Sogar bei Spiegel Online kommt der Film gut weg: Actionfilm "Predators": Im Weltraum ist noch Platz für groben Unfug - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Kultur
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Predators
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Predators ist wie seine Vorgänger ein solider Actionfilm, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die Darsteller sind allesamt richtig gut aufgelegt, auch wenn ihre Rollen nicht viel mehr als wandelnde Klischees sind. Klar, wenn ich gleich mal sieben Figuren wortwörtlich in den Film werfe, bleibt für Feinheiten in der Charakterzeichnung nicht viel Platz. In einem Film der sich Predators nennt, braucht das aber auch kein Mensch. Adrien Brody überzeugt jedenfalls als gefühlsarmer Söldner und auch sein weiblicher Gegenpart Alice Braga konnte mich voll überzeugen.
Der Film braucht gut zwanzig Minuten bis er richtig in Fahrt kommt. Wir dürfen einen Haufen nicht gerade orginell umgesetzter Exposition über uns ergehen lassen. Royce erzählt uns welche Figur aus welchem Milieu oder Krisengebiet stammt, später zieht er dann ohne Probleme Rückschlüsse auf die Natur der Predators und Isabelle fasst den ersten Teil noch einmal für uns zusammen. Das wirkt insgesamt ziemlich sperrig. Zudem hätte ich mir die Dialoge ein wenig cleverer gewünscht Es gibt ein paar nette, durchaus lustige Wortwechsel, aber man hätte am Drehbuch noch etwas werkeln dürfen. Überhaupt nimmt sich der Streifen meiner Meinung nach zu ernst.
In den Actionszene ist der Film aber über jeden Zweifel erhaben. SPOILERVom ersten Angriff dieser außerirdischen Köter, zur der Schlacht im Predator Camp, dem Predator vs. Predator Gekloppe bis zum Ende als Adrien Brody den Endgegner Predator vermöbelt. Der Film macht an diesen Stellen unglaublich Laune. Leider gibt es dazwischen immer wieder Szenen in denen nicht so viel passiert und in der Film auf die Bremse tritt.
Ansonsten vermittelt der Film ein richtiges B-Movie Gefühl. Die Zahl der Darsteller ist begrenzt, ebenso wie die der Schauplätze. Predators fehlt das epische für ein richtig großes Kinoerlebnis. Im Trailer ist mir schon aufgefallen, dass der Film recht dunkel wirkt und das bewahrheite sich im Kino. Es ist längst nicht so wie in AVP2 bei dem man streckenweise gar nichts erkannte, aber die Farben in Predators sind halt ausgewaschen und blass. Kein Vergleich zu Teil 1 und 2 die richtig schön bunt und poppig daherkamen. Strukturell erinnert der Film an den ersten Predator, mich hätte es gefreut wenn man sich auch optisch an ihm orientiert hätte.
Predators ist kein absolutes Muss, aber wer mal wieder einen guten, harten und blutigen Action Film im Kino sehen will, dürfte von Nimród Antal's Streifen nicht enttäuscht werden. Wer auf die Veröffentlichung auf DVD wartet, macht aber auch nichts falsch.
Edit: Ein positiver Punkt, den ich noch erwähnen will, ist die Musik, die sich sehr stark an Alan Silvestri's Score der ersten beiden Teile anlehnt. Dadurch entsteht sofort das Gefühl, dass man einen Film des Predator Franchise sieht und wird richtig nostalgisch, so schön nach 80er klingt das.Zuletzt geändert von Ford Prefect; 10.07.2010, 09:58.Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013"Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)
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WAS WAR DENN DAS?
Kinosaal fast leer, Wohnzimmerfeeling.
Actionfilm? Ich und mein Bruder sind beim ansehen hin und wieder eingenickt.
Schlechte Schauspieler, miese Dialoge, schlechte CGI Effekte, Story....
Es war eindeutig Teil eins mit leicht veränderter Story hin zum schlechten - von wegen nix Reboot oder so - klar war's eins.
Juhu wieder ein Film aus dem Alien-, Predator- und AvP-Filmuniversum der so richtig an die Wand gefahren wurde.
