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Star Trek (2009) - gesehen

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  • MFB
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    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Dank Chekovs paralell stattfindenden Ansprache scheint die Schlafzeit eher kurz gewesen zu sein .
    Chekovs Ansprache beginnt aber nicht parallel sondern erst danach. Sie läuft parallel zu Kirks Erwachen.

    Aber wie kann die Kelvin-Zerstörung ausgelöst haben, dass aus einer kurzen Flirterei eine Beziehung wird?
    Die Enterprise wurde in der neuen Zeitlinie erst später fertig gestellt wodurch Spock auch noch nicht auf ihr dienen konnte und somit schon auf der Akademie Uhura traf. Andere Umstände des ersten Treffens können da schon allein den Ausschlag machen.

    Zudem gibt es nicht unbedingt einen Gegenbeweise, dass Uhura in TOS mit der Flirterei nicht auch schon erfolgreich gewesen ist.

    ENT hatte auch einige Kontinuitätsfehler in Bezug auf die alten Serien. Allerdings gibt es diese zwischen den anderen Trek-Serien (vor allem zwischen TOS und TNG) auch. Ebenso hat Manny Coto in der vierten Staffel einen sehr guten Brückenschlag geschafft, welcher einen so manchen vorherigen Ausrutscher verzeihen lässt. Gerade in Bezug auf die OT und die PT von Star Wars (und hier geht es gerade mal um 6 Filme, die allesamt von George Lucas selbst geschrieben wurden) ist ENT fast fehlerfrei .
    Sehe ich ebenso. Viele Fehler, die ENT von der ersten Folge ab vorgeworfen und aufeinander gehäuft wurden, sind am Ende nicht mehr übrig geblieben (bzw. basierte ohnehin von vornherein auf Fanon bzw. False-Canon).

    Natürlich können manche Domino-Effekte entstehen (siehe z.B. VOY "Ein Jahr Hölle"). Trotzdem finde ich die ganzen Veränderungen (Uniformen etc.) etwas seltsam.
    Es muss nur an anderen Stellen andere Entscheidungsträger geben. Das lässt sich einfach erklären:

    Zum Beispiel: Die Kelvin wird zerstört, es wird eine Untersuchungskommission eingesetzt, Admirals werde dorthin abkommandiert, erlangen eine andere Reputation, steigen in andere Positionen auf. Ein paar Jahre später hätte Admiral X in der Original-Zeitlinie das Oberkommando über die Sternenflotte inne gehabt. In der ST11-Zeitlinie ist er aber aufgrund anderer Karrierewege nur in einer untergeordneten Position tätig zu dessen Aufgabe es gehört, sich für ein Schnittmuster für die nächsten Uniformen zu entscheiden.

    Ergebnis -> andere Uniformen!

    (Mal ganz abgesehen davon, dass einer der Entscheidungsträger in der alten Zeitlinie auch ein Admiral Robau gewesen sein könnte und in der neuen nicht.)

    Das ganze Problem hätte man mit einem völligen Reboot umschiffen können.
    Das sehe ich eben anders: Es ist nicht nötig, irgendetwas zu "umschiffen".

    Und wenn man sich entscheidet, eine Veränderung zu hinterfragen, sollte man auch noch ein wenig weiter gehen und sich eine passende Antwort auf die Frage überlegen, weil on-screen und canon wird diese Info nicht mehr nachgereicht werden. (Ich glaube nicht, dass irgendwann mal ein Special à la "Was bisher geschah" von offizieller Seite erstellt wird, die die Unterschiede der zwei Zeitlinien für die übersprungenen 25 Jahre behandelt.)
    Zuletzt geändert von MFB; 15.01.2011, 12:58.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Vulkan ist übrigens nicht näher an der Erde, Kirk schläft eine ordentliche Weile, bis er wieder aufwacht.
    Dank Chekovs paralell stattfindenden Ansprache scheint die Schlafzeit eher kurz gewesen zu sein .

    Die Uhura-Spock-Story ist auch nicht so weit hergeholt, wenn man sich mal die TOS-Folgen "Das letzte seiner Art" und "Der Fall Charlie" ansieht.
    Aber wie kann die Kelvin-Zerstörung ausgelöst haben, dass aus einer kurzen Flirterei eine Beziehung wird?

