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    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Es bleibt eine nicht widerlegbare Tatsache, dass man vor ST11-Zeiten die Zeitlinie verändern konnte, in ST11 jedoch dadurch ein Paralell-Universum entsteht. Auch wird im Film nirgendwo gezeigt, dass das alte Trek-Universum weiterbesteht (diese Annahme fußt nur auf Aussagen der Autoren). Und da bei ST nur das Canon ist, was onscreen gezeigt wurde, müsste man genaugenommen trotz Autoren-Beteuerungen annehmen, dass das alte Roddenberry/Berman Universum in ST11 durch das JJA-Universum überschrieben wird.
    Das stimme ich dir zu und das ist genau meine Meinung!
    Und wenn man schon seit seiner Kindheit Star Trek Fan ist dann tut das schon irgendwie weh.
    Ich finde JJ Abrams hätte das ganze anders angehen sollen, er hätte einfach einen Film drehen sollen der die Vorgeschichte von Kirk und Spock zeigt ohne in das bestehende Star Trek Universum einzugreifen. Und auch wenn die Optik dann anders gewesen wäre, na und, ich hätte wenigstens gewusst das man es so gemacht hätte weil man im Jahr 2009 (in dem Star Trek gedreht wurde) nicht mehr das Design aus den 60ern verwenden kann!

    Bei James Bond "Casino Royale" hat man ja auch die Vorgeschichte von James Bond erzählt, und man hat das ganze auch nicht durch eine neue Zeitlinie erklärt, nein man hat den Film einfach gedreht und gut ist es.

    Bei Star Trek hätte man das genau so machen sollen!

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      Die Optik spielte dabei wahrscheinlich eher weniger eine Rolle, denn die hätte man so oder so modernisiert, ging bei den Klingonen damals ja auch ohne Probleme. Das größere Problem wäre wohl die eingeschränkte Handlungsfreiheit der Autoren gewesen. Und du weißt doch wie die Fans sind, großes Geheule wegen jedem kleien Canon-Bruch.
      Mit Bond würde ich das jedenfalls nicht vergleichen, denn da wird ständig komplett resetet, oder wie willst du sonst erklären, dass die Vorgeschichte Jahrzehnte NACH seinem ersten Film-Einsatz spielt?
      I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

      - George Lucas

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        Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
        Das größere Problem wäre wohl die eingeschränkte Handlungsfreiheit der Autoren gewesen. Und du weißt doch wie die Fans sind, großes Geheule wegen jedem kleien Canon-Bruch.
        Und die Lösung war dann der große Canon-Bruch?

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          Einen großen Canon-Bruch kann ich da beim besten Willen nicht erkennen, die Zeitreise verschafft einem jetzt einfach absolute Narrenfreiheit, ohne dabei Probleme mit dem Canon zu riskieren. Sicherlich kann man sich zwar über so Sachen wie die Position von Delta Vega streiten, aber das ist IMHO vernachlässigbar.
          I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

          - George Lucas

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            Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
            Die Optik spielte dabei wahrscheinlich eher weniger eine Rolle, denn die hätte man so oder so modernisiert, ging bei den Klingonen damals ja auch ohne Probleme. Das größere Problem wäre wohl die eingeschränkte Handlungsfreiheit der Autoren gewesen. Und du weißt doch wie die Fans sind, großes Geheule wegen jedem kleien Canon-Bruch.
            Naja aber wie weit wollen die denn mit der Handlungsfreiheit gehen? Die Geschichte ist so und so versaut, denn was sie jetzt abgeliefert haben ist total unglaubwürdig, Kirk ist nach dem Tod seines Vaters ein rebellisches Kind und ein rebellischer Teenager, eigendlich schon viel zu alt dafür geht er auf die Raumflottenakademie und wird nach seinem ersten Einsatz (als Kadett) gleich zum Captain der Enterprise befördert!
            Nein nein, sie hätten das anders machen sollen, sie hätten als Vorgeschichte Kirks letzten Einsatz an Bord der Farragut als Lieutenand zeigen sollen, wir wissen ja alle das Kirk den Commander Rang wegen hervorragenden Leistungen übersprungen hat, also hätte er am Ende des Films auch Captain der Enterprise werden können.
            Spock war ja unter Captain Pike ja bereits als Wissenschaftsoffizier an Bord der Enterprise, natürlich hätte die Enterprise in dem Film auch vorkommen müssen, Kirk und Spock hätten sich auf einem gemeinsamen Einsatz kennenlernen können, spannt man nun noch eine ordentliche Story um das ganze dann hätten die Autoren Handlungsfreiheit gehabt, die Geschichte hätten sie sich dann frei ausdenken können ohne irgendein Canon zu verletzen!
            Und wie gesagt, zum Schluß hätte dann Kirk problemlos und glaubhaft das Kommando der Enterprise übernehmen können, und Spock wäre zum Commander und Kirks ersten Offizier befördert worden, so hätte ich mir den neuen Star Trek Film gewünscht.

            Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
            Mit Bond würde ich das jedenfalls nicht vergleichen, denn da wird ständig komplett resetet, oder wie willst du sonst erklären, dass die Vorgeschichte Jahrzehnte NACH seinem ersten Film-Einsatz spielt?
            Nun ja eigendlich zähle ich ja noch alle James Bond Filme bis auf die mit Daniel Craig als fortlaufende Filme der Reihe, eben nur mit anderen Schauspielern in der Rolle des James Bond.
            Casino Royale ist eben das Reboot, es erzählt die Vorgeschichte, aber man kann den Film eben auch nicht mehr in den 60ern spielen lassen, genauso wie man bei einem Star Trek Reboot eben auch nicht das Design der Enterprise aus den 60ern benutzen kann.
            Aber bei Bond hat man das Reboot eben nicht mit einer neuen Zeitlinie erklärt, bei Batman ist es ja genau so, die Batman Filme mit Christian Bale spielen sich ja auch nach der Serie mit Adam West, den Filmen mit Michael Keaton, Val Kilmer und George Clooney, trotzdem erzählen sie die Vorgeschichte!

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              Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
              Einen großen Canon-Bruch kann ich da beim besten Willen nicht erkennen, die Zeitreise verschafft einem jetzt einfach absolute Narrenfreiheit, ohne dabei Probleme mit dem Canon zu riskieren. Sicherlich kann man sich zwar über so Sachen wie die Position von Delta Vega streiten, aber das ist IMHO vernachlässigbar.
              Es gibt da schon mehr Ungereimtheiten als die Verlagerung von Delta Vega. Auch Vulkan scheint plötzlich weit näher der Erde zu sein. Die Tatsache, dass die ganze Cage-Crew durch die TOS-Crew ersetzt wurde. Dass es nicht die Cage-Uniformen gibt. Das veränderte Innen- und Außen-Design der Enterprise. Die Spock/Uhura-Lovestory. Dass das Ganze nur durch die Zerstörung eines einzigen Raumschiffes passiert ist (Nero ist ja dann die nächsten 25 Jahre auf Rura Pente), erscheint doch etwas merkwürdig.

              Ich habe nichts gegen neue Wege einzuwenden (besser ein gutes Reboot als ein schlechter Film im Original-Universum). Allerdings empfinde ich die Story als Mogelpackung. Eben weil sich viele Veränderungen nicht mit der Kelvin-Zerstörung erklären lassen. Oder weil die Autoren-Aussage mit dem Weiterbestehen des alten Universums nicht zum bisher Gezeigten (wo die Zeitlinie durch solche Eingriffe verändert wurde) passt. Und allgemein weil die ganze Zeitreisenhandlung ziemlich an den Haaren herbeigezogen ist (anstelle zu versuchen Romulus zu retten, will Nero Vulkan zerstören, obwohl die Vulkanier vergeblich versucht haben ihnen zu helfen).

              Insgesamt wäre ich mit einem völligen Reboot, welches nicht gleichzeitig Sequel und Prequel ist, wohl zufriedener gewesen. Zum einen gäbe es dann nicht die ganzen Kontinuitätsfehler. Zum anderen, würde das Original-Universum weiterexistieren (dass es keine Forsetzungen darin gibt, halte ich für ok, dass es einfach "überschrieben" wird, ist IMO aber ein "blödes Ende"). Und zum dritten würde es diese ziemlich konstruierte Nero/OldSpock-Handlung nicht geben.

