Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Was ist die ideale Weltbevölkerung?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Kristian
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Es wurde auch geschrieben "rein rechnerisch", d.h. also der Durchschnitt.


    Kann ich bestätigen. Ich hab zumindest gehört, dass es vor 20 Jahren in der Gegend noch unzählige Diskotheken gab... Heute sind es nicht mehr als 10. Bei uns wird es ein bisschen weniger schlimm werden, da wir hier alles in einem viel kleineren Maßstab haben; weiters ist noch eine interessante Entwicklung zu beobachten: da bei uns die Landwirtschaft in den Tälern viel mehr gefördert wird, bleiben auch mehr Leute dort, im Vergleich zum Trentino, der Region im Süden, wo manche Täler, die vor 50-100 Jahren noch gut besiedelt waren, fast leer stehen. So schwierig ist es nicht mal: ist die Wirtschaft gefördert, bleiben die Leute; bleiben die Leute, bleiben die Kulturbetriebe. Diese müsste man dann nicht mal direkt födern.
    Ja, und hier schliesst sich der Teufelskreis, denn die Wirtschaft kann ohne Menschen nicht wirtschaften, egal wieviel Geld in diese gepumt wird. Aus diesem Grund schliessen die Betriebe auf dem Lande, es gibt noch weniger Arbeitsplätze, noch mehr Landflucht also noch weniger Kundschaft für das Unterhaltungs- und Kulturgewerbe und somit sinkt die Attraktivität der ländlichen Gebiete bei der einheimischen Bevölkerung zunehmend.

    Aus diesem Grund sehe ich in den Einwanderern der 1. Generation eine Chance, dass diese das Land wieder bevölkern und bewirtschaften würden, wodurch die Attraktivität wieder steigen könnte und die arbeitslosen Menschen aus den Städten locken würde. Aber hierfür müsste der erste Schritt in diese Richtung getan werden und den sehe ich nur entweder durch zusätzliche Subventionen (steuerliche Bonbons, aber teuer) oder Zwang (verfassungswidrig und radikal, sehr unwahrscheinlich und zu vermeiden).


    @Leandertaler

    Das mag ja in so Gebieten wie im Osten vielleicht noch funktionieren. Man stelle sich aber vor, was mit dem armen Trottel passieren würde, der einer bayerischen Gemeinde mitteilen müsste, dass diese nicht mehr tragbar ist und geschlossen werden muss... ich glaub, das Feuer auf dem der arme Kerl brennen würde, könnte man noch in München sehen und es würde tagelang brennen

    Wobei ich aber auch Deiner Meinung bin, dass es auf kurz oder lang darauf hinauslaufen wird, dass Gemeinden geschlossen, umgesiedelt bzw. zusammengelegt werden müssen. Das Schlüsselwort ist hierbei jedoch Rückbau, welcher wieder viel Geld kosten würde. Denn man kann die ganzen Gebäude und sonstige nicht einfach so in der Landschaft stehen lassen (Einsturzgefahr, Verwahrlosun, Zufluchtort für evtl. Kriminelle). Ist doch besser etwas weiter zu betreiben und dazu zu bringen, sich selbst zu erhalten als es komplett einzustampfen, oder?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
    Im Grunde müsste man auf dem Lande nicht nur die Infrastruktur subventionieren, sondern auch die Gastwirtschaften, Ärzte und alle anderen Einrichtungen, die zur Attraktivität beitragen. Dies geschieht zum Teil, aber wie so oft ist dafür einfach kein Geld mehr da.
    Allerdings macht es auch keinen Sinn jedes Kuhdorf mit Steuergeld zu erhalten. Die Leute wollen tendenziell immer mehr in einer Stadt leben und das ist auch OK. Zwar ist es sicherlich nicht sinnvoll, wenn sich alles auf ein paar Millionenstädte konzentriert, aber eine Stadt mit ein paar hundertausend Einwohnern ist noch kein Megacity-Moloch und bietet automatisch mehr Angebot als eine Kleinstadt mit fünf- oder zehntausend Einwohnern.

