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Was ist die ideale Weltbevölkerung?

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  • Hades
    antwortet
    Zitat von Redphone Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht. Die ganzen Menschen, die seit dem "Peak Geburten" geboren wurden sind ja alle noch viel, viel jünger als die Lebenserwartung.

    D.h. auch wenn die Lebenserwartung nicht weiter steigen würde, wurde die Weltbevölkerung die nächsten Jahrzehnte erstmal noch weiterwachsen.
    Ich versuch ja nur Bynaus' Aussage mit deiner zu kombinieren. Wenn:

    BV = Bevölkerung
    NG = Neugebohrene
    TF = Todesfälle

    BV1 + NG - SF = BV2

    BV2 steigt obwohl NG sinken müssten doch SF noch mehr sinken. Und damit die Lebenserwartung steigen oder vergess ich da ein Teil?

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  • Redphone
    antwortet
    Zitat von Hades Beitrag anzeigen
    Wenn das so stimmt darf ich das dann so verstehen das seit dem der Bevölkerungszuwachs nur durch Steigen der Lebenserwartung zustande gekommen ist?
    Ich glaube nicht. Die ganzen Menschen, die seit dem "Peak Geburten" geboren wurden sind ja alle noch viel, viel jünger als die Lebenserwartung.

    D.h. auch wenn die Lebenserwartung nicht weiter steigen würde, wurde die Weltbevölkerung die nächsten Jahrzehnte erstmal noch weiterwachsen.

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  • Hades
    antwortet
    Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
    Ansonsten sollte das mit der "Großstadt" wirklich nicht abwertend sein, nur gibt es so etwas in Deutschland allgemein kaum.
    Berlin höchstens; Köln und Hamburg liegen so an der Grenze.
    Zum einen sind in Verständnis unsere Bürokratie jene Städte "Großstädte" die über 100.000 Einwohner haben.

    Zu deiner Wahrnehmung: wenn du für 3 Städte (eigentlich 4, siehe unten) in Deutschland den Status "Groß" definierst, was sind da bitte deine Abstufungen? Da müssten ja nur die drei kleinen Städte "Kleinstädte" sein und der Rest "Mittelstädte"?

    Mit Stand von 2013 gibt es mit der offiziellen Definition 76 Großstädte.

    Dazu kommen 14 die in den letzten Jahrzehnten Einwohner verloren haben und unter die 100k gerutscht sind, darunter meine Heimatstadt.

    Und selbst wenn du 1kk als Grenze sehen würdest, hier die 4 Städte mit mindestens 1 Million Einwohnern.

    Rang 1: Berlin - 3,4kk Einwohner
    Rang 2: Hamburg - 1,7kk Einwohner
    Rang 3: München - 1,4kk Einwohner
    Rang 4: Köln: - 1 kk Einwohner



    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Ich denke, der "Peak Geburten" kommt ziemlich bald, und danach ist die Bevölkerungsentwicklung der Menschheit vor allem vom Verhältnis zwischen Geburten und der Weiterentwicklung der Lebenserwartung abhängig. Ich denke, es ist sehr schwierig, hier Prognosen zu machen, denn gegenwärtig ändern sich gerade die Spielregeln.
    Zitat von Redphone Beitrag anzeigen
    Laut Wikipedia war der "Peak Geburten" (weltweit betrachtet) in den späten 1980ern.
    Wenn das so stimmt darf ich das dann so verstehen das seit dem der Bevölkerungszuwachs nur durch Steigen der Lebenserwartung zustande gekommen ist?

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  • Redphone
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Ich denke, der "Peak Geburten" kommt ziemlich bald, und danach ist die Bevölkerungsentwicklung der Menschheit vor allem vom Verhältnis zwischen Geburten und der Weiterentwicklung der Lebenserwartung abhängig.
    Laut Wikipedia war der "Peak Geburten" (weltweit betrachtet) in den späten 1980ern.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
    2014 das 21. Jahrhundert vorhersagen zu wollen ist so ähnlich wie 1914 das 20. Jahrhundert vorhersagen zu wollen.
    Im Jahr 2090 können seit Jahrzehnten Dinge Realität sein die uns heute noch völlig unwahrscheinlich und unglaublich vorkommen.
    Deswegen tue ich mich persönlich mit langwierigen Zukunftsprognosen sehr schwer.
    Niemand will etwas vorhersagen (das ist hier schließlich kein Esoterik-Forum).