    Man kann durch den Eingriff in die Zeitlinie nicht "ausrechnen", wie die neue künftige Entwicklung sein muss. Den Überblick hat niemand. Die Diskussion darüber erinnert mich auch stark an "Enterprise", wo viele der Meinung waren, aufgrund der bisherigen Serien genau zu wissen, wie denn das 22. Jahrhundert abgelaufen sein muss und sich dann über das, was in der Serie beschwert haben, weil es nicht ihren Vorstellungen entsprochen hat.
    Natürlich können manche Domino-Effekte entstehen (siehe z.B. VOY "Ein Jahr Hölle"). Trotzdem finde ich die ganzen Veränderungen (Uniformen etc.) etwas seltsam. Das ganze Problem hätte man mit einem völligen Reboot umschiffen können.

    ENT hatte auch einige Kontinuitätsfehler in Bezug auf die alten Serien. Allerdings gibt es diese zwischen den anderen Trek-Serien (vor allem zwischen TOS und TNG) auch. Ebenso hat Manny Coto in der vierten Staffel einen sehr guten Brückenschlag geschafft, welcher einen so manchen vorherigen Ausrutscher verzeihen lässt. Gerade in Bezug auf die OT und die PT von Star Wars (und hier geht es gerade mal um 6 Filme, die allesamt von George Lucas selbst geschrieben wurden) ist ENT fast fehlerfrei .

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Auch Vulkan scheint plötzlich weit näher der Erde zu sein. Die Tatsache, dass die ganze Cage-Crew durch die TOS-Crew ersetzt wurde. Dass es nicht die Cage-Uniformen gibt. Das veränderte Innen- und Außen-Design der Enterprise. Die Spock/Uhura-Lovestory. Dass das Ganze nur durch die Zerstörung eines einzigen Raumschiffes passiert ist (Nero ist ja dann die nächsten 25 Jahre auf Rura Pente), erscheint doch etwas merkwürdig.
    Das sind alles ganz leicht durch durch die Vernichtung der Kelvin und allgemein der Begegnung mit der Narada erklärbare Veränderungen bzw "Nicht-Veränderungen". (Ich muss es wissen, ich schreibe ja gerade eine sehr umfangreiche Kelvin-Fan-Ficiton und beschäftige mich mit dem Thema sehr intensiv ) Ich habe überhaupt keine Probleme, die Veränderungen ziemlich einfach abzuleiten.

    Weil was passiert: Nach 80 Jahren Funkstille taucht plötzlich ein riesiges, extrem schwer bewaffnetes Romulaner-Schiff auf, übersteht die direkte Kollision mit der Kelvin, fällt evtl. in die Hände der Klingonen, Dutzende evtl. später einflussreiche Sternenflottenoffiziere sterben und schon hast man einen Dominio-Effekt, der sich durch die gesamte Entwicklung der Sternenflottenstrategien wälzt. Bereits geplante Schiffe werden mit neuesten Erkenntnissen oder nach neuen Prioritäten neu geplant, der Bau verzögert sich, ursprüngliche Besatzungsmitglieder in der alten Zeitlinie gehen andere Karrierewege, etc.

    Vulkan ist übrigens nicht näher an der Erde, Kirk schläft eine ordentliche Weile, bis er wieder aufwacht. Die Uhura-Spock-Story ist auch nicht so weit hergeholt, wenn man sich mal die TOS-Folgen "Das letzte seiner Art" und "Der Fall Charlie" ansieht.