    Inzwischen hat man auf dem Land ja teilweise schon mit Wegzugsprämien gearbeitet (auch wenn die in Brandenburg wohl wieder abgeschafft ist), da sich teure Infrastruktur für ein paar Hanseln nicht mehr lohnen würde.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Rarehero
    antwortet
    Für jede solche Studie lassen sich zwei oder drei finden die das genaue Gegenteil behaupten.
    Was hast du mir doch gleich an Kopf geworfen, als ich dich auf die Mängel deiner Interpretation der Studie der UNO zur Entwicklung der Weltbölkerung hingewiesen habe?

    "Wie schön dass manche Klugsch..... glauben schlauer als die UNO mitsammt all ihren Experten zu sein........"

    Aber hier ist das wohl was anderes, denn bei der IZA sitzen ja nur Idioten, und du bist auch kein Klugscheißer. Bemerkenswert ist aber besonders die erste Quelle, die du für deine Gegenthese zitierst: Eine knappe Pressemeldung von REGIERUNGonline, aus der du genau die Information heraus ziehst, die deine These zu stützen scheint, tatsächlich aber nichts über den Nutzen von Immigration aussagt.

    Und was soll der Artikel von nrc.nl? Was haben die Niederlande mit Deutschland zu tun? Das ist ein anderes Land, das eine andere Politik fährt. Würde man die Norweger oder auch die Kanadier die gleichen Fragen stellen, würden sie wahrscheinlich antworten, dass Migration ein wichtiger und gewinnbringender Mechanismus ist, um den Wohlstand zu sichern, weil diese Länder eine intelligente(re) Intergrationspolitik praktizieren. Und das ist der springende Punkt! Das Problem sind nicht die Migranten, sondern die Integrationspolitik.
    Zuletzt geändert von Rarehero; 16.08.2011, 12:28.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    "Jeder" Zuwanderer? Ich glaube nicht.
    Was gemeint sein könnte ist, dass "im Durchschnitt" jeder Zuwanderer 2.000 Euro mehr in die Sozial- und Steuerkassen einzahlt, als er aus ihnen erhält. Und das wird sich auch nur auf direkte Leistungen beziehen und "Ehda-Kosten" nicht berücksichtigen.
    Es wurde auch geschrieben "rein rechnerisch", d.h. also der Durchschnitt.

    Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
    Im Grunde müsste man auf dem Lande nicht nur die Infrastruktur subventionieren, sondern auch die Gastwirtschaften, Ärzte und alle anderen Einrichtungen, die zur Attraktivität beitragen. Dies geschieht zum Teil, aber wie so oft ist dafür einfach kein Geld mehr da.
    Kann ich bestätigen. Ich hab zumindest gehört, dass es vor 20 Jahren in der Gegend noch unzählige Diskotheken gab... Heute sind es nicht mehr als 10. Bei uns wird es ein bisschen weniger schlimm werden, da wir hier alles in einem viel kleineren Maßstab haben; weiters ist noch eine interessante Entwicklung zu beobachten: da bei uns die Landwirtschaft in den Tälern viel mehr gefördert wird, bleiben auch mehr Leute dort, im Vergleich zum Trentino, der Region im Süden, wo manche Täler, die vor 50-100 Jahren noch gut besiedelt waren, fast leer stehen. So schwierig ist es nicht mal: ist die Wirtschaft gefördert, bleiben die Leute; bleiben die Leute, bleiben die Kulturbetriebe. Diese müsste man dann nicht mal direkt födern.
    Zuletzt geändert von Uriel Ventris; 16.08.2011, 10:35. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

    Einen Kommentar schreiben:


  • Kristian
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Praktisch die zweite Welle der Verstädterung nach der ersten im 18./19. Jahrhundert? Wodurch ausgelöst? Oder ist es gar keine Welle, sondern dauert seit 300 Jahren an?
    Dafür gibt es unterschiedliche Gründe. Im Osten hat es mit der Frauenflucht und dem Wegfall der staatlich geförderten Industrien begonnen. Die Menschen hatten keine Arbeit mehr und zogen aus wirtschaftlichen Gründen weg, vergleichbar mit der Landflucht im 18./19. Jahrhundert. Damals sind die Menschen auch nicht wegen der Lebensqualität weggezogen, sondern weil es in den verdreckten und stinkenden Städten von damals Arbeit in den Fabriken gab, die an den Bahnknotenpunkten ansiedelten.

