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  • Liopleurodon
    antwortet
    Als Rechenexperiment ganz interessant.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Nikcht zwingend, wenn man in unserem Sonnensystem beispielsweise den Uranus ansieht
    Eine Katastrophe, die in ca 1/3 AU Abstand vom Stern einen Gasplaneten kippt, wäre aber imho auch keine gute Voraussetzung, damit so ein sehr geordnetes Planetensystem entsteht. Und das dann ein gekippter Planet noch ein so gut geordnetes Mondsystem hat ist auch sehr unwahrscheinlich.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Da bliebe nur die Möglichkeit, dass die Monde senkrecht zur Äquatorialebene des Planeten den Planeten umkreisen.
    Nikcht zwingend, wenn man in unserem Sonnensystem beispielsweise den Uranus ansieht

    Vielleicht handelt es sich ja auch um das Firefly-Sonnensystem... Da gibts doch auch ewig viele bewohnbare Welten.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    wie packt man 60 erdähnliche Planeten in die habitablen Zonen eines Sonnensystems?

    so:
    Ultimate solar system could contain 60 Earths - space - 30 May 2014 - New Scientist

    Ob der Herr aus Bordeaux, der das errechnet hat zu viel vom artsansässigen vergorenen Traubensaft intus hatte, geht aus dem Artikel nicht hervor
    Hoffentlich erzählt das niemand Michio Kaku

    Mein spontaner erster Gedanke waren Trojaner, also maximal 6 Planeten in einem Orbit.
    Mh. Doppelplaneten sind eine geniale Idee, das Problem der an den Stern gebundenen Rotation zu lösen, da die habitable Zone von Roten Zwergsternen relativ klein ist.
    Ich kann mir da aber höchstens 2 Orbits vorstellen. Das macht dann 2x6x2= 24 Planeten.
    Planeten in Lagrangepunkten sehe ich kritisch. 1 Erdmasse in einer Entfernung von 1,5 Miokm zur Erde gäbe fürchterliche Gezeiten (allerdings kam es mir in einer Grafik im Film so vor, dass Remus im Lagrangepunkt hinter Romulus eine gebundene Rotation von einem Romulus-Jahr hätte).
    Gasplaneten mit mehreren Planeten in Erdgröße. Mhm
    In dieser Nähe zum Stern ziemlich problematisch. Guckt euch mal das System von Jupiter und den 4 Galileischen Monde an. Der äußerste Galileische Mond hat imho einen Abstand von 16 Miokm von Jupiter und jagt in 2 Wochen um seinen Planeten. 30 Miokm in einem Umlauf in dieser Nähe zum Stern gibt hübsche Temperaturschwankungen. Da bliebe nur die Möglichkeit, dass die Monde senkrecht zur Äquatorialebene des Planeten den Planeten umkreisen.
    Mag ja sein, dass das evtl stabile Bahnen gäbe, aber was für ein irrer Zufall wäre das, dass Gasriesen gleichzeitig in einem Orbit entstehen und dann noch Erdmassen für Monde übrigbleiben.
    Da müsste Gott schon eifrig würfeln.

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  • Spocky
    antwortet
    wie packt man 60 erdähnliche Planeten in die habitablen Zonen eines Sonnensystems?

    so:
    Ultimate solar system could contain 60 Earths - space - 30 May 2014 - New Scientist

    Ob der Herr aus Bordeaux, der das errechnet hat zu viel vom artsansässigen vergorenen Traubensaft intus hatte, geht aus dem Artikel nicht hervor

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Weil ein hoher Anteil schwerer Elemente der Bildung von Planeten generell förderlich ist oder weil ein "heißer Jupiter" nahelegt, dass Planeten wieder in den Stern gestürzt sind?
    Ersteres.
    Mehr schwere Elemente (> Li) bewirken -nach diesem Artikel- eine schnellere Koagulation, Zusammenballung, von Teilchen. Es entstünden schneller Körper mit höheren Massen, die auch die leichten Elemente (H + He) dann schneller binden könnten, bevor sie vom Sonnenwind "weggepustet" würden.
    Eine geringere Konzentration verlangsame diesen Vorgang, die Körper würden massiv H + He verlieren und gasarme Gesteinsplaneten blieben zurück.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Man hat herausgefunden, dass v.a. Sterne mit hoher Metallizität (also einem hohen Anteil schwerer Elemente als Wasserstoff und Helium) "hot Jupiter" haben.
    (Wundert mich jetzt nicht wirklich)
    Weil ein hoher Anteil schwerer Elemente der Bildung von Planeten generell förderlich ist oder weil ein "heißer Jupiter" nahelegt, dass Planeten wieder in den Stern gestürzt sind?

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Aus einem anderen Forum habe ich den folgenden link aufgeschnappt.