    Aber eine Meinung für die nächsten 100 Jahre ist doch nun wirklich nichts ungewöhnliches in einem SciFi-Forum.

    Ungeachtet dessen: die Entwicklung der Bevölkerung kann man unter verschiedenen Annahmen schon recht gut modellieren, so dass entsprechende Prognosen in einschlägigen Publikationen nicht völlig aus der Luft gegriffen sind. Da ist durchaus Substanz zur Diskussion gegeben.

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  • C.Baer
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Die ideale Weltbevölkerung ist eine Funktion des ökologischen Fussabdruckes der Menschheit. Je nachhaltiger wir mit der Umwelt umgehen, desto grösser kann die Weltbevölkerung sein.

    Ich denke, die Weltbevölkerung wird sich in den nächsten 100 stabilisieren. Tiefe Geburtenraten werden durch längere Lebensdauern kompensiert werden, bis zum Extrem, dass alle so lange leben, bis sie durch einen Unfall umkommen, und gleichzeitig kaum mehr neue Menschen geboren werden. Ich denke, der "Peak Geburten" kommt ziemlich bald, und danach ist die Bevölkerungsentwicklung der Menschheit vor allem vom Verhältnis zwischen Geburten und der Weiterentwicklung der Lebenserwartung abhängig. Ich denke, es ist sehr schwierig, hier Prognosen zu machen, denn gegenwärtig ändern sich gerade die Spielregeln.
    Wie heißt es so schön: "Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt."

    2014 das 21. Jahrhundert vorhersagen zu wollen ist so ähnlich wie 1914 das 20. Jahrhundert vorhersagen zu wollen.
    Im Jahr 2090 können seit Jahrzehnten Dinge Realität sein die uns heute noch völlig unwahrscheinlich und unglaublich vorkommen.
    Deswegen tue ich mich persönlich mit langwierigen Zukunftsprognosen sehr schwer.

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  • Bynaus
    antwortet
    Die ideale Weltbevölkerung ist eine Funktion des ökologischen Fussabdruckes der Menschheit. Je nachhaltiger wir mit der Umwelt umgehen, desto grösser kann die Weltbevölkerung sein.

    Ich denke, die Weltbevölkerung wird sich in den nächsten 100 stabilisieren. Tiefe Geburtenraten werden durch längere Lebensdauern kompensiert werden, bis zum Extrem, dass alle so lange leben, bis sie durch einen Unfall umkommen, und gleichzeitig kaum mehr neue Menschen geboren werden. Ich denke, der "Peak Geburten" kommt ziemlich bald, und danach ist die Bevölkerungsentwicklung der Menschheit vor allem vom Verhältnis zwischen Geburten und der Weiterentwicklung der Lebenserwartung abhängig. Ich denke, es ist sehr schwierig, hier Prognosen zu machen, denn gegenwärtig ändern sich gerade die Spielregeln.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von RTW112 Beitrag anzeigen
    Daher meine genaue Frage was ist den Überbevölkerung? Woran wird es den gemessen?
    In Südafrika ermittelt man Überbevölkerung an Tieren in Nationalparks außer dem Krügerpark mittels grass monitoring stations. Man ermittelt die Dichte am Bestand bestimmter Futterpflanzen und erhält so einen Wert, von welcher Art zu viele Individuen im Park sind. Der Überschuss wird dann fürs "Culling" freigegeben.

    Beim Menschen funzt das so freilich nicht, vor allem nicht das mit dem Culling, aber man kann ermitteln, ob die Ökosysteme nachhaltig durch den Menschen geschädigt werden und das ist bei einigen Bereichen der Fall.

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  • RTW112
    antwortet
    Interessanter Titelname des Threads Da werf ich dich mal die Frage auf welche Zahl der Erdbewohner auf der Erde ist den angemessen? 2 Mrd.?? 7Mrd.?? oder 16Mrd.??

    Daher meine genaue Frage was ist den Überbevölkerung? Woran wird es den gemessen?