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                Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                Naja aber wie weit wollen die denn mit der Handlungsfreiheit gehen? Die Geschichte ist so und so versaut, denn was sie jetzt abgeliefert haben ist total unglaubwürdig, Kirk ist nach dem Tod seines Vaters ein rebellisches Kind und ein rebellischer Teenager, eigendlich schon viel zu alt dafür geht er auf die Raumflottenakademie und wird nach seinem ersten Einsatz (als Kadett) gleich zum Captain der Enterprise befördert!
                Sicher ist es unrealistisch, dass er so schnell Captain wird, darüber aknn ich aber ohne Probleme hinwegsehen. Star Trek handelt nurnmal von Captain Kirk
                Nein nein, sie hätten das anders machen sollen, sie hätten als Vorgeschichte Kirks letzten Einsatz an Bord der Farragut als Lieutenand zeigen sollen, wir wissen ja alle das Kirk den Commander Rang wegen hervorragenden Leistungen übersprungen hat, also hätte er am Ende des Films auch Captain der Enterprise werden können.
                Allerdings schränkt amn sich dann doch nur wieder unnötig ein, gerade auch was die Interpretation der Charaktere angeht. Da wäre die Alternative eher ein komplettes Reboot gewesen.
                Spock war ja unter Captain Pike ja bereits als Wissenschaftsoffizier an Bord der Enterprise, natürlich hätte die Enterprise in dem Film auch vorkommen müssen, Kirk und Spock hätten sich auf einem gemeinsamen Einsatz kennenlernen können, spannt man nun noch eine ordentliche Story um das ganze dann hätten die Autoren Handlungsfreiheit gehabt, die Geschichte hätten sie sich dann frei ausdenken können ohne irgendein Canon zu verletzen!
                Nein, war er nicht, jedenfalls nicht in der Film Zeitlinie. Ab der Zerstörung der Kelvin kann man den Ablauf der Geschichte beinahe beliebig verändern, ohne dass es ein Problem mit dem Canon gibt.
                Und wie gesagt, zum Schluß hätte dann Kirk problemlos und glaubhaft das Kommando der Enterprise übernehmen können, und Spock wäre zum Commander und Kirks ersten Offizier befördert worden, so hätte ich mir den neuen Star Trek Film gewünscht.
                Nur erkauft man sich das eben zu einem sehr hohen Preis und gerade bei dieser Beförderung kann ich über etwas Unglaubwürdigkeit doch ganz gut hinwegsehen.
                Nun ja eigendlich zähle ich ja noch alle James Bond Filme bis auf die mit Daniel Craig als fortlaufende Filme der Reihe, eben nur mit anderen Schauspielern in der Rolle des James Bond.
                Dann hat er sich für sein Alter aber verdammt gut gehalten
                Casino Royale ist eben das Reboot, es erzählt die Vorgeschichte, aber man kann den Film eben auch nicht mehr in den 60ern spielen lassen, genauso wie man bei einem Star Trek Reboot eben auch nicht das Design der Enterprise aus den 60ern benutzen kann.
                Können würde man das schon, die Frage ist nur, ob es Sinn macht.
                Aber bei Bond hat man das Reboot eben nicht mit einer neuen Zeitlinie erklärt, bei Batman ist es ja genau so, die Batman Filme mit Christian Bale spielen sich ja auch nach der Serie mit Adam West, den Filmen mit Michael Keaton, Val Kilmer und George Clooney, trotzdem erzählen sie die Vorgeschichte!
                Das ist richtig, amcht IMHO aber keinen großen Unterschied.

                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                Es gibt da schon mehr Ungereimtheiten als die Verlagerung von Delta Vega. Auch Vulkan scheint plötzlich weit näher der Erde zu sein.
                Ach, Reisen dauern doch genauso wie Turbolift-Fahrten immer so lange, wie der Dialog dazwischen
                Die Tatsache, dass die ganze Cage-Crew durch die TOS-Crew ersetzt wurde. Dass es nicht die Cage-Uniformen gibt. Das veränderte Innen- und Außen-Design der Enterprise. Die Spock/Uhura-Lovestory. Dass das Ganze nur durch die Zerstörung eines einzigen Raumschiffes passiert ist (Nero ist ja dann die nächsten 25 Jahre auf Rura Pente), erscheint doch etwas merkwürdig.
                Ab der Zerstörung der Kelvin und Kirks Geburt muss man sich aber eben nicht mehr wirklich an das alte Universum halten.

