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KT & Friends - Plagiatsvorwürfe bei Doktorarbeiten

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  • Ductos
    antwortet
    Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
    Oh, es kommt noch besser:
    Comeback des Plagiators: Guttenberg konnte Termin der Verfahrenseinstellung steuern - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

    Das klingt schon viel eher nach ihm

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  • Whyme
    antwortet
    Wundert dich das bei einem Volk, bei dem ein Western-Schauspieler Präsident und Arnold Schwarzenegger immerhin Gouverneur geworden ist, wirklich? Guttenberg passt doch wunderbar in ein Land in dem die Qualität eines Politikers vor allem durch seine Fähigkeit zur Selbstdarstellung bestimmt wird.

    LG
    Whyme

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Wie können die Amis Schlechttental eigentlich als "angesehenen" Politiker betrachten?

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  • Rarehero
    antwortet
    Normalerweise würde ich sagen, dass jeder eine Chance verdient, aus den eigenen Fehlern zu lernen und dies unter Beweis zu stellen. "Gewährt man" diese Chance und wird sie auch genutzt, dann sollte einem die Fehler auch nicht immer wieder nachgetragen werden. Von daher wäre ich eigentlich offen dafür, dass von Guttenberg in die Politik zurück kehrt und seine Karriere wieder aufnimmt, so er denn seine Fehler eingesteht und aus diesen lernt. Eine solche Persönlichkeit finde ich bisweilen auch reizvoller und glaubwürdiger als jemanden, der in allem eine weiße Weste hat oder vorgibt, eine zu haben.

    Dummerweise ist von Guttenberg ein Politiker. Mal abgesehen von der Vorbildfunktion, stünde er mit seiner Vorgeschichte immer in der Diskussion. Die Opposition und andere politischen Gegner würden sich immer wieder auf seine Verfehlungen stürzen. Sowohl im Inland als auch im Ausland würde man ihn nur bedingt ernst nehmen. Ständig würden Deutschland und Europa über seine Vorgeschichte debattieren. Schlimmstensfalls würde die Politik ständig von einer medialen Schlammschlacht überschattet. Kurzum, ruhige, vernünftige und sachliche Politik ist wahrscheinlich ohnehin eine Utopie, aber wenn von Guttenberg wieder beteiligt sein sollte, wäre sie gar ein Ding der Unmöglichkeit. Einst habe ich von Guttenberg sehr geschätzt, und das könnte ich wahrscheinlich nach wie vor, da ich niemand bin, der einem seine Fehler bis ans Ende aller Zeiten vor hält. Aber als führende Politiker halte ich von Guttenberg auf ewig für untragbar.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Im SPON-link zu der Einstellung des Verfahrens, steht, dass nur 1 der 199 Anzeigen von einer Autorin stammt. Offenbar hatte selbst der Bundestag kein Interesse an der Strafverfolgung. Die Staatsanwaltschaft sah laut SPON wohl in der Benutzung der Texte des wissenschaftlichen Dienstes keine besondere strafrechtliche Relevanz.
    @ Commander Crichton
    Zu Guttenberg hat diese Texte zuerst für Vorträge erstellen lassen und hat sie eindeutig wörtlich ohne Quellenangabe zu großen Teilen zitiert.
    Du kannst Dich gerne noch mal durch diesen "kleinen" Thread durchkämpfen. Der Herr Ex-Minister ist halt bei seinen 80 Datenträgern etwas durcheinander gekommen.

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  • endar
    antwortet
    Ich denke, das ist sowieso etwas, was im Verantwortungsbereich des Bundestages liegt und nicht im Bereich der Strafgesetze.

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  • Commander Crichton
    antwortet
    Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
    Versuchst du hier gerade zu erklären das weniger öffentliches Interesse besteht an der Strafverfolgung eines Ex Bundesministers der den wissenschaftlichen Dienst ausgenutzt hat um Teile seine Doktorarbeit zu schaffen als bei einem Landesverbandsvorsteher?

