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Star Trek (2009) - gesehen

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Tatsache ist aber, dass man nur in 3 TOS-Episoden mehr als üblich von den Vulkaniern gesehen hat:
    - Pon Farr, was auf Vulkan spielte
    - Reise nach Babel mit Botschafter Sarek
    - Seit es Menschen gibt mit Surak

    Ansonsten gab es immer nur Spock, und Spock ist jetzt auch immer wieder dabei. Ob es nun 10 Milliarden oder 10.000 Vulkanier gibt, über ihre onscreen-Präsenz sagt das wenig aus.

    Theoretisch kann es eine neue ST-Spin-Off Serie geben, die ausschließlich auf dem neuen Vulkanier-Planeten spielt.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    irony schrieb nach 12 Minuten und 55 Sekunden:

    Und ich wüsste auch nicht, dass die Vulkanier in TNG oder DS9 ein zentrales Element waren. Da konnte man froh sein, dass man sie nicht völlig vergessen hat.
    Vulkan wurde in TNG als großer relativ dicht besiedelter Planet dargestellt und die Vulkanier sind neben die Menschen ein wichtiger Grundpfeiler der Föderation, auch wirtschaftlich. Wenn eine Kernwelt wegfällt, ist das sicherlich kurz- und mittelfristig ein schwerer Schlag für die Föderation.

    Raumschiffe die die Intrepid, Hera oder T'Kumbra mit eigenständiger vulkanischer Besatzung wird es also wohl kaum geben.

    Vulkan als Planet hatte immer gut halbes Dutzend Auftritt in TOS und TNG. Der wichtigste war wohl in TNG "Wiedervereinigung?". Auch in TNG "Der Schachzug, Teil II" hat der Planet eine nicht unwesentliche Rolle gespielt.

    Das in der neuen Zeitlinie TNG in der bekannten Form nicht mehr möglich ist, sollte ja allgemein bekannt und akzeptiert sein. Es gibt in dieser Zeitlinie kein Zurück mehr. Das ist aber auch nicht weiter schlimm, dass es ja nur eine Zeitlinie von vielen ist. (Wenn ich richtig nachgezählt habe, könnte das so in der Größenordnung die 60te oder 70te alternative Zeitlinie in Star Trek sein.)

    Wobei man sich als Fan natürlich immer klar machen sollte, dass man alle Ereignisse auch wieder rückgängig machen kann. Es gibt Dutzende Methoden für Zeitreisen und temporale Eingriffe, welche den Protagonisten allgemein zugänglich sind. Wenn sich ein Autor in den Kopf setzt die Zerstörung zu verhindern, wird er ein leichtes haben einen Weg zu finden.

    Es ist also nicht das Ergebnis, was mich stört, weil dieses Ergebnis niemals endgültig ist, sondern das sich der Film einfach so weit hinaus gelehnt hat. Dort sind wichtige Hauptwelten ja gefallen wie die Fliegen, um es mal übertrieben zu formulieren. In der Ausgangszeitlinie hat man einfach Romulus, Remus und andere weniger wichtige Welten platt gemacht, in der alternativen Zeitlinie Vulkan und den Versuch bei der Erde, die zumindest jetzt einen schönen tiefen mit Wasser gefüllten Schacht in der Bucht von San Francisco hat

    Ich will nicht wissen, welchen sonstigen Schaden Nero mit der Narada zwischen der Ankunft 2233 und seinem Ableben 2258 angerichtet hat.

    Jedenfalls bleibt bei diesem Film der fade Beigeschmack von Übertreibung im Stile der späteren Stargate (und Atlantis)-Staffeln.

    Mal zum Vergleich: Alderaan war zum Zeitpunkt von SW Ep. IV eine storytechnisch unbedeutende Welt, die nur durch das EU und Ep. III eine gewisse Bedeutung erlangt hat. Das war also noch verschmerzbar.

    Vulkan hat in Star Trek aber den Stand wie in Star Wars beispielsweise Tattoine. Stellt euch mal vor, der Todesstern hätte diesen Planeten in die Luft gesprengt

    Zum Glück sind in Star Trek Zeitreisen Gang und Gebe, sodass sich sicherlich ein Weg finden wird, Vulkan wiederherzustellen, wenn es die Story erfordert.

