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KT & Friends - Plagiatsvorwürfe bei Doktorarbeiten
@Whyme:
Naja, wem von diesen Menschen kannst du die Augen öffnen? Ich habe bisher noch niemanden getroffen, der von Gutti überzeugt und für Argumente empfänglich ist. Sobald die Argumente kommen, ist man ein linker Spinner und hat keine Ahnung.
In einem anderen Forum wird er übrigens als Nachfolger von Thomas Gottschalk gehandelt. Was haltet ihr denn von der Idee?
So ein kleines Senfbad würde dem Baron doch sicher auch gut stehen.
Das wäre das beste, was wetten, dass passieren könnte. Guttenberg hat ja genügend Erfahrung im Betrügen, also sind die Gutachten für Risikowetten kein Problem mehr.
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Ein Gast antwortete
In einem anderen Forum wird er übrigens als Nachfolger von Thomas Gottschalk gehandelt. Was haltet ihr denn von der Idee?
So ein kleines Senfbad würde dem Baron doch sicher auch gut stehen.
Warum beschäftigt sich bloß alle Welt mit diesem Betrüger?
Stellst Du diese Frage wirklich? Nun... es gibt einen nicht zu verachtenden Teil der Bevölkerung, der dieser Betrug völlig egal ist. Diese Leute - vornehmlich Nicht-Akademiker - bewerten das Abschreiben bei der Doktorarbeit ähnlich wie ihr eigenes Spicken bei der Mathearbeit: halb so wild, er ist doch deswegen kein schlechter Mensch oder ein schlechter Politiker. Begriffe wie wissenschaftliche Integrität und geistiges Eigentum spielen in ihrem Leben keine Rolle. Viele von ihnen betrachten die Plagiatsaffäre um KTGs Doktorarbeit auch als gezielten Versuch, einen unbequemen (weil ehrlichen; er hat Afghanistan als erster Politiker als Krieg bezeichnet) Politiker zu diskreditieren bevor er noch mehr Macht ansammeln kann.
Diese Leute haben durch aus genug (politische) Stimmgewalt um KTG wieder in Amt und Würden zu bringen. Würde er sich für 2013 in seinem Wahlkreis wieder zur Wahl stellen, er käme direkt in den Bundestag unabhängig von der Parteizugehörigkeit. Und über diesen Personenkult sollte man schon reden, finde ich, nicht zuletzt um vielleicht ein paar Leuten mehr die Augen zu öffnen.
Wenn man dann noch die 20 Prozent der noch zu gründenden Partei der Schlümpfe dazunimmt, haben sie die Mehrheit. Und können Deutschland zu altem Glanze zurückführen.
Bevor die NSSP (NationalSozialistische Schlumpf Partei) gegründet wird, muss aber erst die NPD verboten werden.
Na, der gründet doch auch schon seine eigene Partei.
Das ist wirklich lustig. Der Gutti-Partei wird ja ein Potential von bis zu 20 Prozent vorhergesagt. Das ist doch toll! Zusammen mit der Sarrazin-Partei sind es schon 40 Prozent. Wenn man dann noch die 20 Prozent der noch zu gründenden Partei der Schlümpfe dazunimmt, haben sie die Mehrheit. Und können Deutschland zu altem Glanze zurückführen.
Da "droht" der Gutti eine eigene Partei zu gründen, und schon springt der Presseclub drauf an... Wer macht mit? Clement, Merz? *rolleyes*
Ja, das war schon ein Witz. Inoffizielles Motto: "Wir von den Medien sind der Meinung, man kann jetzt schon wieder sehr gut die eigene Zeitung verkaufen, es muss nur mit Guttenberg zu tun haben!"
So gesehen ist es wirklich bemerkenswert, dass gerade das Sommerloch übergangen wurde..
Da "droht" der Gutti eine eigene Partei zu gründen, und schon springt der Presseclub drauf an... Wer macht mit? Clement, Merz? *rolleyes*
Sinn? Clement und Merz sind Neoliberale die eher in die FPD eintreten würden (Clement hat sie auch schon als Wahlempfehlung genannt) wenn sie nicht so schwach wäre, und wenn Merz nicht so loyal zur Partei wäre - aber sie sind sicher keine Konservatisten denen man zurzeit eine eigene Partei zutraut.
Nach der Rückkehr Karl-Theodor zu Guttenbergs in die Öffentlichkeit haben die Plagiatsjäger von GuttenPlag Wiki ihre Arbeit wieder aufgenommen. Und sind fündig geworden.
[...]
Plagiatsjäger der Internet-Plattform GuttenPlag Wiki werfen dem CSU-Politiker vor, in ähnlich fehlerhafter Arbeitsweise wie bei der Dissertation 2006 beim Verfassen eines Aufsatzes aus dem Jahr 2004 agiert zu haben.
[...]
Auf bisher 13 von 23 Textseiten des außenpolitischen Aufsatzes mit dem Titel „Die Beziehungen zwischen der Türkei und der EU – eine ,Privilegierte Partnerschaft‘“ haben die Rechercheure bisher Textübernahmen aus verschiedenen Quellen nachgewiesen, darunter Zeitungsartikel, Ausarbeitungen der Europäischen Union und ein Dokument des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages.
Rund ein Drittel aller Textzeilen des Essays, der in der Zeitschrift „aktuelle analysen“ der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung erschien, sind laut GuttenPlag plagiiert.
Guttenbergs Argument (aus dem Interview) ist ja schon ein Knüller...
Er sagt: Ich kann nicht betrogen haben, denn hätte ich betrügen wollen, dann hätte ich mich nicht so blöd angestellt.
Dabei geht die Dummheit, die nötig ist, um versehentlich mehrere hundert Plagiate einzubauen, doch noch weit über die Dummheit hinaus, die nötig ist, um so schlecht zu betrügen. Natürlich ist Guttenbergs Doktorarbeit auch als Werk eines Betrügers ein Riesenpfusch, aber die für Guttenbergs Intelligenz schmeichelhaftere Interpretation geht eindeutig dahin, dass er betrogen hat.
Insofern frage ich mich, wer auf das Argument "Ich habe nicht betrogen, denn so doof kann ich nicht sein" hereinfallen soll.
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