Zitat von Maritimus
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Wir hatten doch uns weiter oben geeinigt, daß der Atheimus nichts über Weisungen das Leben zu leben aussagt, und das entspricht hier dann ganz klar Regeln.
Falsch. Der Bauernkreuzzug ist gescheitert, das Kreuzritterheer hat Jerusalem erobert.
Erster Kreuzzug ? Wikipedia
Erster Kreuzzug ? Wikipedia
Kreuzzüge sind Kreuzzüge mit oder ohne Sieg.
Und selbst im ersten Kreuzzug hatten die Machthabenden ganz andere Ziele als christlich zu Leben.
Gehen wir mal für einen Moment von der Existenz eines allmächtigen, allgütigen Gottes aus.
Wieso muss er unbedingt einen Plan haben ? Vielleicht gibt es keinen Plan.
Wieso muss er unbedingt einen Plan haben ? Vielleicht gibt es keinen Plan.
Der Trend zum Egoismus ist ganz unabhängig vom Glauben/Nichtglauben. Du hast doch selber zugegeben, dass die Kirche in der Geschichte machtgierig gehandelt hat. Damit ist doch schon bewiesen, dass Religion ≠ Moral ist.
Für mich sind das 2 verschiedende Dinge.
Eine bestimmte christlich bezogene Religion ist nur eine Form der Auslegung des christlichen Glaubens und damit kann sie Irren, das heißt aber nicht,
daß der wahre christliche Glaube irrt.
Um es also mal deutlich zu sagen, die Religion katholische Kirche hat die Kreuzzüge veranstaltet, ja, aber deswegen sind diese nach dem wahren christlichen Glauben und der wahren christlichen Lehre noch lange nicht richtig.
Zumal man hier noch beachten muß, daß diejenigen, von denen man eigentlich erwartet, daß sie die größten Christen sind, z.B. der Papst, am stärksten der Gefahr auferliegen, vom Bösen am stärksten verführt zu werden und in Versuchung zu geraten.
Bei Jesus Christus war es z.B. der Teufel höchstpersönlich.
D.h. also auch, umso stärker dein Glaube, desto schwerer wird dein Weg und desto größer kann auch das Leid oder Verführung werden, daß du im irdischen Leben durchgehen mußt.
Dass du sagst, nur "ein paar" Atheisten könnten so handeln, finde ich ziemlich dreist.
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Doch, ich habe einen Grund. Mitleid. Ein Gefühl, dass garantiert religionsunabhängig ist. Das ist auch keine Sache der Meinung, sondern eine Tatsache.
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Doch, ich habe einen Grund. Mitleid. Ein Gefühl, dass garantiert religionsunabhängig ist. Das ist auch keine Sache der Meinung, sondern eine Tatsache.
D.h. um das zu verstehen warum ein Christ eher also tendenziell eher selbstlos handeln wird als ein Atheist, mußt du dir bei einem Vergleich immer die Gruppe von Menschen mit der genau gleichen Grundeinstellung anschauen.
Als Beispiel kannst du dir z.B. die Gruppe von wahrhaft geizigen Menschen anschauen. Also absolute materiell denkende Geizkragen.
Diese Gruppe Menschen wirst du sowohl bei Christen als auch bei Atheisten finden.
Nun, du hast also einen absolut geizigen Menschen vor dir.
Warum sollte dieser Mensch, sofern er Atheist ist, irgendetwas spenden?
Sein Geiz überwiegt sein Mitgefühl und der Atheismus gibt ihm keinen einzigen Anlaß anders zu handeln als nach dem, womit er seinen eigenen Geiz am besten erfüllen kann, also egoistisch.
Ein Christ aber, der hat es hier schwer, denn sein Geiz ist ein Wiederspruch zu seiner Glaubenslehre.
Er weiß, daß er Großzügigkeit zeigen sollte, wenn ihm sein Glaube wichtig ist und dementsprechend hat er, im Gegensatz zum Atheisten einen Anlaß, von seinem Egoismus abzulassen.
Dementsprechend wird ein Geizkragen, sofern er Christ ist tendenziell im Wiederspruch zu seinem eigenen inneren Geiz dennoch eher Großzügigkeit zeigen.
Und jetzt bitte hier nicht ignorieren oder vergessen,
eine Tendenz ist eine Richtung in die etwas neigt, sie ist nicht absolut.
Okay. Ich spende auch für hungernde Kinder, aus reinem Mitgefühl, obwohl ich sie nicht vor Augen habe.
Beweise mir, dass Atheisten bspweise weniger spenden als Christen. Das wäre doch schon mal eine handfeste Zahl.
Beweise mir, dass Atheisten bspweise weniger spenden als Christen. Das wäre doch schon mal eine handfeste Zahl.
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