    Man kann durch den Eingriff in die Zeitlinie nicht "ausrechnen", wie die neue künftige Entwicklung sein muss. Den Überblick hat niemand. Die Diskussion darüber erinnert mich auch stark an "Enterprise", wo viele der Meinung waren, aufgrund der bisherigen Serien genau zu wissen, wie denn das 22. Jahrhundert abgelaufen sein muss und sich dann über das, was in der Serie beschwert haben, weil es nicht ihren Vorstellungen entsprochen hat.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
    Naja aber wie weit wollen die denn mit der Handlungsfreiheit gehen? Die Geschichte ist so und so versaut, denn was sie jetzt abgeliefert haben ist total unglaubwürdig, Kirk ist nach dem Tod seines Vaters ein rebellisches Kind und ein rebellischer Teenager, eigendlich schon viel zu alt dafür geht er auf die Raumflottenakademie und wird nach seinem ersten Einsatz (als Kadett) gleich zum Captain der Enterprise befördert!
    Sicher ist es unrealistisch, dass er so schnell Captain wird, darüber aknn ich aber ohne Probleme hinwegsehen. Star Trek handelt nurnmal von Captain Kirk
    Nein nein, sie hätten das anders machen sollen, sie hätten als Vorgeschichte Kirks letzten Einsatz an Bord der Farragut als Lieutenand zeigen sollen, wir wissen ja alle das Kirk den Commander Rang wegen hervorragenden Leistungen übersprungen hat, also hätte er am Ende des Films auch Captain der Enterprise werden können.
    Allerdings schränkt amn sich dann doch nur wieder unnötig ein, gerade auch was die Interpretation der Charaktere angeht. Da wäre die Alternative eher ein komplettes Reboot gewesen.
    Spock war ja unter Captain Pike ja bereits als Wissenschaftsoffizier an Bord der Enterprise, natürlich hätte die Enterprise in dem Film auch vorkommen müssen, Kirk und Spock hätten sich auf einem gemeinsamen Einsatz kennenlernen können, spannt man nun noch eine ordentliche Story um das ganze dann hätten die Autoren Handlungsfreiheit gehabt, die Geschichte hätten sie sich dann frei ausdenken können ohne irgendein Canon zu verletzen!
    Nein, war er nicht, jedenfalls nicht in der Film Zeitlinie. Ab der Zerstörung der Kelvin kann man den Ablauf der Geschichte beinahe beliebig verändern, ohne dass es ein Problem mit dem Canon gibt.
    Und wie gesagt, zum Schluß hätte dann Kirk problemlos und glaubhaft das Kommando der Enterprise übernehmen können, und Spock wäre zum Commander und Kirks ersten Offizier befördert worden, so hätte ich mir den neuen Star Trek Film gewünscht.
    Nur erkauft man sich das eben zu einem sehr hohen Preis und gerade bei dieser Beförderung kann ich über etwas Unglaubwürdigkeit doch ganz gut hinwegsehen.
    Nun ja eigendlich zähle ich ja noch alle James Bond Filme bis auf die mit Daniel Craig als fortlaufende Filme der Reihe, eben nur mit anderen Schauspielern in der Rolle des James Bond.
    Dann hat er sich für sein Alter aber verdammt gut gehalten
    Casino Royale ist eben das Reboot, es erzählt die Vorgeschichte, aber man kann den Film eben auch nicht mehr in den 60ern spielen lassen, genauso wie man bei einem Star Trek Reboot eben auch nicht das Design der Enterprise aus den 60ern benutzen kann.
    Können würde man das schon, die Frage ist nur, ob es Sinn macht.
    Aber bei Bond hat man das Reboot eben nicht mit einer neuen Zeitlinie erklärt, bei Batman ist es ja genau so, die Batman Filme mit Christian Bale spielen sich ja auch nach der Serie mit Adam West, den Filmen mit Michael Keaton, Val Kilmer und George Clooney, trotzdem erzählen sie die Vorgeschichte!
    Das ist richtig, amcht IMHO aber keinen großen Unterschied.

    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Es gibt da schon mehr Ungereimtheiten als die Verlagerung von Delta Vega. Auch Vulkan scheint plötzlich weit näher der Erde zu sein.
    Ach, Reisen dauern doch genauso wie Turbolift-Fahrten immer so lange, wie der Dialog dazwischen
    Die Tatsache, dass die ganze Cage-Crew durch die TOS-Crew ersetzt wurde. Dass es nicht die Cage-Uniformen gibt. Das veränderte Innen- und Außen-Design der Enterprise. Die Spock/Uhura-Lovestory. Dass das Ganze nur durch die Zerstörung eines einzigen Raumschiffes passiert ist (Nero ist ja dann die nächsten 25 Jahre auf Rura Pente), erscheint doch etwas merkwürdig.
    Ab der Zerstörung der Kelvin und Kirks Geburt muss man sich aber eben nicht mehr wirklich an das alte Universum halten.

