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Pacific Rim by Guillermo del Toro

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  • Space Marine
    antwortet
    Zitat von keepshowkeeper Beitrag anzeigen
    MEIN Godzilla macht sowas nicht. Hat er gar nicht nötig. Mein Godzli ist ein Riesenmonster, das schwerfällig wie in den 70ern durch alles durchtrampelt, denn genau das macht seine Bedrohlichkeit aus. Mein G. muss vor nix, aber auch gar nix davonrennen, und er muss auch keine Kampfsprünge drauf haben, denn er ist komplett unzerstörbar und hat motherfucking Atom-Zerstörungs-Atem!
    (Hervorhebung durch meine Wenigkeit)

    Achso, muss der gute Big G keine Sprünge draufhaben?

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  • shootingstar
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Der Rift und die Kaijus wurden ja überwacht und die Monster kamen zu Beginn ja in großem zeitlichem Abstand. Am Ende war man bei einem wöchentlichen Auftauchen eines neuen Kaiju angekommen.


    Ja, das ist schon klar. Aber auf die Idee, sie aus dem eigenen Staatsterritorium per Mauer auszusperren und dann alle AM LEBEN ZU LASSEN, bis sich dann im Meer oder sonstwo dutzende bis hunderte von Kaijus tummeln, und dann da halt rumschwimmen. ich meine auf die Idee kommen doch selbst die dümmsten Politiker nicht.

    Also nicht mal welche die so dumm sind wie die die das Berliner Flughafendebakel oder den Irakkrieg zu verantworten haben.

    Ausserdem, die meissten grossen und wichtigen Städte der Welt liegen an der Küste. Wie sollen dann die per Mauer geschützt werden?

    Also das ist nicht nur ein bischen unlogisch, das ist ein komplett absurdes Szenario.

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  • keepshowkeeper
    antwortet
    Zitat von SWAM Beitrag anzeigen
    Ich kann schon verstehen, worauf Keepshowkeeper hinaus will, wenn ich es auch bei einem solchen Film nicht ganz nachvollziehen kann.
    Ich bedanke mich für die geistige Unterstützung! Und du hast natürlich recht, wenn du meinen Punkt nicht ganz nachvollziehen kannst: Wie sonst hätte man Kaiju vs. Giant Robot besser darstellen können als mit CGI? Man hätte ja schlecht, wie in den 1970ern, Stuntmen in Gummianzüge stecken können.

    Und ich gebe auch allen recht, die sagen, "Junge, ohne CGI wäre Herr der Ringe ja wohl kaum möglich gewesen!". Einen dürren Schauspieler als Gollum in einem Kostüm rumspringen zu lassen wäre halt nur peinlich gewesen. Ganz klar. CGI ist großartig, weil es ermöglicht, Welten zu zeigen, die vorher nicht möglich waren.

    Die Sache ist die: Die Darstellung von Godzilla und den ganzen Toho-Monstern BASIERT darauf, was vor der Kamera in den 60ern/70ern möglich war. Die Art der Bewegung und das schwerfällige Verhalten vom alten Godzilla kommt ja daher, dass es ein armer Stuntman in einem 200-Kilo schwerem Kostüm ist. Da wäre es technisch gar nicht möglich gewesen, ein Riesenmonster zu zeigen, das schnell wie ein Raubtier durch Manhattans Straßenschluchten rennt (Godzilla 1998) oder wie in PR superschnelle Wrestler-Angriffe ausführt.

    MEIN Godzilla macht sowas nicht. Hat er gar nicht nötig. Mein Godzli ist ein Riesenmonster, das schwerfällig wie in den 70ern durch alles durchtrampelt, denn genau das macht seine Bedrohlichkeit aus. Mein G. muss vor nix, aber auch gar nix davonrennen, und er muss auch keine Kampfsprünge drauf haben, denn er ist komplett unzerstörbar und hat motherfucking Atom-Zerstörungs-Atem!

    Oder würdet ihr gerne in Godzilla 2014 einen kickboxenden Godzilla sehen, der am Schluss durch 2 Patriot-Raketen (hallo NSA!) stirbt?

