Star Trek (2009) - gesehen - SciFi-Forum

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Star Trek (2009) - gesehen

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  • R3DPO
    antwortet
    Habe mir jetzt auch mal endlich Star trek angesehen. Davor habe ich nur so Namen wie Kirk oder Spock gehört, ansonsten nichts. Heute habe ich mich mal rangewagt.
    Und ich hätte nicht gedacht, dass ich so gut in das Star-Trek-Universum eingeführt werde. Die wichtigen Charaktere werden sofort bekannt.

    Schauspielerisch konnte ich jetzt keine Meisterleistung erkennen, aber natürlich war es imo gut geschauspielrt. Gut genug. Ich habe keine deutlichen schauspielerischen Schwächen erkennen können, wie es bei anderen Filmen der Fall war.

    Von den Charakteren her hat mir Spock ziemlich gefallen. An einigen Stellen wirkte er sachlich. Und auch Kirk fand ich hin und wieder ganz humorvoll.

    Um das ganze mal zum Abschluss zu bringen: Die DVD ist so gut wie gekauft, ich bin ins Star-Trek-"Fieber" verfallen. Zumindest ein wenig. Die Serien werden bald nachgeholt, die ja soweit ich informiert bin eiegntlich das Herzstück von Star Trek sind.

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  • McWire
    antwortet
    @ ENT
    Das beantworte ich im ENT-Forum.

    -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...itlinie-2.html
    Zuletzt geändert von McWire; 16.01.2011, 20:49.

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Weil es den temporalen kalten Krieg gibt. In der ENT haben soviele zukünftige Personen und Spezies herum gepfuscht, dass die Wahrscheinlichkeit gegen 0 geht, dass die gezeigte Zeitlinie der echte Vorgänger der TOS-Zeitlinie ist.
    Warum soll ETP bitte schön nicht die Vorgeschichte der TOS-Zeitlinie erzählen? Du weißt ja nicht, ob in der TOS-Zeitlinie nicht der Temporale Kalte Krieg "eingeplant" gewesen war. Ich sehe nicht wirklich, wo durch den TCW eine Entwicklung in Gang gesetzt wurde, die den 100 Jahre später stattfindenden Ereignissen in TOS widerspricht.

    Vor allem der Xindi-Angriff auf die Erde wurde später nie wieder erwähnt, obwohl es ein sehr einschneidendes Ereignis ist, welches in den psychologischen Auswirkungen den Breen-Angriff des Jahres 2375 noch übertrifft und den gleichen historischen Stellenwert wie die beiden Borg-Invasionsversuche der Jahre 2366 und 2373 hat.
    Das ist auch wieder die Nicht-Argumentation "Was nicht erwähnt wurde hat es nicht gegeben". Komisch dass es so vielen lieber wäre, wenn zwischen gezeigten Zeitabschnitten absolut nichts passiert. Scheint auch in direktem Zusammenhang damit zu stehen, eine mehrstündige Warp-Reise auszuschließen.

    Aber gehen wir es mal so an: Wie oft wurden die Borg-Invasionen und der Breen-Angriff noch erwähnt, nachdem sie stattgefunden haben. Ein- oder zweimal? Und das auch immer zeitnah nach dem Angriff. Bedenke einmal: Glaubst du wirklich, eine im 26. Jahrhundert angesiedelte Serie würde bei einer passenden Gelegenheit die Borg-Invasion oder den Breen-Angriff erwähnen?

    Ich denke, dass es in der TOS-Zeitlinie diesen Angriff nie gegeben hat und er nur ein Resultat der Einmischung durch die Zukunft ist.
    Und womit kannst du diese Vermutung belegen?

    Klar sind einige Aspekte aus ENT auch in der Originalzeitlinie existent, aber eben nicht alle. In seiner Gesamtheit aller vier gezeigten Jahre ist die ENT-Zeitlinie eine alternative Zeitlinie.
    Woher leitest du das ab und warum schließt du aus, dass in den folgenden 100 Jahren keine Entwicklung geschehen kann, die Geschehnisse aus 4 relativiert? Weil wenn du sagst, dass in 4 Jahren deiner Meinung nach ja so viel schief gelaufen ist, warum schließt du aus, dass in über 100 Jahren auch richtungsweisende Ereignisse stattfinden können?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Das Schlimme in Star Trek ist zudem, dass es nicht die eine Zeitreisemethode gibt, die man durch irgendwelche wissenschaftliche Erklärungstricks beiseite schaffen kann, sondern es gibt Dutzende Möglichkeiten, die meisten technischer Natur.

