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  • Tordal
    antwortet
    EL Hierro lässt sich auch weiterhin nicht in die Karten schauen. Nachdem die Aktivität schon abzuklingen schien, gibt es seit gestern wieder extrem viele Schwarmbeben, darunter auch etliche mit einer Magnitude >3, deren Hypozentren sich Richtung Osten verlagern.

    Damit scheint wieder der Ort der submarinen Eruption des letzten Jahres als Austrittsort für das geförderte Material in Frage zu kommen.
    Vielleicht wird man dort Zeuge der Entstehung einer neuen Insel. Wobei dieser Vorgang dann in Jahren/ Jahrzehnten oder noch längeren Zeiträumen bemessen werden muss.
    Aber interessant ist es auf alle Fälle.


    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Mein Favorit unter den Vulkanen ist ja der Ol Doinyo Lengai, weil er der einzige aktive Vulkan ist, der Karbonatitische Lava fördert, also Material, das chemisch recht gut mit Kalkstein vergleichbar ist, wenngleich es auch andere Minerale enthält.

    In Deutschland gabs auch mal einen ähnlichen Vulkan, nämlich den Kaiserstuhl im Oberrheingraben, wobei es da nur untergeordnet Karbonatite gibt.
    Genau darüber hatte ich mich erst kurz zuvor ein wenig informiert. Das war glaube ich bei Vulkane.net, wo ich auf den Ol Doinyo Lengai aufgrund seiner ungewöhnlich "kalten" Lava gestoßen bin.

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  • Spocky
    antwortet
    Mein Favorit unter den Vulkanen ist ja der Ol Doinyo Lengai, weil er der einzige aktive Vulkan ist, der Karbonatitische Lava fördert, also Material, das chemisch recht gut mit Kalkstein vergleichbar ist, wenngleich es auch andere Minerale enthält.

    In Deutschland gabs auch mal einen ähnlichen Vulkan, nämlich den Kaiserstuhl im Oberrheingraben, wobei es da nur untergeordnet Karbonatite gibt.

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  • Tordal
    antwortet
    Die Lage auf El Hierro scheint sich aktuell wieder ein wenig zu beruhigen. Zumindest ist die Zahl der Beben ruckläufig.
    Allerdings erwartet man für diese Woche noch einige stärkere Beben (>4).

    Am 2. Juli kam es mit einer Stärke von 4.4 (laut EMSC), zum bisher heftigsten Beben. Seit Beginn der Aktivität wurden schon mehr als 1600 verzeichnet.

    Sollte das bisher schon geförderte Material einen Weg an die Oberfläche finden, wäre aufgrund der Menge mit einem deutlich stärkeren Ausbruch als dem submarinen im letzten Jahr zu rechnen.
    Doch bisher scheint das Magma eine Tiefe von etwa 18 - 20 km nicht zu unterschreiten und bewegt sich dort hauptsächlich horizontal.

    Das könnte mit dem Alter des Vulkans uns sehr viel erkaltetem Material in geringeren Tiefen im Zusammenhang stehen.
    Dadurch scheint die Insel an sich aktuell nicht gefährdet zu sein und das Magma sucht sich wie im letzten Jahr einen Weg an den Flanken bzw. unter Wasser abseits der Insel.
    Aber das ist nur eine Vermutung.


    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Daran habe ich im Nachhinein auch gedacht.^^

    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Ja, der Nevado del Ruiz gehört schon zu den gefährlichsten Vulkanen überhaupt. Bekannt sein dürfte wohl auch noch dieses 12jährige Mädel, dem die ganze Welt damals drei Tage lang beim Sterben zusehen durfte :/
    Ich habe es damals zwar nicht live miterlebt, kenne aber die Bilder und die Geschichte dazu, wirklich traurig.