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  • SWAM
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Und wo steht hier, dass man das bei diesem Film nicht auch machen darf? Oder gar der Vergleich mit ID4 und Avatar verboten wurde?
    Versteh ich auch nicht.

    Dennoch unnötig finde ich das Unterjubeln von vermeintlichen logischen Löchern, wo es keine gibt. Damit tut man den Filmemachern, die extrem viel Arbeit und Lebenszeit in so ein Projekt stecken, einfach Unrecht.

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von Klaus01 Beitrag anzeigen
    Ich verstehe nicht wie man Filme wie .z.b " Independence Day" und "Avatar" bis auf kleinste zerpflücken und Kritisieren kann auf all ihre Unlogik.
    Auch den neune "Star Trek" Filme geht es nicht anders.
    Aber bei "Pacific Rim" sollte das nicht möglich sein, weil es ja bloß ein Blockbuster
    Unterhaltung sei.
    Was wahr dann ID und Avatar ?.
    Und wo steht hier, dass man das bei diesem Film nicht auch machen darf? Oder gar der Vergleich mit ID4 und Avatar verboten wurde?

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  • Klaus01
    antwortet
    Ich verstehe nicht wie man Filme wie .z.b " Independence Day" und "Avatar" bis auf kleinste zerpflücken und Kritisieren kann auf all ihre Unlogik.
    Auch den neune "Star Trek" Filme geht es nicht anders.
    Aber bei "Pacific Rim" sollte das nicht möglich sein, weil es ja bloß ein Blockbuster
    Unterhaltung sei.
    Was wahr dann ID und Avatar ?.

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
    Andererseits wenn man alle Kontinente und Staaten mit Jängern vor Kaiju schützen will, dann bräuchte es hunderte bis tausende Jäger Stützpunkte zum Abfangen von auf Land treffenden Kaiju, dann müssten auch nach dem Einmotten noch mehr funktonstüchtige Einheiten und Piloten vorhanden sein.
    Der Rift und die Kaijus wurden ja überwacht und die Monster kamen zu Beginn ja in großem zeitlichem Abstand. Am Ende war man bei einem wöchentlichen Auftauchen eines neuen Kaiju angekommen.

    Es brauchte gar nicht so viele Jäger oder Basen um die Kaijus aufzuhalten, sie mussten nur strategisch günstig rund um den Pazifik verteilt werden, was auch gemacht wurde.

    Außerdem zeigt der Film ja auch, dass man die Dinger durchaus transportieren und zum Einsatzort bringen kann. Das schreit nicht nach hunderten oder tausenden Jägern. Es reicht einer um einen Kaiju zu töten.

    Die meisten Jäger werden in einem Zeitfenster von 5 Jahren eben zerstört, die Jägerverteidung wird immer löchriger, die Situation immer schlimmer. Völlig logisch und verständlich und gut im Film dargestellt.

    zu CGI-Fake Sache:

    Die Haptik ist wohl das einzige was CGI-Figuren noch immer etwas abgeht. Aber auch da ist man auf dem richtigen Weg und es gibt immer mehr CGI-Figuren, die verdammt real aussehen.

    Ansonsten ist es eigentlich egal, ob etwas Fake aussieht, weil man den Gummianzug erkennt oder weil man erkennt, dass der Effekt aus dem Computer kommt.

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  • SWAM
    antwortet
    Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
    Das war für meine Begriffe DIE logische Schwachstelle des Films.
    Ich versteh nicht recht, wieso das eine logische Schwachstelle des FILMS sein soll. Es wird ja ausdrücklich im Film als schwachsinnig bezeichnet und vorgeführt. Und dass man sich lieber hinter pseudosicheren Mauern verbirgt und auf alle anderen s**eißt, ist ja gerade einer der Hauptkritikpunkte, die genannt werden. Insofern stimmt das auch mit den Inseln nicht, denn die werden offensichtlich zu den Verlierern gehören.

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  • shootingstar
    antwortet
    Also wie gesagt, die Qualität der Computeranimation und die Einfügung von CGI in die Sets und realen Aufnahmen hat mich bei dem Film nicht gestört.