    Wenn man das Universum von diesem Phänomen befreien will, müsste schon ein Q-artiges Wesen kommen und die Physik so verändern, dass Zeitreisen unmöglich werden, wobei ein solches Wesen dann über der Physik stünde und selbst dieses Verbot wieder aufheben kann und auch selbst nicht daran gebunden wäre.
    Durch "in universe" Regeln kannst du sowas nie verbieten, denn selbst wenn es in einem Universum weder Zeitreisen noch Q gibt, kannst du beides jederzeit einführen. Der einzig wirksame Schutz vor Zeitreisen ist ein Rechteinhaber, dem sie nicht gefallen und der sie darum einfach verbietet.

    Allerdings waren die meisten Zeitreise-Episoden/Filme doch bisher eigentlich ganz gut und man hat dadurch eigentlich auch nie irgendwelche vorher aufgebauten Erzählstränge "in den Dreck gezogen". Es gab in der Episode oder dem Film ein Problem und das wurde dann eben gelöst. Die einzige Ausnahme ist da eigentlich Star Trek XI, aber hier hat man eben eine Erklärung für das Reeboot gebraucht und die Zeitreise war einfach nur das Mittel zum Zweck.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Warum sollte ENT in einer anderen Zeitlinie als TOS spielen? Man kann es als (Nicht-)Fan aufgrund des TCWs zwar vermuten, einen Onscreen-Beweis gibt es jedoch nicht. Im Gegenteil, da die ENT-Crew maßgeblich an der Föderationsgründung, der Rückfindung der Vulkan-Traditionen, der Veränderung des Klingonen-Aussehens, dem Entschluss der Borg Richtung Sektor 001 zu fliegen und Soongs Entscheidung Data zu erschaffen beteiligt war, sowie die Defiant im dortigen Spiegelunversum auftaucht, kann man wohl am ehesten davon ausgehen, dass die ENT-Ereignisse vor TOS, TNG, DS9 und VOY genauso wie wir es gesehen haben stattgefunden haben.
    Weil es den temporalen kalten Krieg gibt. In der ENT haben soviele zukünftige Personen und Spezies herum gepfuscht, dass die Wahrscheinlichkeit gegen 0 geht, dass die gezeigte Zeitlinie der echte Vorgänger der TOS-Zeitlinie ist.

    Vor allem der Xindi-Angriff auf die Erde wurde später nie wieder erwähnt, obwohl es ein sehr einschneidendes Ereignis ist, welches in den psychologischen Auswirkungen den Breen-Angriff des Jahres 2375 noch übertrifft und den gleichen historischen Stellenwert wie die beiden Borg-Invasionsversuche der Jahre 2366 und 2373 hat.

    Ich denke, dass es in der TOS-Zeitlinie diesen Angriff nie gegeben hat und er nur ein Resultat der Einmischung durch die Zukunft ist.

    Klar sind einige Aspekte aus ENT auch in der Originalzeitlinie existent, aber eben nicht alle. In seiner Gesamtheit aller vier gezeigten Jahre ist die ENT-Zeitlinie eine alternative Zeitlinie.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    McWire schrieb nach 4 Minuten und 31 Sekunden:

    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Wenn man an Zeitlinien herumspielt kann man doch mithilfe des "butterfly effects" ALLES begründen.
    Deswegen versteh ich nicht wie man noch von Canon sprechen kann, in ST ist seit Jahren alles mögliche Canon, was sich rein inhaltlich widerspricht aber durch die verschiedenen Zeitlinien parallel läuft.

    Genau diese Entwicklung hat meine Meinung zu Zeitreisen in SciFi-Serien total geändert. Wenn Zeitreisen exzessiv genutzt werden ist das mMn nur noch das Ausschlachten einer toten Franchise. Ich will es auch nicht mehr sehen dass jemand durch die Zeit reist weil sein Toaster kaputt ist.
    Eben weil man immer mal durch die Zeit kann um sich neue Bösewichte, Helden und Stories "besorgen" kann. Alle vorher aufgebauten Erzählstränge werden dadurch durch den Dreck gezogen.
    Das Schlimme in Star Trek ist zudem, dass es nicht die eine Zeitreisemethode gibt, die man durch irgendwelche wissenschaftliche Erklärungstricks beiseite schaffen kann, sondern es gibt Dutzende Möglichkeiten, die meisten technischer Natur.

