Star Trek (2009) - gesehen

[Peter R.]

Na na, die Föderation wird sicherlich bemüht sein, auf jeden Notruf zu reagieren, ganz egal, von wem er kommt. Wäre schon blöd, wenn sie einen Notruf ignorieren, nur weil er nicht von offizieller Stelle kommt, welche daran gehindert sein könnte, selber einen Notruf abzusetzen.

Ich habe ja auch nicht gesagt dass sie den Notruf ignorieren sollten, sondern vielleicht vorsichtiger an die Sache herangehen könnten. Nicht unmittelbar vor Vulkan herauskommen sondern ein paar Parsec`s vorher aus dem Warp fallen, um die Situation erstmal einzuschätzen. Oder wenigstens mit erhobenen Schilden eintreffen. Es könnte ja schließlich jeder behaupten auf Planet XY sei die Hölle los! Vorsicht sollte immer geboten sein, da man ja genügend Besatzungsmitglieder an Bord hat. Sie laufen aber blind in ihr Verderben. Und nur der Zufall/Glück rettet die Enterprise vor demselben Schicksal. Professionell sieht anders aus. Aber wir leben da ja auch in einem verändertem ST-Universum!

[Maritimus]

) Ewig Gestrigen kann ich nur sagen, keine Sorge, ihr seid eine Minderheit, ihr seid wie die Leute, die eine McGyver-Con machen und Stargate doof finden weil dort ihr Mac kein Parzifist ist sondern für das Militär arbeitet.

Ich finde es immer bedenklich, wenn man Leuten, die anderer Meinung sind als man selber, ständig unter die Nase reibt, dass sie eine Minderheit sind. Das hinterlässt immer stark den Eindruck, als ob man der Meinung ist, die Meinung einer Minderheit sei weniger Wert als die einer Mehrheit...

[Gargylnite]

@loerp
hoffentlich kriegt abrams auch friedliche völkis hin. Was die amis zur Zeit so als friedlich bezeichnen kann man nicht als roddenberry-standard nehmen. Und dann wäre da noch der Umstand das "trendige" Regisseure etc. nach ein paar Jahren ihr Pulver verschossen haben, siehe Bruckheimer...

Und ich würde meine schönsten Tomaten dafür geben, wenn ich abrams dazu bringen könnte, mehrarmige oder mehrbeinige Aliens zu bringen.
Ne coole Gottesanbeterin vllt. Da gebe ich dir mal den Tip in USS Titan reinzulesen. Der Doc ist von einem Dinosaurierähnlichem Volk und hat einen guten etwas schwarzen und trockenen Humor.

Ich frag mich grad, wie würden Q oder Lwxanna Troi unter der Machschaft von Abrams wohl rüberkommen...

@skeletor
also sooo schlecht sehen die Kulissen nicht aus. Und der Typ der den Kirk spielt hat in "Pirates" ne gute Darstellung geleistet. Sehr ausdrucksstark

@maritimus
in einer gesellschaft, in der eine Petition mit 85.000 Stimmen gegen die vonderLeyenschen Internetsperre einfach übergangen wird(und in vielen weiteren Beispielen mehr) ist es wirklich so, das die Meinung einer Minderheit derjenigen der Mehrheit gegenübersteht. Da die heutigen Demokratien ein hohles aufgeblasenes Konzept sind, die dem Volke nichts bringt. Dennoch gab es in unserer Geschichte immer ein paar oben, dann eine dicke MItte und dann wieder ein paar unten. Ich schweif ab...entschuldigung
Ich sehe es ähnlich wie Jackthewolf, das nur die absoluten Ewiggestrigen übrig bleiben und rumnörgeln, während alle anderen schon den neuen Stoff geniessen...hmmm, das letzte klingt etwas komisch oder anders gesagt im Hier und Jetzt angekommen sind und sich im neuen Universum wohlfühlen.
Es ist doch so, das viele Trekkies, Trekker und NIcht-Trekkies den Film gut finden, sieh dir die Umfragewerte an... Der Erfolg überrascht doch angesichts eines 40jährigen Erbes und einer teilweise schon fanatisch mit Kanon-herumschwenkenden-Argumentationen-Fanbase. Und ich kenne persönlich welche die gegenüber neuen Dingen im ST-Universum geradezu krankhaft intolerant und kleingeistig sind obwohl Star Trek ein Gedankengut der Offenheit, gegenseitige Toleranz und Akzeptanz, Neugier, Verständnis, Pioniergeist, Frieden schaffen und noch so vielem mehr... Diese Art der fanatischen Fanbase wird hoffentlich bald zur aussterbenden Rasse gehören, denn sie waren es die ST zu einem Produkt gemacht haben, das belächelt und herablassend behandelt wurde.