    Wenn der elfte Film eines gezeigt hat, dann das es in Star Trek keine Beständigkeit mehr gibt und alles in Frage steht. Jeder kann alles tun.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von SBH Beitrag anzeigen
    Ja, mir schwebt da gerade eine Art, auf New-Vulkan ausgelagerte Sternenflotten-Akademie vor...
    Die Szenen auf Vulkan und die Szenen an der Sternenflotten-Akademie zählen zu meinen Lieblingsszenen in Star Trek (2009). Davon hätte ich gerne sehr viel mehr gesehen. Dafür hätte man dann den Klamauk mit dem Eismonster usw. weglassen können. Weniger sinnlose Action, mehr Tiefgang

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  • SBH
    antwortet
    Zitat von irony
    Möglichkeiten, aus dieser Idee etwas Sinnvolles zu machen, gäbe es doch genug.
    Ja, mir schwebt da gerade eine Art, auf New-Vulkan ausgelagerte Sternenflotten-Akademie vor...

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  • irony
    antwortet
    Zitat von SBH Beitrag anzeigen
    Ja, New-Vulkan 90210 zum Beispiel! *SCNR*
    Ja, aber ernsthaft: Warum habe ich das Gefühl, dass eine solche Serie nach dem Erfolg von Star Trek (2009) sogar noch gute Chancen hätte?

    Möglichkeiten, aus dieser Idee etwas Sinnvolles zu machen, gäbe es doch genug.
    Auf New Vulkan müsste es nur entweder so aussehen wie in der Umgebung von Los Angeles oder wie in Kanada. Dann steht der Produktion nichts mehr im Wege

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  • SBH
    antwortet
    Zitat von irony
    Theoretisch kann es eine neue ST-Spin-Off Serie geben, die ausschließlich auf dem neuen Vulkanier-Planeten spielt.
    Ja, New-Vulkan 90210 zum Beispiel! *SCNR*

    Und mal ernsthaft: Bei einigen Beiträgen gewinne ich den Eindruck, das man mit Stark Trek (2009) den User persönlich beleidigt oder sogar seinen Heimatplaneten gesprengt hat...

    Nichts für ungut, ja?

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  • irony
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Die Vulkanier sind ein zentrales Element seit der ersten ST-Episode. Es ist große Schweinerei sie auf diese Art und Weise heraus zu schreiben. Zwar haben einige wenige Vulkanier überlebt, aber ihren kulturellen Einfluss werden sie auf absehbare Zeit verlieren.
    Tatsache ist aber, dass man nur in 3 TOS-Episoden mehr als üblich von den Vulkaniern gesehen hat:
    - Pon Farr, was auf Vulkan spielte
    - Reise nach Babel mit Botschafter Sarek
    - Seit es Menschen gibt mit Surak

    Ansonsten gab es immer nur Spock, und Spock ist jetzt auch immer wieder dabei. Ob es nun 10 Milliarden oder 10.000 Vulkanier gibt, über ihre onscreen-Präsenz sagt das wenig aus.

    Theoretisch kann es eine neue ST-Spin-Off Serie geben, die ausschließlich auf dem neuen Vulkanier-Planeten spielt.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    irony schrieb nach 12 Minuten und 55 Sekunden:

    Und ich wüsste auch nicht, dass die Vulkanier in TNG oder DS9 ein zentrales Element waren. Da konnte man froh sein, dass man sie nicht völlig vergessen hat.
    Zuletzt geändert von irony; 14.01.2011, 19:26. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Leandertaler
    antwortet
    Die Autoren, die gerade das Sequel schreiben, haben bestimmt schon schlaflose Nächte, schließlich könntest du ihnen ja wieder o,25 Punkte abziehen

    Wenn man schon einen Planeten sprengt, dann muss es IMHO schon ein bedeutender sein. Wenn man die Erde mal außen vor lässt, denn die hat den Heldenbonus, ist Vulkan eigentlich das naheliegendste. Die Vulkanier kennt jeder, wegen Spock, und die Auswirkungen müssen auch nicht gerade gigantisch sein. In den späteren Serien hatten die Vulkanier ja auch keine sonderlich große Rolle, das kriegt man mit den Überlebenden auch hin.