                Ich habe nichts gegen neue Wege einzuwenden (besser ein gutes Reboot als ein schlechter Film im Original-Universum). Allerdings empfinde ich die Story als Mogelpackung. Eben weil sich viele Veränderungen nicht mit der Kelvin-Zerstörung erklären lassen.
                Von mir aus hätte man auch gleich ganz rebooten können, aber einen großen Unterschied sehe ich da ehrlich gesagt nicht.
                Oder weil die Autoren-Aussage mit dem Weiterbestehen des alten Universums nicht zum bisher Gezeigten (wo die Zeitlinie durch solche Eingriffe verändert wurde) passt. Und allgemein weil die ganze Zeitreisenhandlung ziemlich an den Haaren herbeigezogen ist (anstelle zu versuchen Romulus zu retten, will Nero Vulkan zerstören, obwohl die Vulkanier vergeblich versucht haben ihnen zu helfen).
                Das Paralleluniversum, das ja auch nur im Interview wirklich erwähnt wurde, dient eben dazu gewisse Leute etwas zu beruhigen. Außerdem sehe ich da immernoch kein problem, denn wenn man sich an TNG-Parallels hällt, muss es das alte Universum ja noch geben.

                Insgesamt wäre ich mit einem völligen Reboot, welches nicht gleichzeitig Sequel und Prequel ist, wohl zufriedener gewesen. Zum einen gäbe es dann nicht die ganzen Kontinuitätsfehler. Zum anderen, würde das Original-Universum weiterexistieren (dass es keine Forsetzungen darin gibt, halte ich für ok, dass es einfach "überschrieben" wird, ist IMO aber ein "blödes Ende"). Und zum dritten würde es diese ziemlich konstruierte Nero/OldSpock-Handlung nicht geben.
                Der größte Vorteil wäre wohl das Wegfallen der etwas dämlichen Nero-Handlung gewesen, ob da irgendwas überschrieben wird, ist mir aber ziemlich egal.
                I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                - George Lucas

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                  Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                  Auch Vulkan scheint plötzlich weit näher der Erde zu sein. Die Tatsache, dass die ganze Cage-Crew durch die TOS-Crew ersetzt wurde. Dass es nicht die Cage-Uniformen gibt. Das veränderte Innen- und Außen-Design der Enterprise. Die Spock/Uhura-Lovestory. Dass das Ganze nur durch die Zerstörung eines einzigen Raumschiffes passiert ist (Nero ist ja dann die nächsten 25 Jahre auf Rura Pente), erscheint doch etwas merkwürdig.
                  Das sind alles ganz leicht durch durch die Vernichtung der Kelvin und allgemein der Begegnung mit der Narada erklärbare Veränderungen bzw "Nicht-Veränderungen". (Ich muss es wissen, ich schreibe ja gerade eine sehr umfangreiche Kelvin-Fan-Ficiton und beschäftige mich mit dem Thema sehr intensiv ) Ich habe überhaupt keine Probleme, die Veränderungen ziemlich einfach abzuleiten.

                  Weil was passiert: Nach 80 Jahren Funkstille taucht plötzlich ein riesiges, extrem schwer bewaffnetes Romulaner-Schiff auf, übersteht die direkte Kollision mit der Kelvin, fällt evtl. in die Hände der Klingonen, Dutzende evtl. später einflussreiche Sternenflottenoffiziere sterben und schon hast man einen Dominio-Effekt, der sich durch die gesamte Entwicklung der Sternenflottenstrategien wälzt. Bereits geplante Schiffe werden mit neuesten Erkenntnissen oder nach neuen Prioritäten neu geplant, der Bau verzögert sich, ursprüngliche Besatzungsmitglieder in der alten Zeitlinie gehen andere Karrierewege, etc.

                  Vulkan ist übrigens nicht näher an der Erde, Kirk schläft eine ordentliche Weile, bis er wieder aufwacht. Die Uhura-Spock-Story ist auch nicht so weit hergeholt, wenn man sich mal die TOS-Folgen "Das letzte seiner Art" und "Der Fall Charlie" ansieht.

