Mars Science Laboratory - Curiosity - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Mars Science Laboratory - Curiosity

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Ich war systemblind.
    Der Satz stand beim falschen link, ist jetzt oben korrigiert.

    Übrigens lässt sich der Bit des Bohrers lösen, falls er sich verkantet und nicht herausgezogen werden kann. Curi hat noch zwei austauschbare Bits dabei.
    Insgesamt sollen diese ca 80 drills aushalten.


    Edit:
    Heute am 29.08.14 bzw Sol 733 ist der Rover in einem Rutsch von gut 60m durch einen Krater gefahren. Am Wochenende wird der Rover Untersuchungen der Mars-Atmosphäre durchführen.

    Edit 2:
    Laut drivelog war dieser Krater gerade mal 1,80m tief.
    Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 30.08.2014, 11:42.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Man glaubt manchmal nicht, was man im deutschen wiki findet:

    Der Schlagbohrer kann zusätzlich zum drillen 30 mal pro Sekunde mit 0,05 bis 0,8 Joule hämmern.
    Sag ich doch, der "Dreck" kommt durch die Vibration auf die Platte

    Die Laserschüsse dienen auch dem Aussuchen der Bohrstellen und Curi dürfte schon mehrere Hunderttausend Laserschüsse abgegeben haben.
    Oft sind diese Schüsse aber sauber geordnet, z.B. 5 in einer Reihe und die Löcher sind oft auch saubere Punkte.
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Man sieht da 3 Abstandhalter und in der Mitte den Bohrer
    ICh bin wahrscheinlich systemblind

    Falls du Zeit findest (kein Muss), könntest du markieren, was du meinst?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Ist bekannt, wie stark die Auflast beim Polieren mit den Bürsten oder beim Bohren war?
    Man glaubt manchmal nicht, was man im deutschen wiki findet:

    Der Schlagbohrer kann zusätzlich zum drillen 30 mal pro Sekunde mit 0,05 bis 0,8 Joule hämmern.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Welche Löcher meinst du da ganz konkret?

    So, wie ich das sehe, sind solche Löcher auch im unbehandelten Teil der Steinplatte vorhanden und wirken dort in der gleichen Art alteriert, wie die Umgebung. In sofern gehe ich davon aus, dass diese Löcher natürlichen Ursprungs sind. Es ist z. B. denkbar, dass an diesen Stellen gröbere Steinchen aus dem Rest herausgewittert sind oder sich bei einer früheren Umlagerung gelöst haben.
    Die Laserschüsse dienen auch dem Aussuchen der Bohrstellen und Curi dürfte schon mehrere Hunderttausend Laserschüsse abgegeben haben.
    Oft sind diese Schüsse aber sauber geordnet, z.B. 5 in einer Reihe und die Löcher sind oft auch saubere Punkte.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Hier sieht man, dass die Reinigung von Oberflächen nicht tief geht.
    Die Löcher dürften durch Laserschüsse entstanden sein.
    Bild vom Snake river 06.01.2013
    Mars Science Laboratory "Curiosity" rock brushing, sol 150
    Welche Löcher meinst du da ganz konkret?

    So, wie ich das sehe, sind solche Löcher auch im unbehandelten Teil der Steinplatte vorhanden und wirken dort in der gleichen Art alteriert, wie die Umgebung. In sofern gehe ich davon aus, dass diese Löcher natürlichen Ursprungs sind. Es ist z. B. denkbar, dass an diesen Stellen gröbere Steinchen aus dem Rest herausgewittert sind oder sich bei einer früheren Umlagerung gelöst haben.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Gestern fuhr Curiosity, wie in #201 angekündigt, die rund 16m bis zum Kraterrand ohne Unterbrechung fast exakt mit der gleichen Geschwindigkeit von 0,53cm/s, maximal 0,54cm/s.
    Das verspricht gute Bilder.

    Hier noch zwei Bilder:

    Die Edelstahlbürsten säubern sich gegenseitig


    Hier sieht man, dass die Reinigung von Oberflächen nicht tief geht.
    Die Löcher dürften durch Laserschüsse entstanden sein.
    Bild vom Snake river 06.01.2013


    [Edit: Man sieht da 3 Abstandhalter und in der Mitte den Bohrer: falsche Zeile siehe unten]

    Noch etwas bei der NASA rumgestöbert:

    NASA's Curiosity Mars rover used its Dust Removal Tool to brush aside reddish dust, revealing gray, less-oxidized rock material at a target called "Bonanza King," visible in this Aug. 17, 2014, image from the rover's Mastcam. The rover team is evaluating this rock as a possible drilling target.


