Evolution - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Evolution

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Amöbius Beitrag anzeigen
    Wenn wir schon dabei sind, hier ein Link wie sich Pflanzen in der Stadt mit der Zeit verändern. Nichts großartiges, aber ein feines evolutionäres Beispiel.


    Evolution im Sauseschritt

    Was mich an populärwissenschaftlichen Darstellungen von Evolution generell und auch hier wieder stört ist dieser "aktive" Charakter, der den Pflanzen unterstellt wird. So Sätze wie

    Der Heilige Pippau hat sich während der letzten zwölf Jahre dahin entwickelt, verstärkt schwere Samen ohne Flugschirm zu bilden und die Produktion der leichteren, flugfähigen Samen einzuschränken.
    sind damit schlichtweg irreführend, weil sie eigentlich die Frage aufwerfen, wie die Pflanze auf diese Idee gekommen ist. Auf die Idee, dass aber eigentlich die Tatsache dafür verantwortlich ist, dass eine Pflanze zufällig etwas mehr schwerere Samen hatte als andere Artgenossen und dies dazu führte, dass sie mehr Nachkommen als diese hatte, kommt man vermutlich niemals, hat man sich nicht schonmal mit Evolution beschäftigt.
    Ich könnte mir sogar vorstellen, dass diese missverständliche (oder einfach falsche) Berichterstattung mit für die geringe Akzeptanz verantwortlich, die die Evolutionstheorie unter Nicht-Wissenschaftlern findet.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Amöbius
    antwortet
    Wenn wir schon dabei sind, hier ein Link wie sich Pflanzen in der Stadt mit der Zeit verändern. Nichts großartiges, aber ein feines evolutionäres Beispiel.


    Evolution im Sauseschritt

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    Warum legen wir eigentlich keine Eier?

    Die Frage, die sich hier zwar fast noch niemand gestellt haben wird wurde inzwischen beantwortet. Die Lösung wurde, wie so oft, in den Genen gefunden und hängt mit dem Auftauchen der Milchproduktion zusammen...

    Evolution: Wie sich der Mensch vom Eierlegen befreite - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

    Einen Kommentar schreiben:


  • Laserfrankie
    antwortet
    Mit nebulös meine ich, dass es halt eine Ansammlung von Geschichten, Überlieferungen und Chroniken ist, deren Quelle oft unklar und deren Verfasser meist unbekannt sind.

    Auf jeden Fall hat die Bibel nichts "Göttliches" an sich. Wenn sie nicht diese religiöse Bedeutung hätte, gäbe sie ein gutes Fantasy-Epos ab

    Gruß,

    Frank

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    So arg nebulös sind die Ursprünge der Bibel nicht. Man kann genau nachverfolgen, bei welchen anderen Religionen abgekupfert wurde. Immerhin war kein einziges von Jesu wundern etwas, das bei ihm als erstes zu beobachten war.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Laserfrankie
    antwortet
    Jedenfalls können wir uns darüber einig sein, dass sich allein auf einem Buch wie der Bibel, dessen Ursprung äußerst nebulös ist und keinesfalls von Wissenschaftlern verfasst wurde, keine wissenschaftliche Argumentation aufbauen lässt.

    Entweder glaube ich das, was da drin steht oder nicht.

    Wenn ich es glaube, darf ich darauf keine pseudo-wissenschaftlichen Thesen aufbauen - das ist schlichtweg Kokolores.

    Übrigens hat - soviel ich weiß - der Koran einen Großteil der Bibel übernommen.

    Der religiöse Fundamentalismus in den USA ist meines Erachtens darauf zurückzuführen, dass es dort nicht wie bei uns eine staatliche Bildungsnorm und allgemeine Schulpflicht gibt, die jedem Kind die Gelegenheit bietet, sich außerhalb der Einflusssphäre der Eltern und der Familie zu informieren und eigenständig zu entwickeln.

    Wenn es die Eltern denn so wollen, lernen die Kinder in den USA nichts, was die Eltern nicht wollen. Es bilden sich daraus quasi gesellschaftliche Zellen mit selektiven Bildungslücken, in denen religiöser Funtamentalismus und Fanatismus naturgemäß leichtes Spiel haben. So erklärt sich, dass sowas wie Kreationismus in einem Erste-Welt-Land möglich ist.

    Die Freiheit der Eltern steht in den USA über den Rechten des Kindes. Sie können ihre Kinder zu religiösen Fanatikern erziehen und keiner greift ein. Bei uns ist es umgekehrt: Das Recht des Kindes auf freiheitliche Entfaltung und Zugang zu jeder Art Bildung überwiegt im Zweifelsfall das Erziehungsrecht der Eltern. Und ich finde, das ist auch gut so, denn nachfolgende Generationen sind nicht das Eigentum der vorangegangenen.