                  Man kann durch den Eingriff in die Zeitlinie nicht "ausrechnen", wie die neue künftige Entwicklung sein muss. Den Überblick hat niemand. Die Diskussion darüber erinnert mich auch stark an "Enterprise", wo viele der Meinung waren, aufgrund der bisherigen Serien genau zu wissen, wie denn das 22. Jahrhundert abgelaufen sein muss und sich dann über das, was in der Serie beschwert haben, weil es nicht ihren Vorstellungen entsprochen hat.
                  Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !

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                    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                    Vulkan ist übrigens nicht näher an der Erde, Kirk schläft eine ordentliche Weile, bis er wieder aufwacht.
                    Dank Chekovs paralell stattfindenden Ansprache scheint die Schlafzeit eher kurz gewesen zu sein .

                    Die Uhura-Spock-Story ist auch nicht so weit hergeholt, wenn man sich mal die TOS-Folgen "Das letzte seiner Art" und "Der Fall Charlie" ansieht.
                    Aber wie kann die Kelvin-Zerstörung ausgelöst haben, dass aus einer kurzen Flirterei eine Beziehung wird?

                    Man kann durch den Eingriff in die Zeitlinie nicht "ausrechnen", wie die neue künftige Entwicklung sein muss. Den Überblick hat niemand. Die Diskussion darüber erinnert mich auch stark an "Enterprise", wo viele der Meinung waren, aufgrund der bisherigen Serien genau zu wissen, wie denn das 22. Jahrhundert abgelaufen sein muss und sich dann über das, was in der Serie beschwert haben, weil es nicht ihren Vorstellungen entsprochen hat.
                    Natürlich können manche Domino-Effekte entstehen (siehe z.B. VOY "Ein Jahr Hölle"). Trotzdem finde ich die ganzen Veränderungen (Uniformen etc.) etwas seltsam. Das ganze Problem hätte man mit einem völligen Reboot umschiffen können.

                    ENT hatte auch einige Kontinuitätsfehler in Bezug auf die alten Serien. Allerdings gibt es diese zwischen den anderen Trek-Serien (vor allem zwischen TOS und TNG) auch. Ebenso hat Manny Coto in der vierten Staffel einen sehr guten Brückenschlag geschafft, welcher einen so manchen vorherigen Ausrutscher verzeihen lässt. Gerade in Bezug auf die OT und die PT von Star Wars (und hier geht es gerade mal um 6 Filme, die allesamt von George Lucas selbst geschrieben wurden) ist ENT fast fehlerfrei .

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                      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                      Dank Chekovs paralell stattfindenden Ansprache scheint die Schlafzeit eher kurz gewesen zu sein .
                      Chekovs Ansprache beginnt aber nicht parallel sondern erst danach. Sie läuft parallel zu Kirks Erwachen.

                      Aber wie kann die Kelvin-Zerstörung ausgelöst haben, dass aus einer kurzen Flirterei eine Beziehung wird?
                      Die Enterprise wurde in der neuen Zeitlinie erst später fertig gestellt wodurch Spock auch noch nicht auf ihr dienen konnte und somit schon auf der Akademie Uhura traf. Andere Umstände des ersten Treffens können da schon allein den Ausschlag machen.

                      Zudem gibt es nicht unbedingt einen Gegenbeweise, dass Uhura in TOS mit der Flirterei nicht auch schon erfolgreich gewesen ist.

                      ENT hatte auch einige Kontinuitätsfehler in Bezug auf die alten Serien. Allerdings gibt es diese zwischen den anderen Trek-Serien (vor allem zwischen TOS und TNG) auch. Ebenso hat Manny Coto in der vierten Staffel einen sehr guten Brückenschlag geschafft, welcher einen so manchen vorherigen Ausrutscher verzeihen lässt. Gerade in Bezug auf die OT und die PT von Star Wars (und hier geht es gerade mal um 6 Filme, die allesamt von George Lucas selbst geschrieben wurden) ist ENT fast fehlerfrei .
                      Sehe ich ebenso. Viele Fehler, die ENT von der ersten Folge ab vorgeworfen und aufeinander gehäuft wurden, sind am Ende nicht mehr übrig geblieben (bzw. basierte ohnehin von vornherein auf Fanon bzw. False-Canon).

