Katastrophe am Pazifik [Erdbeben vom 11.03.2011 in Japan] - SciFi-Forum

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Katastrophe am Pazifik [Erdbeben vom 11.03.2011 in Japan]

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von akw Beitrag anzeigen
    Dumme Frage: könnte man so ein akw denn nicht so bauen, dass es bei einem notfall wie zb bei fukushima, einfach in den keller gefahren wird? wie bei einem lift? weil wenn das ganze zeug tief im boden passiert (passieren würde) dann ist das ja harmlos. oder?
    Hast Du schon mal was von einem Grundwasserspiegel gehört?
    Kannst Du Dir vorstellen, wo der liegt, wenn ein Kraftwerk, aus Gründen der Kühlung durch Wasser am Meer oder an Flüssen/Seen gebaut wird?

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  • Astrofan80
    antwortet
    Zitat von akw Beitrag anzeigen
    reine forschungsreaktoren sind ja nicht wirklich gefährlich oder?
    Würde ich nicht sagen,was der Fall des Forschungsreaktor Jülich beweist: AVR (Jülich) ? Wikipedia

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von akw Beitrag anzeigen
    reine forschungsreaktoren sind ja nicht wirklich gefährlich oder?
    OT:

    Es gab in einem Forschungsreaktor bei Jülich beinahe mal einen Super-GAU.

    Jede Form von Kettenreaktion kann aus dem Ruder laufen, selbst wenn sie nicht der elektrischen Energieerzeugung dient.

    Allerdings enthalten Forschungsreaktoren meistens sehr viel geringe Mengen spaltbaren Materials, sodass selbst im Falle eines Super-GAU die Auswirkungen geringer bleiben.

    BTT:

    Die Japaner bezweifeln mittlerweile, dass die Kühlung in 3 Monaten wieder unter Kontrolle ist, da weitere Nachbeben gefährliche Situationen erzeugen können.

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  • blueflash
    antwortet
    Naja, Jülich z.B. war bzw. ist schon gefährlich. Deswegen ist es ja so hochgradig bescheuert, der Forschung in dem Bereich die Mittel zu kappen.

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  • akw
    antwortet
    reine forschungsreaktoren sind ja nicht wirklich gefährlich oder?

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von akw Beitrag anzeigen
    Dumme Frage: könnte man so ein akw denn nicht so bauen, dass es bei einem notfall wie zb bei fukushima, einfach in den keller gefahren wird? wie bei einem lift? weil wenn das ganze zeug tief im boden passiert (passieren würde) dann ist das ja harmlos. oder?
    Ich bin der Meinung, für AKWs die unbedingt notwendig sind... z.B. Forschungsreaktoren für medizinische und technische Zwecke, diese komplett unter der Erde unterhalb des Grundwasserspiegels zu bauen.

    Dann kann man sie einfach abriegeln. Eine potentielle Kernschmelze würde sich dann in das Gestein fressen, aber nicht mit dem Grundwasser in Berührung kommen.

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  • akw
    antwortet
    Dumme Frage: könnte man so ein akw denn nicht so bauen, dass es bei einem notfall wie zb bei fukushima, einfach in den keller gefahren wird? wie bei einem lift? weil wenn das ganze zeug tief im boden passiert (passieren würde) dann ist das ja harmlos. oder?

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  • Astrofan80
    antwortet
    Workers cannot approach reactor buildings

    At the Fukushima Daiichi nuclear plant, high levels of radiation have kept workers from approaching the buildings housing the first 3 reactors, which lost their cooling functions in the March 11th earthquake and tsunami.

    On Friday, the highest radiation level measured outside the double-entry doors of the Number 1 to 3 reactor buildings was 2 to 4 millisieverts per hour.

    Radiation levels measured between the double doors of those reactor buildings was 270 millisieverts in the Number One reactor, 12 in Number 2, and 10 in Number 3.
    The radiation level detected at the Number One reactor exceeds the national exposure limit of 250 millisieverts for nuclear contract workers.

    Tokyo Electric Power Company, TEPCO, has started using a remote-controlled robot inside the reactor buildings.

    But issues remain as radioactive water has been found in turbine buildings and the utility tunnel outside the reactors.

    At the Number 2 reactor, the level of highly contaminated water in the tunnel is still rising. To prevent overflow, TEPCO is stepping up the inspection of the nuclear waste processing facility, to which it aims to transfer contaminated water.

    Underground water at the plant is also contaminated.
    On Wednesday, the level of radioactive substances sharply increased at facilities where underground water from the Number 1 and 2 reactors is collected.

    On Friday, workers kept on monitoring the situation.
    They say the level of radioactive substances has stabilized or decreased in every reactor from 1 to 6.

