Macht Star Trek XI das Canon als Fan-Konsens kaputt? -
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Macht Star Trek XI das Canon als Fan-Konsens kaputt?
Das macht imo die rachegedanken neros noch unsinniger wieso sich an leuten aus einem anderen universum rächen?
Das weiß man nicht.
Das wird man wahrscheinlich erst im Kino erfahren.
Mir fallen da viele Dinge ein:
- Womöglich steckt da ja keine größere Logik dahinter als sich mit einem Amoklauf an Unschuldigen zu rächen.
- Die Paralleluniversumgeschichte spielt im Kino keine wirkliche Rolle. Für Nero ists halt sein Universum.
Nur für Nachfolgeprodukte im 24. Jhd. wie Comics, Star Trek Online, Romane usw. ist sie eingeführt worden. So dass man ohne schlechtes Gewissen weiterhin Dinge im 24. jhd. spielen lassen kann und sich über DS9 und Co streiten.
- Wenn das Paralleluniversum bis dato eine exakte Kopie des Orginaluniversums war kann davon ausgegangen werden, dass auch in diesem Universum die Zerstörung Romulus exakt genauso ablaufen wird. Das ist als hätte das Universum Nero eine zweite Chance geschenkt die Welt doch noch zu retten, wenn auch nur durch eine Backup Kopie.
Das macht imo die rachegedanken neros noch unsinniger wieso sich an leuten aus einem anderen universum rächen?
Ja, eben. Verstehe ich auch nicht. Für mich klingt das alles nach ziemlichen Blödsinn, und mittlerweile kommt mir die Diskussion schon sehr vor, wie etwas, was von Philip K. Dick stammen könnte. Am Ende weiß man überhaupt nicht mehr, was Realität ist. Und ich stelle mir vor, wie ein Star Trek-Charakter irgendwo auftaucht, mit dem Phaser rumfuchtelt, und dann nach einer Weile : "Ah, Entschuldigung, ich habe mich im Paralleluniversum geirrt, ich muss noch eins weiter".
Weil er vielleicht nicht weiss, dass es eine Parallel-Dimension ist...
Oder aber er will ein neues ultra-böses und starkes besseres romulanisches Imperium aufbauen, und ist sich sicher, dass Kirk ihn aufhalten versuchen wird, weshalb er die Föderation aufhalten muss.
Es ist kein normaler Zeitsprung, nicht wie bisher gezeigt ala ein Mal um die Sonne und zurück.
Nero und Spock werden in dieses künstlich geschaffene Schwarze Loch gezogen, welches wohl so eine Art Wurmloch darstellt. Nur halt ein Wurmloch, das sie sowohl in der Zeit rückwärts bewegt, wie es sie auch in ein anderes Universum transportiert oder es entstehen lässt.
Die alte Zeitlinie bleibt bestehen.
Da kann man sich noch so sehr darüber aufregen, dass sie nicht den Mut hatten sie ganz auszulöschen und einen Reboot ohne Hintertürchen und Netz zu wagen. Aber so ists halt.
Das macht imo die rachegedanken neros noch unsinniger wieso sich an leuten aus einem anderen universum rächen?
Darin das sich die neuen Autoren nach bisherigem Eindruck einen Dreck um das bisherige Star Trek scheren und es ihnen vermutlich genügt das ein Satz im Drehbuch besser klingt um die Physikalischen bedingungen grundlegend zu ändern.
Und daher das sie nach meinem Eindruck die Serien bestenfalls auszugsweise kennen und sich nicht die mühe machen das zu ändern.
Nun, dann könnte man argumentieren, die Figur, die diesen Satz sagt, irrt sich einfach oder erklärt etwas so, dass sein(e) Zuhörer es versteht. Hier ist noch genug spielraum, der nicht auf eine Änderung hinauslaufen würde.
Das sehe ich jetzt alles schon als wahnsinnig langfristige Auswirkungen ohne Einfluss auf die kommenden Filme. Warten wir einfach mal ab, wie sich Kirk in diesem Universum schlägt.
Es kann viel passieren, es muss aber nicht. Nicht alles ist von Captain Kirk abhängig (auch wenn Bill Shatner das vielleicht nicht glaubt )
Da ich kaum glaube, dass man die alten Storys nochmal neu erzählen wird, kann man die alte Zeitlinie schon als komplett überschrieben betrachten.
Es ist kein normaler Zeitsprung, nicht wie bisher gezeigt ala ein Mal um die Sonne und zurück.
Nero und Spock werden in dieses künstlich geschaffene Schwarze Loch gezogen, welches wohl so eine Art Wurmloch darstellt. Nur halt ein Wurmloch, das sie sowohl in der Zeit rückwärts bewegt, wie es sie auch in ein anderes Universum transportiert oder es entstehen lässt.
Die alte Zeitlinie bleibt bestehen.
Da kann man sich noch so sehr darüber aufregen, dass sie nicht den Mut hatten sie ganz auszulöschen und einen Reboot ohne Hintertürchen und Netz zu wagen. Aber so ists halt.