    This image from the front Hazcam on NASA's Curiosity Mars rover shows the rover's drill in place during a test of whether the rock beneath it, "Bonanza King," would be an acceptable target for drilling to collect a sample. Subsequent analysis showed the rock budged during the Aug. 19, 2014, test.


    Man sieht da 3 Abstandhalter und in der Mitte den Bohrer (4 senkrechte Stäbchen mit Bodenkontakt.
    Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 28.08.2014, 14:47.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Der Bohrer hat in diesem Fall aber eher gehämmert und dabei eine Rinne erzeugt.
    Dann wurde da sicher auch kein Gas freigesetzt, das Hämmern (wahrscheinlich in einer gewissen Frequenz) sorgt für Vibrationen, was zusammen mit dem Absinken dafür sorgte, dass der ganze "Dreck" auf die Platte kam. Mit Gas hättest du eine bevorzugte Richtung oder was konzentrisches.

    In dem Fall juckt es sicher in den Fingern, die Gesteinsplatte umzudrehen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Ich habe das Gefühl, dass durch den Druck beim Bohren Gas beschleunigt wurde. Z.B. auf 5 Uhr und 10 Uhr 30 sind 2 Löcher jenseits der angebohrten Platte und ich sehe die Steine die darauf waren nicht mehr.

    fand nahe der Nordpolarregion schon beim ersten Schaufeln in ca 2-5cm Tiefe Wassereis. Imlink ganz unten das Bild rechts.
    Die beiden Edelstahlbürsten erzeugen die beiden, sich überschneidenen Kreise hauptsächlich durch Drehen. Es werden nur die obersten Schichten entfernt.
    Beim Bohren wird darauf geachtet, dass alle Räder sicher stehen.
    Der Bohrer hat in diesem Fall aber eher gehämmert und dabei eine Rinne erzeugt.

    In dem Fall juckt es sicher in den Fingern, die Gesteinsplatte umzudrehen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    Danke für die Fotos.

    Was ich besonders interessant finde ist, dass die Platte offensichtlich eingesunken ist unter dem Druck, was dafür spricht, dass die Lagerungsdichte nicht besonders hoch ist (oder die Konsistenz bestenfalls weich, aber das würde wiederum vorhandenes Wasser voraussetzen ). Dies ist besonders erstaunlich, wenn man bedenkt, dass sich das Material im Laufe der Zeit auch von selbst konsolidiert haben müsste. Entweder wurde das ganze vor nicht allzulanger Zeit umgelagert (und damit meine ich nicht mal geologische Maßstäbe), oder es befindet sich ein Hohlraum unter der Platte, der durch diese vor der Verflüllung durch Staubeintrag bewahrt wurde.

    Ist bekannt, wie stark die Auflast beim Polieren mit den Bürsten oder beim Bohren war?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Damit alle verstehen, was wir meinen, ein Gif der Userin Gertrud aus raumfahrer.net :


    Die weißliche Fläche wurde übrigens mit 2 Edelstahlbürsten gesäubert.

    So sahen Räder des Prototyps von Curiosity nach Tests aus



    Davon gibt es auch ein Video. Die nette Dame ist darin richtig stolz, das Rad geschrottet zu haben.
    Da kann sich Wollowitz eine Scheibe abschneiden

    Beide links lassen sich durch draufklicken vergrößern


    Edit zum vorigen Beitrag von mir:
    Die nächste Fahrt des Rovers soll zum Rand des Kraters, ca 15m westlich führen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    (Eine Stein-Platte von ca Din A3 Größe verrutschte beim Bohren. Daher wurde die Bohrung abgebrohen, da eine Beschädigung des Bohrers drohte. Imho dürfte dies aber für die Geologen sogar interessanter sein, da dabei teilweise die Ränder um die Platte freigelegt wurden und ein paar Steinchen rumflogen und damit deren Untergrund sichtbar ist.)
    Wollt ich schon meinen, dass sowas auch mal interessanter sein kann, wobei es natürlich noch interessanter wäre, die Flächen der Platten anzusehen. Ich weiß jetzt nicht, wie weit da was verschoben wurde, so dass man da was erkennen kann.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Nach rund 25 Sols ist die Irrfahrt in das Hidden Valley beendet und die Bohrung an Bonanza King abgebrochen worden.