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Es ist große Schweinerei sie auf diese Art und Weise heraus zu schreiben. .
    Ich glaube eher, dass man die Vulkanier auf diese Art und Weise überhaupt erst "hineingeschrieben" hat. Für ST dürfte sich doch überhaupt nichts ändern.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Ach, die Zerstörung ginge schon in Ordnung. Das ist mal ein radikales Element, das Star Trek gut gebrauchen kann.
    Dem kann ich nicht mal unter Vorbehalt zustimmen. Die Vulkanier sind ein zentrales Element seit der ersten ST-Episode. Es ist große Schweinerei sie auf diese Art und Weise heraus zu schreiben. Zwar haben einige wenige Vulkanier überlebt, aber ihren kulturellen Einfluss werden sie auf absehbare Zeit verlieren.

    Man muss es akzeptieren, weil es jetzt nun einmal Canon ist, gutheißen muss man es deshalb aber nicht. Alleine dieses Handlungselement hat mich schon dazu veranlasst dem Film 0,25 Punkte abzuziehen.

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  • Rarehero
    antwortet
    Die Zerstörung von Vulkan kann ich den Autoren aber nicht verzeihen. Jedenfalls nicht auf diese platte Art und Weise.
    Ach, die Zerstörung ginge schon in Ordnung. Das ist mal ein radikales Element, das Star Trek gut gebrauchen kann. Es ist nur eine Schande, dass so ein dummer und unlogischer Film den Rahmen für die Zerstörung von Vulkan liefern muss.

    Romulus existiert in dieser Zeitlinie nicht mehr.
    Und die Wahrscheinlichkeit der Fortsetzung ist auf Null gesunken.
    Und weil die alte Zeitlinie voraussichtlich nicht mehr weiter geführt wird, kann man sich die die bisherigen Serien und Filme nicht mehr anschauen? Außerdem geht es hier nicht darum, dass die alte Zeitlinie tot ist, sondern dass sie durch den Reboot überschrieben wird. Und mal abgesehen davon, dass die aus dem Canon abgeleitete Begründung, warum dies so sein soll, diskutabel ist, kann uns doch niemand daran hindern, weiterhin die alte Zeitlinie anzuschauen oder diese gar weiter zu entwickeln.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Jetzt habe ich Star Trek (2009) noch mal gesehen, der selbstverständlich ein sehr anspruchsvoller Film ist, und mittels der Überlegung, dass das rote Eismonster nur eine Halluzination Kirks ist, hat mir der Film doch wieder sehr gefallen.

    Da ich den Film nun sehr oft gesehen habe, werde ich beim nächsten Mal vermutlich noch das letzte verbleibende Bonusmaterial nutzen, d.h. die türkische Tonspur (mit deutschen Untertiteln).

    Und dann werde ich mir wohl auch mal wieder den Audiokommentar anhören. Die ganz normale Single-DVD reicht mir eigentlich völlig. Schade finde ich es, dass es mit diesem Cast wohl nur Spielfilme und keine TV-Serie geben wird.

    Von mir aus hätte man auch einfach eine Auswahl von originalen TOS-Drehbüchern minimal überarbeiten und einfach noch mal neu verfilmen können. Also ein lupenreines TOS-Remake machen, mit neuen Darstellern, Kulissen, Effekten, Musik usw.
    Ich habe mir den Film dreimal komplett und (wegen Arbeiten für Memory Alpha) mehrmals ausschnitssweise angesehen.

    Mehr als Durchschnitt kommt dabei nicht heraus. Die tollen Spezialeffekte können nicht über eine Story hinwegtäuschen, die voller Logiklöcher und Deus Ex Maschinas ist. Die schauspielerische Leistung war gut und die Figuren kommen sehr sehr nahe an das Original heran, vor allem der Witz von McCoy und seine Hass-Freundschaft zu Spock.

    Die Zerstörung von Vulkan kann ich den Autoren aber nicht verzeihen. Jedenfalls nicht auf diese platte Art und Weise. Genausowenig wie den Missbrauch von Schwarzen Löchern und Supernovas zu unphysikalischen Zwecken.

    Ich bleibe bei meiner ursprünglichen Bewertung, die da lautet 3. Mehr hat der Film nicht verdient, weniger aber auch nicht.

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  • Das Quadrom
    antwortet
    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Abgesehen davon haben wir doch weiterhin die "Roddenberry-Zeitlinie" als DVDs im Regal stehen, und dort nimmt sie uns niemand weg, selbst wenn die neue Zeitlinie so umfangreich werden sollte wie die alte. Von daher verstehe ich auch die Aufregung nicht wirklich.
    Romulus existiert in dieser Zeitlinie nicht mehr.
    Und die Wahrscheinlichkeit der Fortsetzung ist auf Null gesunken.