    Ich habe nichts gegen neue Wege einzuwenden (besser ein gutes Reboot als ein schlechter Film im Original-Universum). Allerdings empfinde ich die Story als Mogelpackung. Eben weil sich viele Veränderungen nicht mit der Kelvin-Zerstörung erklären lassen.
    Von mir aus hätte man auch gleich ganz rebooten können, aber einen großen Unterschied sehe ich da ehrlich gesagt nicht.
    Oder weil die Autoren-Aussage mit dem Weiterbestehen des alten Universums nicht zum bisher Gezeigten (wo die Zeitlinie durch solche Eingriffe verändert wurde) passt. Und allgemein weil die ganze Zeitreisenhandlung ziemlich an den Haaren herbeigezogen ist (anstelle zu versuchen Romulus zu retten, will Nero Vulkan zerstören, obwohl die Vulkanier vergeblich versucht haben ihnen zu helfen).
    Das Paralleluniversum, das ja auch nur im Interview wirklich erwähnt wurde, dient eben dazu gewisse Leute etwas zu beruhigen. Außerdem sehe ich da immernoch kein problem, denn wenn man sich an TNG-Parallels hällt, muss es das alte Universum ja noch geben.

    Insgesamt wäre ich mit einem völligen Reboot, welches nicht gleichzeitig Sequel und Prequel ist, wohl zufriedener gewesen. Zum einen gäbe es dann nicht die ganzen Kontinuitätsfehler. Zum anderen, würde das Original-Universum weiterexistieren (dass es keine Forsetzungen darin gibt, halte ich für ok, dass es einfach "überschrieben" wird, ist IMO aber ein "blödes Ende"). Und zum dritten würde es diese ziemlich konstruierte Nero/OldSpock-Handlung nicht geben.
    Der größte Vorteil wäre wohl das Wegfallen der etwas dämlichen Nero-Handlung gewesen, ob da irgendwas überschrieben wird, ist mir aber ziemlich egal.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Einen großen Canon-Bruch kann ich da beim besten Willen nicht erkennen, die Zeitreise verschafft einem jetzt einfach absolute Narrenfreiheit, ohne dabei Probleme mit dem Canon zu riskieren. Sicherlich kann man sich zwar über so Sachen wie die Position von Delta Vega streiten, aber das ist IMHO vernachlässigbar.
    Es gibt da schon mehr Ungereimtheiten als die Verlagerung von Delta Vega. Auch Vulkan scheint plötzlich weit näher der Erde zu sein. Die Tatsache, dass die ganze Cage-Crew durch die TOS-Crew ersetzt wurde. Dass es nicht die Cage-Uniformen gibt. Das veränderte Innen- und Außen-Design der Enterprise. Die Spock/Uhura-Lovestory. Dass das Ganze nur durch die Zerstörung eines einzigen Raumschiffes passiert ist (Nero ist ja dann die nächsten 25 Jahre auf Rura Pente), erscheint doch etwas merkwürdig.

    Ich habe nichts gegen neue Wege einzuwenden (besser ein gutes Reboot als ein schlechter Film im Original-Universum). Allerdings empfinde ich die Story als Mogelpackung. Eben weil sich viele Veränderungen nicht mit der Kelvin-Zerstörung erklären lassen. Oder weil die Autoren-Aussage mit dem Weiterbestehen des alten Universums nicht zum bisher Gezeigten (wo die Zeitlinie durch solche Eingriffe verändert wurde) passt. Und allgemein weil die ganze Zeitreisenhandlung ziemlich an den Haaren herbeigezogen ist (anstelle zu versuchen Romulus zu retten, will Nero Vulkan zerstören, obwohl die Vulkanier vergeblich versucht haben ihnen zu helfen).

    Insgesamt wäre ich mit einem völligen Reboot, welches nicht gleichzeitig Sequel und Prequel ist, wohl zufriedener gewesen. Zum einen gäbe es dann nicht die ganzen Kontinuitätsfehler. Zum anderen, würde das Original-Universum weiterexistieren (dass es keine Forsetzungen darin gibt, halte ich für ok, dass es einfach "überschrieben" wird, ist IMO aber ein "blödes Ende"). Und zum dritten würde es diese ziemlich konstruierte Nero/OldSpock-Handlung nicht geben.