    Was mich am meisten gestört hat war das Konzept der "wall of life", keine Ahnung wie die Idee mit der Mauer in der deutschen Übersetzung hiess.

    Haben die allen Ernstes geplant alle Kontiente rundrum mit Mauern zu versehen (also 10000e von Kilometer) und den Kaiju die Ozeane zu überlassen und sie nicht mehr zu töten????? Weil mit dem Einstellen des Jäger Projekts haben sie ja die effektivste Waffe gegen die Dinger eingemottet. Und wie soll das gehen, die Kaiju könnten ja Flussmündungen nutzen um auf das Land vorzudringen und die nächste Siedlung plattzumachen. Und was machen Staaten die hauptsächlich aus Inseln bestehen? Das war für meine Begriffe DIE logische Schwachstelle des Films.

    Andererseits wenn man alle Kontinente und Staaten mit Jängern vor Kaiju schützen will, dann bräuchte es hunderte bis tausende Jäger Stützpunkte zum Abfangen von auf Land treffenden Kaiju, dann müssten auch nach dem Einmotten noch mehr funktonstüchtige Einheiten und Piloten vorhanden sein.

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  • Suthriel
    antwortet
    Zitat von SWAM Beitrag anzeigen
    Gehört hier eigentlich nicht her, aber da würde mich mal deine Quelle interessieren, denn für mich sieht das haargenau aus wie ein CGI-Modell und es hat alle Fehler, die im Allgemeinen CGI-Modelle haben, die etwas kostengünstiger produziert wurden. Vielleicht per PN, damit wir den Thread hier nicht damit vollstopfen?
    Wie es die Werbung so schön sagte: "Sie haben Post." ^.^

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  • SWAM
    antwortet
    Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
    Witzig ist auch zb Alien 3, in dem am Ende bei der Verfolgungsjagd durch die Gänge und Tunnel von Fury 161 viele dachten, das sei ein CGI-Alien, obwohl es eine echte Stop-Motion-Puppe war, die nur durch Beleuchtung und so weiter am Ende wie eine CGi-Kreatur wirkte.
    Gehört hier eigentlich nicht her, aber da würde mich mal deine Quelle interessieren, denn für mich sieht das haargenau aus wie ein CGI-Modell und es hat alle Fehler, die im Allgemeinen CGI-Modelle haben, die etwas kostengünstiger produziert wurden. Vielleicht per PN, damit wir den Thread hier nicht damit vollstopfen?

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  • Suthriel
    antwortet
    Zitat von SWAM Beitrag anzeigen
    Eine Welt aus CGI wird sich nie so real anfühlen, wie eine gute Miniatur oder gar wirklich gebaute Sets oder Kostüme. Die Schauspieler spielen anders und reagieren anders auf ihre Umgebung. Bestes schlechtes Beispiel dafür ist Star Wars Episode 1, wo Ewan MacGregor und Liam Neeson in grünen Räumen herumstehen und seelenlos das große Nichts anstarren.
    Das ist wohl eines der Probleme bei diversen CGI Projekten, das die verbliebenen realen Schauspieler einfach keine ordentlichen Orientierungspunkte hatten, sondern wirklich nur grüne Wände.
    Bei Jurassic Park hatten sie das Problem mit den fehlenden Dinos unter anderem so gelöst, das da beim Dreh (nicht die Szenen mit Nahaufnahmen, eher die Verfolgungsjagden) zb Leute mit großen Holzstäben rumrannten, an deren oberen Ende ein Pappschild in Dinokopfform drangeklebt war, einfach, damit die Schauspieler wussten, wo nun eigentlich der Kopf vom T-Rex ist und wie/wohin er sich später im Film bewegen wird. In Jurassic Park 3 hat für die Übung einfach mal ein Stuntman die Rolle eines Raptors übernommen und ist so durch die Fenster und gegen Türen gesprungen, wie es der Raptor machen sollte, so dass der Schauspieler wusste, wie stark die Türe in etwa zurück geschlagen wird, oder eher, wie weit es den Schauspieler dabei zurück werfen würde, sobald jemand oder etwas mit voller Wucht von der anderen Seite dagegen springt ^.^
    Wenn es solche Hilfsmittel gibt, können auch die Schauspieler trotz fehlender Monster das ganze glaubhaft darstellen.