    Jetzt haben wir die Situation, dass durch die Überalterung und der Landflucht immer mehr Unterhaltungsmöglichkeiten auf dem Lande wegfallen. Kilometerweit kein einziges Kino, keine Wirtschaft bzw. nichtmal ein Arzt sind gang und gäbe ausserhalb der Ballungsräume und sind verursacht durch die Landflucht; verstärken aber gleichzeitig die Landflucht... ein Teufelskreis also.

    Im Grunde müsste man auf dem Lande nicht nur die Infrastruktur subventionieren, sondern auch die Gastwirtschaften, Ärzte und alle anderen Einrichtungen, die zur Attraktivität beitragen. Dies geschieht zum Teil, aber wie so oft ist dafür einfach kein Geld mehr da.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Politiker01
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    "Jeder in Deutschland lebende Zuwanderer hat den Berechnungen zufolge im untersuchten Jahr rund 2.000 Euro mehr in die Sozial- und Staatskassen eingezahlt, als er aus ihnen erhalten hat. Auch in langfristiger Perspektive ist der positive Beitrag der Zuwanderer zur Stabilisierung des Sozialstaats von erheblicher Bedeutung. Die in der IZA-Studie vorgenommene Generationenbilanz nivelliert die günstigere Altersstruktur der ausländischen Bevölkerung und belegt dennoch, dass jeder heute in Deutschland lebende Ausländer bis zu seinem Lebensende rein rechnerisch rund 11.600 Euro als Überschuss an die öffentlichen Kassen abgeführt haben wird. Bei 7,2 Millionen Ausländern in Deutschland summiert sich dieser Überschuss auf 84 Milliarden Euro." Quelle: IZA.org

    Die gesamte Veröffentlichung:
    http://ftp.iza.org/dp2444.pdf
    Für jede solche Studie lassen sich zwei oder drei finden die das genaue Gegenteil behaupten.

    Im Schnitt sind rund 40 Prozent der Hartz IV-Empfänger Migranten.

    REGIERUNGonline - "Neuberechnung der Hartz IV-Regelsätze muss Maßnahmen zur Sprachförderung und für eine bessere Bildung von Kindern einbeziehen"

    Immigrants are expensive for Dutch society, but few people want to say it out loud for fear of the consequences, a study by a Dutch scientist has found.economist Pieter Lakeman estimated that immigrants cost the Dutch state 5.9 billion euros each year. An analysis by a Dutch government agency in 2003 found that an immigrant who arrives here at age 25 costs Dutch society 43,000 euros over the rest of his lifetime on average.

    Nieuws, duiding, analyse en onderzoeksjournalistiek over onderwerpen die er echt toe doen. Feitelijk, betrouwbaar, diepgravend en genuanceerd.


    Beginnen wir mit Großbritannien: In einer im April 2008 veröffentlichten Studie[1] kommt der Wirtschaftsausschuss des Oberhauses zum Schluss, dass die Arbeitsmigration der letzten 10 Jahre dem Land unter dem Strich kaum etwas gebracht hat; der Wirtschaftsausschuss geht des Weiteren davon aus, dass sich auch künftig kaum etwas daran ändern wird. Dieser Befund steht im krassen Widerspruch zur Behauptung der britischen Regierung, ausländische Arbeiter tragen jährlich in Höhe von 6 Milliarden Pfund zum Reichtum der Nation bei.

    Der Fall Frankreichs zeigt aber, wie eine Arbeitsmigration aus dem Ruder laufen kann. Im März 2008 veröffentlichte der Verein Contribuables Associés eine ausführliche Studie[2] über die Kosten der Einwanderung für die französischen Steuerzahler. Die Bilanz ist ernüchternd: Die Errechnung der Nutzen und Kosten bringt ein jährliches Staatshaushaltsdefizit von 36 Milliarden Euro ans Licht!