    Man hat herausgefunden, dass v.a. Sterne mit hoher Metallizität (also einem hohen Anteil schwerer Elemente als Wasserstoff und Helium) "hot Jupiter" haben.
    (Wundert mich jetzt nicht wirklich)
    Bei der Untersuchung von 400 Sternen mit 600 kurzperiodischen Exoplaneten ergab sich folgenden Klassifizierung:
    -Bis 1,7 Erdradien (Durchmesser bis 21.600km): terrestrische Planeten
    -Bis 3,9 Erdradien (Durchmesser bis 49.500km): kleine Gasplaneten mit schwerem Kern
    -Größer: Gasriesen

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Am Beispiel der Sonnenuntergänge von Titan hat man ein Verfahren entwickelt, um die dunstigen Atmosphären von Exoplaneten besser verstehen zu können:

    http://www.jpl.nasa.gov/news/news.php?release=2014-164

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  • Bynaus
    antwortet
    (daher erscheint er rot auf der Abbildung)
    Das ist ein Falschfarbenbild - Rot steht für Information, die aus dem Infrarot-Bild stammt (steht in der Bildunterschrift auf der Wiki-Seite, die du verlinkt hast).

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Vor ein paar Tagen wurde der 18. Exoplanet bestätigt, der durch direkte (optische und infrarote) Abbildung nachgewiesen wurde (Abstände 25-470 Lj).
    GU Pisces b hat 9-13 Jupitermassen und umkreist seinen 70-130 Millionen Jahre jungen Stern vom Typ M3 mit 0,35 Sonnenmassen in einem Abstand von 2.000 AU in 163.000 Jahren. Das System ist 155 Lj von unserem Sonnensystem entfernt. Der 800°C heiße Planet (daher erscheint er rot auf der Abbildung) hat einen Abstand von 42 Bogensekunden von seinem roten Zwergstern.

    Extrasolare Planeten

    GU Piscium b - Wikipedia, the free encyclopedia

    dort sind links zu
    arXiv und
    List_of_directly_imaged_exoplanets (18 mit Stand vom 19.05.2014)

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Wirklich beachtlich:
    Wega hat eine Staubscheibe mit einem Radius von ca 815 AU oder fast 5 Lichttagen oder fast der 7fachen Distanz Sonne -Vovager 1.

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  • Bynaus
    antwortet
    @Spocky: man hat den Planeten schon mehrmals beobachtet, in unterschiedlichen Positionen. Man kennt also seine Bahn. Die Chance auf einen Transit im Jahr 2017 wird im Moment auf etwa 4% geschätzt. Das ist beachtlich für einen Planeten, der so weit von seinem Stern entfernt ist.

    Dass der Planet "verdammt nah" an seinem Stern liegt, kann man schon sagen: schliesslich gibt es keinen anderen Planeten, der direkt abgebildet wurde UND in einem geringeren Abstand um seinem Stern kreist!

    Ich bin dafür, den Gemini Planet Imager als nächstes auf die Wega zu richten. Dort wird schon sehr lange ein Planetensystem vermutet. Der Stern ist ähnlich hell wie Beta Pictoris (aber deutlich älter), und im Gegensatz zu Beta Pictoris sehen wir Wega praktisch vom Pol her.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Ich versuch mir das mit dem kleinen b zu merken
    In der Tat wollte ich extra keinen Schreibfehlr machen und hab das deshalb genau übernommen.

    Was die scheinbare Entfernung des Planeten angeht: Es muss ja auch nicht sein, dass wir das ganze aus der optimalen Position beobachten. Ich weiß jetzt nicht, wie die Bahnebene im Vergleich zu uns geneigt ist, aber wenn der Winkel sehr flach ist, dann kann der Planet ja auch optisch sehr nahe aussehen, ohne dies zu sein
    Ja, aber:
    Lt engl wiki ist die inclination des Planeten 88,5° "nearly edge-on"
    1981 wurde eine Verdunklung von Beta pictoris gemessen. Evtl war dies ein Transit, dann wäre ca 2002 erneut ein Transit gesesen und z.Z. wäre der Planet aus unserer Sicht fast maximal entfernt.
    Der Planet hat ~7 Jupitermassen, bei ~1,65 Jupiterradien.
    Die Staubwolkenscheibe erstreckt sich über einen Radius von beachtlichen ~400AU, deshalb wirkt der Planet so nahe.
    Daher noch eine andere Darstellung:
    File:Beta Pictoris system annotated.jpg - Wikipedia, the free encyclopedia
    Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 19.05.2014, 20:35.

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  • Spocky
    antwortet
    Ich versuch mir das mit dem kleinen b zu merken
    In der Tat wollte ich extra keinen Schreibfehlr machen und hab das deshalb genau übernommen.

    Was die scheinbare Entfernung des Planeten angeht: Es muss ja auch nicht sein, dass wir das ganze aus der optimalen Position beobachten. Ich weiß jetzt nicht, wie die Bahnebene im Vergleich zu uns geneigt ist, aber wenn der Winkel sehr flach ist, dann kann der Planet ja auch optisch sehr nahe aussehen, ohne dies zu sein

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