[Lukewarm]

Ich habe ja auch nicht gesagt dass sie den Notruf ignorieren sollten, sondern vielleicht vorsichtiger an die Sache herangehen könnten. Nicht unmittelbar vor Vulkan herauskommen sondern ein paar Parsec`s vorher aus dem Warp fallen, um die Situation erstmal einzuschätzen. Oder wenigstens mit erhobenen Schilden eintreffen.

Okay, hinsichtlich der nicht hoch gefahrenen Schilde hast du tatsächlich Recht. Da sehe ich auch ein kleines Logikloch. Wäre die Welt von STXI real und nicht einem Drehbuch unterworfen, gäbe es sicherlich auch eine Prozedur, die vorschreibt, dass die Schilde immer aktiviert sein müssen, ganz egal was einen beim Verlassen des Sub ... Hyperrau ... beim Verlassen der Warpgeschwindigkeit erwarten. Entkräften kann man das Logikloch vielleicht dadurch, dass wirklich nur von einer Naturkatastrophe die Rede war und möglicherweise liegt Vulkan tief im Raum der Föderation, wo man keinen Angriff erwartet. Auch wissen wir noch nicht, in welchen politischen Situationen sich die Föderation tatsächlich befindet. Aber das Logikloch ist da, allerings ich würde sagen, dass es ein kleines Logikloch ist. Auf einer Unlogik-Skala von 1 bis 10, wobei 10 "Warum zum Teufel rettet Nero seinen Planeten nicht selbst?" und "Mit Warp 9 um die Sonne ab ins 20. Jahrhundert?" die maximale Unlogik darstellt, würde ich dieses Logikloch irgendwo bei 3 einordnen, was einen kleinen Schönheitsfehler darstellt, über den man recht gut hinweg sehen kann.

[Makaan]

In Star Trek sind aber die Schilde niemals von Anfang an aktiviert, egal was für eine potentielle Gefahr vorne sein könnte.

TOS-Kirk, TNG-Picard, Voyager-Janeway, sie alle musste immer zuerst die Aktivierung der Schilde befehlen. Und das haben sie immer erst dann getan, wenn die Gefahr real und klar war.

Dass die Schiffe alle mit aktivierten Schilden bei Vulkan angetroffen wären hätte ein grobes Vergehen gegen den ach-so-geheiligten Canon dargestellt, und wir würden wieder unsinnige ewig-lange Klagen von den Alt-Zeitlinien-Fans darüber hören.

Die ewig-gestrigen Leute klagen schliesslich auch schon darüber, dass ausgerechnet Kadetten-Kirk Captain Pike davon überzeugt, dass man mit aktivierten Schilden bei Vulkan eintreffen sollte.

[Gargylnite]

Die Schilde werden nicht hochgefahren, weil man damit keinen Angriff provozieren möchte, da diese Geste missverstanden werden könnte. Das wird doch öfters in den Serien,in TNG ja oft genug, so gesagt.
(Deswegen gabs ja den Krieg der Menschen gegen die Minbari, die dachten, das aktivierte Schilde und Waffen ein Zeichen des Respekts sind)

Die ewig-gestrigen Leute klagen schliesslich auch schon darüber, dass ausgerechnet Kadetten-Kirk Captain Pike davon überzeugt, dass man mit aktivierten Schilden bei Vulkan eintreffen sollte.

Kirk ist zwar ein Draufgänger aber lebensmüde ist er nicht, da er denkt das die Ente in eine Falle fliegt. Weiß garnicht wieso man sich da echauffieren kann...
Ausserdem gibts da ja noch die Sache mit dem Kom-Lt. der romulanisch nicht von vulkanisch unterscheiden kann...

[Makaan]

Schilde werden auch nicht hochgefahren, wenn man in einen Nebel hineinfliegt, solange nicht bestätigt ist, dass dort (schon wieder) ein Gottwesen ist, dass irgendwelche derbe Experimente mit kümmerlichen Menschen treibt oder sonstige fremde, potenziell aggressive Energie-Wesen dort herumlungern.

Es werden nie Schilde aktiviert von vornereinhin bei ST, sogar wenn man Dominion-Kriegsschiffe zerstören gehen will, ausser man sitzt gerade vor denen, und erst dann werden die Schilde aktiviert.