    Und es stimmt auch, dass CGI-Monstern bzw. -robotern nach wie vor eine gewisse... öh... Haptik fehlt, die sie eben real wirken ließe. Und wenn eine Bedrohung sich nicht real anfühlt (das heißt nicht, dass sie es auch sein muss), ist eben nicht wirklich bedrohlich.
    Die Frage hierbei ist aber auch, wie real kann ein CGI-Monster sein und wirken, wenn jeder im Hinterkopf weiss, das es nicht real ist? Wirkte die Terminator-Armee in T-3 in der Zukunftsvision unrealer oder weniger bedrohlich als die Armee von Stop-Motion-Modellen des ersten Teils?
    Witzig ist auch zb Alien 3, in dem am Ende bei der Verfolgungsjagd durch die Gänge und Tunnel von Fury 161 viele dachten, das sei ein CGI-Alien, obwohl es eine echte Stop-Motion-Puppe war, die nur durch Beleuchtung und so weiter am Ende wie eine CGi-Kreatur wirkte.

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  • SWAM
    antwortet
    Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
    Ein professioneller Filmschauspieler sollte doch mit dem Spielen vor green screen klarkommen.
    Tja, das ist leider nicht so (wie man an vielen Filmen sehen und wie ich dir auch aus eigener Erfahrung sagen kann). Bei "Pacific Rim" ist es löblicherweise größtenteils recht gut gelungen.
    Aber (um mal nicht NUR von Monstern zu sprechen) ein Filmset, das ich anfassen kann und bei dem ich weiß, wo das Fenster ist, durch das ich nachdenklich rausschauen kann, wo eine Schublade ist, die ich herausziehen kann und wo die Wand ist, die ich betrunken anstarre, ist eine Riesenhilfe für jeden Schauspieler. Das Gleiche gilt natürlich für Riesenroboter oder Monster.
    Es hat auch nicht nur was mit dem Schauspieler zu tun. Es gibt zehntausend verschiedene Arten, Angst zu zeigen und nicht jede ist für jede Situation richtig. Da ist es auch zu einem Großteil Aufgabe der Regie, den Schauspielern das möglichst wirklichkeitsnah zu vermitteln. Und da aber die fertigen CGI-Bilder immer erst NACH dem Dreh entstehen, weiß auch manchmal die Regie nicht so recht, was sie den Schauspielern sagen soll.

    Dazu kommen noch physikalische Probleme wie Augenkontakt, Blickrichtung und solche Sachen. Sieh dir mal bei Peter Jacksons "King Kong" nochmal die Szene auf dem umgestürzten Baumstamm an, in der Thomas Kretschmann mit seiner Tommygun auf den großen Affen schießt. Er schießt viel zu hoch, weil man ihm gesagt hat, King Kong ist so und so groß, was aber im Nachhinein nicht stimmte (bei "Starship Troopers" gibt es diesen Effekt auch mehrmals zu bestaunen).
    Und letztlich können auch Schauspieler nicht zaubern. Dass ein Schauspieler, der umgeben ist von anderen Schauspielern, die ihm "Futter" geben, und der in einem Set steht, an das er sich "anlehnen" kann, glaubwürdig, originell und interessant agieren kann, das ist es, was einen professionellen Schauspieler von Amateuren unterscheidet. Aber von nix (grün) kommt nix (grün).

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  • shootingstar
    antwortet
    Zitat von SWAM Beitrag anzeigen
    Andererseits ging mir das in "Pacific Rim" überhaupt nicht so. Allein die Szene, in der das kleine Mädchen schreiend vor dem gigantischen Kaiju flieht, machte die Bedrohung zumindest für mich absolut spürbar. Und es ist in diesem Falle wurscht, ob sie von einem CGI-Monster oder per Rückprojektion von einem Stop-Motion-Monster oder einem Schauspieler im Kostüm verfolgt wird. Da ist es die Aufgabe der Regie, die (realen) Schauspieler so anzuleiten, dass ihre Angst sich auf uns überträgt. Und das ist IMO in der genannten Beispielszene hervorragend gelungen. Die Kleine ist fantastisch!