    Wenn man das Universum von diesem Phänomen befreien will, müsste schon ein Q-artiges Wesen kommen und die Physik so verändern, dass Zeitreisen unmöglich werden, wobei ein solches Wesen dann über der Physik stünde und selbst dieses Verbot wieder aufheben kann und auch selbst nicht daran gebunden wäre.
    Zuletzt geändert von McWire; 15.01.2011, 23:18. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Rarehero
    antwortet
    Es gab verschiedene Realitäten, welche vermutlich allesamt genauso wie unsere ihre Zeitlinie haben, die man verändern kann.
    Eben das kann ja nicht der Fall sein. Entweder gabeln sich alle Zeitlinien zu jedem Zeitpunkt in alle verfügbaren Möglichkeiten (und schaffen so alternative Realitäten) auf oder gar keine. Ob man in der Folge davon spricht, eine "Zeitlinie zu bewahren" oder einen gewünschten Pfad durch die verschiedenen "Möglichkeiten" zu nehmen, ist nur eine Frage der Perspektive, da man ja üblicherweise nur eine Ereigniskette als Zeitlinie wahrnehmen kann (selbst wenn man weiß, dass es andere Zeitlinien gibt, in denen Romulus vielleicht rechtzeitig gerettet wurde).

    Der ganze Canon ist an der Stelle inkonsistent, nicht zuletzt weil wir beide willkürliche Annahmen einführen müssen, um das Gesamtbild doch noch irgendwie zu retten. Ich muss annehmen, dass eine Zeitreise unter denen in ST11 gezeigten Bedingungen auch in eine andere Zeitlinie führt, während du annehmen musst, dass eine alternative Realität, die als eine Verwirklichung einer Möglichkeit einer anderen Realität entstanden ist, auf irgendeine Weise eine einzige, robuste Zeitlinie haben soll. Letzten Endes würde ich es einfach dabei belassen, dass man aus dem Roddenberry-Canon keine Aussagen über den Zustand der Roddenberry-Zeitlinie ableiten kann.

    Ähm doch.
    Wozu Screentime auf ne Reise verschwenden in der nix passiert...
    Dann lässt man eben etwas auf der Reise passieren oder man deutet auf irgendeine Weise an, dass einige Stunden vergangen sind. Wenn die Zuschauer verwirrt werden und bspw. annehmen müssen, die gezeigten Ereignisse würden in Echtzeit ablaufen (obwohl dies nicht der Fall sein kann), dann hat man spätestens beim Schnitt des Filmes irgendetwas falsch gemacht.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Ähm doch.
    Wozu Screentime auf ne Reise verschwenden in der nix passiert...
    Es genügt schon die "Statusmeldung" mit "Engines on maximum" wegzulassen und schon wären die meisten Zweifel ausgeräumt. Auch hätte man Chekovs Rede vielleicht streichen sollen, da diese ebenfalls eher den Eindruck erweckt, als seien sie gerade erst losgeflogen.

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Der Schnitt war hier sicherlich nicht günstig.
    Ähm doch.
    Wozu Screentime auf ne Reise verschwenden in der nix passiert...

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Wie soll denn ein "Multiversum" aussehen, in dem einerseits jede Möglichkeit in einer neuen, parallelen Realität verwirklicht wird, andererseits aber robuste Zeitlinien existieren? Die einen Realitäten sind den Mechanismen der "Viele Welten-Theorie unterworfen, und die anderen Realitäten haben eine unveränderliche Zeitlinie? Entweder gibt es das eine oder das andere, und wenn man den Canon wirklich ernst nehmen will, muss man zu dem Schluss kommen, dass die Autoren den Canon über 40 Jahre verhunzt haben - und vielleicht auch mal fragen, warum Helden-Crews nicht einfach jedes Mal, wenn es Schlimmes passiert, drei Mal um einen Stern fliegen, um in der Zeit zurück reisen und die Ereignisse abzuwenden.
    Wie ich schon vorher geschrieben habe, sehe ich bis zu den Autorenaussagen von ST11 nichts, wo das eine das andere ausschließen würde. Es gab verschiedene Realitäten, welche vermutlich allesamt genauso wie unsere ihre Zeitlinie haben, die man verändern kann.

    Es stimmt aber, dass die Autoren bei Zeitreisen allgemein sehr flexibel in ST sind, wie z.B. der TCW oder "Deus ex Sonne" zeigen.