    [1] Select Committee on Economic Affairs, The Economic Impact of Immigration (Vol. I: Report; Vol. II: Evidence), published by the Authority of the House of Lords, London, 2008

    [2] Jean-Paul Gourévitch, Le coût réel de líimmigration en France, Contribuables Associés, Paris, 2008

    Einen Kommentar schreiben:


  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    "Jeder in Deutschland lebende Zuwanderer hat den Berechnungen zufolge im untersuchten Jahr rund 2.000 Euro mehr in die Sozial- und Staatskassen eingezahlt, als er aus ihnen erhalten hat. Auch in langfristiger Perspektive ist der positive Beitrag der Zuwanderer zur Stabilisierung des Sozialstaats von erheblicher Bedeutung. Die in der IZA-Studie vorgenommene Generationenbilanz nivelliert die günstigere Altersstruktur der ausländischen Bevölkerung und belegt dennoch, dass jeder heute in Deutschland lebende Ausländer bis zu seinem Lebensende rein rechnerisch rund 11.600 Euro als Überschuss an die öffentlichen Kassen abgeführt haben wird. Bei 7,2 Millionen Ausländern in Deutschland summiert sich dieser Überschuss auf 84 Milliarden Euro." Quelle: IZA.org
    "Jeder" Zuwanderer? Ich glaube nicht.
    Was gemeint sein könnte ist, dass "im Durchschnitt" jeder Zuwanderer 2.000 Euro mehr in die Sozial- und Steuerkassen einzahlt, als er aus ihnen erhält. Und das wird sich auch nur auf direkte Leistungen beziehen und "Ehda-Kosten" nicht berücksichtigen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Rarehero
    antwortet
    Zitat von Politiker01
    Ja wird Zeit das du endlich mit dieser Provokationschiene aufhörst.

    Mit deinem zarten Alter von 17 Jahren kannste noch nicht viel wiessen und begreifen über Politik und Geschichte und Demographie. Aber keine sorge Junge das kommt noch. Du bist in der Pubertät also ist es versträndlich dass du dir auf dich groß was einbildest das geht vorbei.
    Offenbar hast du das Donnerwetter der Moderatoren, wie so vieles andere auch, falsch verstanden. Du scheinst zu glauben, im Recht gewesen zu sein und dass dich die Moderatoren gegen etwaige ungerechte Angriffe anderer in Schutz genommen haben, aber die Aufforderung, die Provokationen zu unterlassen, ging genauso an dich wie auch an jeden anderen.

    Ich könnte noch etwas zu deinen von Halbwahrheiten und Fehlinterpretationen gestützte Thesen sagen und wie du abermals mit Gegenargumenten umgehst, aber mit den Worten der Moderatoren im Hinterkopf sehe ich davon ab und hoffe, dass die Moderatoren erkennen, wie du das Forum für deine Zwecke verwendest.

    Zitat von Politiker01
    2. Quelle?
    Über Ausländer und Transferleistungen


    Zurück zum eigentlich Thema: World Poulation to 2300
    Eine 230 Seiten starke Lektüre der UNO, die das Thema natürlich erst einmal sprengt, für den interessierten Leser vielleicht einen guten Überblick verschafft.

    Einen Kommentar schreiben:


  • newman
    antwortet
    Zitat von Politiker01 Beitrag anzeigen
    1. Man bezichtigt nicht gleiche jemanden der Lüge sondern schreibt das ist nich wahr.