Ich habs mir nochmal durchgelesen. Stimmt, er nimmt Parallels mit rein. Lustig finde ich aber wie er dauernd die Großartigkeit der Quantenphysik betont: Wär mir neu. :B
Weniger lustig finde ich, dass mittlerweile die Quantenphysik für jeden Mumpitz herhalten muss, in der Annahme, dass da keiner mehr nachfragt. Auch in Everetts Many-Worlds-Interpretation oder was auch immer wirkt das Paralleluniversums-Konstrukt als Vehikel für den Reboot nicht überzeugend. Mir ist auch egal, was da letztlich für ein Käse aufgetischt wird, Star Trek XI hat für mich nicht mehr viel mit dem alten Star Trek zu tun, da kann auch Leonard Nimoy als Original-Spock noch so viel Screentime kriegen und noch so viel an der Physik gebastelt werden. Für mich ist die Sache glasklar und primitiv einfach: Es sind andere Schauspieler, die Kirk usw. spielen, und auch sonst wird sich ne Menge ändern. Im Grunde passiert dasselbe wie bei Battlestar Galactica, nur mit etwas mehr Augenwischerei.
Und steht entgegen aller Aussagen der Autoren und Produzenten. Darüber urteilen kann man, wenn man den Film gesehen hat, aber nicht vorher.
Natürlich, die stellen sich auch hin und sagen "uns ist alles bisherige scheissegal". Also auf deren aussagen kann ich leider nicht viel geben sondern nur auf das was man bisher vom Film weiss und das lässt imo schlimmes erahnen.
Diese Diskussion ist mühselig, für meinen Teil habe ich schon oft genug in diesen Threads hier dargelegt, warum schon ein Paralleluniversum entstehen kann. Wenn du mir nicht glauben willst, glaub Star Trek: Nimm einfach "Gefangen in der Vergangenheit" oder "Immer die Last mit den Tribbles" aus DS9. Ist also nichts neues.
Beide Episoden belegen die bildung eines paralleluniversiums imo nicht im geringsten, gerade gefangen in der vergangenheit steht dem, ebenso wie etliche andere episoden ziemlich klar entgegen.
Es handelt sich ja noch nicht einmal um eine geplante Zeitreise, wie man sie bisher immer gesehen hat. Geschweige denn gibt das Canon wirklich viel dazu her.
Welche Rolle spielt es ob sie geplant war?
Und in meinen augen ist es unsinn irgendeine (selbst wenns die noch so beste) wissenschaftliche These die aber völlig unbelegt (wie sollte man sie auch belegen?) ist dem film zugrunde zu legen die aber etlichen ST-Episoden und einem Film deutlich wiederspricht.
Die er auch durch spezifische Star Trek-Folgen für das fiktive ST-Universum und dessen verschrobene, inkohärente, vom Willen von irgendwelchen unterbezahlten Drehbuch-Autoren abhängige Fantasie-Physik, unterstützen lässt.
Also bei jemandem der meint nach ST-Physik entstehen durch zeitreichen praralleluniversen wage ich das ganz stark zu bezewifeln.
Es handelt sich ja noch nicht einmal um eine geplante Zeitreise, wie man sie bisher immer gesehen hat. Geschweige denn gibt das Canon wirklich viel dazu her.
Orci zeigt dagegen in jedem Interview, dass er sich schon ein wenig auskennt.
Und steht entgegen aller Aussagen der Autoren und Produzenten. Darüber urteilen kann man, wenn man den Film gesehen hat, aber nicht vorher.
(Nichts gegen deinen Eindruck, aber es lässt sich schwer über subjektive Eindrücke diskutieren. Genauso schwer, wie über meine Behauptung, bei ST8 wäre ein romulanischer Warbird dabei gewesen. Aber das ist eine andere Geschichte. )
Also bei jemandem der meint nach ST-Physik entstehen durch zeitreichen praralleluniversen wage ich das ganz stark zu bezewifeln.
Diese Diskussion ist mühselig, für meinen Teil habe ich schon oft genug in diesen Threads hier dargelegt, warum schon ein Paralleluniversum entstehen kann. Wenn du mir nicht glauben willst, glaub Star Trek: Nimm einfach "Gefangen in der Vergangenheit" oder "Immer die Last mit den Tribbles" aus DS9. Ist also nichts neues.
Ähm... es ist ÄUSSERST unwahrscheinlich das sich die dinge langhfristig auch nur annähernd so entwickeln wie wir es kennen.
Zum thema Schmetterlingseffekt gibts ausführliche mathematische studien.
Nun, zumindest lässt sich nichts vorhersagen, was alles passiert und wer von was und was von wem abhängig. Klar, etwas wird sich verändert. Aber nicht alles. Das ist auch eine frage des Zeitfaktors. Außerdem sehen wir viele Aspekte des Lebens in Star Trek gar nicht, bei denen wir eine Änderung gar nicht merken würden, würden diese gezeigt werden.
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