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  • Parallax
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Die Optik spielte dabei wahrscheinlich eher weniger eine Rolle, denn die hätte man so oder so modernisiert, ging bei den Klingonen damals ja auch ohne Probleme. Das größere Problem wäre wohl die eingeschränkte Handlungsfreiheit der Autoren gewesen. Und du weißt doch wie die Fans sind, großes Geheule wegen jedem kleien Canon-Bruch.
    Naja aber wie weit wollen die denn mit der Handlungsfreiheit gehen? Die Geschichte ist so und so versaut, denn was sie jetzt abgeliefert haben ist total unglaubwürdig, Kirk ist nach dem Tod seines Vaters ein rebellisches Kind und ein rebellischer Teenager, eigendlich schon viel zu alt dafür geht er auf die Raumflottenakademie und wird nach seinem ersten Einsatz (als Kadett) gleich zum Captain der Enterprise befördert!
    Nein nein, sie hätten das anders machen sollen, sie hätten als Vorgeschichte Kirks letzten Einsatz an Bord der Farragut als Lieutenand zeigen sollen, wir wissen ja alle das Kirk den Commander Rang wegen hervorragenden Leistungen übersprungen hat, also hätte er am Ende des Films auch Captain der Enterprise werden können.
    Spock war ja unter Captain Pike ja bereits als Wissenschaftsoffizier an Bord der Enterprise, natürlich hätte die Enterprise in dem Film auch vorkommen müssen, Kirk und Spock hätten sich auf einem gemeinsamen Einsatz kennenlernen können, spannt man nun noch eine ordentliche Story um das ganze dann hätten die Autoren Handlungsfreiheit gehabt, die Geschichte hätten sie sich dann frei ausdenken können ohne irgendein Canon zu verletzen!
    Und wie gesagt, zum Schluß hätte dann Kirk problemlos und glaubhaft das Kommando der Enterprise übernehmen können, und Spock wäre zum Commander und Kirks ersten Offizier befördert worden, so hätte ich mir den neuen Star Trek Film gewünscht.

    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Mit Bond würde ich das jedenfalls nicht vergleichen, denn da wird ständig komplett resetet, oder wie willst du sonst erklären, dass die Vorgeschichte Jahrzehnte NACH seinem ersten Film-Einsatz spielt?
    Nun ja eigendlich zähle ich ja noch alle James Bond Filme bis auf die mit Daniel Craig als fortlaufende Filme der Reihe, eben nur mit anderen Schauspielern in der Rolle des James Bond.
    Casino Royale ist eben das Reboot, es erzählt die Vorgeschichte, aber man kann den Film eben auch nicht mehr in den 60ern spielen lassen, genauso wie man bei einem Star Trek Reboot eben auch nicht das Design der Enterprise aus den 60ern benutzen kann.
    Aber bei Bond hat man das Reboot eben nicht mit einer neuen Zeitlinie erklärt, bei Batman ist es ja genau so, die Batman Filme mit Christian Bale spielen sich ja auch nach der Serie mit Adam West, den Filmen mit Michael Keaton, Val Kilmer und George Clooney, trotzdem erzählen sie die Vorgeschichte!

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Einen großen Canon-Bruch kann ich da beim besten Willen nicht erkennen, die Zeitreise verschafft einem jetzt einfach absolute Narrenfreiheit, ohne dabei Probleme mit dem Canon zu riskieren. Sicherlich kann man sich zwar über so Sachen wie die Position von Delta Vega streiten, aber das ist IMHO vernachlässigbar.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Das größere Problem wäre wohl die eingeschränkte Handlungsfreiheit der Autoren gewesen. Und du weißt doch wie die Fans sind, großes Geheule wegen jedem kleien Canon-Bruch.
    Und die Lösung war dann der große Canon-Bruch?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Die Optik spielte dabei wahrscheinlich eher weniger eine Rolle, denn die hätte man so oder so modernisiert, ging bei den Klingonen damals ja auch ohne Probleme. Das größere Problem wäre wohl die eingeschränkte Handlungsfreiheit der Autoren gewesen. Und du weißt doch wie die Fans sind, großes Geheule wegen jedem kleien Canon-Bruch.
    Mit Bond würde ich das jedenfalls nicht vergleichen, denn da wird ständig komplett resetet, oder wie willst du sonst erklären, dass die Vorgeschichte Jahrzehnte NACH seinem ersten Film-Einsatz spielt?