    Ich kann mich nicht erinnern, das das "Ausnutzen des wissenschaftlichen Dienstes" wirklich nach- oder bewiesen wurde, also wäre das für ein Gericht auch nicht relevant.

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  • blueflash
    antwortet
    Ahem:

    Knowledge Brings Fear Blog Archive Zu einer neuen rechtskonservativ-nationalen Partei – die Gerüchtelage

    Alles schön durchsichtig...

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  • Fiesel
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Die Gutti-Fandboy-Sekte kann feiern, der Auserwählte hält sich anscheinend die Gründung einer eigenen Partei offen: Einzelne Unions-Politiker fordern Guttenberg-Comeback | Passauer Neue Presse - Politik - Nachrichten - Zeitung

    Wäre ein logischer Schritt aus seiner Sicht. So könnte er noch besser posen und müsste noch weniger leisten, da er vermtl. erstmal in der Opposition landen dürfte.
    Also, würde er eine neue Partei gründen und darin bleiben, wäre sogar mir sein Comeback willkommen!

    Ich fände es einfach zu interessant.



    Ohne eigene Partei soll er bleiben wo er ist.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
    Versuchst du hier gerade zu erklären das weniger öffentliches Interesse besteht an der Strafverfolgung eines Ex Bundesministers der den wissenschaftlichen Dienst ausgenutzt hat um Teile seine Doktorarbeit zu schaffen als bei einem Landesverbandsvorsteher?

    Das dem wohl nicht so ist beweist ja die momentane Diskussion.

    Die relevanten Punkte für 153 StPO sind ja öffentliches Interesse und der angerichtete Schaden und bei beiden Punkten liegt Guttenberg wohl weit in Führung.

    Ich glaube kaum das es ein Landesverbandsvorsteher in die bundesweiten Medien schafft und mehr Schaden anrichten kann als jemand der z.B. Arbeiten des wissenschaftlichen Dienst des Bundestages zum eigenen Vorteil zweckentfremdet. Das wäre durch alle Medien gegangen.
    Ich habe schon von Anfang an vermutet, dass das nach diesem § eingestellt werden würde. Die Empörung, die du hier zeigt, ist letztendlich eben auch moralisch und politisch und keine Frage für den Staatsanwalt. "Öffentliches Interesse" ist kein politisches Interesse, sondern die Wahrung der Rechtsordnung und des Rechtsfriedens.

    Der Staatsanwalt wäre dann weiter aktiv geblieben, wenn ein großer wirtschaftlicher Schaden entstanden wäre. Dem ist aber wohl nicht so. So funktionieren Gerichte nun mal, die sind nicht für Moral und auch nicht für Politik zuständig. Hinzu kommt natürlich auch, dass es sich um eine bayerische Staatsanwaltschaft handelt, wie hier richtig bemerkt wird. Die ist da schon etwas milder als andere.

    "Willkür" gibt es natürlich nicht, weil die Gerichte sich schon an die Rechtssprechung halten müssen, sonst fliegen ihnen ihre Urteile nämlich in der nächsten Instanz um die Ohren.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Nein, die Erklärung mag eine ganz andere, ganz einfache. Eine, die jeder kennt, der sich täglich mit Juristischer Praxis beschäftigen darf:
    Gerichte sind willkürklich in ihrer Rechtsprechung, abhängig von Richter und Lokalität. Beispielsweise solltest du dich hüten, beim Kölner Amts/Landgericht in Mietsachen als Vermieter aufzutreten. Du hast es hier wesentlich schwerer als anderswo, beim selben Sachveralt.
    Willkürlich nicht, aber sie nutzen ihren Ermessensspielraum. Prinzipiell ist daran auch nichts Schlechtes oder Verwerfliches.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    SF-Junky schrieb nach 1 Stunde, 12 Minuten und 8 Sekunden:

