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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von horstfx Beitrag anzeigen
    Vielleicht hat er sich einen besonderen Clou überlegt:
    Das sieht dann wohl so aus:

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  • Bynaus
    antwortet
    Tito's Plan ist offenbar ein Mars-Flyby von zwei Astronauten in einem relativ kleinen Raumschiff (mein Tipp: Dragon-Kapsel + Bigelow-Modul) auf einer freien Rückkehr-Bahn - quasi das Äquivalent der Apollo 8 und 13 Missionen (also: keine Landung, kein Einbremsen in den Orbit). Dafür könnten ein oder zwei Falcon Heavys ausreichend sein. In diesem Rahmen ist der Zeithorizont von 5 Jahren durchaus realistisch: Kapsel und Modul gibt es bereits, und die Falcon Heavy gibt es "fast" - noch dieses Jahr soll der erste Testflug stattfinden (selbst wenn dieser noch ins nächste Jahr verschoben würde - bis in 5 Jahren wird er auf jeden Fall stattgefunden haben). Ein solcher Flug würde demonstrieren, dass Menschen den Transit zum Mars bei guter Gesundheit überleben können und wertvolle Informationen zu Strahlungseffekten, Unterhaltstechnik, psychologische Effekte der Erdferne etc. liefern.

    Was mir nicht klar ist: wie will er das nötige Kleingeld (von der Grössenordnung ca. 1-2 Mrd?) auftreiben? Private Grossinvestoren? Bezahlt die NASA für das Aussetzen einer Sonde beim Mars einen Anteil? Einen "Business Case" wie bei MarsOne sehe ich hier bisher nicht. Aber die offizielle Ankündigung kommt ja auch erst nächste Woche. Da bin ich mal gespannt.

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  • horstfx
    antwortet
    Vielleicht hat er sich einen besonderen Clou überlegt:

    This Mars mission is sponsored by McDonalds, Coca Cola, Exxon Mobile, Rheinmetall, [...] and Footlocker

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  • irony
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Ansonsten, wie irony auch schreibt, sind 5 Jahre sehr wenig. Es sei denn, er haette tatsaechlich schoen still und heimlich alles geplant und einige Komponenten schon vorab bauen lassen. Dann koennte es demnaechst eine fette Ueberraschung geben.
    Die Überraschung könnte natürlich auch sein, dass ein krebskranker oder lebensmüder Multimilliardär den Mars als letzte Ruhestätte geplant hat. Ohne Rückfahrt ist eine "Marsmission" natürlich einfacher durchzuführen. Und wenn man schon sterben muss, warum nicht mit einem sicheren Platz in den Geschichtsbüchern.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Es gibt wohl Pläne für eine private bemannte Mars-Mission 2018:
    How a millionaire spaceflier intends to send astronauts past Mars in 2018 - Cosmic Log
    Hm, ich finde es komisch, dass es (noch) keine grosse PR-Kampagne gibt. Ich kenne jetzt nicht die finanziellen Moeglichkeiten von Dennis Tito, aber ob er so einen Marsflug komplett selbst finanzieren kann, ist doch fraglich. Da wuerde ich etwas mehr Werbung erwarten. Es kann natuerlich sein, dass er bereits alles in den letzten Jahren im stillen Kaemmerlein ausgebruetet hat und auch seine Finanzierungspartner schon bei der Stange haelt - nicht nur die NASA mit ein paar Entwicklungskosten, wie es im Artikel steht.

    Ansonsten, wie irony auch schreibt, sind 5 Jahre sehr wenig. Es sei denn, er haette tatsaechlich schoen still und heimlich alles geplant und einige Komponenten schon vorab bauen lassen. Dann koennte es demnaechst eine fette Ueberraschung geben.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Es gibt wohl Pläne für eine private bemannte Mars-Mission 2018:
    How a millionaire spaceflier intends to send astronauts past Mars in 2018 - Cosmic Log
    2018 wäre ja schon in nur fünf Jahren, also ziemlich unwahrscheinlich, auch wenn es jetzt gerade von der Astronomie her günstig wäre:
    The mission would involve a flyby of Mars with a free return back to Earth, without stopping. That type of low-energy trajectory requires a special set of orbital circumstances: The presentation says those circumstances exist for the 2018 opportunity but won't repeat until 2031.
    Aber Technik und Medizin sind noch nicht so weit. Also ist 2031 sehr viel wahrscheinlicher für eine bemannte Mars-Mission.

