zitat von 3of5 Beitrag anzeigenäh... 60, 40 - da bleibt ja gar nichts mehr übrig
Kann es sein, dass das Feld "Die Evolutionstheorie ist aller erdenklichen Wahrscheinlichkeit nach wahr und die ID ist eine Pseudotheorie, die wissenschaftlich nicht in Betracht kommt" auf den Fragebögen einfach fehlte?
Oder steht es um die Amis in dieser Hinsicht schlimmer als ich denken würde?
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Zitat von Phoenow Beitrag anzeigenNun, er gab auch ein paar Zahlen, für die amerikanische Bevölkerung an. Etwa 60% sollen der Meinung sein, dass man nicht genau sagen könne, ob die Evolutionstheorie oder ID gilt. Etwa 40% sind fest davon überzeugt, dass ID wahr ist.
Kann es sein, dass das Feld "Die Evolutionstheorie ist aller erdenklichen Wahrscheinlichkeit nach wahr und die ID ist eine Pseudotheorie, die wissenschaftlich nicht in Betracht kommt" auf den Fragebögen einfach fehlte?
Oder steht es um die Amis in dieser Hinsicht schlimmer als ich denken würde?
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