    Die Gutti-Fandboy-Sekte kann feiern, der Auserwählte hält sich anscheinend die Gründung einer eigenen Partei offen: Einzelne Unions-Politiker fordern Guttenberg-Comeback | Passauer Neue Presse - Politik - Nachrichten - Zeitung

    Wäre ein logischer Schritt aus seiner Sicht. So könnte er noch besser posen und müsste noch weniger leisten, da er vermtl. erstmal in der Opposition landen dürfte.
    Zuletzt geändert von Gast; 24.11.2011, 17:14. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Herr zu Guttenberg hat sich da im strafrechtlichen Sinne cleverer verhalten,z.B. in dem er schon vor der offiziellen Entziehung des Dr.-Titels diesen nicht mehr führte.
    Was juristisch betrachtet vollkommen irrelevant ist, weil in Deutschland der Doktortitel Teil des Namens wird und man ihn nicht einfach "ruhen lassen" oder gar "zurück geben" kann. Deine Argumentation hinkt.

    Nein, die Erklärung mag eine ganz andere, ganz einfache. Eine, die jeder kennt, der sich täglich mit Juristischer Praxis beschäftigen darf:
    Gerichte sind willkürklich in ihrer Rechtsprechung, abhängig von Richter und Lokalität. Beispielsweise solltest du dich hüten, beim Kölner Amts/Landgericht in Mietsachen als Vermieter aufzutreten. Du hast es hier wesentlich schwerer als anderswo, beim selben Sachveralt.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Ich wiederhole es noch mal: IMHO ist der wesentliche Unterschied, dass Herr Kaspar zur Zeit des Verfahrens bzw seiner Verurteilung zu 90 Tagessätzen noch in einem öffentlichen Amt war und darin das öffentliche Interesse bestand und er evtl keine Reue zeigte.
    Herr zu Guttenberg hat sich da im strafrechtlichen Sinne cleverer verhalten,z.B. in dem er schon vor der offiziellen Entziehung des Dr.-Titels diesen nicht mehr führte.

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  • Stargamer
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Dass die bayerische Justiz den mit Samthandschuhen anfasst, will ich gar nicht ausschließen. Man muss aber trotzdem die Details dann schon etwas genauer kennen, um das beurteilen zu können. Zwei Sätze eines wikipedia Artikels reichen da sicherlich nicht aus. Es kommt bei der Justiz eben immer auch auf den Einzelfall drauf an, wobei hier sicherlich auch eine Rolle spielt, dass der eine zurückgetreten ist, während der andere an seinem Amt klebte. Nun gut, Guttenberg klebte auch ein bisschen am Amt, gab aber dann trotzdem halt auf.
    Versuchst du hier gerade zu erklären das weniger öffentliches Interesse besteht an der Strafverfolgung eines Ex Bundesministers der den wissenschaftlichen Dienst ausgenutzt hat um Teile seine Doktorarbeit zu schaffen als bei einem Landesverbandsvorsteher?

    Das dem wohl nicht so ist beweist ja die momentane Diskussion.

    Die relevanten Punkte für 153 StPO sind ja öffentliches Interesse und der angerichtete Schaden und bei beiden Punkten liegt Guttenberg wohl weit in Führung.

    Ich glaube kaum das es ein Landesverbandsvorsteher in die bundesweiten Medien schafft und mehr Schaden anrichten kann als jemand der z.B. Arbeiten des wissenschaftlichen Dienst des Bundestages zum eigenen Vorteil zweckentfremdet. Das wäre durch alle Medien gegangen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    "Bleibe ein Zoon politikon": Guttenberg weiß es besser - n-tv.de
    Wow, also ich sag's mal ganz lapidar: An seiner Stelle würde ich mich nicht trauen jetzt schon wieder so das Maul aufzureißen!


    Aber gut finde ich eines: Auf der Seite kann man auch an einer Umfrage teilnehmen, lt. derer 70% der Befragten gegen eine Rückkehr Guttenbergs in die Politik sind.
    Klar, die Umfrage ist nicht repräsentativ, aber ein positives Zeichen ist sie trotzdem.

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