    2. Quelle?
    "Jeder in Deutschland lebende Zuwanderer hat den Berechnungen zufolge im untersuchten Jahr rund 2.000 Euro mehr in die Sozial- und Staatskassen eingezahlt, als er aus ihnen erhalten hat. Auch in langfristiger Perspektive ist der positive Beitrag der Zuwanderer zur Stabilisierung des Sozialstaats von erheblicher Bedeutung. Die in der IZA-Studie vorgenommene Generationenbilanz nivelliert die günstigere Altersstruktur der ausländischen Bevölkerung und belegt dennoch, dass jeder heute in Deutschland lebende Ausländer bis zu seinem Lebensende rein rechnerisch rund 11.600 Euro als Überschuss an die öffentlichen Kassen abgeführt haben wird. Bei 7,2 Millionen Ausländern in Deutschland summiert sich dieser Überschuss auf 84 Milliarden Euro." Quelle: IZA.org

    Die gesamte Veröffentlichung:

    Einen Kommentar schreiben:


  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
    Es kostet viel Geld eine Infrastruktur in einem Gebiet aufrecht zu erhalten, in dem nur noch wenig Menschen leben. Besonders im Osten ist es dramatisch, denn dort wurde in den letzten 20 Jahren die Infrastruktur vom Soli erst modernisiert, um jetzt quasi zu vergammeln. In BaWü und Bayern sieht man aktuell die Misslage am wachsen, weil hier die Landflucht erst richtig beginnt und die Industrie auf dem Lande dramatisch nach Arbeitskräften sucht. Doch es will keiner kommen. Vielleicht aus Gemütlichkeit oder aus purer Verblendung durch die Medien, dass in Ballungsräumen das Leben so viel schöner ist und man so viel mehr erleben kann.
    Praktisch die zweite Welle der Verstädterung nach der ersten im 18./19. Jahrhundert? Wodurch ausgelöst? Oder ist es gar keine Welle, sondern dauert seit 300 Jahren an?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Sicherlich bestehen diese Probleme, aber mehr Fläche ist einfach nicht da und bestimmt Städchen im Osten muss man dann früher oder später halt einfach aufgeben. Dass der Prozess dahin in jeder Hinsicht schön ist, behaupte ich ja garnicht, das entwickelt sich aber ganz von alleine, da auch zusätzliche Kinder/Zuwanderer in die Ballungsräume gehen würden.

    Und was spricht denn gegen einen Nationalpark DDR? Endlich blühende Landschaften!

    Einen Kommentar schreiben:


  • Kristian
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Natürlich ist das wegen Wüsten usw. nicht ganz zu vergleichen, aber trotzdem haben Länder wie die USA immernoch sehr viel mehr ungenutzte, aber prinzipiell besiedelbare Fläche. Warum muss man immer auch noch den letzten Sumpf trockenlegen und den letzten Urwald kaputt machen?
    Außerdem sehe im Aussterben von ein paar Dörfern im Osten jetzt nun wirklich kein grundsätzliches Problem, zumal das ja nicht nur durch das Schrumpfen der Bevölkerung, sondern auch durch den Wegzug von jungen Leuten in die Städte passiert. Das Problem ist doch nur, dass die Rentner zurückbleiben und irgendwie versorgt werden müssen.
    Es wird jetzt schon praktisch die gesamte Fläche Deutschlands genutzt, entweder land- oder forstwirtschaftlich. Deshalb sehe ich beim besten Willen nicht ein, weshalb wir hier künstlich mehr Bevölkerungswachstum schaffen sollten als unbedingt nötig. Irgendwann muss das sicherlich stabilisiert werden, im Zweifelsfall auch durch Zuwanderung, aber wenn man jetzt mal das Problem der Versorgung alter außen vor lässt, wüsste ich nicht, was an eine hohen Bevölkerungszahl gut wäre.
    Das Problem (aber auch ein Segen) in Deutschland ist ja, dass wir ein förderales System aufrechterhalten. Wirtschaftlich starke Gebiete finanzieren wirtschaftlich schwache Gebiete, um die Infrastruktur überall möglichst gleich zu halten. Das Problem ist nur, dass der Anteil an wirtschaftlich schwachen Gebieten immer weiter ansteigt durch die Landflucht und der Vergreisung von ganzen Gebieten. Andererseits nimmt die Produktivität in Ballungsräumen nicht zu, im Gegenteil! Die Menschen treten sich gegenseitig in den Großstädten auf die Füße (hohe Arbeitslosigkeit, hohe Kriminalität).

