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Dass es schon pleite gegangen sein soll, dazu hab ich im www nichts gefunden.
Falls du da andere Informationen hast, dann immer her damit
Ich glaube, irgendwo so eine Schlagzeile gelesen zu haben (könnte digg.com gewesen sein), allerdings bin ich mir nicht mehr so wirklich sicher. Kann auch sein, daß ich mich geirrt habe.
Ist das tatsächlich so schlimm? An meiner Schule wurde dieses Thema dann ja hervorragend beigebracht und vor allem diskutiert. Wohlgemerkt war ich an einer katholischen Schule.
Also ehrlich gesagt kenne ich niemanden, der Evolution noch nie gehört oder gerafft hat... aber vielleicht gebe ich mich mit zu schlauen Leuten ab
Das muss nichts mit Intelligenz zu tun haben. Eine Freundin von mir hat ein 1,x Abi und hat trotzdem ihre Probleme, der Evolution zu glauben. Sie ist sehr religiös und hat einfach ihre Probleme mit den Naturwissenschaften, die nicht in ihr Weltbild passen.
@ Amöbius: Dann weiß ich zumindest, dass ich den Artikel hier nicht umsonst verlinkt hab
Zumindest in Niedersachsen ja, vgl. hier und hier.
Nimms mir nicht übel, wenn ich das jetzt nicht nachprüfe und dir einfach mal glaube
Der von dir verlinkte Artikel war in der Tat nicht gerade ein Paradebeispiel, da gibt es deutlich schlimmere. Ich habe trotzdem das Gefühl, dass es im Interesse der Wissenschaft liegen sollte, auch Personen ohne Vorwissen einen einigermaßen präzisen Zugang zu bestimmten relativ einfachen Vorgängen zu verschaffen - denn sonst wird sie ihr Elfenbeinturm-Image niemals los.
Da geb ich dir recht. Es darf eben nur nicht zu viel Fachvokabular drin sein, sonst macht es einem Nichtnaturwissenschaftler einfach keinen Spass es überhaupt zu lesen. Demnach kommt man meist vielleicht nicht drum herum einiges etwas schwammig zu schreiben.
Nicht unbedingt. Gerade die öffentlich-rechtlichen Sender haben ja auch einen Informations- und Bildungsauftrag.
Fang blos nicht damit an. Ich hab mich schon immer gefragt was ich beim "Bergdoktor" lerne und warum die "Knoffhoff Show" abgeschafft wurde...
Zugegeben, der Moderator hätte sich etwas besser im Vorfeld informieren können.
Aber davon mal abgesehen: wenn die größte deutsche Tageszeitung völlig unverblümt gegen "Gene in Tomaten" wettern kann, dann nehme ich es mir schon raus, den Großteil der deutschen Bevölkerung als naturwissenschaftlich völlig ungebildet wahrzunehmen.
"Gene in Tomaten" !? Das ist völlig an mir vorbeigegangen. Wer macht denn sowas?
Es ist dennoch ein himmelweiter Unerschied ob man weiß dass Kohlenhydrate zu Zuckern zählen oder was Gene sind. Wenn man letzteres nicht weiß, ist das echt völlig ungebildet und schlichtweg heutzutage nicht mehr haltbar.
Falls es mal eine "Das 1x1 der Biologie" Sendung geben sollte, würde ich mich sofort einspannen lassen, weil das geht tatsächlich nicht.
Hmm also so eine Wissenslücke finde ich noch völlig in Ordnung, genauso wie dass die meisten nicht wissen was der Unterschied zwischen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren ist (wobei vielleicht weit mehr wissen welche gesünder sind ) Da verlangst du vielleicht etwas viel von dem Moderator...
Nicht unbedingt. Gerade die öffentlich-rechtlichen Sender haben ja auch einen Informations- und Bildungsauftrag.
Aber davon mal abgesehen: wenn die größte deutsche Tageszeitung völlig unverblümt gegen "Gene in Tomaten" wettern kann, dann nehme ich es mir schon raus, den Großteil der deutschen Bevölkerung als naturwissenschaftlich völlig ungebildet wahrzunehmen.
Ich frag mich grad: Wird die denn eigentlich in Haupt- und Realschule gelehrt?
Zumindest in Niedersachsen ja, vgl. hier und hier.
Der von dir verlinkte Artikel war in der Tat nicht gerade ein Paradebeispiel, da gibt es deutlich schlimmere. Ich habe trotzdem das Gefühl, dass es im Interesse der Wissenschaft liegen sollte, auch Personen ohne Vorwissen einen einigermaßen präzisen Zugang zu bestimmten relativ einfachen Vorgängen zu verschaffen - denn sonst wird sie ihr Elfenbeinturm-Image niemals los.
Wobei es wahrscheinlich sowieso egal ist, da diejenigen, die noch nie etwas von Evolutionstheorie gehört haben, auch populärwissenschaftliche Artikel zu dem Thema vermutlich niemals lesen werden - aber ein bisschen Idealismus muss einem doch noch erlaubt sein
Mache nicht den Fehler, die Menschen zu überschätzen .