Und ich dachte schon mieser als AvP 2 gehts nimmer.
Nur um das mal zu verdeutlichen:
Normaler Predi würgt Mensch-Hauptdarsteller, der null Chance gegen den hat. Superpredi macht den normalen fix und alle der gegen den Super null Chance hat. Mensch-Hauptdarsteller vermöbelt den Superpredi. - Ja klar!
Mieseste Dialogszene "5 Uhr, Schlampenvergewaltigungszeit." Hallo????
Da man für die Musik keine eigenen Ideen hatte, wurde einfach der Soundtrack des ersten Teils genommen.
Die CGI Hunde sehen genauso mies aus wie das Alien in Alien³ in den "neuen" Szenen. Hatten die nur einen C64 für die Effekte?
Für mich ist damit das ganze Franchise gestorben.
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Zitat von Korrtakin Beitrag anzeigenNur um das mal zu verdeutlichen:
Normaler Predi würgt Mensch-Hauptdarsteller, der null Chance gegen den hat. Superpredi macht den normalen fix und alle der gegen den Super null Chance hat. Mensch-Hauptdarsteller vermöbelt den Superpredi. - Ja klar!
Ernsthaft. Der Ausgang von Kämpfen und Spielen wird von mehreren Faktoren bestimmt: Generelle physische Stärke, Momentane Form, Willenskraft/Motivation und vorallem Glück.
Das Leben ist keine Mathematik. Gewöhn dich besser dran.
Mieseste Dialogszene "5 Uhr, Schlampenvergewaltigungszeit." Hallo????
Passt doch vom Niveau her.
Wir reden hier immerhin von Killern, Verbrechern und Söldnern. Da würde ich nun wirklich kein Shakespeare-Englisch erwarten.
Da man für die Musik keine eigenen Ideen hatte, wurde einfach der Soundtrack des ersten Teils genommen.
James Horner war übrigens auch der Kerl, der die Musik für STII gemacht hat, und diese dann selber so gut fand, dass er Teile davon in Aliens einfach wiederverwendete.
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Aloha und frohes schwitzen *Eiswürfel rumreich*
ich hab mir den Streifen am Wochenende in einem halb leeren aber gut gekühlten Kinosaal angeschaut, ok war die 17 Uhr Vorstellung gewesen *g* warscheinlich kamen deswegen nicht so viele ^.^
Erstmal bin ich froh, das der Film seinem Trailer wirklich nicht gerecht wurde, im positiven Sinnedenn in der Tat fand ich den Film wesentlich besser als den Trailer dazu, und mindestens eine Szene daraus kam (zum Glück) auch nicht vor.
Das der Film wirklich wie eine fast 1:1 Neuauflage des ersten Teil wirkte, hat mich nicht gestört, vielmehr schien der Regisseur diesmal alle Ideen umsetzen zu können, die damals verworfen wurden + ein paar neue Ideen, daher kein Kommentar zur Story ^.^
Die Effekte hingegen fand ich sehr überzeugend, man hats nicht übertrieben mi CGI und sie nur an wichtigen Stellen eingesetzt, dort aber dann auch richtig gut. Daher...
Die CGI Hunde sehen genauso mies aus wie das Alien in Alien³ in den "neuen" Szenen. Hatten die nur einen C64 für die Effekte?
Die restlichen Effekte waren auch gut, das aufpolierte HUD der neuen Predatoren hat mir sogar sehr gut gefallen, ebenso die diversen Sichtmodi.
Die Darstellern waren zwar wirklich wandelnde Klischees, kamen aber im Film sehr viel überzeugender rüber als im Trailer, was ja meine Hauptsorge war, insofern, Daumen hoch ^.^
Allerdings wirkten alle Predatoren teilweise noch wie recht unerfahene Azubis, die noch viel lernen mussten, da hatten die beiden Predatoren aus P1 und P2 wesentlich mehr drauf gehabt, besonders was die Beweglichkeit und Vorsicht angeht *s* (warscheinlich brauchten die neuen deswegen so viele Sichtmodi, die alles quasi aufm Silbertablett servierten)
Zitat von Korrtakin Beitrag anzeigenNur um das mal zu verdeutlichen:
Normaler Predi würgt Mensch-Hauptdarsteller, der null Chance gegen den hat. Superpredi macht den normalen fix und alle der gegen den Super null Chance hat. Mensch-Hauptdarsteller vermöbelt den Superpredi. - Ja klar!