[Lukewarm]

Dann ist das ein Konsens, an dem man nichts aussetzen kann, auch wenn dieser von Außen betrachtet zumindest unvernünftig wirkt, aber das ist ja nur umso besser, da dann an der Stelle kein Buch mit der geschaffenen Logik bzw. dem K-Unwort vorliegt

Bezüglich der Sache mit "Kadetten-Kirk" und Pike sollte man nicht vergessen, dass Pike große Stücke auf Kirk hält und halte es für nachvollziehbar, dass Pike ihn auch dann einigermaßen Ernst nimmt, wenn er gar nicht auf dem Schiff geschweige denn auf der Brücke sein dürfte.

[Cave]

Wenn die Herrschaften schon damit um sich werfen - eigentlich ist es ziemlicher Unsinn, die Schilde nicht zu aktivieren. Immerhin gibt's Starfleet-weiten Notstand wegen der Sache. Sprich Weltenzerstörer aufwärts. Welcher Captain mit Hirn lässt sein Schiff schildlos in ein Gebiet eintreten, in dem mutmaßlich ein Planet angegriffen/zerfetzt/verwüstet/zerstört wird?
(Klar - Kirk muss ja gut dastehn, also weg mit dem Hirn und JA NICHT die Schlacht zeigen.)

[Admiral Piet]

Wenn die Herrschaften schon damit um sich werfen - eigentlich ist es ziemlicher Unsinn, die Schilde nicht zu aktivieren. Immerhin gibt's Starfleet-weiten Notstand wegen der Sache. Sprich Weltenzerstörer aufwärts. Welcher Captain mit Hirn lässt sein Schiff schildlos in ein Gebiet eintreten, in dem mutmaßlich ein Planet angegriffen/zerfetzt/verwüstet/zerstört wird?
(Klar - Kirk muss ja gut dastehn, also weg mit dem Hirn und JA NICHT die Schlacht zeigen.)

Inwiefern helfen Schilde gegen seismische Aktivitäten?
Es kommt auch nirgendwo rüber das es einen Star-Fleet weiten Notstand gibt.
Man erhält einen Notruf wegen einer Naturkatastrphe die sich auf den Planeten beschränkt. Da die Flotte im Laurentianischen-System Manöver (oder was auch immer) durchführt ist der nächste Verband der bei der Erde. Da er unterbesetzt ist holt man Kadetten dazu. Es ist von einer Rettungsaktion auszugehen, nicht von kosmischen Phänomenen die Schiffe bedrohen können und auch nicht von einem Kampfeinsatz.

Welchen Sinn hätten Schilde hier?

[Sternengucker]

Ich finde es immer bedenklich, wenn man Leuten, die anderer Meinung sind als man selber, ständig unter die Nase reibt, dass sie eine Minderheit sind. Das hinterlässt immer stark den Eindruck, als ob man der Meinung ist, die Meinung einer Minderheit sei weniger Wert als die einer Mehrheit...

Das Wohl von Vielen wiegt mehr das das Wohl weniger... oder eines Einzelnen

Ist uns doch Jahrelang, wenn nicht Jahrzehntelang als die logischste Sichtweise des Universums eingebläut worden

Es mag ja Ausnahmen geben (Spocks Rettung), aber die bestätigen letztlich auch nur die Regel. Spock zu retten war im Interesse des Wohls von vielen, da er zB hinterher noch den Friedensvertrag mit Kanzlerin Azetbur vermittelt hat, der zweifelsohne zahllose Leben gerettet hat.

Das ST Universum zu retten indem man ihm ermöglicht ohne an alle alten Fakten und Aussagen gekettet zu sein neue Storys für ein neues/anderes Publikum zu erzählen weil das alte Publikum keine Serie geschweige denn einen Film getragen hat, wiegt als Wohl VIELER neuer Fans schwerer als wenn einige wenige die es lieber in Ruhe hätten sterben lassen ihr Seelenheil behalten hätten indem man einfach kein ST mehr gemacht hätte. Oder selbst wenn es Roddenberry unsterblich beleidigen würde als SEIN Wohl.

[Orkrist]

Apropos: ist jemandem aufgefallen, das der Kobayashi-Maru-Test das Feld bereitet hat für die Vernichtung der Flotte? Dadurch wurde auch dem nicht eingeweihtem Zuschauer erklärt wie Fatal ein Photonen-Torpedo treffen auf ein Schiff mit heruntergefahrenen Schildern wirkt. Zitat Kirk, "Nur ein Torpedo pro Schiff sollte reichen, wir wollen ja Munition sparen"

Man hat sich schon Gedanken gemacht bei Drehbuch. Vielleicht offenbaren sich ja noch mehr Hinweise mit der Zeit. Ich bin mal auf die DVD gespannt, da kann man noch mehr Detailanalyse betreiben.