Huch, das ist hart
Der Moderator (so an die 50) sagte im Laufe der Sendung wie selbstverständlich, dass er zum ersten mal gehört habe, dass Zucker zu den Kohlenhydraten gezählt werde. Ich denke nicht, dass er einen krassen Einzelfall darstellt, ich würde eher vermuten, dass eine Mehrheit der Bevölkerung auf dem im weitesten Sinne naturwissenschaftlich zu nennenden Wissensfeld alles andere als bewandert ist - aber natürlich hat trotzdem jeder eine Meinung.
Hmm also so eine Wissenslücke finde ich noch völlig in Ordnung, genauso wie dass die meisten nicht wissen was der Unterschied zwischen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren ist (wobei vielleicht weit mehr wissen welche gesünder sind ) Da verlangst du vielleicht etwas viel von dem Moderator...
Aber bei so relativ simplen Angelegenheiten wie der Evolutionstheorie - und die ist wirklich logisch und alles andere als schwer begreiflich - wundert es mich ja doch. Ich frag mich grad: Wird die denn eigentlich in Haupt- und Realschule gelehrt?
Es sollte jedenfalls m.E. selbstverständlich sein, auch populärwissenschaftliche Artikel mit einem Mindestmaß an begrifflicher Präzision und inhaltlicher Klarheit zu formulieren.
Das ist richtig. Wobei ich den Artikel jetzt echt nicht großartig schwammig und unpräzise fand. Allerdings wollte ich dem Artikel auch keine sprachliche Note geben, es ging eher um den Inhalt.
Ist das tatsächlich so schlimm? An meiner Schule wurde dieses Thema dann ja hervorragend beigebracht und vor allem diskutiert. Wohlgemerkt war ich an einer katholischen Schule.
Also ehrlich gesagt kenne ich niemanden, der Evolution noch nie gehört oder gerafft hat... aber vielleicht gebe ich mich mit zu schlauen Leuten ab
Mache nicht den Fehler, die Menschen zu überschätzen . Dazu ein verwandtes Beispiel: Vor einigen Tagen habe ich im Radio eine Diskussion auf einem sonst von mir geschätzten öffentlich-rechtlichen Info-Sender gehört, in der es um Lebensmittelkennzeichnung ging. Der Moderator (so an die 50) sagte im Laufe der Sendung wie selbstverständlich, dass er zum ersten mal gehört habe, dass Zucker zu den Kohlenhydraten gezählt werde. Ich denke nicht, dass er einen krassen Einzelfall darstellt, ich würde eher vermuten, dass eine Mehrheit der Bevölkerung auf dem im weitesten Sinne naturwissenschaftlich zu nennenden Wissensfeld alles andere als bewandert ist - aber natürlich hat trotzdem jeder eine Meinung.
Es sollte m.E. jedenfalls selbstverständlich sein, auch populärwissenschaftliche Artikel mit einem Mindestmaß an begrifflicher Präzision und inhaltlicher Klarheit zu formulieren.
Die durch einen Biologieunterricht "normal gebildeten" sind aber schon fast eine Elite. An meiner Schule wurde Evolutionstheorie erst in der 12. Klasse gelehrt, vorher gab es 2x die Möglichkeit, das Fach abzuwählen. Ein Leistungskurslehrer weigerte sich damals sogar das Thema zu behandeln, Begründung: Er wolle in Glaubensfragen "niemanden auf den Schlips treten" (eigentlich ein Skandal). Zieht man dann noch die 50% ab, die zwar eine Klausur bestehen, aber keine Ahnung haben worüber sie gerade geschrieben haben, bleibt wohl nicht mehr viel übrig .
Ist das tatsächlich so schlimm? An meiner Schule wurde dieses Thema dann ja hervorragend beigebracht und vor allem diskutiert. Wohlgemerkt war ich an einer katholischen Schule.
Also ehrlich gesagt kenne ich niemanden, der Evolution noch nie gehört oder gerafft hat... aber vielleicht gebe ich mich mit zu schlauen Leuten ab
Also einem durch den Biologieunterricht normal Gebildeten wird glaube ich ersichtlich wie es gemeint ist.
Wir sind ja hier im Wissenschaftsforum. Wobei "entwickelt" für mich durchaus einen langwierigen Anpassungseffekt impliziert
Die durch einen Biologieunterricht "normal gebildeten" sind aber schon fast eine Elite. An meiner Schule wurde Evolutionstheorie erst in der 12. Klasse gelehrt, vorher gab es 2x die Möglichkeit, das Fach abzuwählen. Ein Leistungskurslehrer weigerte sich damals sogar das Thema zu behandeln, Begründung: Er wolle in Glaubensfragen "niemanden auf den Schlips treten" (eigentlich ein Skandal). Zieht man dann noch die 50% ab, die zwar eine Klausur bestehen, aber keine Ahnung haben worüber sie gerade geschrieben haben, bleibt wohl nicht mehr viel übrig .
Ich finde, Amöbius hat Recht. Dem Zitat nach würde ich nicht sagen, dass der Pflanze ein "aktiver" Part unterstellt würde. Eine Entwicklung kann auch vollkommen passiv ablaufen.
Also einem durch den Biologieunterricht normal Gebildeten wird glaube ich ersichtlich wie es gemeint ist.
Wir sind ja hier im Wissenschaftsforum. Wobei "entwickelt" für mich durchaus einen langwierigen Anpassungseffekt impliziert
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