    Sicherlich dauert der Flug nach Vulkan länger als fünf Minuten. Aber so wie es im Film gezeigt wurde, kann man tatsächlich schnell den Eindruck gewinnen, dass Vulkan nur einen Steinwurf entfernt ist. Wie an vielen anderen Stellen ist der Film an dieser Stelle nicht gut entwickelt und geschnitten..
    Der Schnitt war hier sicherlich nicht günstig.

    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Die Frage ist doch eigentlich in welcher Form es weiter existiert.
    Meine DS9-DVDs sind noch da, ich habe extra nachgeschaut
    Deshalb werfe ich den Autoren auch nicht den Reboot vor (auch ohne ST11 wäre vermutilch keine neue TV- oder Kinoproduktion im Roddenberry/Berman-Universum mehr gekommen), sondern die Art wie dieser gemacht wurde, welcher weder Fisch noch Fleisch ist.

    Interessant wird es, ob es Romane und vielleicht sogar eine TV-Serie oder auch einen Film geben wird, der im Originaluniversum nach der Zerstörung von Romulus spielt.
    Romane kann ich mir vorstellen. Durch den finanziellen Misserfolg von ST10 und ENT halte ich TV- oder Kinoproduktionen aber für sehr unwahrscheinlich. Da dürfte man in nächster Zeit im Abrahms-Universum bleiben (sofern dieses weiterhin erfolgreicht bleibt, floppt ST12 schätze ich, dass es ziemlich lange finster um das Franchise werden wird).

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Sicherlich dauert der Flug nach Vulkan länger als fünf Minuten. Aber so wie es im Film gezeigt wurde, kann man tatsächlich schnell den Eindruck gewinnen, dass Vulkan nur einen Steinwurf entfernt ist. Wie an vielen anderen Stellen ist der Film an dieser Stelle nicht gut entwickelt und geschnitten..
    Ich würde vermuten, dass man das absichtlich so gemacht hat, damit sich die Fans schön streiten können, wie lange der Flug nach Vulkan dauert, usw.
    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    ... natürlich mit Ausnahme, dass ich nicht sehe, warum das Original-Universum nicht weiter existieren soll.
    Die Frage ist doch eigentlich in welcher Form es weiter existiert.
    Meine DS9-DVDs sind noch da, ich habe extra nachgeschaut

    Derzeit erscheinen noch einige Romane, die nach Nemesis und vor der Zerstörung von Romulus spielen. Interessant wird es, ob es Romane und vielleicht sogar eine TV-Serie oder auch einen Film geben wird, der im Originaluniversum nach der Zerstörung von Romulus spielt.

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  • Rarehero
    antwortet
    @Han Solo
    Wie soll denn ein "Multiversum" aussehen, in dem einerseits jede Möglichkeit in einer neuen, parallelen Realität verwirklicht wird, andererseits aber robuste Zeitlinien existieren? Die einen Realitäten sind den Mechanismen der "Viele Welten-Theorie unterworfen, und die anderen Realitäten haben eine unveränderliche Zeitlinie? Entweder gibt es das eine oder das andere, und wenn man den Canon wirklich ernst nehmen will, muss man zu dem Schluss kommen, dass die Autoren den Canon über 40 Jahre verhunzt haben - und vielleicht auch mal fragen, warum Helden-Crews nicht einfach jedes Mal, wenn es Schlimmes passiert, drei Mal um einen Stern fliegen, um in der Zeit zurück reisen und die Ereignisse abzuwenden.

    In Star Trek ist seit jeher und in Abhängigkeit von den Bedürfnissen der Autoren mal von robusten Zeitlinien oder von "alternativen Kausalitätsketten" (wie nicht nur in Star Trek XI "onscreen" erklärt wird) die Rede. Als Zuschauer ziehe ich für mich daraus den Schluss, dass man dem Canon nicht immer trauen darf, vor allem dann nicht, wenn es um Zeitreisen geht. Und persönlich bin ich der Meinung, dass die von dir eingebrachte "unwiderlegbare Tatsache", eine Zeitreise könne keine alternative Kausalitätskette auslösen, keine Tatsache ist.

    In einem anderen Punkt gebe ich dir freilich Recht ...