Der kleine Pred vom Totem hat sich aber auch kampftechnisch nicht sonderlich helle angestellt, immerhin war sein Verschwinden hinterm Baumstamm gut gelungen.
Alles in allem eine gute Neuauflage des ersten Teils, klar, kein Megastreifen der jedem vom Hocker haut, aber auch nicht schlecht, ein solider Haudrauf-Film, der trotz der erwähnten Längen hier und da gut z unterhalten weiss, würde ich sagen
PS: alle Besucher haben sich ziemlich tot gelacht als Laurence Fishburne seinen Predator-Helm beim ersten Treffen abgenommen hat ^.^ da sah wirklich lustig aus.Zuletzt geändert von Suthriel; 13.07.2010, 12:06.Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.
Welten brechen auseinander, Formationen nicht.
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Gast
Ich war schon eeewig nimma im Kino, das letzte mal vor 3 Monaten oder so, schau mir den Film heute mit ner Freundin an.
Sonderlich viel Anspruch benötige ich heute auch nicht, ich will einfach einen geilen, brutalen, Sci-Fi-Horror-Film sehen :-D. Werd danach auch mal meine Gedanken zu dem Streifen präsentieren.
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Wie erwartet der beste Predator seit 1987. Gut, dass Untalent Anderson seine Zeit jetzt lieber damit vergeudet, das B-Movie-Franchise Resident Evil noch weiter nach unten zu ziehen. Allerdings war es auch nicht die große Fortsetzung, die ich erwartet habe (im Sinne von Predators verhält sich zu Predator wie Aliens zu Alien).
Aber mal langsam Punkt für Punkt:
Die Charaktere:
Viele bekannte Gesichter finden sich hier. Schon mein zweiter Adrian Brody-Film in nur 2 Monaten und das gleiche gilt für Alice Braga. Beide haben mir in ihren Rollen gefallen und ich erkläre sie hiermit zu Mr. und Mrs. B-Movie SciFi 2010.
Fishburnes Rolle war deutlich kleiner als erwartet, dafür war jede Sekunde von ihm zum Schießen komisch. Der Rest der Charaktere ist halt Kanonenfutter für die Predatoren, was recht schnell abzusehen war. Allein der "Arzt" und der Yakuza-Gangster haben am Ende noch einmal einen großen Auftritt und der Russe hat den Publikumsreaktionen zufolge ein paar Sympathiepunkte für sich gewinnen können.
Die Story:
Ganz genau das, was man erwarten konnte: Predators jagen Menschen im Dschungel. Während im ersten Predatorteil Soldaten das Ziel waren und im zweiten Teil Verbrecher, so hat man hier die Synthese geschaffen und lässt die Predators auf eine Mischung aus Militärs und Gangster los. Die bunte Truppe verbindet der Kick, den einem das Jagen/Töten von Menschen bereitet. Daumen hoch deswegen für die wunderbare Dualität des Titels, der sich sowohl auf die Alien-Raubtiere als auch auf die menschlichen Raubtiere beziehen kann. Etwas zu lang fand ich den Storyaufbau, nachdem der Hauptcharakter gelandet ist. Da läuft das Schema "Hey pass auf!... Hey, dir ist das auch passierrt?!... "Hey, lass uns zusammen weiterziehen!" einige Male zu oft ab.