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  • Mondkalb
    antwortet
    Es gibt wohl Pläne für eine private bemannte Mars-Mission 2018:
    How a millionaire spaceflier intends to send astronauts past Mars in 2018 - Cosmic Log

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  • xanrof
    antwortet
    Die Diskussion ueber die Umwandlung der Marsatmosphaere wurde in den Terraforming-Thread verschoben:

    Dieses Forum ist genau richtig für alle Technik-Fans und Wissenschaftler - egal ob Astronomie, Naturwissenschaft, Luft- und Raumfahrt oder Technologien aller Art!

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Nun ich traue generell nicht so großspurigen Ankündigungen eines Neueinsteigers.
    Dann darfst du gar keinen trauen, weder Boeing, Lockheed Martin, EADS oder Roskosmos, im großspurigen Ankündigen, Fehlschlägen und Verzögerungen können diese mit SpaceX locker mithalten.
    SpaceX hat 2002 mit 30 Mitarbeitern angefangen, und September 2008 den ersten erfolgreichen Test der Falcon1 gestartet. Der erste kommerzielle Satellit wurde im Juli 2009 ausgesetzt, Juni 2010 war der erste erfolgreiche Jungfernflug der Falcon9, im Mai 2012 fand der erste Flug eines Dragon-Raumschiffs zur ISS statt.
    Für einen Neueinsteiger sind das sehr beachtliche Erfolge, ich bezweifle ernsthaft das alte Hasen wie Boeing dies schneller geschafft hätten (wahrscheinlich sogar langsamer und teurer). In gerade einmal 10 Jahren diese Anzahl von komplexen technischen Systemen an den Start zu bringen, ist eine beeindruckende Ingenieurstechnische Leistung.

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  • Feydaykin
    antwortet
    Wenn der Auftraggeber eh jeden Preis zahlt - warum etwas neues probieren?
    Dme ist aber nicht so er herrscht schon Konkurrenz. Und Pläne gab es auch dafür, nur tauchen bei der Wiederverwendung halt neue Problem und Anforderungen auf.



    Und worauf willst du hinaus, ich habe den Eindruck du traust SpaceX grundsätzlich nichts zu.Ich glaube, er macht einfach einen auf Bernd Leitenberger. Seine Sätze klingen fast genauso launisch und dauer-negativ, wenn es um SpaceX geht
    .

    Nun ich traue generell nicht so großspurigen Ankündigungen eines Neueinsteigers. Warum ich auf Vollast warte? Wegen der Falcon und ihren Triebwerksausfallquote und ob die Resevern dann noch reichen für die Nutzlast.


    Der COTS-Vertrag sieht bei zwölf Flügen insgesamt 20t Nutzlast vor, also rund 1,7t pro Flug. Auf Dauer wäre das sicher effektiver als die europäischen ATVs, von denen es eh nur 5 Stück geben wird. Außerdem können die Dragons Nutzlast zur Erde zurück nehmen, was Sojus nur in eingeschränktem Maß kann und ATV gar nicht, da diese verglühen
    Liegt auch daran das die NASA wohl Space X Preislich bevorzugt wenn es um die Vergabe von Dienstleistungen geht. Klar das ATV wurde nicht konzipert um Nutzlast wieder mitzunehmen, wobei das wohl eher am Auftrag denn an Technischen Hürden liegt.

    Wie gesagt, ich warte ab, aber ich traue auch nicht allen PRessemeldungen oder großspurigen Ankündigungen. Ich glaube ohne eine Internationale Zusammenarbeit und einem Großrojekt dürfte es eher Leer Bleiben im Orbit.

    Mal sehen ob Bigelow denn in den nächsten 5 Jahren mit dem Bau der STation anfängt und vermietet bekommt.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Der COTS-Vertrag sieht bei zwölf Flügen insgesamt 20t Nutzlast vor, also rund 1,7t pro Flug. Auf Dauer wäre das sicher effektiver als die europäischen ATVs, von denen es eh nur 5 Stück geben wird. Außerdem können die Dragons Nutzlast zur Erde zurück nehmen, was Sojus nur in eingeschränktem Maß kann und ATV gar nicht, da diese verglühen.