    Gruß,

    Frank

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    GWB ist George Walker Bush, der aktuelle amerikanische Präsident. Der war ja mal Alkoholiker und wenn ich der Textzeile aus dem einen Pink-Song Glauben schenken darf, dann hatte der auch mal was mit Kokain am Hut.

    NAja und irgendwann dann war sein Gehirn wohl so zermartert, dass er ein Evangelikaler geworden ist und seit dem ist die Bibel für ihn die einzige Wahrheit.

    Einen Kommentar schreiben:


  • bozano
    antwortet
    Yahya soll sich auch schonmal als der Messias bezeichnet haben. Sicher bin ich mir aber nicht.
    Natürlich soll man niemanden aufgeben und immer wieder versuchen die Menschen aufzuklären aber bei einigen ist alle Mühe umsonst.

    Wer ist eigentlich GWB?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    Das mit dem Nervenzusammenbruch könnte auch die Beschreibung des Leidensweges von GWB sein. Der hatte ja auch erst seinen Zusammenbruch, bevor sein von Drogen und Alkohol zerfressenes Gehirn Gott erfun äh gefunden hat.

    Das erklärt dann natürlich auch, warum Yahya selbst - oder zumindest sein deutscher Webmaster - überhaupt keinen Schimmer hat. Ich hab mit dem mal diskutiert, der hat auch nicht mal die grundlegendsten Kenntnisse in Physik, Chemie und Biologie. Beim Begriff "Elektronegativität" hat er endgültig aufgegeben.

    Einen Kommentar schreiben:


  • bozano
    antwortet
    Das ist vollkommen falsch. Es gibt nicht nur christliche Kreationisten. Hast du schon mal was von Harun Yahya gehört?
    Harun Yahya - Eine Einladung zur Wahrheit
    Es ist schon richtig, dass auch in anderen Religionen als der christlichen eine Schöpfungsgeschichte gibt aber Menschen die sich zusammen schließen, um ihre Religion vor der ET schützen ist eine christliche Idee.
    Harun Yahya ist dafür bekannt geworden, dass er seine Ideologie erst nach einem Nervenzusammenbruch begonnen hat zu verbreiten. Dabei wurden von Jugendlichen, im Internet und meist aus den Seiten der Kreatonisten recherchierte, populärwissenschaftliche Bücher geschrieben, unter die er seinen Namen setzte und dann behauptete er habe die Bücher geschrieben.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Bynaus
    antwortet
    Naja, Laserfrankie hat aber mit dem Rest seiner Argumentation schon recht. Kreationisten gibt es einfach in christlichen und nicht-christlichen Spielarten, und insofern muss man seinen Beitrag um diese Information erweitern. Jede Religion hat ihre eigenen fundamentalistischen Dummschwätzer: gemeinsam ist ihnen einfach, dass sie glauben, statt zu wissen, und auch noch der Meinung sind, ihr Glaube müsse zur "wissenschaftlichen Wahrheit" geadelt werden.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    Ganz einfach: Wenn du behauptest, dass KReationismus aus eine "einzigen" Quelle entstammt, dann kann das nicht richtig sein, da muslimische Kreationisten hierfür eine andere Quelle benutzen, als christliche. Allerdings gibt es auch im Koran Anzeichen für geschichtliche Fehlinformationen, wie KReuzigungen im alten Ägypten, lange bevor die Römer da waren.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Laserfrankie
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Das ist vollkommen falsch. Es gibt nicht nur christliche Kreationisten. Hast du schon mal was von Harun Yahya gehört?
    Nein und es interessiert mich auch nicht, was sonst noch für Gestörte frei herumlaufen.

    In sofern ist deine übrige Argumentation auch bereits widerlegt
    Eine erstaunliche Schlussfolgerung. Kannst du das irgendwie sinnvoll begründen?

    Gruß,

    Frank

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
    Dann muss man zunächst mal feststellen, dass Kreationisten ausschließlich aus Kreisen des christlichen Fundamentalismus kommen - Kreationismus ist also ein Phänomen der christlichen Glaubensrichtung.
    Das ist vollkommen falsch. Es gibt nicht nur christliche Kreationisten. Hast du schon mal was von Harun Yahya gehört?
    Harun Yahya - Eine Einladung zur Wahrheit

    In sofern ist deine übrige Argumentation auch bereits widerlegt

    Einen Kommentar schreiben:


  • Laserfrankie
    antwortet
    Mal angenommen, nur mal angenommen, man könnte die Kreationisten ernst nehmen.