    (Eine Stein-Platte von ca Din A3 Größe verrutschte beim Bohren. Daher wurde die Bohrung abgebrohen, da eine Beschädigung des Bohrers drohte. Imho dürfte dies aber für die Geologen sogar interessanter sein, da dabei teilweise die Ränder um die Platte freigelegt wurden und ein paar Steinchen rumflogen und damit deren Untergrund sichtbar ist.)
    Gestern an Sol 729 führte drive 232 fast 70m nach Westen. Bis zum Einstiegspunkt zum Mons Aeolis, Murray Battes sind es ca 1000m nach Westen und dann ca 2000m nach Südwesten. Dabei kommt man nahe an dem früheren geologischen Ziel FC_9 vorbei (etwas nördlich der dunklen, ca 300m breiten Ellipse). Ob dies allerdings untersucht wird, ist mir noch nicht bekannt.

    Die Fahrtroute kann man nach 4* kleiner klicken erahnen (bis zur roten Fahne).
    Curiosity Rover current track map

    Einen Kommentar schreiben:


  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Man hat jetzt nach 2 Erdjahren auf dem Mars vorher-nachher-Vergleiche der Selfies von Curiosity gemacht.
    Durch links-rechts-Bewegungen der Maus kann man die vorher-nachher-Seite verschieben.

    Look at what two years on Mars did to the Curiosity Rover | The Verge

    Zur Zeit bereitet Curi eine Bohrung vor und hat schon eifrig mit seinem Laser geschossen.
    Außerdem soll die NavCam den Himmel über dem Mons Aeolis wegen Wolken beobachten.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Am 05.08.14 ~ Sol 710 hat Curi fleissig mit seinem Laser im Sand rumgeballert, hat aber vier der Biathlon-Ziele stehen lassen

    Raw Images - Mars Science Laboratory

    Wenn man danach erst unten
    << Back to Sol 710 raw images
    und dann dort oben
    Sol 0711
    anklickt, findet man auf der folgenden Seite unten viele Bilder der Räder von gestern -> 2 Klicks -> maximale Vergrößerung und



    Edit:
    Die Fahrten in den Dünen des Hidden Valley haben sich wegen sehr starken Schlupfs als zu problematisch erwiesen. Der Odometer zeigte bei Fahrt 227 statt ca 2m fast 12m an!
    Am 5., 6. und 8.8. ist Curi bei den Fahrten 226, 227, 228 wieder zurückgefahren und ist jetzt etwa da, wo er am 31. 7. war. Damit wird man wohl doch über steinigeres Gelände südöstlich am Hidden Valley vorbeifahren.

    Edit:
    Wenn ich die Raw Images der NASA richtig interpretiere, dann fährt Curi mit seinen 6 Rädern zeitweise dreisprurig:
    Ein einzelnes Rad, ein einzelnes und zwei verbundene Räder und zwei verbundene Räder.
    Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 09.08.2014, 11:48.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Heute um 01:30 MESZ gab es einen Festakt anlässlich des zweijährigen Landetages von Curiosity.

    Das Video beginnt mit einem langen Standbild, die Veranstaltung beginnt bei 16:57, also einfach mittels der Leiste unten vorspulen. Das Ende ist bei 1:45:59

    Mars Up Close | Nat Geo Space

    Die letzten Fahrten durch Dünen brachten Probleme mit sich.
    Der Odometer zeigte bei der letzten Fahrt 26m an, obwohl es wegen des Schlupfs nur rund 16m waren.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Bei so einem teuren Fahrzeug, an dem die Arbeitsplätze von vielen Fachkräften hängen, wird man schon in kleineren Challenges Probleme sehen.

    Vom heutigen Drive 223 an Sol 706 über 23,50 habe ich ein sehr gutes Bild eines Rades.
    Durch mehrmaliges Draufklicken und einige Male Strg+ komme ich bei meinem 15" Bildschirm auf einen Maßstab von 1,5:1, also mehr als reelle Größe.




    Das Loch auf 10 Uhr dürfte etwa 4*3cm groß sein.

    Edit:
    Das linke Vorderrad hat am Ende der "Morsezeichen-Löcher" einen Riss über ein Drittel der Breite seit rund 250 Tagen!
    Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 04.08.2014, 11:58. Grund: Den ersten Satz in Ordnung gebracht :nono:

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X