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Die Entwicklung der menschlichen Intelligenz

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  • 3of5
    antwortet
    Wenn man es als Mutationserscheinung ansieht nicht.
    ähem...

    wenn es eine Mutation wäre, dann müsste sich die Begabung, sobald vorhanden, aber trotzdem vererben. Denn Mutationen sind Veränderungen des Erbguts und die auf "hohe Intelligenz" umgestellte DNA würde ja anschließend an die Nachkommen weitergegeben werden und dort denselben Einfluss haben.

    Zudem: Hast du eine Ahnung, wie verflucht selten Mutationen sind, die 1) dieses Ausmaß annehmen und 2) "sinnvolle" Folgen haben?! Fast alle Mutationen sind schädlich oder bestenfalls neutral ("stumm"), weil man viel leichter etwas kaputt machen als verbessern kann. Nur extrem wenige haben positive Folgen. Zudem sind die meisten Mutationen sowieso ganz geringfügig (und auch das gilt für die positiven noch weit mehr als für die schädlichen).
    Genveränderungen von der Größenordnung eines 30-Punkte-IQ-Sprunges sind vermutlich überhaupt nicht durch eine bestimmte Mutation erreichbar, sondern ergeben sich aus zahlreichen Gen-Veränderungen und brauchen in der Entwicklung viele Jahrzehntausende!

    daher: Niemals kann man durch Mutationen das Auftreten von Hochbegabung erklären, das zwar selten ist, aber so selten nun wirklich nicht.

    Außerdem bleibt meine Frage: Was sollte überhaupt die Motivation für so eine Erklärung sein, wenn man das Ausmaß der Intelligenz doch völlig befriedigend über Vererbung erklären kann? Was soll der Grund sein, für Hochbegabung eine Extrawurst zu erdichten? Dein Argument, dass "Hochbegabte ja sonst auch immer Hochbegabte Kinder kriegen müssten" habe ich schon zurückgewiesen.

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  • loerp
    antwortet
    Zitat von Skymarshall
    @Loerp & Spocky: Habt ihr IQ-Tests für Grundschulkinder gemacht?
    nö. um ganz ehrlich zu sein, wurde ich das erste mal als jugendliche nach einem selbstmordversuch in der jugendpsychatrie des allgemeinen krankenhauses in wien getestet (das waren übrigens eine ganze reihe von tests). das zweite mal von einer freundin von mir, die psychotherapeutin ist. waren also ganz klassische tests unter professioneller aufsicht und keine internet-tests o.ä.

    ich hab aber sowieso nie behauptet, intelligent zu sein - ich hab nur gemeint, dass ich möglicherweise eine begabung habe, diese tests zu lösen.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von 3of5
    Intelligenz, und damit auch außerordentlich hohe Intelligenz, ist meines Wissens ausschließlich genetisch bedingt und eine absolut starre biologische Größe, die durch Erziehung oder Training nicht beeinflusst werden kann.

    Die alte Behauptung, dass der Mensch Produkt seiner Umwelt sei, ist also zumindest in dieser Hinsicht grundfalsch: Die Erziehung und Schulbildung kann immer nur dafür sorgen, dass die vorhandene Begabung ausgeschöpft und zur vollen Blüte gebracht wird. Aber sie kann niemals aus einem Durchschnittsdummkopf einen schlauen Kerl machen. Wer als Tropf geboren wurde, muss als Tropf sterben

    (...es sei denn, in den nächsten Jahrzehnten kommt noch eine echte Intelligenz-Pille auf den Markt, was übrigens gar nicht unwahrscheinlich ist! aber das ist ein anderes Thema)
    Bis zum Alter von 3 Jahren ist deine Behauptung nach neueren Forschungserkenntnissen ungültig. Danach ist der IQ angeblich nur noch minimal beeinflußbar. Das wurde von einen englischen Psychologen publiziert.


    Wenn ein normaler Intelligenzgrad vererbbar ist, warum sollte dann besonders hohe Intelligenz eine Ausnahme bilden? Das ist doch ziemlich unlogisch...
    Wenn man es als Mutationserscheinung ansieht nicht.


    Du hast wohl bei Vererbungslehre geschlafen, wie? Genetische bedingte Merkmale können problemlos auch Generationen überspringen und z.B. beim Kind "stumm" bleiben und erst beim Enkel wieder in Erscheinung treten.

    Und es ist zudem eine Erfahrungstatsache, dass geniale Menschen fast nie die einzigen Hochbegabten in ihrer Familie sind. Ich denke da z.B. an die Bachs, die Manns, die Wittgensteins usw.
    Kannst du das empirisch auf allee anderen Hochbegabten übertragen? Oder die Mehrzahl?

    Ich glaube nicht...