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  • Rarehero
    antwortet
    Paralelluniversen sind seit TOS Bestandteil des Trek-Universums. ... Dass die Protagonisten nur "den Weg den sie beschreiten könnten" manipulieren passt nicht zum Gezeigten.
    Letzten Endes ist das nur eine Frage der Perspektive. Ob wir nun von einer Zeitlinie, die geschützt werden muss, oder von einem "Weg durch die möglichen Zeitlinien" sprechen, macht für die Protagonisten keinen Unterschied, denn sie können ja nur eine Zeitlinie wahrnehmen. Von daher ist auch nicht verkehrt, wenn man davon redet, die Zeitlinie zu schützen (das ist mir erst über Nacht richtig klar geworden), aber für die ST11 und die "Roddenberry-Zeitlinie" ergeben sich daraus m.E. bedeutsame Konsequenzen, nämlich das wir uns tatsächlich in einer alternativen Zeitlinie befinden, die gewissermaßen auch nicht erschaffen werden musste und in die wir einfach gewechselt sind, so wie man in Star Trek zuvor bereits einige Male die Zeitlinie/das Universum gewechselt hat.

    Abgesehen davon haben wir doch weiterhin die "Roddenberry-Zeitlinie" als DVDs im Regal stehen, und dort nimmt sie uns niemand weg, selbst wenn die neue Zeitlinie so umfangreich werden sollte wie die alte. Von daher verstehe ich auch die Aufregung nicht wirklich.

    @Canon
    Canon ist eine tolle Sache. Ich tauche schließlich auch gerne in diese Universen ab. Das der alte ST-Canon irgendwann so umfangreich wurde, dass das Schreiben neuer Geschichte massiv erschwert wurde, lag auch nicht nur am Canon selbst sondern an den Entscheidungen der Verantwortlichen, aber dazu gleich mehr.

    Früher gab es Paralellwelten mit jeweils ihrer eigenen Zeitlinie die man verändern konnte.
    Was streng genommen schon ein falsches Bild ist. Auch für Parallelwelten kann es nicht "die eine" Zeitlinie geben.

    Diskripanz gibt es nur jetzt, wenn plötzlich allein durch die Zeitreise ein Paralelluniversum ensteht und man die Zeitlinie nicht mehr ändern, obwohl man diese Änderungen vorher eindeutig onscreen gesehen hat.
    Also nochmal: Das Paralleluniversum entsteht nicht einfach, es ist schon da. Und es ist doch wirklich kein Akt, wenn man annimmt, dass in diesem Falle ein neuartiges Phänomen dazu geführt hat, dass die Zeitreise auch in ein paralleles Universum geführt hat. Ähnliche Phänomene hat es in Star Trek schon zuhauf gegeben. Und das Gespräch zwischen den beiden Spocks legt doch nahe, dass das Bild von einer zu bewahrenden Zeitlinie nicht zutreffend ist.

    Ich glaube weniger, dass man in das Roddenberry/Berman-Universum wieder zurückkehren wird. Erstens wäre dann das Reboot nicht wirklich konsequent
    Der Sinn des Reboots ist ja nicht, alles anders zu machen, sondern Raum für neue Geschichten zu schaffen. Der erhoffte Raum könnte auch weiterhin gegeben sein, wenn man irgendwann in das beginnende 25. Jahrhundert der "Roddenberry-Zeitlinie" zurück kehren würde (und das beste von der "Abrams-Zeitlinie" mit nähme). Aber das ist noch weit entfernte Zukunftsmusik und ich glaube auch nicht wirklich, dass man noch einmal zum alten Canon zurück kehren wird.