    Es kostet viel Geld eine Infrastruktur in einem Gebiet aufrecht zu erhalten, in dem nur noch wenig Menschen leben. Besonders im Osten ist es dramatisch, denn dort wurde in den letzten 20 Jahren die Infrastruktur vom Soli erst modernisiert, um jetzt quasi zu vergammeln. In BaWü und Bayern sieht man aktuell die Misslage am wachsen, weil hier die Landflucht erst richtig beginnt und die Industrie auf dem Lande dramatisch nach Arbeitskräften sucht. Doch es will keiner kommen. Vielleicht aus Gemütlichkeit oder aus purer Verblendung durch die Medien, dass in Ballungsräumen das Leben so viel schöner ist und man so viel mehr erleben kann.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von Politiker01 Beitrag anzeigen
    Ja wird Zeit das du endlich mit dieser Provokationschiene aufhörst.
    Nö, wenn ich dir damit einen Gefallen tue, lieber doch nicht.

    Zitat von Politiker01 Beitrag anzeigen
    Mit deinem zarten Alter von 17 Jahren kannste noch nicht viel wiessen und begreifen über Politik und Geschichte und Demographie. Aber keine sorge Junge das kommt noch. Du bist in der Pubertät also ist es versträndlich dass du dir auf dich groß was einbildest das geht vorbei.
    Ach herrje. Da macht aber einer das Maul weit auf.

    Ich wiederhole es noch mal: solange ich dein Alter nicht weiß, kannst du dir deinen Altersfaschismus sonst irgendwohin stecken. Bring mir bitte eine Studie, in der erklärt wird, dass 17-jährige dümmer sind als ???, dann glaub ich dir.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
    Die hohe Dichte ist aber nur durch die relativ dicht besiedelten Ballungsräume zu erklären. Ich war jetzt schon bissl in Deutschland unterwegs und lebte sowohl einige Jahre im Süden (um Freiburg) als auch im Norden (um Hamburg). Ich kann nur sagen, dass auf dem Lande zwar wirklich viele Häuser stehen und Deutschland sehr dicht besiedelt wirkt, jedoch viele dieser Häuser bereits nur teilweise bis gar nicht bewohnt sind. In Ostdeutschland ist dabei die Situation so dramatisch, dass ganze Ortschaften platt gemacht werden und sogar Städte aussterben, weil die Menschen wegziehen.

    Die USA haben eine geringere Bevölkerungsdichte, weil sie erstens natürlich ein größeres Gebiet umfassen, aber zweitens viele Regionen der USA schlicht nur wenig geigneten Lebensraum bieten. Besonders in Zentral-USA ist die Besiedlung sehr sehr dünn, denn dort gibt es bestenfalls einige Felder für den Maisanbau und für die Rinderzucht. Ansonsten gibt es in der Steppe von Zentral-USA keinen Anreiz dort zu leben.

    Dagegen ist die Bevölkerungsdichte von Balungsräumen teilweise sehr viel höher als in Deutschland, da dort die Menschen in mehr Wolkenkratzern leben und arbeiten.