    @Loerp & Spocky: Habt ihr IQ-Tests für Grundschulkinder gemacht?

    Das interessante ist ja immer das ich ne Menge Leute kenne die alle einen IQ von 130 und aufwärts haben wollen. Da frage ich mich ob ich nur hochintelligente Menschen kenne. Weil ja der größte Teil im Durchschnitt von 100 liegt. Entweder bescheissen diese Leute sich selber oder ich habe "das Glück".
    Zuletzt geändert von Skymarshal; 29.07.2006, 20:50.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von 3of5
    Den Satz verstehe ich nicht Zwischen Leistung und Begabung besteht doch ein enger Zusammenhang. Sofern sich jemand beim Test nicht absichtlich dumm stellt oder keine Lust hat, kann man durchaus von seiner Leistung auf seine Begabung schließen.
    Ich schrieb ja:
    Was ist wenn jemand zum Zeitpunkt des Tests "etwas durch den Wind ist"?

    Ausserdem: Empirisch nachweisbar ist nur die Leistung,
    Die Begabung ist Abstraktion daraus!

    Edit:
    Ich denke bei der Intelligens spiel auch die Förderung durch die Umwelt eine Große rolle vielleicht ist sie er haubtvaktor
    Zuletzt geändert von DragoMuseveni; 29.07.2006, 20:00.

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  • 3of5
    antwortet
    Beispiel: Die beste Veranlagung bringt nichts, wenn das Gehirn nicht genügend versorgt wird. Wenn also die Lebensmittel knapp sind, kann leidet auch das Gehirn darunter, das immerhin 25% der Energie des Körpers verschlingt.
    ok - Aber die hinreichende Ernährung ist eben auch nur eine Bedingung, die erfüllt sein muss, um die genetisch festgeschriebene Begabung zu verwirklichen, nicht etwas, das über die Höhe der Begabung entscheidet.

    Auch mit der besten Ernährung (und Erziehung...) kann man immer nur das verwirklichen, was von Anfang an genetisch fixiert war und kein bischen mehr.

    Man kann Leistung messen ja.
    aber nicht Begabung!
    Den Satz verstehe ich nicht Zwischen Leistung und Begabung besteht doch ein enger Zusammenhang. Sofern sich jemand beim Test nicht absichtlich dumm stellt oder keine Lust hat, kann man durchaus von seiner Leistung auf seine Begabung schließen.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Ich schließe mich dan, mehr oder minder, Spocky an.

    Man kann Leistung messen ja.
    aber nicht Begabung!

    Begabung ist ein Wert den man aus Leistung erschließt!
    Er ist Quasie nur die Erklärung für die leistung die erbracht wird.
    Jemand der wärden des Test nen schlechten tag hat, bekommt weniger IQ-Punkte und einer der einen Guten tag hat halt mehr.
    hier stehen ja noch die Fragen in raum:
    "Wie Definiert man Intelligens und/oder Begabung?"
    "Kann man begabung sicher messen?"

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  • Spocky
    antwortet
    @ 3of5: Das glaube ich jetzt nicht. Es kommt schon auch auf das Umfeld an, wie man sich entwickelt. Krasses Beispiel: Die beste Veranlagung bringt nichts, wenn das Gehirn nicht genügend versorgt wird. Wenn also die Lebensmittel knapp sind, kann leidet auch das Gehirn darunter, das immerhin 25% der Energie des Körpers verschlingt.

    @ loerp: Hey, bei mir schauts ganz genauso aus

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  • 3of5
    antwortet
    Intelligenz, und damit auch außerordentlich hohe Intelligenz, ist meines Wissens ausschließlich genetisch bedingt und eine absolut starre biologische Größe, die durch Erziehung oder Training nicht beeinflusst werden kann.

    Die alte Behauptung, dass der Mensch Produkt seiner Umwelt sei, ist also zumindest in dieser Hinsicht grundfalsch: Die Erziehung und Schulbildung kann immer nur dafür sorgen, dass die vorhandene Begabung ausgeschöpft und zur vollen Blüte gebracht wird. Aber sie kann niemals aus einem Durchschnittsdummkopf einen schlauen Kerl machen. Wer als Tropf geboren wurde, muss als Tropf sterben

    (...es sei denn, in den nächsten Jahrzehnten kommt noch eine echte Intelligenz-Pille auf den Markt, was übrigens gar nicht unwahrscheinlich ist! aber das ist ein anderes Thema)

    Intelligenz ist vererbbar keine Frage. Aber hohe Intelligenz meiner Meinung nach nicht.
    Wenn ein normaler Intelligenzgrad vererbbar ist, warum sollte dann besonders hohe Intelligenz eine Ausnahme bilden? Das ist doch ziemlich unlogisch...

