Evolution und Urknall hat es nie gegeben. - SciFi-Forum

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Evolution und Urknall hat es nie gegeben.

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  • 3of5
    antwortet
    Sag das mal einem Mathematiker
    Naja, sicherlich gibt es in der Mathematik in einem gewissen Sinne Erkenntnisse. Aber das sind eben nur rein formale Erkenntnisse über Gebilde, die man selbst durch Definition erst erschaffen hat. Man lernt in der Mathematik hingegen rein gar nichts über die Welt, über Tatsachen.

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  • Floore
    antwortet
    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Die Mathematik ist nur eine Methode, eine Sprache, um physikalische Sachverhalte zu formulieren, aber keine eigene Erkenntnisquelle.
    Sag das mal einem Mathematiker

    Aber ich bin ja zum Glück auch nur Physiker, also zu mir darfst du das sagen, weil ich die Mathematik auch eher als Hilfswissenschaft ansehe.
    Und es stimmt ja schon, dass Mathematik und die Naturwissenschaften sich in verblüffender Weise entsprechen.
    Was ich meinte ist so etwas wie der Stetigkeitsbegriff oder Kontinuität, die hat man selbst in der Quantenmechanik nicht über den Haufen geworfen sondern beibehalten.
    Physiker tun sich unheimlich schwer damit, wenn diese Begriffe fehlen. (Jedenfalls ich tuhe mich unheimlich schwer damit )

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  • 3of5
    antwortet
    Und ich glaube, dass es nicht so sehr die Mathematik ist, die mit dem Urknall so ihre Probleme hat, sondern die Physik.
    In der Mathematik ist der Urknall einfach nur eine Singularität in allen Räumen.
    Hä? Physik ist doch nichts anderes als auf die raumzeitlichen Phänomene angewandte Mathematik.

    Und die (reine) Mathematik hat mit dem Urknall sowieso keine Probleme, weil die reine Mathemati, als eine a priori-Wissenschaft, keinerlei Aussagen über physikalische Sachverhalte macht. Die Mathematik ist nur eine Methode, eine Sprache, um physikalische Sachverhalte zu formulieren, aber keine eigene Erkenntnisquelle.

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  • Floore
    antwortet
    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    Okay, das ist natürlich besser ausgedrückt. Es passt ja nicht nur in unser Konzept von Raum und Zeit, sondern ist insgesamt eine sinnlose Frage.
    Genau das sage ich den Leuten auch immer, wenn mich jemand fragt.
    Mir ist bis jetzt noch keine bessere Antwort eingefallen.

    Und ich glaube, dass es nicht so sehr die Mathematik ist, die mit dem Urknall so ihre Probleme hat, sondern die Physik.
    In der Mathematik ist der Urknall einfach nur eine Singularität in allen Räumen.

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  • Harmakhis
    antwortet
    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Es gibt ein Ereignis, das allen anderen Ereignissen zeitlich vorgelagert ist. Und daher gibt es kein Ereignis, das zu diesem Ereignis in der zeitlichen Beziehung "x geschah vor y" steht, weshalb sich die Frage: "Was war vor dem Urknall" von selbst erledigt.
    Okay, das ist natürlich besser ausgedrückt. Es passt ja nicht nur in unser Konzept von Raum und Zeit, sondern ist insgesamt eine sinnlose Frage.

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  • 3of5
    antwortet
    Ich dachte, dass hätte ich durch meinen nächsten Satz eigentlich zum Ausdruck gebracht. Es ist halt schwer innerhalb der Grenzen der menschlichen Sprache von dem "vor dem Urknall" zu sprechen, weil unsere Konzepte von früher - jetzt - später da keine Gültigkeit haben.
    Ja, nur glaube ich nicht, dass das etwas mit der Begrenztheit unseres Verstandes oder unserer Sprache zu tun hat. Auch in jeder anderen Sprache kann man nicht von den Ereignissen vor dem Urknall sprechen, weil es hier einfach nichts gibt, worüber man sprechen könnte.

    Es gibt ein Ereignis, das allen anderen Ereignissen zeitlich vorgelagert ist. Und daher gibt es kein Ereignis, das zu diesem Ereignis in der zeitlichen Beziehung "x geschah vor y" steht, weshalb sich die Frage: "Was war vor dem Urknall" von selbst erledigt.

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  • Harmakhis
    antwortet
    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Ein Ort ohne Raum und Zeit ist nicht nur unvorstellbar, sondern eine "Contradictio in adjecto". Es handelt sich hier also um logisch-begrifflichen Nonsens, nicht nur um etwas, wovon der Mensch aufgrund seiner begrenzten Vorstellungskraft sich kein Bild machen kann. Denn alles was man zurecht als "Ort" bezeichnen kann, muss auch räumlich lokalisiert sind. Ohne Raum gibt es auch keinen Ort.

    Aber ich denke nicht, dass die Urknalltheorie tatsächlich von einem Ort jenseits des Raumes oder einem Zeitpunkt vor der Zeit spricht. Solche widersinnigen Formulierungen kommen in der Regel nur durch popularisierte Darstellugnen physikalischer Theorien zustande.
    Ich dachte, dass hätte ich durch meinen nächsten Satz eigentlich zum Ausdruck gebracht. Es ist halt schwer innerhalb der Grenzen der menschlichen Sprache von dem "vor dem Urknall" zu sprechen, weil unsere Konzepte von früher - jetzt - später da keine Gültigkeit haben.

    @Sky: die Mathematik endet da ja nicht zwangsläufig. Sie sagt IMO, dass da Schluss ist. Ist schon was anderes.