    In Kolumbien wurde die Warnstufe von "Rot" auf "Orange" gesenkt. Man spricht aber weiterhin von einer "anhaltenden Instabilität".
    Zuletzt geändert von Tordal; 05.07.2012, 17:11.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Tordal Beitrag anzeigen
    Das nur mal als Startschuss für diesen Thread und nun, gebt Gas.^^
    Dieses gas? Vulkanisches Gas ? Wikipedia

    Ja, der Nevado del Ruiz gehört schon zu den gefährlichsten Vulkanen überhaupt. Bekannt sein dürfte wohl auch noch dieses 12jährige Mädel, dem die ganze Welt damals drei Tage lang beim Sterben zusehen durfte :/

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  • Tordal
    antwortet
    Vulkane

    Da ich trotz mehrmaliger Suche zu diesem Thema noch nichts entdecken konnte und ich meine Beiträge auch nicht immer in anderen Threads unterbringen möchte, eröffne ich mal einfach einen eigenständigen zum "alltäglichen Vulkanismus".

    Zum Thema Supervulkane gibt es schon einiges. Doch ich denke es ist durchaus angebracht, auch einen Thread für die kleineren Brüder und Schwestern der großen Jungs zu haben.


    Die Aktivität auf der Kanareninsel El Hierro hält weiter an und erreichte heute ihren vorläufigen Höhepunkt.
    An diesem Tag ereigneten sich schon mehr als 60 Beben, von denen eines die Stärke 4.2 und eines 3.9 erreichte.
    Während die Bebentiefe in den letzten Tagen und Wochen beständig zwischen 18 und 30 Kilometern lag, scheint sie seit gestern vereinzelt deutlich Richtung Erdoberfläche zu wandern.

    Die Hypozentren verlagerten sich weiter Richtung Süden und liegen nun in etwa in dem Bereich, in welchem letztes Jahr die vermutete submarine Eruption stattfand.


    In Kolumbien rückte gestern Abend der berüchtigte Nevado del Ruiz, mit 5389m Höhe der zweithöchste Vulkan der nördlichen Erdhalbkugel, in den Blickpunkt der Öffentlichkeit.
    Wie das geologische Institut des Landes mitteilte, steigt eine etwa 8km hohe Rauchwolke aus dem Krater.
    Die Behörden lösten die höchste Alarmstufe aus.

    Da der Gipfel von einer Kappe aus Schnee und Eis bedeckt wird, enstehen bei Eruptionen dort immer wieder Schlamm- und Gerölllawinen (Lahare), die auch noch in großer Entfernung zu schweren Verwüstungen führen können.
    Beim letzten großen Ausbruch 1985 kamen bei einem solchen Ereignis in der 47km entfernt liegenden Stadt Armero schätzungsweise 25000 Menschen ums Leben.


    Das nur mal als Startschuss für diesen Thread und nun, gebt Gas.^^

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  • Mallory
    antwortet
    Das mit den Kanaren ist interessant.

    Gottseidank findet die vulkanische Aktivität nicht auf La Palma statt,
    dort ist auf mehrere Kilometer ein Hang am Abrutschen.

    Hiermal ein Link dazu:

    Vulkane und Flutwellen, La Palma, Kanarische Inseln, Spanien « Geographie « Wichtige Informationen « La Palma

    IFM-GEOMAR: Submarine Hangrutschungen - eine (unterschätzte) Naturgefahr?

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  • Tordal
    antwortet
    Zwar handelt es sich nicht um einen Supervulkan, aber da ich auch keinen Thread zu "normalen" Vulkanen finden konnte, poste ich mal hier.

    Die Kanareninsel El Hierro ist wieder in den Blickpunkt der Seismologen gerückt.
    Nachdem dort schon seit einiger Zeit eine erhöhte Aktivität zu beobachten war, setzte gestern Abend nach einem stärkeren Beben ein Tremor ein.

    Heute ereigneten sich schon weit über 90 Beben, von denen einige eine Stärke über 3 hatten.
    Die Hypozentren der Beben verlagerten sich immer mehr Richtung Inselmitte, nachdem sie vorher hauptsächlich unter El Golfo im Nordwesten der Insel lagen und sich die Bebentiefe beständig verringerte.

    Ob ein neuer Ausbruch bevorsteht oder bereits im Gange ist, ist aktuell noch unklar.
    Wozu auch die wieder einmal gestoppten Veröffentlichungen der Seismogramme beitragen. Dieses Verfahren und das Ausschweigen ist dort beinahe an der Tagesordnung.
    Aktuell tagt man wohl über die Lage.