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  • Parallax
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Es bleibt eine nicht widerlegbare Tatsache, dass man vor ST11-Zeiten die Zeitlinie verändern konnte, in ST11 jedoch dadurch ein Paralell-Universum entsteht. Auch wird im Film nirgendwo gezeigt, dass das alte Trek-Universum weiterbesteht (diese Annahme fußt nur auf Aussagen der Autoren). Und da bei ST nur das Canon ist, was onscreen gezeigt wurde, müsste man genaugenommen trotz Autoren-Beteuerungen annehmen, dass das alte Roddenberry/Berman Universum in ST11 durch das JJA-Universum überschrieben wird.
    Das stimme ich dir zu und das ist genau meine Meinung!
    Und wenn man schon seit seiner Kindheit Star Trek Fan ist dann tut das schon irgendwie weh.
    Ich finde JJ Abrams hätte das ganze anders angehen sollen, er hätte einfach einen Film drehen sollen der die Vorgeschichte von Kirk und Spock zeigt ohne in das bestehende Star Trek Universum einzugreifen. Und auch wenn die Optik dann anders gewesen wäre, na und, ich hätte wenigstens gewusst das man es so gemacht hätte weil man im Jahr 2009 (in dem Star Trek gedreht wurde) nicht mehr das Design aus den 60ern verwenden kann!

    Bei James Bond "Casino Royale" hat man ja auch die Vorgeschichte von James Bond erzählt, und man hat das ganze auch nicht durch eine neue Zeitlinie erklärt, nein man hat den Film einfach gedreht und gut ist es.

    Bei Star Trek hätte man das genau so machen sollen!

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    In der ENT-Zeitlinie mit dem temporalen kalten Krieg dürfte die Direktive schon viel früher, bereits in der Gründungszeit eine Rolle gespielt haben.
    Warum sollte ENT in einer anderen Zeitlinie als TOS spielen? Man kann es als (Nicht-)Fan aufgrund des TCWs zwar vermuten, einen Onscreen-Beweis gibt es jedoch nicht. Im Gegenteil, da die ENT-Crew maßgeblich an der Föderationsgründung, der Rückfindung der Vulkan-Traditionen, der Veränderung des Klingonen-Aussehens, dem Entschluss der Borg Richtung Sektor 001 zu fliegen und Soongs Entscheidung Data zu erschaffen beteiligt war, sowie die Defiant im dortigen Spiegelunversum auftaucht, kann man wohl am ehesten davon ausgehen, dass die ENT-Ereignisse vor TOS, TNG, DS9 und VOY genauso wie wir es gesehen haben stattgefunden haben.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Seit wann gibt es denn die oberste temporale Direktive?
    Und wenn die Föderation sich krummlegt, warum machen es die Vulkanier unter Führung von Spock Prime nicht auf eigene Faust? Spock Prime weiß ja, wie es zu machen ist.
    Im Gespräch von Sisko mit den Ermittlern der temporalen Behörde in DS9 "Immer die Last mit den Tribbles" wird deutlich, dass bereits Kirk von der Behörde kritisch beobachtet worden ist.

    Ich vermute, die Direktive existiert seit Beginn der Föderation, da bereits im 22. Jahrhundert Zeitreisen für Möglich gehalten wurden und in der ENT-Zeitlinie auch praktisch nachgewiesen sind.

    Im Original-TOS wurde diese Direktive aber nie thematisiert und auch Spock hatte in ST IV keinerlei Bedenken aufgrund einer solchen Direktive. Und was McCoy und Scott im Jahre 1986 mit dem transparenten Aluminium abgeliefert haben, war auch extrem leichtfertig. Ich denke in der Originalzeitlinie ist die Direktive in der praktischen Anwendung erst im 24. Jahrhundert richtig aufgekommen.

    In der ENT-Zeitlinie mit dem temporalen kalten Krieg dürfte die Direktive schon viel früher, bereits in der Gründungszeit eine Rolle gespielt haben.