Die Dialoge:
Die größte Schwachstelle im Film, denn es ist in der Regel Blödsinn oder ein Kraftausdruck, der die Lippen der Charakter verlässt. Das fängt schon beim ersten Dialog zwischen Royce und Isabelle an. Sie kann aufgrund der Temperatur und der Topographie sagen, dass es einen solchen Urwald auf der Erde nicht gibt? Das erste ist Blödsinn, weil Mr. Yakuza in seinem Zwirn bestimmt nicht schweißfrei durch den Film käme, übersteigten die Temperaturen wirklich das, was man am aus dem äquatorialen Regenwald kennt. Und Topographie? Nein, die Raingirl-Nummer nehme ich ihr nicht ab. Als kurz darauf der Spruch "geiler Arsch!" fiel (sicher das erste, das mir einfällt, wenn man mich entführt und aus dem Flugzeug schmeißt), war klar, dass keine Besserung mehr zu erwarten war. Bezeichnenderweise stellte "Schlampenvergewaltigungszeit" schon eine Art Höhepunkt dar.
Die Mythologie:
Predator 2 entwickelte die ursprüngliche Predator Mythologie, um den außerirdischen Großwildjäger, der sich auf der Erde lohnende Beute sucht, in eine unglückliche Richtung. Zum einen wurde die gesamte Predator-Spezies zu einer Jagdgesellschaft umgebaut (bei einer raumfahrenden Spezies ein ziemlich dummes Konzept), zum anderen wurde angedeutet, dass Predators und Aliens sich ein gemeinsames Universum teilen. Eine Steilvorlage war gegeben für die unterirdischen Alien vs. Predator-Filme. Jetzt kehrt man ein wenig zu den Wurzeln zurück. Ja, die Jagd ist immer noch institutionalisiert, aber immerhin wird sie nur noch von Gruppen gleichgesinnter Erwachsener praktiziert und ist kein Ritual zum Erwachsenwerden mehr.
Insgesamt gebe ich 4 Sterne. Solide Alien-Slasher-Story, die sich nicht wichtiger nimmt als sie ist; solide Hauptcharaktere; komödiantischer Quasi-Cameo (Fishburne); nette Plotwendung am Ende. Wären die Dialoge besser gewesen, hätte ich sogar 5 Sterne gegeben.
****I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)
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Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen...und der Russe hat den Publikumsreaktionen zufolge ein paar Sympathiepunkte für sich gewinnen können.
Ich kann ich mich Deinem Urteil weitgehend anschließen.
Was allerdings die Vermischung von Aliens und Predators betrifft, so gefällt mir das ziemlich gut. Aber NICHT die beiden Filme, sondern die Comics und die beiden (mir bekannten) Videogames, die daraus resultierten. Auch eine Gesellschaft von Predatoren, deren hauptsächliche Beschäftigung die Jagd ist und auch deren Kultur darauf begründet scheint finde ich interessant. Kommt aber auch eher in den Comics zum tragen.
Alles in Allem habe ich mich im Kino gut unterhalten und freue mich schon auf die DVD-Veröffentlichung...
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Könnte ein Mod den Tread bitte ins SF-Film-Forum verschieben? Weiß nämlich nicht, was der in den News zu suchen hat.
Hab mir den Film heute angesehen. Teil 1 fand ich ganz ok (wenn auch nicht überragend). Teil 2 kenn ich nicht. AvP1 ist wieder nett, der 2er Käse. Von dem her wusste ich nicht, wass ich von "Predators" zu erwarten hatte.
Leider stellte sich der Film als ziemlich schlecht heraus. Die Charaktere sind allesamt nicht wirklich interessant oder sympathisch. Von dem her macht das genreübliche "Negerlein-Spiel" nicht wirklich viel Spaß. Auch nimmt sich der Streifen für ein B-Movie viel zu ernst. Und die Dialoge sind tlw. echt unter jeder Sau.
Dazu kommt die ständige Dunkelheit (in der zweiten Hälfte) und der viel zu schnelle Schnitt. Ähnlich AvP2 konnte man dadurch kaum etwas erkennen. Deshalb versteh ich die harfte FSK18-Wertung auch nicht unbedingt. Ein "ab 16" hätte es klar auch getan. Da fand ich "Nightmare on Elm Street" dieses Jahr weitaus härter (und der war auch ein normaler 16er).