    Dann muss man zunächst mal feststellen, dass Kreationisten ausschließlich aus Kreisen des christlichen Fundamentalismus kommen - Kreationismus ist also ein Phänomen der christlichen Glaubensrichtung.

    Dann stellt sich natürlich die Frage, woher diese christlichen Kreationisten ihre Ansichten und Meinungen haben. Beruhen diese auf Feldforschungen, auf Archäologie, auf Biologie, Chemie, Physik, Mathematik oder auf sonst einem naturwissenschaftlichen Unterbau?

    Antwort: Nein. Kreationismus entspringt aus einer einzigen, überhaus unzuverlässigen Quelle, nämlich der Bibel, und allein dem Glauben, dass das, was vor Tausenden Jahren von Menschen, die noch nicht einmal Christen waren, auf irgendwelche Pergamente geschrieben wurde, der Wahrheit entspricht.

    Menschen, deren Namen keiner kennt und deren Motive und Hintergründe unbekannt sind, was einen exakten Quellennachweis praktisch unmöglich macht. Darauf beruht die Bibel. Nicht auf Fakten, sondern nur auf vagen Überlieferungen.

    Die Bibel in ihrer heutigen Form wurde nicht vom Himmel gefaxt und entspricht auch nicht mehr dem, was vor Tausenden von Jahren in vorchristlicher Zeit niedergeschrieben wurde. Vielmehr ist die aktuelle Bibel ein Werk von Mönchen der nachrömischen Christenheit, aufgeschrieben lange nach Jesus' Tod (so es ihn denn gegeben hat).

    Die Geschichten der Bibel wurden gesammelt, sortiert und so aufgeschrieben, wie sie am Besten zum christlichen Glauben katholischer Ausprägung passen. Was nicht dazu passte, wurde weggelassen oder manipuliert.

    Wie kann man also einen Menschen ernst nehmen, der von sich behauptet, eine "wissenschaftliche" Ansicht zu vertreten, die allein auf dem Studium eines Buches fußt, das im Grunde genommen in die Kategorie "Sagen und Legenden" gehört, dessen verbürgter Wahrheitsgehalt genauso spekulativ ist, wie der der Artuslegende, des Beowulf-Epos oder der Nibelungensage?

    Natürlich enthalten die Geschichten der Bibel irgendwo in ihrem Inneren wahre Kerne, auf denen die Überlieferungen der vorzeitlichen Chronisten beruhen.

    Beispielsweise lässt sich die Geschichte von der Sintflut relativ präzise darauf zurückführen, dass Mittelmeer und Schwarzes Meer früher einmal durch eine Landbarriere am Bosporus getrennt waren, die irgendwann brach, worauf sich die salzigen Fluten des Mittelmeers mit dem Süßwasser des tiefer gelegenen Schwarzen Meeres vermischten, was dazu führte, dass die Ufer überschwemmt und die Böden unfruchtbar wurden. Gottes Strafe oder einfach nur Auswirkungen der Geologie? Ansichtssache.

    So sehr man auch bei vielen Geschichten der Bibel auf mögliche Erklärungen für ihre Entstehung stößt - was den Schöpfungsakt angeht, so geht das Ganze im Endeffekt doch immer wieder auf den Glauben zurück.

    Eigentlich müsste man jeden Kreationisten daher fragen: "Glaubst du noch oder weißt du schon?" Und da sie diese Frage nur mit "Nein" beantworten können, disqualifiziert sie das für jede seriöse Diskussion.

    Wenn man mal die aufgeblasene Nebelwerferei beiseite lässt, mit denen die Kreationisten zu "argumentieren" versuchen, so lässt sich alles, was sie sagen, im Prinzip auf die Aussage reduzieren: "Das steht so in der Bibel und daher stimmt es."

    Da hat das Lesen im Kaffeesatz noch wissenschaftlichere Ansätze.

    Insofern kann ich auch gar nicht nachvollziehen, warum das Thema so hohe Wellen schlägt. Man muss den Kreationisten doch nur sagen: "Leute, ihr beruft euch auf ein Buch, dessen Ursprung ungewiss, dessen Inhalt bestenfalls vage und dessen Sinn und Zweck vor allem dazu diente, das christliche Volk dem Klerus gefügig zu machen. Die Bibel ist bei all ihren positiven Inhalten letztendlich ein Propagandawerk - nicht mehr, nicht weniger."

    Also warum überhaupt darüber diskutieren? Damit wertet man doch die Spinner nur unnötig auf.

    Gruß,

    Frank

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X