    In der STXI-Zeitlinie ist die Existenz einer solchen Direktive nach den Ereignissen mit Nero und der Narada wohl wahrscheinlich. Die Zeitreise wurde hier ja mit einer Katastrophe verknüpft und wird auch so in Erinnerung bleiben. Vielleicht hat die neue Zeitlinie eine viel viel strengere Beschränkung als die Originalzeitlinie, eben wegen der Zerstörung von Vulkan durch Zukunftstechnologie.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Oberste temporale Direktive. Solange es keine Individuen gibt, welche sich da einfach drüber hinwegsetzen, wird keiner so etwas in Erwägung ziehen. Lieber behalten die Leute den aktuellen Zustand, wo sie wissen woran sie sind, als die Zeitlinie mit unbekanntem Ausgang zu verändern.
    Seit wann gibt es denn die oberste temporale Direktive?
    Und wenn die Föderation sich krummlegt, warum machen es die Vulkanier unter Führung von Spock Prime nicht auf eigene Faust? Spock Prime weiß ja, wie es zu machen ist.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Das interessante Problem ist ja, dass die Föderation spätestens jetzt ja auch weiß, dass Zeitreisen möglich sind. Warum sollte sie keine Zeitreise unternehmen?
    Oberste temporale Direktive. Solange es keine Individuen gibt, welche sich da einfach drüber hinwegsetzen, wird keiner so etwas in Erwägung ziehen. Lieber behalten die Leute den aktuellen Zustand, wo sie wissen woran sie sind, als die Zeitlinie mit unbekanntem Ausgang zu verändern.

    Die meisten Zeitreisen waren ja immer nur Notlösungen, wenn kein anderer Plan funktioniert hat. Spocks Schleudereffekt-Zeitreise in ST IV war ja in gewisser Weise auch im Affekt entstanden und keine lange überlegte Lösung.
    Die einzige länger voraus geplanten Zeitreise hat man in TOS "Ein Planet, genannt Erde" gesehen. Sonst waren es Unfälle oder spontane Zeitreisen im Affekt.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Vulkan wurde in TNG als großer relativ dicht besiedelter Planet dargestellt und die Vulkanier sind neben die Menschen ein wichtiger Grundpfeiler der Föderation, auch wirtschaftlich. Wenn eine Kernwelt wegfällt, ist das sicherlich kurz- und mittelfristig ein schwerer Schlag für die Föderation.
    Das bezweifelt niemand.
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Raumschiffe die die Intrepid, Hera oder T'Kumbra mit eigenständiger vulkanischer Besatzung wird es also wohl kaum geben.
    Auch das bezweifelt niemand. Nur hatte für eine Serie wie TOS oder VOY ja auch erst mal ein Vulkanier gereicht.
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Vulkan als Planet hatte immer gut halbes Dutzend Auftritt in TOS und TNG. Der wichtigste war wohl in TNG "Wiedervereinigung?". Auch in TNG "Der Schachzug, Teil II" hat der Planet eine nicht unwesentliche Rolle gespielt.
    Da du ja gerade TNG durchguckst, können wir ja mal schauen, wie viel von den Vulkaniern in TNG zu sehen war.
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Zum Glück sind in Star Trek Zeitreisen Gang und Gebe, sodass sich sicherlich ein Weg finden wird, Vulkan wiederherzustellen, wenn es die Story erfordert.
    Das interessante Problem ist ja, dass die Föderation spätestens jetzt ja auch weiß, dass Zeitreisen möglich sind. Warum sollte sie keine Zeitreise unternehmen?

    Warum setzt sich Spock Prime nicht wie in Star Trek IV in einen BoP und fliegt um die Sonne, um Vulkan zu retten? Buckelwale und die Erde, oder Vulkan, wo ist da der Unterschied?
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Wenn der elfte Film eines gezeigt hat, dann das es in Star Trek keine Beständigkeit mehr gibt und alles in Frage steht. Jeder kann alles tun.
    Das war vorher aber auch schon so, dass so gut wie jeder Plot möglich war.

    Beständigkeit würde ich auch nicht in irgendwelchen konkreten Dingen wie der Existenz eines Planeten wie Vulkan oder exakten Warpzahlen suchen. Star Trek ist eine Space Opera, es gibt die Sternenflotte, Raumschiffe, typische Geschichten. Da wird sich nicht mehr viel ändern. Auch Star Trek (2009) ist nicht so viel anders als andere Star Trek-Filme.

    Der Unterschied zwischen Star Trek (2009) und FC ist etwa, dass man in FC die Veränderung (Borg assimilieren Erde) im selben Film wieder rückgängig gemacht. Hätte Spock Prime in Star Trek (2009) ein ähnliches Ding gedreht, wo man am Ende die Kelvin unbehelligt dahinsegeln sieht, während James T. Kirk geboren wird, was dann?

    Genau dasselbe wie wenn Cochranes Schiff in FC seinen ersten Flug macht. Zeitlinie paletti.

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