    Sonst wären ja alle Nachkommen von genialen Genies auch Genies geworden.
    Du hast wohl bei Vererbungslehre geschlafen, wie? Genetische bedingte Merkmale können problemlos auch Generationen überspringen und z.B. beim Kind "stumm" bleiben und erst beim Enkel wieder in Erscheinung treten.

    Und es ist zudem eine Erfahrungstatsache, dass geniale Menschen fast nie die einzigen Hochbegabten in ihrer Familie sind. Ich denke da z.B. an die Bachs, die Manns, die Wittgensteins usw.

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  • loerp
    antwortet
    also, zu mir waren diese tests immer sehr freundlich
    ich wurde zweimal getestet und beide male war das ergebnis zwischen 140 und 150. dabei kenne ich viele leute, die wesentlich intelligenter sind als ich. ich fürchte also, dass ich einfach nur die begabung habe, intelligenztests zu lösen

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  • Skymarshal
    antwortet
    @Nopper: Oder "Savants". Menschen mit geistigen Behinderungen die dennoch in speziellen Bereichen geniale Leistungen erbringen.



    Ich denke das hohe Begabungen eher "eine Laune der Natur" sind und vom Zufall geprägt.

    Intelligenz ist vererbbar keine Frage. Aber hohe Intelligenz meiner Meinung nach nicht.

    Sonst wären ja alle Nachkommen von genialen Genies auch Genies geworden.

    Wobei Genie und hohe Intelligenz wieder 2 Paar verschiedene Schuhe sind. Aber ihr wisst was ich meine.

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  • Nopper
    antwortet
    Die Ursachen für Hochbegabung sind genauso in den Genen zu suchen wie die Ursachen für Autismus.
    Bei Autisten fehlen ja „Filter“ im Gehirn die verhindern, dass unwichtige Informationen ins Bewusstsein vordringen. Aufgrund dessen sind sie in der Lage sich Zahlenkolonnen, Texte und sonstige Eindrücke unwiderruflich und schnell einzuprägen.
    Wenn man Hochbegabung nun auf halber Strecke dahin ansiedelt, besäßen sie die Fähigkeit Wichtiges von Unwichtigem zu trennen aber dennoch eine extrem hohe Auffassungsgabe zu besitzen.

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  • Spocky
    antwortet
    Wie ich schon öfter angemerkt habe, halte ich auch nichts von den Tests. Ich habe gelesen, dass die Tests alleine bei einer Person um bis zu 30 % schwanken können, was bei einem Ergebnis von 100 entweder noch MENSA oder schon Schwachsinn sein kann

    Zudem gibt es so viele Bereiche von Intelligenz, die sich gar nicht durch diese Tests erfassen lassen.

    Schulnoten sind da auch recht wenig aussagekräftig. Ich kenne einige, die bessere Noten hatten, als ich, die aber selbst sagen, dass sie mich für intelligenter halten.

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  • MMK
    antwortet
    Danke Sky.
    Wenn man so in wikipedia unter "Hochbegabung" schaut, dann steht da nur mehr oder weniger, dass es sowas gibt, wie man sowas kategorisiert usw. - aber nichts über die Ursachen, und nicht wirklich etwas über weitreichende psychologische Aspekte.
    Da liegt noch vieles im Dunkeln.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Hohe Intelligenz - Hohe Begabung!

    Zitat von Skymarshall
    Aber bist du hochbegabt oder was?

    Zitat von Cmdr. Tomalak
    Bin ich. (Hat zumindest die Frau im Oberschulamt gesagt ) Du darfst raten, welche Richtung...

    Kleiner Tip: Ich habe dieses Halbjahr in Chemie, Physik, Astronomie und Informatik 15 Punkte und in Mathe 14... (schade eigentich, dort hätte ich auch 15 verdient )
    Wenn das mal nicht ein Anzeichen für einen typischen Streber ist.

    Nein, verstehe ich schon. Umso höher der IQ, umso eher findet man Sachen interessant, die die anderen nicht interessant finden oder gar nicht mehr können.
    und Marveks Fragen...

    Zitat von Marvek
    Was sind Deiner Meinung nach die Ursachen für Hochbegabung ? Hast Du Dir darüber Gedanken gemacht ? Und wie bewertest Du die Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung und die Bedeutung für Dein Leben ?

    Ich war mal so frei das aus den anderen Thread hierhin zu übernehmen...



    PS: Mein IQ ist übrigens so bei 108. Also knapp an der Grenze zum Überdurchschnitt. Ich halte von solchen Tests allerdings nicht soviel. Und in irgendeinen Thread hatten wir schon mal über IQ-Tests diskutiert.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von Spocky
    Jetzt hab ich wenigstens wieder was zum Rumposen
    Du bist doch gar kein Deutscher.

    Was willst du eigentlich?

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