                      Natürlich können manche Domino-Effekte entstehen (siehe z.B. VOY "Ein Jahr Hölle"). Trotzdem finde ich die ganzen Veränderungen (Uniformen etc.) etwas seltsam.
                      Es muss nur an anderen Stellen andere Entscheidungsträger geben. Das lässt sich einfach erklären:

                      Zum Beispiel: Die Kelvin wird zerstört, es wird eine Untersuchungskommission eingesetzt, Admirals werde dorthin abkommandiert, erlangen eine andere Reputation, steigen in andere Positionen auf. Ein paar Jahre später hätte Admiral X in der Original-Zeitlinie das Oberkommando über die Sternenflotte inne gehabt. In der ST11-Zeitlinie ist er aber aufgrund anderer Karrierewege nur in einer untergeordneten Position tätig zu dessen Aufgabe es gehört, sich für ein Schnittmuster für die nächsten Uniformen zu entscheiden.

                      Ergebnis -> andere Uniformen!

                      (Mal ganz abgesehen davon, dass einer der Entscheidungsträger in der alten Zeitlinie auch ein Admiral Robau gewesen sein könnte und in der neuen nicht.)

                      Das ganze Problem hätte man mit einem völligen Reboot umschiffen können.
                      Das sehe ich eben anders: Es ist nicht nötig, irgendetwas zu "umschiffen".

                      Und wenn man sich entscheidet, eine Veränderung zu hinterfragen, sollte man auch noch ein wenig weiter gehen und sich eine passende Antwort auf die Frage überlegen, weil on-screen und canon wird diese Info nicht mehr nachgereicht werden. (Ich glaube nicht, dass irgendwann mal ein Special à la "Was bisher geschah" von offizieller Seite erstellt wird, die die Unterschiede der zwei Zeitlinien für die übersprungenen 25 Jahre behandelt.)
                      Zuletzt geändert von MFB; 15.01.2011, 12:58.
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                        Wenn man an Zeitlinien herumspielt kann man doch mithilfe des "butterfly effects" ALLES begründen.
                        Deswegen versteh ich nicht wie man noch von Canon sprechen kann, in ST ist seit Jahren alles mögliche Canon, was sich rein inhaltlich widerspricht aber durch die verschiedenen Zeitlinien parallel läuft.

                        Genau diese Entwicklung hat meine Meinung zu Zeitreisen in SciFi-Serien total geändert. Wenn Zeitreisen exzessiv genutzt werden ist das mMn nur noch das Ausschlachten einer toten Franchise. Ich will es auch nicht mehr sehen dass jemand durch die Zeit reist weil sein Toaster kaputt ist.
                        Eben weil man immer mal durch die Zeit kann um sich neue Bösewichte, Helden und Stories "besorgen" kann. Alle vorher aufgebauten Erzählstränge werden dadurch durch den Dreck gezogen.
                        When I feed the poor, they call me a saint.
                        When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                        ~ Hélder Câmara

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                          Zitat von Kid Beitrag anzeigen
                          Deswegen versteh ich nicht wie man noch von Canon sprechen kann, in ST ist seit Jahren alles mögliche Canon, was sich rein inhaltlich widerspricht aber durch die verschiedenen Zeitlinien parallel läuft.
                          Tatsache ist wohl, dass quer durch alle Serien und Filme auch ohne ST-XI genügend Widersprüche existieren, und irgendwann macht es auch keinen Spaß mehr, sich immer wieder dort etwas auszudenken, wo die Autoren selbst zu faul waren.
                          Zitat von Kid Beitrag anzeigen
                          Genau diese Entwicklung hat meine Meinung zu Zeitreisen in SciFi-Serien total geändert. Wenn Zeitreisen exzessiv genutzt werden ist das mMn nur noch das Ausschlachten einer toten Franchise.
                          Anders als Star Trek hat Star Wars dieses Problem noch nicht. In Star Wars gibt es erst mal keine Zeitreisen. Bei ST-XI wirkt diese Zeitreisezeugs wie ein fauler Trick, mit dem man offenbar sehr erfolgreich ganz genau dies getan hat: Ein totes Franchise ausgeschlachtet.