    Insgesamt wäre ich mit einem völligen Reboot, welches nicht gleichzeitig Sequel und Prequel ist, wohl zufriedener gewesen. Zum einen gäbe es dann nicht die ganzen Kontinuitätsfehler. Zum anderen, würde das Original-Universum weiterexistieren (dass es keine Forsetzungen darin gibt, halte ich für ok, dass es einfach "überschrieben" wird, ist IMO aber ein "blödes Ende"). Und zum dritten würde es diese ziemlich konstruierte Nero/OldSpock-Handlung nicht geben.
    ... natürlich mit Ausnahme, dass ich nicht sehe, warum das Original-Universum nicht weiter existieren soll. Unter Berücksichtigung aller Umstände und der Resultate bin auch der Meinung, dass ein "harter" Reboot die bessere Lösung gewesen wäre, da man sich den ganzen Zeitreise-Quatsch hätte ersparen und auf eine vernünftige, glaubwürdigere Story hätte konzentrieren können. Und wenn man den Reboot durchgeführt hat, um sich des alten Canons zu entledigen, ist m.E. auch kein gutes Zeichen, wenn man die neue Zeitlinie mit roter Materie, der Zerstörung Vulkans und vielen anderen Übertreibungen und Ungereimtheiten beginnt.

    @MFB
    Sicherlich dauert der Flug nach Vulkan länger als fünf Minuten. Aber so wie es im Film gezeigt wurde, kann man tatsächlich schnell den Eindruck gewinnen, dass Vulkan nur einen Steinwurf entfernt ist. Wie an vielen anderen Stellen ist der Film an dieser Stelle nicht gut entwickelt und geschnitten..

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Soweit ich mich erinnere, startet Chekovs Ansprache unmittelbar nachdem man auf Warp gegangen ist und findet dann paralell zu Kirks Aufwachen statt.
    Nein, die Reihenfolge geht so: Die Enterprise geht auf Warp -> Pille und Kirk betreten die Krankenstation und Pille gibt ihm ein Sedativ -> auf der Brücke zurück befiehlt Pike Chekov die Durchsage zu machen

    Es gibt zwar kurz nach der Betäubung und bei dem Szenenwechsel zur Brücke einen Satz von Sulu "Engines at maximum warp, Captain", der von Kritikern gerne so aufgefasst wird, dass nur Sekunden vergangen sind.

    Aber:
    1) ist der Satz aus dem Kontext gerissen und man weiß nicht, ob Pike nicht einfach einen Statusbericht verlangt hat.
    2) hat Pille sich in der Zwischenzeit umgezogen
    3) fragt Pille Kirk bei dessen Aufwachen "Uh, Jim, you're awake. How do you feel?", was ziemlich unpassend klingen würde, wenn er erst vor einer Minute eingeschlafen wäre.

    Also gibt es meiner Meinung nach ziemlich klare on-screen-Beweise, dass der Flug doch einige Zeit dauert, während es nur einen sehr interpretierbaren Hinweis gibt, dass der Flug kurz dauert.

    Wäre mir nicht sicher, dass der dritte Film mit Chris Pine der letzte ist. Wenn die Filme weiterhin Erfolg haben, kann man sicherlich noch mehr machen (soooo teure Top-Stars sind die Schauspieler jetzt auch wieder nicht). Wie und ob es mit ST weitergeht hängt wohl hauptsächlich vom Erfolg der kommenden Filme ab.
    Ja, sehe ich auch so. Nur weil die Vorverträge für insgesamt 2 Fortsetzungen existieren, kann's ja trotzdem bei entsprechenden Erfolg weitergehen. Die Darsteller werden dann halt neue Verträge mit höheren Gagen aushandeln. Man muss natürlich abwarten, wie sich die Karrieren der Darsteller entwickeln, aber momentan sehe ich da kein Problem, dass Fortsetzungen an zu hohen Gagen scheitern könnten, sind für die meisten ihre ST-Rollen ja zugleich auch noch ihre Paraderollen.

    Wobei das für die Fans zumindest in Romanform (ok, wäre dann wieder nur bedingt Canon) sicherlich interessant wäre
    Naja, bei meiner Kelvin-FanFicition baue ich durchaus mal ein paar Weggabelungen ein, die eine künftige Entwicklung sowohl in die eine als auch in die andere Richtung möglich machen.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Chekovs Ansprache beginnt aber nicht parallel sondern erst danach. Sie läuft parallel zu Kirks Erwachen.
    Soweit ich mich erinnere, startet Chekovs Ansprache unmittelbar nachdem man auf Warp gegangen ist und findet dann paralell zu Kirks Aufwachen statt.