[Sternengucker]

Ob Nero in irgendeinem Kampf jemals nur "Einen Torpedo pro Ziel" verwendet hat...? er geht mit seinen hüschen kleinen Borg-Krabbelkäfer-Dingern reichlich verschwenderisch um solange wir ihn im Einsatz sehen...
Und ob er 7 Schiffe gleichzeitig auf einen Schlag überraschend vernichten kann, statt sie langsam und mit seiner überlegenen Bewaffnung zu zerreiben, wage ich auch zu bezweifeln... damit hätten ein paar zumindest die Chance die Schilde hochzunehmen. Die Enterprise ist ja überwiegend geschont worden, sonst hätte es die auch vom ersten Kampf bei Vulkan her schlimmer erwischt.

[MGMike]

MGMike: Das von dir beschriebene Szenario hätte man durchaus machen können, aber im Kinoformat...ich weiß ja nicht. Woran Star Trek bei all diesen drei Serien meines Erachtens gekränkelt hat, waren die total steifen und langweiligen Charaktere. Da war fast keiner mit richtigen Ecken und Kanten bei. Auch kein sogenannter 'ambiguous character'. Das hat ja abgesehen von den Star Trek Liebhabern oftmals dazu geführt, dass sich die Zuschauer nicht damit identifizieren konnten und keinen Zugang zur Serie fanden.

In den TOS-Charakteren ist viel mehr Leben drin, daher fand ich das eine extrem gute Wahl.

Also ich fand die drei schon gut. Und so sehr gekränkelt haben die auch nicht. Sonst hätten die keine 7 Staffeln geschafft. Mir ist aufgefallen, daß alle drei, jede für sich, erst ab der dritten Staffel so richtig gut wurden. In den ersten zwei wussten die Macher scheinbar noch nicht so richtig in welcher Richtung das Ganze gehen soll...

Und wir Fas waren derart verwöhnt von den Serien und den tollen Kinofilmen, daß ST ENTERPRISE scheinbar keine Chance hatte so richtig gut zu werden. Deshalb war nach Staffel 4 Schluß ... Wobei auch hier noch Potenzial gewesen wäre...

[Panzergrenadier]

Ich sehe es ähnlich wie Jackthewolf, das nur die absoluten Ewiggestrigen übrig bleiben und rumnörgeln, während alle anderen schon den neuen Stoff geniessen...hmmm, das letzte klingt etwas komisch oder anders gesagt im Hier und Jetzt angekommen sind und sich im neuen Universum wohlfühlen.
Es ist doch so, das viele Trekkies, Trekker und NIcht-Trekkies den Film gut finden, sieh dir die Umfragewerte an... Der Erfolg überrascht doch angesichts eines 40jährigen Erbes und einer teilweise schon fanatisch mit Kanon-herumschwenkenden-Argumentationen-Fanbase. Und ich kenne persönlich welche die gegenüber neuen Dingen im ST-Universum geradezu krankhaft intolerant und kleingeistig sind obwohl Star Trek ein Gedankengut der Offenheit, gegenseitige Toleranz und Akzeptanz, Neugier, Verständnis, Pioniergeist, Frieden schaffen und noch so vielem mehr... Diese Art der fanatischen Fanbase wird hoffentlich bald zur aussterbenden Rasse gehören, denn sie waren es die ST zu einem Produkt gemacht haben, das belächelt und herablassend behandelt wurde.

Ich fine es ehrlich gesagt sehr arrogant zu behaupten, dass die die den Film nicht so gut finden die Ewiggestrigen sind. Geschmäcker sind nunmal verschieden und da kann es eben sein, dass einem das alte besser gefällt als das Neue. Wahrscheinlich würde es auch weniger genörgel geben wenn man von Anfang an ganz klar von einem Reboot gesprochen hätte, hätte ich zumindestens wesentlich besser und ehrlicher gefunden.
Die fanatische Fanbase wird leider nicht aussterben, denn wie du hier im Forum sehen kannst entwickelt sich schon eine neue Fanbase die teilweise alles alte total niedermacht und es nicht akzeptieren kann das es Leute gibt die denn neuen Film nicht so gut finden.
Allgemein sollte man doch akzeptieren dass es Leute gibt die mit dem neuen Star Trek nichts anfangen können und das alte besser finden. Genauso sollte akzeptiert werden dass es Leute gibt die das neue Star Trek gut finden und es besser als das bisherige finden. Hierbei müssen dann nur noch die Diskussion ala:"Ällebä das neue Star Trek ist so geil, das alte ist doch nur total kacke" etc. aufhören. Was sich aber schon abzeichnet ist, dass es sowohl alte Fans als auch neue Fans gibt die intolerant gegenüber etwas oder dem anderen sind.