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  • C.Baer
    antwortet
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Nana, wir sind eine der größten Städte Deutschlands (wobei man das kaum bemerkt, da geb ich dir recht )
    In Hannover gibt es recht viele grüne Plätze, die von den Landschafts- und Gartenbauwissenschaften bzw. deren Studenten gehegt werden, außerdem noch die Herrenhäuser Gärten, die äußerst sehenswert sind. Und quasi im Stadtzentrum haben wir einen eigenen Central Park, die Eilenriede. Auch gibt es in einigen Vierteln den Trend, über eine komplette Hauswand Blumentöpfe (in Ermangelung des richtigen Wortes, ich weiß nicht genau, wie man die Dinger nennt) in die Wand einzulassen, aus denen dann verschiedene Pflanzen wachsen. Sieht optisch oft sehr gut aus.
    Hört sich gut an.
    Hannover ist so eine Stadt die ich eigentlich fast nur vom Bahnhof her kenne.
    Irgendwann werde ich vielleicht mal die Zeit haben eure Stadt näher kennen zu lernen.

    Ansonsten sollte das mit der "Großstadt" wirklich nicht abwertend sein, nur gibt es so etwas in Deutschland allgemein kaum.
    Berlin höchstens; Köln und Hamburg liegen so an der Grenze.
    Ist halt eine Frage wie man die Begriffe besetzt.
    Für mich geht "Großstadt" so ab 1 Mio. Ew. langsam los - das meiste was wir hier haben ist im Vergleich zum Rest der Welt recht beschaulich und das obwohl wir so ein übervölkertes Land sind.

    Das ist eben genau das was ich meinte: die Zersiedelungstendenz ist bei uns im Vergleich zu anderen Ländern sehr hoch.

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
    Hannover kenne ich leider kaum, läuft bei mir allerdings sowieso nicht unter "Großstadt" auch wenn das amtlich anders sein mag.
    Nana, wir sind eine der größten Städte Deutschlands (wobei man das kaum bemerkt, da geb ich dir recht )
    In Hannover gibt es recht viele grüne Plätze, die von den Landschafts- und Gartenbauwissenschaften bzw. deren Studenten gehegt werden, außerdem noch die Herrenhäuser Gärten, die äußerst sehenswert sind. Und quasi im Stadtzentrum haben wir einen eigenen Central Park, die Eilenriede. Auch gibt es in einigen Vierteln den Trend, über eine komplette Hauswand Blumentöpfe (in Ermangelung des richtigen Wortes, ich weiß nicht genau, wie man die Dinger nennt) in die Wand einzulassen, aus denen dann verschiedene Pflanzen wachsen. Sieht optisch oft sehr gut aus.

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  • C.Baer
    antwortet
    @ xanrof:

    Du hast aber schon gemerkt, dass der Beitrag schon ein paar Monate alt ist?
    Nein, das hatte ich nicht gemerkt.

    Ja, Deutschland ist schon recht dicht besiedelt. Trotzdem, finde ich, sollte man die Idee der Großstädte nicht überstrapazieren und zumindest sicherstellen, dass es sehr viel Grün darin gibt - so dass die Stadtteile schon fast wieder eigene Orte sind.
    Hannover gefällt mir in dieser Hinsicht recht gut.
    Hannover kenne ich leider kaum, läuft bei mir allerdings sowieso nicht unter "Großstadt" auch wenn das amtlich anders sein mag.

    Wenn ich neue zentrumsnahe Gebiete in Großstädten planen dürfte (wozu ich zugegeben keinerlei Qualifikation habe) würde ich das folgendermaßen machen:
    Sehr große Türme in etwa in den Dimensionen von New York oder Dubai, die teilweise in Passagen und niedrigerer Umgebungsbebauung "wurzeln" und mit U-Bahn-Stationen etc. etliche Stockwerke in den Boden hinein gehen.
    Dazwischen dann viel Grün und durchaus gezielt angelegte Parks in denen dann auch mal ein Restaurant im Fachwerk-Bauernhaus-Stil mit Streichelzoo für die Kleinen oder eine (nicht unbedingt einrittsfreie) Venedig-Kanalerlebniswelt steht.
    Wenn man nach und nach immer mehr solcher Gebäudeensembles baut, können Großstädte flächenmäßig schrumpfen.
    Ziel des Ganzen ist es ein ganzheitlich durchdachtes Stadtbild zu schaffen, das mutig neue Akzente setzt und Lebens- und Arbeitswelten der Menschen platzsparend "auf den Punkt bringt".