    So they say it's unlikely that highly radioactive water is still seeping into underground water.
    Monday, April 18, 2011 08:44 +0900 (JST)
    NHK WORLD English

    Die Strahlenbelastung im Reaktor 1 ist immer noch am höchsten. Offenbar kocht im Containment schön säuberlich das radioaktive Süppchen. Den Medien interessiert das aber kaum noch.

    Btw. Wir erinnern uns am Sensor im Reaitordruckbehälter, der auf 100 Sv/h anzeigte bis er ausfiel. Mittlerweile gibt es wohl gar keine (öffentlichen) Messwerte wert.

    ?????????? ????????

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  • MattySt
    antwortet
    ich versteh nich warum das "ding" nich zugeschüppt wird? ja ich weis strahlung geht duch alles, aber beton und sand, dann isses erstmal wech! das militär einsetzen, um die katastrophe einzudemmen! und die zivilbevölkerung raus aus diesem mist, 80km zone, denn den wind kann (noch) niemand kontrollieren! aber auch "wir" werden es sehn, schon bald, lange dauert es nich mehr! ach niemals kann sonen "ding hochgehn" wir haben zwar gewusst und zugeschaut, aber.........

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  • Astrofan80
    antwortet
    Ich verstehe imme rnoch nicht, warum die jap. Regierung die Aufgabe das Unglück einzudämmen Tepco nicht langsam aus den Händen reist. Denn kaum einer wird glauben, dass die ganze Sach in 6 bis 9 Monaten erledigt ist.

    Tepco legt erstmals Zeitplan für Krisenbewältigung vor | meta.tagesschau.de

    Mittlerweile gibt es im auf dem PhysikBlog ein eigenes Board über Fukushima: Fukushima: Das Board zum Unfall bei physikBlog

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  • Eye-Q
    antwortet
    Ich finde ja Sprache an sich höchst interessant. Blueflash hat von Greenpeace diesen Satz angeführt:
    Im Süden sind die Strahlenwerte niedriger, aber immer noch beachtlich: 0,5 Mikrosievert pro Stunde.
    Würde genau derselbe Satz von irgendeiner anderen Stelle/Institution kommen, würde er vermutlich ganz anders ausgelegt. Letztendlich sagt er nicht anderes aus als:
    Im Süden sind die Strahlenwerte niedriger, aber immer noch beachtlich: 0,5 Mikrosievert pro Stunde.
    Alles Interpretationssache.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
    Greenpeace Ergebnisse sind per se tatsächlich nicht glaubwürdiger als die der Regierung.
    Du musst schon genau lesen. Die Regierung hat behauptet, die Greenpeace-Messungen seien nicht verlässlich, obwohl Greenpeace dieselben Werte gemessen hat wie die Regierungsbehörden.

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  • Astrofan80
    antwortet
    Krass... In diesem Video sieht man, wie eine ganze Stadt von dem Tsunami weggespült wird.
    Showyou

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  • blueflash
    antwortet
    Zitat von Kristian
    Tepco ist eine von vielen Verbrecherfirmen Weltweit, ....
    Na dann. Alle verhaften und kompetente Leute ranlassen. Problem gelöst </sarcasm>

    Zitat von Chloe
    Aber bekanntlich sind ja Greenpeace-Messungen "unreliable" - die Ergebnisse entsprechen zwar denen, die die Behörden auch gemessen haben, nur erdreistet sich Greenpeace, sie an die Öffentlichkeit zu bringen (siehe die Meldung hierzu ein paar Seiten früher).
    Greenpeace Ergebnisse sind per se tatsächlich nicht glaubwürdiger als die der Regierung. Die sind da ja nicht hingefahren, um zu beweisen, dass alles in Butter ist. Das merkt man an Sätzen wie:

    Zitat von greenpeace
    Im Süden sind die Strahlenwerte niedriger, aber immer noch beachtlich: 0,5 Mikrosievert pro Stunde.
    Das ist durchaus noch nicht gefährlich.

    Die gemessenen 4uS/h Caesium sind natürlich ein Grund für Evakuierungen, aber nicht unbedingt von jetzt auf gleich ala Pripiat.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
    Man muss halt schauen, welche Isotope sich in welcher Konzentration wo niederschlagen.
    Die Messergebnisse habe ich vorhin verlinkt.
    60 Kilometer von Fukushima 1: Cäsium in Bodenproben - Greenpeace, Nachrichten zum Thema Atomkraft

    Landkarte mit Messergebnissen: http://www.greenpeace.de/themen/atom...n_bodenproben/

    Aber bekanntlich sind ja Greenpeace-Messungen "unreliable" - die Ergebnisse entsprechen zwar denen, die die Behörden auch gemessen haben, nur erdreistet sich Greenpeace, sie an die Öffentlichkeit zu bringen (siehe die Meldung hierzu ein paar Seiten früher).

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