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  • 3of5
    antwortet
    Das ist kein Pseudoargument. Du willst es bloß nicht wahrhaben, da es nicht vorstellbar ist wie ein Ort ohne Raum und Zeit aussehen soll.
    Ein Ort ohne Raum und Zeit ist nicht nur unvorstellbar, sondern eine "Contradictio in adjecto". Es handelt sich hier also um logisch-begrifflichen Nonsens, nicht nur um etwas, wovon der Mensch aufgrund seiner begrenzten Vorstellungskraft sich kein Bild machen kann. Denn alles was man zurecht als "Ort" bezeichnen kann, muss auch räumlich lokalisiert sind. Ohne Raum gibt es auch keinen Ort.

    Aber ich denke nicht, dass die Urknalltheorie tatsächlich von einem Ort jenseits des Raumes oder einem Zeitpunkt vor der Zeit spricht. Solche widersinnigen Formulierungen kommen in der Regel nur durch popularisierte Darstellugnen physikalischer Theorien zustande.

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  • Komodo
    antwortet
    Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
    Nur weil wir etwas nicht beschreiben können, muß es nicht heissen das davor auch etwas systematisches-erfassbares existierte.
    Öhm, und was willst du mir damit jetzt sagen? Fehlt da villeicht ein Nicht oder so etwas?

    Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
    Das ist für mich ein Pseudo-Argument. Genauso wie das mit der Zeit welche erst mit dem Urknall beginnt.
    Aha. Wieso bist du was das angeht so irrational?

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  • Skymarshall
    antwortet
    Einerseits sagst du das die Mathematik von uns unabhängig ist und andererseits das sie genau da endet wo auch unsere Vorstellungswelt endet.

    Das ist für mich ein Widerspruch!


    PS: Und wer sagt, dass die von uns entdeckte Mathematik, dass beste Werkzeug ist die Realität zu ergründen.

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  • Harmakhis
    antwortet
    Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
    Das ist für mich ein Pseudo-Argument. Genauso wie das mit der Zeit welche erst mit dem Urknall beginnt.
    Das ist kein Pseudoargument. Du willst es bloß nicht wahrhaben, da es nicht vorstellbar ist wie ein Ort ohne Raum und Zeit aussehen soll. Wobei es ja schon widersprüchlich ist in diesem Zusammenhang von einem "Ort vor dem Urknall" zu sprechen. Die menschliche Sprache ist dafür nicht ausgelegt, da sowas eben nicht zu unserer natürlichen Umgebung gehört. Aber dennoch deutet die Mathematik daraufhin, dass es so ist und da die Mathematik nicht von unseren primitiven Primatengehirnen behindert wird, sollte man sich eher auf sie verlassen, als auf das Gefühl "Das geht doch gar net!".

    Der Urknall und alles was "davor" war, ist etwas dass wir nicht mit unseren alltäglichem Erfahrungsschatz erfassen können. Also sollte man vorsichtig sein und nicht auf der Basis dieser Erfahrungen über wissenschaftliche Theorien urteilen, die sich damit beschäftigen.

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  • Skymarshall
    antwortet
    Zitat von Komodo Beitrag anzeigen
    Der Urknall selbst muss keine Ursache haben. Das kann man dadurch begründen, dass alle Naturgesetze nur bis kurz danach gültigkeit haben, die Zeit ab dem Urknall bis zur Gültigkeit der Naturgesetze können wir damit quasi garnicht beschreiben.

    Die Naturgesetze entstanden also erst nach dem Urknall. Das ist an sich, finde ich, durchaus eine einleuchtende Erklärung, wieso sie für den Urknall selbst nicht gelten müssen.
    Nur weil wir etwas nicht beschreiben können, muß es nicht heissen das davor auch etwas systematisches-erfassbares existierte.

    Das ist für mich ein Pseudo-Argument. Genauso wie das mit der Zeit welche erst mit dem Urknall beginnt.

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  • Harmakhis
    antwortet
    Zitat von Harald4244 Beitrag anzeigen
    Also, die Evolution ist etwas Offenkundiges. Der Urknall hingegen ist wohl eher ein Gedankenkonstrukt. Insbesondere ist er unlogisch und in sich selber unbeweisbar.
    Nö. Nicht wirklich. Den hat man sich ja nicht aus den Fingern gesaugt, sondern auf diese Theorie ist man durch handfeste Beobachtungsergebnisse gekommen.

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  • Harald4244
    antwortet
    Also, die Evolution ist etwas Offenkundiges. Der Urknall hingegen ist wohl eher ein Gedankenkonstrukt. Insbesondere ist er unlogisch und in sich selber unbeweisbar.

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  • Komodo
    antwortet
    Die Naturgesetze sind toll, weil sie in unserer Alltagswelt natürlich immer stimmen. Der Himmel existiert, weil Menschen die Ansicht des Weltraumes und der Atmosphäre von der Erde aus so nennen.

    Man merkt aber schon im Alltag, dass das eine unendlich lang wirkende Fragekette erzeugt. Wenn der Mensch die Ursache des Himmels ist, woher kommt der Mensch? Woher kommen Lebewesen? Und so weiter. Ruckzuck ist man am Urknall angelengt, der DIE Ursache überhaupt zu sein scheint.

    Je mehr wir wissen umso mehr wird klar, dass unser Alltag und die darauf aufgebauten Naturgesetze nur ein sehr wages Bild der Wirklichkeit darstellen. Der Urknall selbst muss keine Ursache haben. Das kann man dadurch begründen, dass alle Naturgesetze nur bis kurz danach gültigkeit haben, die Zeit ab dem Urknall bis zur Gültigkeit der Naturgesetze können wir damit quasi garnicht beschreiben.

    Die Naturgesetze entstanden also erst nach dem Urknall. Das ist an sich, finde ich, durchaus eine einleuchtende Erklärung, wieso sie für den Urknall selbst nicht gelten müssen.

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