    Mehr dazu auf Vulkane.net

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  • Hades
    antwortet
    Zitat von Mallory Beitrag anzeigen
    Also ich finde diese Themen hochgradig spannend und interessant.
    Das ich daran nichts ändern kann stört mich nicht.
    Ok, das war eher ein Formulierungsfehler. Damit meine ich bloß nur, das mich die Bedrphungen dadurch nicht weiter juckt. Manche schieben dann ja sofort Panik. Die Materie an sich interessiert mich

    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Yellowstone ist wohl nicht ganz so gefährlich. Anscheinend hatte man die Auswürfe mehrerer Ausbrüche für einen einzigen Ausbruch gehalten.
    Erfreulich

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  • Dannyboy
    antwortet
    Yellowstone ist wohl nicht ganz so gefährlich. Anscheinend hatte man die Auswürfe mehrerer Ausbrüche für einen einzigen Ausbruch gehalten.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von AtlanVIII Beitrag anzeigen
    Hmmm Amerika macht sich doch immer ziemlich Sorgen um Anschläge mit Atombomben in Städten. Vielleicht sollten sie sich auch um ne Atombombe im Yellowstone sorgen machen wegs dem Vulkan.
    Das habe ich heute auch gedacht, als ich den BBC-Spielfilm "Supervulkan" auf Pro7 gesehen habe.

    Yellowstone ist immer noch der aktuell gefährlichste weil aktivste Supervulkan. Untersee-Supervulkane sind zwar auch katastrophal, wenn sie ausbrechen, aber große Teil ihres Auswurfs, vor allem das SO2, werden vom Wasser gefiltert und die Auswirkung auf das Klima ist geringer.

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  • Mallory
    antwortet
    Zitat von Hades Beitrag anzeigen
    ....aber ich schere mich nicht um solche Sachen wie Supervulkane oder Meteroideneinschläge.
    Also ich finde diese Themen hochgradig spannend und interessant.
    Das ich daran nichts ändern kann stört mich nicht.

    Hier mal ein älterer Spiegelartikel über den Yellowstone Supervulkan.

    DER SPIEGEL*8/2000 - Idyll mit Geheimnis

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  • Hades
    antwortet
    Nennt mich grammatisch aber ich schere mich nicht um solche Sachen wie Supervulkane oder Meteroideneinschläge.

    1.) Ich als Person allein kann dagegen gar nix tun.
    2.) Mit heutiger Technik kann man weder von jetzt auf gleich einen größeren Himmelskörper aufhalten, noch Supervulkane a la Yellostone aufhalten. (Die Techniken den geothermalen Druck zu nutzen und zu verringern würde erfordern den Park mit Tausenden Bohrtürmen zu pflastern und selbst das würde nur ein Bruchteil der Gefahr vermindern.
    3.) Ich kann auch jeden Tag von einem Irren erschossen, von nem Betrunkenen überfahren oder sonst wie getötet werden.


    Klar würde ich mich für mich und die Menschheit freuen, wenn man gegen solche Bedrohungen etwas unternehmen könnte, aber... Was sollen wir uns da heiß machen Freunde?

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  • AtlanVIII
    antwortet
    Hmmm Amerika macht sich doch immer ziemlich Sorgen um Anschläge mit Atombomben in Städten. Vielleicht sollten sie sich auch um ne Atombombe im Yellowstone sorgen machen wegs dem Vulkan.

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  • RTW112
    antwortet
    Untersee-Vulkan stellt Wachstumsrekord auf Pazifischer Feuerberg wuchs 72 Meter in nur 14 Tagen

    Quelle

    Wäre das an Land passiert

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  • Kaanas
    antwortet
    Mein Wissen über Supervulkane beschränkt sich darauf das ich nur weis das es welche gibt weil ich mal davon gelesen habe. Könnte es eigentlich sein das noch ein gewaltiger Supervulkan irgendwo schlummert von dem man gar nicht weis das es ihn überhaupt gibt oder sind schon alle entdeckt?

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