Einzig positiv zu erwähnen wäre die Musik (erzeugte viel 80er-Flair) und die schönen Dschungel-AUfnahmen. Wirklich sehenswert machen sie den Film aber auch nicht:
2 Sterne!
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Und ich werde abwarten bis der Film im Free TV läuft. Das Teil interessiert mich sowas von die Bohne....
Mit Grausen erinnere ich mich an Alien vs. Predators 2 aber vielleicht werde ich hier angenehm überrascht.
Ich habe keine Ahnung warum in Hollywood so ein krasser Ideenmangel herrscht. Ich hätte ne Million neuer Ideen für neue Monster. Ich will nicht immer alten Quark sehen. Es wird Zeit für was neues.
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hab den film vorhin im kino gesehen.. war ganz ok.. vorallemdingenfür die heutige zeit war der film ok, wo ja meist nur schrott produziert wird... der style von dem film war ok und so... hab mir vor dem film ein bier reingezogen...
kinosaalwar ganz leer, waren 7 leute da... schade eigentlich.. hoffe der film macht wenigstens seine kosten wett, was meint ihr?
dschungel war zwar erdähnlich,was mich normalerweise stört, aber haben die versucht variantenreich darzustellen.. die schauplätze waren also gut ausgesucht.. istcool abenteuerfeeling aufgekommen..
spoiler! spoiler!:
schade fand ich, dass royce am ende dem befreiten predator nicht geholfen hat... zusammen hätten sie den anderen besiegt, der predator hätte überlebt und das raumschiff wäre intakt geblieben, sie hätten fliehen können... ganz schade und merkwürdig..
sonst war film ok...aber natürlich nix im vergleich zum ersten film ne...
war aber cool sonst....̵͔̣̤̼̦̭̳ͧͩ͆ͯͬ̉͑̃͞͠͡.͈͇̲͕̻̟̫̮̻̪̲͊̉̿̏̎͋͠
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Gestern habe ich mich dann auch noch mal in Predators gewagt, obwohl ich im Vorfeld schon so viele schlechte Kritiken gelesen hatte.
Ich muss dazu sagen, dass ich kein Fan vom Original Predator bin, mir hatten es schon immer mehr die Alien Filme angetan. Gerade deshalb ist es schade, dass die Alien vs. Predator Filme in vielerlei Hinsicht nicht die Erwartungen erfüllen konnten.
Vielleicht waren meine Erwartungen an den "Predators" auch nicht sonderlich hoch, umso überraschter bin ich gewesen durchaus zufrieden aus dem Kino gegangen zu sein.
Bereits die Ausgangssituation der menschlichen "Helden" hat in mir schon so ein düsteres Feeling aufkommen lassen und mit den zwei unterschiedlichen Predatorstämmen, diesen fiesen Hundkreaturen, die abgedrehte Figur von Fishburne gab es genug Unterschiede zum Original, dass ich mich gut unterhalten gefühlt habe.
Die Dialoge passten meiner Meinung ganz gut zu der Ansammlung von Söldnern und Schwerverbrechern, philosophische Hintergründigkeit oder flotte Witzeinlagen hätte ich im Zusammenhang dieser Filmatmosphäre als fehl am Platz gefunden.
Insgesamt fand ich die Figuren interessanter als im 2. Teil von Alien vs. Predator. Aber jedem dürfte inhaltlich klar sein, dass in diesen Filmen immer der Großteil der Mannschaft das Zeitliche segnet, weshalb für tiefgründige Charaktereinfürungen naturgemäß wenig Zeit bleibt.
Bekannte Themen in der heutigen Zeit innovativ aufzuarbeiten ist wohl auch nicht leicht. Das meisste ist eben schon mal da gewesen. Es werden uns rasante Effektkracher um die Ohren gehauen in denen die Charaktere abflachen (Terminator 4) oder zu Witzfiguren verkommen (Transformers 2).
Da gefällt es mir sehr gut, dass der Predators doch ein wenig Old school wirkt.
Von mir das Fazit: Solide Unterhaltung, die nicht langweilt und sich gut in das durch Film und Comics bekannte Predator Universum einpasst.
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