    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Und wenn man sich entscheidet, eine Veränderung zu hinterfragen, sollte man auch noch ein wenig weiter gehen und sich eine passende Antwort auf die Frage überlegen, weil on-screen und canon wird diese Info nicht mehr nachgereicht werden. (Ich glaube nicht, dass irgendwann mal ein Special à la "Was bisher geschah" von offizieller Seite erstellt wird, die die Unterschiede der zwei Zeitlinien für die übersprungenen 25 Jahre behandelt.)
    Wobei das für die Fans zumindest in Romanform (ok, wäre dann wieder nur bedingt Canon) sicherlich interessant wäre .

    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Ja, mittlerweile sehe ich das, obwohl ich den Film ST-XI an sich sogar recht unterhaltsam finde und mit "gut" bewertet habe, fast genauso. Ich bin nur mal gespannt, wie es nach dem dritten und wohl letzten Film mit Chris Pine als Kirk, usw. weiter geht.
    Würde den Film auch als "gut" bezeichnen. Es gibt viele Dinge die mir sehr gefallen (Humor, Darstellung der meisten Charaktere, Musik) und andere weniger (Reboot und doch nicht Reboot, einige Logiklücken, Lensflares, Innen- und Außendesign des Schiffes, zu schnell geschnittene Wackelkamera bei einigen Action-Szenen).

    Wäre mir nicht sicher, dass der dritte Film mit Chris Pine der letzte ist. Wenn die Filme weiterhin Erfolg haben, kann man sicherlich noch mehr machen (soooo teure Top-Stars sind die Schauspieler jetzt auch wieder nicht). Wie und ob es mit ST weitergeht hängt wohl hauptsächlich vom Erfolg der kommenden Filme ab.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Deswegen versteh ich nicht wie man noch von Canon sprechen kann, in ST ist seit Jahren alles mögliche Canon, was sich rein inhaltlich widerspricht aber durch die verschiedenen Zeitlinien parallel läuft.
    Tatsache ist wohl, dass quer durch alle Serien und Filme auch ohne ST-XI genügend Widersprüche existieren, und irgendwann macht es auch keinen Spaß mehr, sich immer wieder dort etwas auszudenken, wo die Autoren selbst zu faul waren.
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Genau diese Entwicklung hat meine Meinung zu Zeitreisen in SciFi-Serien total geändert. Wenn Zeitreisen exzessiv genutzt werden ist das mMn nur noch das Ausschlachten einer toten Franchise.
    Anders als Star Trek hat Star Wars dieses Problem noch nicht. In Star Wars gibt es erst mal keine Zeitreisen. Bei ST-XI wirkt diese Zeitreisezeugs wie ein fauler Trick, mit dem man offenbar sehr erfolgreich ganz genau dies getan hat: Ein totes Franchise ausgeschlachtet.

    Man nehme sich einfach ein paar Filetstückchen (= die bekanntesten Charaktere und das Grundkonzept), die den größten Erfolg versprechen, und werfe den Rest (die gesamte Historie des bisherigen ST-Universums) als Sondermüll einfach weg.
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Eben weil man immer mal durch die Zeit kann um sich neue Bösewichte, Helden und Stories "besorgen" kann. Alle vorher aufgebauten Erzählstränge werden dadurch durch den Dreck gezogen.
    Ja, mittlerweile sehe ich das, obwohl ich den Film ST-XI an sich sogar recht unterhaltsam finde und mit "gut" bewertet habe, fast genauso. Ich bin nur mal gespannt, wie es nach dem dritten und wohl letzten Film mit Chris Pine als Kirk, usw. weiter geht.

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  • Kid
    antwortet
    Wenn man an Zeitlinien herumspielt kann man doch mithilfe des "butterfly effects" ALLES begründen.
    Deswegen versteh ich nicht wie man noch von Canon sprechen kann, in ST ist seit Jahren alles mögliche Canon, was sich rein inhaltlich widerspricht aber durch die verschiedenen Zeitlinien parallel läuft.

    Genau diese Entwicklung hat meine Meinung zu Zeitreisen in SciFi-Serien total geändert. Wenn Zeitreisen exzessiv genutzt werden ist das mMn nur noch das Ausschlachten einer toten Franchise. Ich will es auch nicht mehr sehen dass jemand durch die Zeit reist weil sein Toaster kaputt ist.
    Eben weil man immer mal durch die Zeit kann um sich neue Bösewichte, Helden und Stories "besorgen" kann. Alle vorher aufgebauten Erzählstränge werden dadurch durch den Dreck gezogen.

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