                          Man nehme sich einfach ein paar Filetstückchen (= die bekanntesten Charaktere und das Grundkonzept), die den größten Erfolg versprechen, und werfe den Rest (die gesamte Historie des bisherigen ST-Universums) als Sondermüll einfach weg.
                          Zitat von Kid Beitrag anzeigen
                          Eben weil man immer mal durch die Zeit kann um sich neue Bösewichte, Helden und Stories "besorgen" kann. Alle vorher aufgebauten Erzählstränge werden dadurch durch den Dreck gezogen.
                          Ja, mittlerweile sehe ich das, obwohl ich den Film ST-XI an sich sogar recht unterhaltsam finde und mit "gut" bewertet habe, fast genauso. Ich bin nur mal gespannt, wie es nach dem dritten und wohl letzten Film mit Chris Pine als Kirk, usw. weiter geht.

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                            Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                            Chekovs Ansprache beginnt aber nicht parallel sondern erst danach. Sie läuft parallel zu Kirks Erwachen.
                            Soweit ich mich erinnere, startet Chekovs Ansprache unmittelbar nachdem man auf Warp gegangen ist und findet dann paralell zu Kirks Aufwachen statt.

                            Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                            Und wenn man sich entscheidet, eine Veränderung zu hinterfragen, sollte man auch noch ein wenig weiter gehen und sich eine passende Antwort auf die Frage überlegen, weil on-screen und canon wird diese Info nicht mehr nachgereicht werden. (Ich glaube nicht, dass irgendwann mal ein Special à la "Was bisher geschah" von offizieller Seite erstellt wird, die die Unterschiede der zwei Zeitlinien für die übersprungenen 25 Jahre behandelt.)
                            Wobei das für die Fans zumindest in Romanform (ok, wäre dann wieder nur bedingt Canon) sicherlich interessant wäre .

                            Zitat von irony Beitrag anzeigen
                            Ja, mittlerweile sehe ich das, obwohl ich den Film ST-XI an sich sogar recht unterhaltsam finde und mit "gut" bewertet habe, fast genauso. Ich bin nur mal gespannt, wie es nach dem dritten und wohl letzten Film mit Chris Pine als Kirk, usw. weiter geht.
                            Würde den Film auch als "gut" bezeichnen. Es gibt viele Dinge die mir sehr gefallen (Humor, Darstellung der meisten Charaktere, Musik) und andere weniger (Reboot und doch nicht Reboot, einige Logiklücken, Lensflares, Innen- und Außendesign des Schiffes, zu schnell geschnittene Wackelkamera bei einigen Action-Szenen).

                            Wäre mir nicht sicher, dass der dritte Film mit Chris Pine der letzte ist. Wenn die Filme weiterhin Erfolg haben, kann man sicherlich noch mehr machen (soooo teure Top-Stars sind die Schauspieler jetzt auch wieder nicht). Wie und ob es mit ST weitergeht hängt wohl hauptsächlich vom Erfolg der kommenden Filme ab.

                            Kommentar


                              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                              Soweit ich mich erinnere, startet Chekovs Ansprache unmittelbar nachdem man auf Warp gegangen ist und findet dann paralell zu Kirks Aufwachen statt.
                              Nein, die Reihenfolge geht so: Die Enterprise geht auf Warp -> Pille und Kirk betreten die Krankenstation und Pille gibt ihm ein Sedativ -> auf der Brücke zurück befiehlt Pike Chekov die Durchsage zu machen

                              Es gibt zwar kurz nach der Betäubung und bei dem Szenenwechsel zur Brücke einen Satz von Sulu "Engines at maximum warp, Captain", der von Kritikern gerne so aufgefasst wird, dass nur Sekunden vergangen sind.

                              Aber:
                              1) ist der Satz aus dem Kontext gerissen und man weiß nicht, ob Pike nicht einfach einen Statusbericht verlangt hat.
                              2) hat Pille sich in der Zwischenzeit umgezogen
                              3) fragt Pille Kirk bei dessen Aufwachen "Uh, Jim, you're awake. How do you feel?", was ziemlich unpassend klingen würde, wenn er erst vor einer Minute eingeschlafen wäre.

                              Also gibt es meiner Meinung nach ziemlich klare on-screen-Beweise, dass der Flug doch einige Zeit dauert, während es nur einen sehr interpretierbaren Hinweis gibt, dass der Flug kurz dauert.