    Und ich würde vom meiner Ansicht nach doch sehr kalten und unwohnlichen Stil weggehen in dem heute oft gebaut wird und wieder mal ein bisschen mehr Vielfalt wagen um den Leuten eine behagliche Umgebung zu schaffen. Las Vegas ist da gar nicht mal so ein schlechtes Beispiel.
    Man sollte den Mut haben "Themengebäude" zu errichten und sich auch mal wieder an Neoklassizismus, Jugendstil oder ganz alternative Ansätze wie z.B. die Architektur von Antoni Gaudi heran zu wagen. Das lässt sich mit der Verwendung von viel Glas durchaus verbinden.

    Besonders wichtig wäre mir auch die gezielte Auflösung von Elendsvierteln oder dem was man in Deutschland dafür hält - in unseren Breiten geht es da ja meist eher um geistig-moralisches als um materielles Elend.
    Je schwieriger die Bevölkerung eines Viertels um so strikter muss das Viertel am besten unter Federführung engagierter Leute vor Ort durchorganisiert werden mit öffentlicher Sicherheit und Sozialarbeit.

    Ist natürlich oft nicht wirtschaftlich, denn Hochbauweise hängt in der Praxis mit Grundstückspreisen und weniger mit prinzipiellen Überlegungen zusammen etc.
    Und unsere Parks sind all zu oft heruntergekommen, Grafiti-verschmiert und mit Sprizten übersäht.
    Und unsere Sozialarbeit wird zusammengestrichen während man über Assi-Wildwuchs hinweg schaut.

    Aber ich bin da jemand der Mut zum Träumen hat.
    Ich glaube an den großen Wurf einer besseren Gesellschaft, wenn sich genug Leute unnachgiebig dahinter klemmen.
    Zuletzt geändert von C.Baer; 07.11.2014, 06:24.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
    Hast du heute Morgen eine große Schüssel Kulturpessimismus gefrühstückt?
    Du hast aber schon gemerkt, dass der Beitrag schon ein paar Monate alt ist?

    Ich finde auf jeden Fall die Idee bedenkenswert die Bevölkerung bei uns in Europa stärker in Großstädten mit vielen Millionen Einwohnern zu konzentrieren um nicht das ganze Land zu zersiedeln
    Ja, Deutschland ist schon recht dicht besiedelt. Trotzdem, finde ich, sollte man die Idee der Großstädte nicht überstrapazieren und zumindest sicherstellen, dass es sehr viel Grün darin gibt - so dass die Stadtteile schon fast wieder eigene Orte sind.
    Hannover gefällt mir in dieser Hinsicht recht gut.

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  • C.Baer
    antwortet
    Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigen
    Das ist eine "wenn es möglich ist, wird es einfach getan". Grössenwahn einfach.
    Hast du heute Morgen eine große Schüssel Kulturpessimismus gefrühstückt?
    Wie wäre es mit "Pioniergeist" oder "Strebsamkeit"?

    Was eine optimale Weltbevölkerung angeht so ist das eine schwierig zu beantwortende Frage.
    Es wäre zumindest nicht schlecht, wenn irgendwann bei 10 Milliarden mal Schluss wäre, weil ein Planet nun mal nur einen begrenzten Lebensraum für Mensch, Tier und Pflanze bietet.
    Das starke menschliche Bevölkerungswachstum frisst schon jetzt ganze Ökosysteme auf.
    Ich finde auf jeden Fall die Idee bedenkenswert die Bevölkerung bei uns in Europa stärker in Großstädten mit vielen Millionen Einwohnern zu konzentrieren um nicht das ganze Land zu zersiedeln - da ist man in Deutschland in meinen Augen genau den falschen Weg gegangen.

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  • 3of5
    antwortet
    Zitat von Psi-Warden Beitrag anzeigen

    @Topic Meiner Meinung nach sind 12 Milliarden ideal.
    Wie kommst du auf diese Zahl?

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