    Und abgesehen davon (das hat Boltar ja quasi angedeutet), ist es absurd, von einem Film dieser Handlungsgattung zu erwarten, dass da echte Monster genommen werden...
    Und "Schauspieler" in Gummi-Kostümen... äh... ja. Ich kenne und verbeuge mich vor dem Charme, den diese Filme hatten, als das anders noch nicht lösbar war, aber es sieht einfach hundserbärmlich lächerlich aus..


    Ausserdem wird der Schauspieler der von dem Monster verfolgt höchste Panik darstellen soll bei einem Gummimonster mit Person drin die Angst genauso spielen müssen wie bei green screen Aufnahmen.

    Im Gegenteil, wenn mich so ein Gummidingens verfolgen würde und ich sollte Panik spielen hätte ich eher ein Problem mit dem Niederringen von Lachanfällen weil das einfach unfreiwillig komisch ist.

    Ein professioneller Filmschauspieler sollte doch mit dem Spielen vor green screen klarkommen. Und in diesem Bereich sehe ich bei Pacific Rim auch nicht das Problem.

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  • SWAM
    antwortet
    Ich kann schon verstehen, worauf Keepshowkeeper hinaus will, wenn ich es auch bei einem solchen Film nicht ganz nachvollziehen kann.

    Eine Welt aus CGI wird sich nie so real anfühlen, wie eine gute Miniatur oder gar wirklich gebaute Sets oder Kostüme. Die Schauspieler spielen anders und reagieren anders auf ihre Umgebung. Bestes schlechtes Beispiel dafür ist Star Wars Episode 1, wo Ewan MacGregor und Liam Neeson in grünen Räumen herumstehen und seelenlos das große Nichts anstarren.
    Und es stimmt auch, dass CGI-Monstern bzw. -robotern nach wie vor eine gewisse... öh... Haptik fehlt, die sie eben real wirken ließe. Und wenn eine Bedrohung sich nicht real anfühlt (das heißt nicht, dass sie es auch sein muss), ist eben nicht wirklich bedrohlich.

    Andererseits ging mir das in "Pacific Rim" überhaupt nicht so. Allein die Szene, in der das kleine Mädchen schreiend vor dem gigantischen Kaiju flieht, machte die Bedrohung zumindest für mich absolut spürbar. Und es ist in diesem Falle wurscht, ob sie von einem CGI-Monster oder per Rückprojektion von einem Stop-Motion-Monster oder einem Schauspieler im Kostüm verfolgt wird. Da ist es die Aufgabe der Regie, die (realen) Schauspieler so anzuleiten, dass ihre Angst sich auf uns überträgt. Und das ist IMO in der genannten Beispielszene hervorragend gelungen. Die Kleine ist fantastisch!

    Und abgesehen davon (das hat Boltar ja quasi angedeutet), ist es absurd, von einem Film dieser Handlungsgattung zu erwarten, dass da echte Monster genommen werden...
    Und "Schauspieler" in Gummi-Kostümen... äh... ja. Ich kenne und verbeuge mich vor dem Charme, den diese Filme hatten, als das anders noch nicht lösbar war, aber es sieht einfach hundserbärmlich lächerlich aus. Und wenn die alten Godzilla-Filmer die heutigen CGI-Möglichkeiten (zu etwas günstigeren Konditionen vielleicht) gehabt hätten, dann hätten sie auch darauf zurück gegriffen.

    PS.: Ich fand den Film übrigens großartig. Del Toro kennt im Unterschied zu Michael Bay das Grundprinzip solcher Filme: Keep it simple! Und der gute Guillermo erspart uns auch den mittlerweile leider genretypischen Werbespot für das gottverdammte Militär.

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