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  • Bynaus
    antwortet
    Zitat von Feydaykin
    Bitte wer baut eine Raumstation? Bigelow?
    Ja, Bigelow. Siehe z.B. Bigelow Commercial Space Station - Wikipedia, the free encyclopedia

    Na dann warte ich mal bis das erste Modul hochgeht.
    Bigelow hat bereits 2006 und 2007 zwei Module (Genesis I und II, siehe hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Genesis_II) in den Orbit geschickt. Sie sind immer noch dort, immer noch unter Druck und funktionieren immer noch.

    Man rated umfasst mehr, und ist vor allem für die Raketen anspruchsvoller
    Soviel ich weiss entspricht die Falcon 9 bereits den Anforderungen für "man rated".

    das war ein Probleflug mit 235 Kg.
    Nö, das war kein Probeflug (der war im Mai), sondern bereits der erste kommerzielle Flug, CRS-1 genannt. Die Nutzlast bei CRS-1 betrug 905 kg.

    SpaceX CRS-1 - Wikipedia, the free encyclopedia

    Generell hat man das bei vielen Trägern durchgrechent ob die erste Stufe oder nur Triebwerke wiedervwendet würden.
    Wenn der Auftraggeber eh jeden Preis zahlt - warum etwas neues probieren?

    Zitat von Enas Yorl
    Und worauf willst du hinaus, ich habe den Eindruck du traust SpaceX grundsätzlich nichts zu.
    Ich glaube, er macht einfach einen auf Bernd Leitenberger. Seine Sätze klingen fast genauso launisch und dauer-negativ, wenn es um SpaceX geht.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    das war ein Probleflug mit 235 Kg. Ich warte auf den ersten Flug mit vollnutzlast.
    Und worauf willst du hinaus, ich habe den Eindruck du traust SpaceX grundsätzlich nichts zu. Niemand sagt das es leicht ist, oder das man nicht scheitern kann, bislang jedoch hat sich SpaceX recht gut geschlagen.
    Hey, als ich 2002 von der Gründung von SpaceX hörte, habe ich nicht einmal geglaubt das dieses Unternehmen jemals etwas in der Orbit bekommen würde. Da lag ich falsch, und für die kurze Zeit wo dieses Unternehmen aktiv ist, hat es erstaunliches erreicht.

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  • Feydaykin
    antwortet
    Rechtzeitig - wofür? Die Station wird sicher nicht gebaut, bevor die Dragon, die die Touristen dorthin bringt, bereit ist.
    Bitte wer baut eine Raumstation? Bigelow?

    Na dann warte ich mal bis das erste Modul hochgeht.

    Deshalb wurde die Dragon ja von Anfang an für Besatzungen entworfen. Alles, was fehlt, ist das Fluchtsystem, und das soll diesen Herbst (ich tippe mal auf Frühling 2014 ) getestet werden.
    Man rated umfasst mehr, und ist vor allem für die Raketen anspruchsvoller




    Soviel ich weiss hat der im letzten Oktober stattgefunden.

    das war ein Probleflug mit 235 Kg. Ich warte auf den ersten Flug mit vollnutzlast.


    Das stimmt. Dass die Preise bei echter, schneller Wiederverwendbarkeit fallen würden, versteht sich von selbst. Das Shuttle war ein gescheiterter Versuch, und es war auch von Anfang an eine Kompromisslösung zwischen unterschiedlichsten Ansprüchen. Das heisst noch lange nicht, dass alle Versuche in Richtung Wiederverwendbarkeit deswegen scheitern müssen.
    Ja und "echte" Wiederverwendbarkeit ist dermaßen einfach, deswegen ist da auch seit 40 Jahren keiner drauf gekommen. Es geht nicht um den Shuttle allein, der aber sehr wohl die Schwierigkeiten aufzeigt. Generell hat man das bei vielen Trägern durchgrechent ob die erste Stufe oder nur Triebwerke wiedervwendet würden. Und naja einen echter Vorteil hat sich da noch nicht eingestellt, weil man den Aufwand nicht unterschätzen sollte (vor allem das wiederfitmachen) Raketen und Echte Shuttles sind nunmal noch ne ganze nummer härter als zb. Flugverkehr.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Der erste Flug zur ISS war schon im Mai 2012.
    Siehe hier im Thread ##59ff
    Dann gab es in der nächsten Phase den erwähnten Flug im Oktober 2012, der nächste Start soll am 1.März 2013 sein

    Der folgende wiki-Artikel wurde am 6.1.2013 zuletzt geändert:

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