    und zweitens hat sich dieses die letzten Jahre (ENT, ST10) als nicht mehr rentabel erwiesen. Wären ENT und Co Goldesel gewesen, hätte es keinen ST11 in der Form gegeben.
    An der Stelle komme ich auf die Fehler der Verantwortlichen zurück. Der größte Fehler war meiner Meinung nach, dass man DS9 und die Möglichkeiten, die diese Serie geschaffen hat, nicht beachtet hat und davon ausgegangen ist, dass nur Roddenberrys Vision den Weg in die Zukunft weisen kann. Das ist natürlich nicht verkehrt, denn "Star Trek" kann nicht einfach "Stargate" werden o.Ä., aber meiner Meinung nach hat man sich allzu streng an dieser Vision orientiert. Mit DS9 hat man die Möglichkeit geschaffen, auch mal dunklere Töne anzuschlagen, sich stärker auf die Charaktere zu konzentrieren oder sich vielleicht sogar bisweilen von den Raumschiffen zu entfernen. Die Möglichkeit hat man verstreichen lassen und sich stattdessen bemüht, noch nicht beackerte Szenarien zu finden, in denen man "TNG 2.0" aufleben lassen konnte. Und nach "Enterprise" waren eigentlich alle nahe liegenden Szenarien abgearbeitet, in denen man "TNG" verwirklichen konnte. Ich bin mir relativ sicher, dass die "Roddenberry-Zeitlinie" noch quicklebendig sein könnte, wäre Voyager tatsächlich eine Serie über eine verzweifelte Crew, die einen Weg nach Hause gesucht hat, und "Enterprise" eine Serie über die Entstehung der Föderation in einem von Vulkaniern, Klingonen und Romulanern beherrschten Universum gewesen (aber dann hätte es nBSG vielleicht nicht gegeben).

    Sie wollten eben ihr eigenes Ding machen können (Vulkan zerstören etc.), ohne dass die Fans auf die Barrikaden rennen.
    Vulkan hätte man auch im 25. Jahrhundert zerstören können. Überhaupt hätte man fast Alles im 25. Jahrhundert machen können, ohne mit dem Canon in Konflikt zu geraten. Das Problem wäre aber gewesen, dass die Fans wohl eine Erklärung im Canon für die Veränderungen erwartet hätten.

    Ich denke, dass man "Star Trek" einfach einen neuen Look geben wollte, mit der berühmtesten Star Trek-Crew als Zugpferd. Außerdem entspricht die Ära zwischen Kirk und Picard/Sisko/Janeway am ehesten den Visionen und Erwartungen der Zuschauer - man kann durch das All reisen und hat viele fantastische Möglichkeiten, aber die Technologie ist noch bodenständig genug, um zünftige Auseinandersetzung inszenieren zu können. Der Canon wird wohl eher eine untergeordnete Rolle gespielt haben, auch wenn sich die Autoren sicherlich freuen, nicht mehr auf tausende Personen, die es im ST-Universum gegeben hat, Bezug nehmen zu müssen o.Ä.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Peinlich genug dass sich die Autoren wg. ein paar Kellerkindern über so einen unwichtigen Sch*** Gedanken machen müssen.
    Deshalb wäre ich auch eher für ein astreines Reboot wie bei nBSG, "Batman Begins" oder "Casino Royale". Dann hätte es auch die ganze - eher schwache - Nero-Handlung nicht gegeben.

    So habe ich das bis jetzt auch beobachtet. Zeitreisen wurden halt immer so dargestellt wie es für die Dramaturgie der Folge gerade nötig war. Anderes Beispiel dafür:
    - In Star Trek 8 zeigen sich die Auswirkungen der Borg-Zeitreise auf die Erde sofort
    - In ENT spricht Daniels davon dass die Veränderungen der Zeitlinie eine Weile benötigen um sich durch die Zeit auszubreiten
    In Sachen Zeitreisen konnten sich die Autoren tatsächlich nie eine einheitliche Logik überlegen. Wobei die ganzen Diskrepanzen dann mit Einführung des TCW exponentiell gestiegen sind.

    IMO gibt es sowieso zu viele Zeitreisengeschichten in ST. Waren diese bei TOS und TNG noch etwas besonderes, sind sie bei VOY und ENT schon inflationär.

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    - In Star Trek 8 zeigen sich die Auswirkungen der Borg-Zeitreise auf die Erde sofort
    Wobei man hier auch argumentieren könnte. Bei diesem zeitwirbel Dingsbums gibt es einen Eintritt und einen Austritt. Der Eintritt ist in der aktuellen Zeitlinie, der Austritt in der neuen Zeitlinie. Und im Gegensatz zu den anderen Zeitreisen dauert der Wechsel ja eine Weile.

    Vielleicht sieht man in dem Fall einfach den Wechselprozess wo sich beide Zeitlinien quasi überlagern.

    Aber im Grunde ist diese ganze Sequenz Quark. Die Ente ist durch den zeitstrudel geschützt während sich das Universum um sie herum verändert. Demnach müssen die Sensoren durch den Zeitwirbel hindurch arbeiten können (was ja eig nicht gerade möglich währe) und noch korrekte Daten erfassen können obwohl sich alles gerade im Wandel befindet.

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