    Gleiches wie für die USA gilt übrigens für China. Nur Indien ist so ein Land, in dem sich die Menschen gegenseitig schon fast überall auf die Füße treten. Dort ist der Bevölkerungswachstum komplett aus dem Ufer geraten und wird für die Inder in der Zukunft eine große Entwicklungsbremse bedeuten.
    Natürlich ist das wegen Wüsten usw. nicht ganz zu vergleichen, aber trotzdem haben Länder wie die USA immernoch sehr viel mehr ungenutzte, aber prinzipiell besiedelbare Fläche. Warum muss man immer auch noch den letzten Sumpf trockenlegen und den letzten Urwald kaputt machen?
    Außerdem sehe im Aussterben von ein paar Dörfern im Osten jetzt nun wirklich kein grundsätzliches Problem, zumal das ja nicht nur durch das Schrumpfen der Bevölkerung, sondern auch durch den Wegzug von jungen Leuten in die Städte passiert. Das Problem ist doch nur, dass die Rentner zurückbleiben und irgendwie versorgt werden müssen.
    Es wird jetzt schon praktisch die gesamte Fläche Deutschlands genutzt, entweder land- oder forstwirtschaftlich. Deshalb sehe ich beim besten Willen nicht ein, weshalb wir hier künstlich mehr Bevölkerungswachstum schaffen sollten als unbedingt nötig. Irgendwann muss das sicherlich stabilisiert werden, im Zweifelsfall auch durch Zuwanderung, aber wenn man jetzt mal das Problem der Versorgung Alter außen vor lässt, wüsste ich nicht, was an einer hohen Bevölkerungszahl (egal ob originaldeutsch oder zugewandert) gut wäre.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Kristian
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Dann können wir ja gleich mal Bevölkerung von Deutschland in den Rest der Welt verschieben, denn mit 230 Einwohnern pro km² ist Deutschland sehr dicht besiedelt. Die US of A kommen mit ihren 32 E/km² auch ganz gut aus. Wir haben schon jetzt kein Stückchen unberührte Natur mehr. Abgesehen vom Problem der Finanzierung der Rentner, mache ich mir um ein natürliches, nicht erzwungenes Schrumpfen der Bevölkerung vorerst keine Sorgen, denn hier ist eigentlich voll.
    Die hohe Dichte ist aber nur durch die relativ dicht besiedelten Ballungsräume zu erklären. Ich war jetzt schon bissl in Deutschland unterwegs und lebte sowohl einige Jahre im Süden (um Freiburg) als auch im Norden (um Hamburg). Ich kann nur sagen, dass auf dem Lande zwar wirklich viele Häuser stehen und Deutschland sehr dicht besiedelt wirkt, jedoch viele dieser Häuser bereits nur teilweise bis gar nicht bewohnt sind. In Ostdeutschland ist dabei die Situation so dramatisch, dass ganze Ortschaften platt gemacht werden und sogar Städte aussterben, weil die Menschen wegziehen.

    Die USA haben eine geringere Bevölkerungsdichte, weil sie erstens natürlich ein größeres Gebiet umfassen, aber zweitens viele Regionen der USA schlicht nur wenig geigneten Lebensraum bieten. Besonders in Zentral-USA ist die Besiedlung sehr sehr dünn, denn dort gibt es bestenfalls einige Felder für den Maisanbau und für die Rinderzucht. Riesige Gebiete in Kansas, Oklahoma, Nebraska und Texas müssen künstlich bewässert werden, weil es da so trocken ist! Es gibt in der Steppe von Zentral-USA einfach keinen Anreiz dort zu leben.

    Dagegen ist die Bevölkerungsdichte von Balungsräumen teilweise sehr viel höher als in Deutschland, da dort die Menschen in mehr Hochhäusern und Wolkenkratzern leben und arbeiten.

    Gleiches wie für die USA gilt übrigens für China. Nur Indien ist so ein Land, in dem sich die Menschen gegenseitig schon fast überall auf die Füße treten (außer in den Gebirgen und den Wüsten). Dort ist der Bevölkerungswachstum komplett aus dem Ufer geraten und wird für die Inder in der Zukunft eine große Entwicklungsbremse bedeuten.

    Afrika hingegen ist ein riesiger, dünn besiedelter Kontinent, dessen Bevölkerung sich hauptsächlich an den Küsten und an größeren Seen und Flüssen ansiedelt. Weite Teile des Urwaldes und der Flachebenen sind wie in Brasilien noch komplett unberührt. Wenn dort auf dem gesamten Kontinent 1 Milliarde Menschen mehr leben würden, würde das nur bedeuten, dass es den Afrikaner besser geht als in den Jahren zuvor. Die Sterberate ist in Afrika verdammt hoch! Viele Orte gleichen Kriegsgebieten, in denen täglich überfallen und vergewaltigt wird. Das liegt aber auch nur an den Ballungsräumen, weil sich die Menschen auch dort nicht mehr gegenseitig riechen können und schon richtig wahnsinnig werden. Deshalb ist besonders aus Afrika der Ansturm sehr groß, weil die gebildeten Menschen keine Zukunft in diesem Irrenhaus für sich sehen.
    Zuletzt geändert von Kristian; 16.08.2011, 08:22.

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X