                              Wäre mir nicht sicher, dass der dritte Film mit Chris Pine der letzte ist. Wenn die Filme weiterhin Erfolg haben, kann man sicherlich noch mehr machen (soooo teure Top-Stars sind die Schauspieler jetzt auch wieder nicht). Wie und ob es mit ST weitergeht hängt wohl hauptsächlich vom Erfolg der kommenden Filme ab.
                              Ja, sehe ich auch so. Nur weil die Vorverträge für insgesamt 2 Fortsetzungen existieren, kann's ja trotzdem bei entsprechenden Erfolg weitergehen. Die Darsteller werden dann halt neue Verträge mit höheren Gagen aushandeln. Man muss natürlich abwarten, wie sich die Karrieren der Darsteller entwickeln, aber momentan sehe ich da kein Problem, dass Fortsetzungen an zu hohen Gagen scheitern könnten, sind für die meisten ihre ST-Rollen ja zugleich auch noch ihre Paraderollen.

                              Wobei das für die Fans zumindest in Romanform (ok, wäre dann wieder nur bedingt Canon) sicherlich interessant wäre
                              Naja, bei meiner Kelvin-FanFicition baue ich durchaus mal ein paar Weggabelungen ein, die eine künftige Entwicklung sowohl in die eine als auch in die andere Richtung möglich machen.
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                                @Han Solo
                                Wie soll denn ein "Multiversum" aussehen, in dem einerseits jede Möglichkeit in einer neuen, parallelen Realität verwirklicht wird, andererseits aber robuste Zeitlinien existieren? Die einen Realitäten sind den Mechanismen der "Viele Welten-Theorie unterworfen, und die anderen Realitäten haben eine unveränderliche Zeitlinie? Entweder gibt es das eine oder das andere, und wenn man den Canon wirklich ernst nehmen will, muss man zu dem Schluss kommen, dass die Autoren den Canon über 40 Jahre verhunzt haben - und vielleicht auch mal fragen, warum Helden-Crews nicht einfach jedes Mal, wenn es Schlimmes passiert, drei Mal um einen Stern fliegen, um in der Zeit zurück reisen und die Ereignisse abzuwenden.

                                In Star Trek ist seit jeher und in Abhängigkeit von den Bedürfnissen der Autoren mal von robusten Zeitlinien oder von "alternativen Kausalitätsketten" (wie nicht nur in Star Trek XI "onscreen" erklärt wird) die Rede. Als Zuschauer ziehe ich für mich daraus den Schluss, dass man dem Canon nicht immer trauen darf, vor allem dann nicht, wenn es um Zeitreisen geht. Und persönlich bin ich der Meinung, dass die von dir eingebrachte "unwiderlegbare Tatsache", eine Zeitreise könne keine alternative Kausalitätskette auslösen, keine Tatsache ist.

                                In einem anderen Punkt gebe ich dir freilich Recht ...

                                Insgesamt wäre ich mit einem völligen Reboot, welches nicht gleichzeitig Sequel und Prequel ist, wohl zufriedener gewesen. Zum einen gäbe es dann nicht die ganzen Kontinuitätsfehler. Zum anderen, würde das Original-Universum weiterexistieren (dass es keine Forsetzungen darin gibt, halte ich für ok, dass es einfach "überschrieben" wird, ist IMO aber ein "blödes Ende"). Und zum dritten würde es diese ziemlich konstruierte Nero/OldSpock-Handlung nicht geben.
                                ... natürlich mit Ausnahme, dass ich nicht sehe, warum das Original-Universum nicht weiter existieren soll. Unter Berücksichtigung aller Umstände und der Resultate bin auch der Meinung, dass ein "harter" Reboot die bessere Lösung gewesen wäre, da man sich den ganzen Zeitreise-Quatsch hätte ersparen und auf eine vernünftige, glaubwürdigere Story hätte konzentrieren können. Und wenn man den Reboot durchgeführt hat, um sich des alten Canons zu entledigen, ist m.E. auch kein gutes Zeichen, wenn man die neue Zeitlinie mit roter Materie, der Zerstörung Vulkans und vielen anderen Übertreibungen und Ungereimtheiten beginnt.

                                @MFB
                                Sicherlich dauert der Flug nach Vulkan länger als fünf Minuten. Aber so wie es im Film gezeigt wurde, kann man tatsächlich schnell den Eindruck gewinnen, dass Vulkan nur einen Steinwurf entfernt ist. Wie an vielen anderen Stellen ist der Film an dieser Stelle nicht gut entwickelt und geschnitten..

                                Kommentar

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